Wladimir Klitschko vs. Eliseo Castillo (inkl. Prognosen und allem was dazu gehört)


Rapidfire

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jisi schrieb:
Klitschko nichts und Castillo ist nicht so schlecht wie einige meinen.

Von schlecht kann gar keine Rede sein, aber halt von seinen Voraussetzungen her nicht sehr gut geeignet, Klitschko wirklich zu testen. Castillo ist um einiges kleiner und seine Schlagkraft ist begrenzt, auch wenn 14 KO´s in 18 Kämpfen etwas anderes suggerieren wollen.
 
F

Francois

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Killa schrieb:
das problem sind einfach waldemars ansprüche - die da lauten WM werden...
und wenn ich dann diesen gegner sehe passt das einfach nicht ins bild

:thumb: Auf den Punkt gebracht. Ich finde den Kampf auch ok. Mich und die meißten hier stört einfach der damit verbundene Anspruch. Wladimir ist zur Zeit auf Krasniqui,Hoffman Level und da ist das imho durchaus interessant, auch wenn Castillo genau für Klitschko passt.

Wladimir will sicher wieder WM werden, das glaube ich ja auch. Ich hoffe nur das er irgendwann auch die unbequemen Fights angeht. Von einer öffentlichen Herausforderung an Brewster,Sanders oder einen anderen wirklichen Prüfstein (Bei Anspruch WM) liest man nichts. Ein Kampf gegen Sidon hätte ich auch gut gefunden und Sidon auch durchaus Chancen eingeräumt.

Fair wäre ein Rückkampf gegen Williamson gewesen, aber der wird nicht mehr kommen.

So extrem wird in Klitschko Threads übrigens gar nicht mehr negativ polarisiert. Wären die Groupies nicht aktiv, hätten wir wieder richtiggehend informative Threads.

Also für mich ist das ein Kampf zweier guter Boxer. Nicht mehr und nicht weniger.
 

Ironimo

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jisi schrieb:
Bisher hat Wladimir keinem Boxer abgesagt, der hoch in den Rankings steht und gegen ihn boxen will.
Ein Boxer muss es nicht aussprechen, wenn er einem Boxer einen Korb gibt. Davarryl Williamson wollte ein Rematch, doch Wladimir hat ihn einfach ignoriert. Sanders hätte bestimmt nichts gegen ein zweites Aufeinandertreffen. Aber Wladimir ging und geht lieber den leichten Weg, und blendet sich weiter mit solchen "Prüfsteinen". Wenn dann aber jemand boxen und richtig hinlangen kann, dann sieht es wieder ganz anders aus.
 

jisi

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Ironimo schrieb:
Ein Boxer muss es nicht aussprechen, wenn er einem Boxer einen Korb gibt. Davarryl Williamson wollte ein Rematch, doch Wladimir hat ihn einfach ignoriert. Sanders hätte bestimmt nichts gegen ein zweites Aufeinandertreffen. Aber Wladimir ging und geht lieber den leichten Weg, und blendet sich weiter mit solchen "Prüfsteinen". Wenn dann aber jemand boxen und richtig hinlangen kann, dann sieht es wieder ganz anders aus.

Woher weist du denn, dass Williamson ein Rematch wollte? Nur weil er es nach dem Kampf gesagt hat? Wladimir hat auch gesagt, ich boxe auch wieder gegen Williamson. Da steht Aussage gegen Aussage.

Aber ob Kämpfe zustande kommen, ist wohl offensichtlich noch was anderes. Und Sanders, boxt er überhaupt noch und Sanders boxt bei UBP. Also das letzte was ich an Wladimir Klitschkos Stelle tun würde, ist einen UBP-Boxer boxen, egal wen. Damit Kohl nochmal kräftig mit verdient?

Und dass Castillo nicht "hinlangen" kannte, halte ich für ein Gerücht.

@Francois

Man mag mir groupiehaftes Verhalten von mir aus vorwerfen, aber wer ein Rematch gegen Brewster fordert, sollte vielleicht auch mal die Fakten berücksichtigen. Brewster ist der Weltmeister. Wladimir Klitschko hat direkt nach dem Kampf ein Rematch gefordert. Dem zuzustimmen liegt an Lamon Brewster bzw. an Don King. Um einen Kampf zu realisieren bedarf es mehr als nur den einfachen Wunsch eines Boxers.
 

Medico

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Ironimo schrieb:
Ein Boxer muss es nicht aussprechen, wenn er einem Boxer einen Korb gibt. Davarryl Williamson wollte ein Rematch, doch Wladimir hat ihn einfach ignoriert. Sanders hätte bestimmt nichts gegen ein zweites Aufeinandertreffen. Aber Wladimir ging und geht lieber den leichten Weg, und blendet sich weiter mit solchen "Prüfsteinen". Wenn dann aber jemand boxen und richtig hinlangen kann, dann sieht es wieder ganz anders aus.

Danke für diesen Beitrag, genau so ist es.
Wenn man bereits im Vorfeld eine risikominimierte Auswahl seiner Gegner trifft, ist das ja auch kein Novum. Und eine verwerfliche Todsünde ist es doch auch nicht, wenn man einen unbequemen oder risikobehafteten Gegner meidet.
Das nennt sich geschicktes taktisches Vorgehen und ein Management, das dazu nicht in der Lage ist, wird auf Dauer nicht erfolgreich sein können.
Alle Boxställe, die mit einiger Regelmäßigkeit Titelträger hervorbringen, beherrschen dieses taktieren mehr oder weniger gut.

Das Profiboxgeschäft ist halt eben ein Geschäft und die Hintergründe mancher Ansetzungen erschließen sich nicht immer auf den ersten Blick.

:wavey:
 

Tobi.G

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Der Cubaner begann seine Karriere ja im Cruisergeicht, wo er auch die meisten seiner K.O Siege erzielte. Im Schwergewicht hingegen ist sein Punch höchstens durchschnittlich, vermute ich mal.
 
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Ballagoal

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Aber das erste, was ich an Wladimir Klitschko's Stelle tuhen würde, ist meinen Ruf aufpolieren bevor ich wieder die Schnauze aufreiße. Heißt, Kampf gegen Sanders und/oder Williamson, danach um den WBO Titel im Rematch gegen Brewster oder ,falls der ihn vorher verliert, in nem Eliminator oder einfach nem Interconti Kampf gegen Brewster. Zumindest Brewster muß sein aber da der Champ ist und Klitschko alles aber keinen WM Kampf verdient hat, muß sich Klitschko das erst erarbeiten. Am besten gegen Sanders oder Williamson. Und er muß muß sich auch lautstark um diese Kämpfe bemühen, was bei ihm aber noch nie der Fall war, wenn er gegen einen geboxt hat, der ihm ziemlich zugesetzt hat oder sogar besiegt hat.
 

jisi

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Dass ein Boxer sagt, er möchte wieder Weltmeister werden, hat wohl nichts damit zu tun, dass er "die Schnauze aufreist". Übrigens hat nur ein Boxer eine Schnauze, das ist die Hunderasse, beim Menschen nennt man das Mund.

Hier ein paar Informationen zu Eliseo Castillo:

STRENGTHS:
» Has impressive skills, mobility and punching power…Sets up his attack with his jab, and keeps a busy pace

WEAKNESSES:
» Lacks discipline in the gym
» Lacks conditioning: he debuted at 172 pounds, but weighed 221 for his last fight
» Has been inactive

BIO:

At the age of 17, Eliseo Castillo escaped from Cuba to the United States military base in Guantanamo Bay.

After spending five days on a raft with his brothers Eliecer and Eliades and two other friends, the group found their way to Panama. Soon thereafter, they returned to Guantanamo Bay. The entire process took 18 months. As a result, Castillo now lives and fights out of Miami.

Prior to coming to the U.S., Castillo attended the amateur boxing "school" in Cuba from the age of 12 until he was 16 years old. Despite winning the vast majority of his approximately 90 amateur bouts in Cuba, the young fighter could not manage to capture an international title.

Although he does not fight constantly, Castillo wins consistently. Since turning pro at age 20 in February 1996, Castillo has taken separate ring sabbaticals of nearly two years, one-and-one-half years and almost one year.

In 18 pro outings, Castillo has knocked out 78 percent of his opponents (14). The list of fighters who have gone the distance against him is as exclusive as the number of presidents on Mount Rushmore (four). In addition, the world has more living Popes (one) than boxers who have defeated Castillo (zero). After defecting from his home country, Castillo made his professional debut on Feb. 24, 1996, and scored a first-round TKO over Anthony Mack in Miami Beach, Fla. The young fighter then rolled through his next four opponents by knockout to finish his rookie campaign with a 5-0 record. Continuing to build on his early success, Castillo defeated each of his four 1997 opponents, including three by knockout.

Following a fourth-round TKO over Ed Mosley to open the 1998 season on May 2, Castillo recorded one of his best wins when he stopped Tyrone Armstead in the fifth round on June 7 from Miami. Five months later, Castillo saw his 11-bout winning streak come to an end when he fought to a 10-round draw against Terry Pitts (11-4-3 going in) on Nov. 13, 1998, in Miami. The judges scored the contest 95-93 Pitts, and 94-94 twice.

Although Pitts scored knockdowns in the fourth and fifth rounds, Castillo outboxed his opponent the remainder of the way to escape with a controversial draw.

After a nearly nine-month hiatus, Castillo returned to action on Aug. 7, 1999, and made Agustin Corpus appear lifeless by scoring a fifth-round TKO in Miami.

Resting on his one-bout unbeaten streak, Castillo stepped away from the ring for nearly three years.

Displaying no signs of rust upon his return, the Cuban brawler stopped Bill Medei in the opening round on June 22, 2002, from St. Thomas, Virgin Islands.

Less than four months after defeating Medei, Castillo went the distance for only the second time in 15 outings when he registered a four-round decision over Ron Smith on Oct. 13, 2002, in Choctaw, Miss. Following yet another lengthy hiatus (15 months), Castillo returned to earn his second consecutive decision by defeating Onebo Maxime on Jan. 16, 2004, in Minneapolis, Minn.

Two months later on March 26, 2004, Castillo stopped Curtis Taylor in the third frame from Miccosukee, Fla. The hard-hitting heavyweight dropped Taylor with a single looping right hand in the third round. Ten seconds later, Castillo ended matters when he sent his opponent to the canvas.

In his most recent outing on May 1, 2004, Castillo decked Drexie James twice in the opening round en route to a third-round knockout
 
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Ballagoal

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Vielleicht hast du mich falsch verstanden oder nicht richtig gelesen:
Castillo ist ein guter Gegner, der wohl auch zu einem guten Zeitpunkt kommt. Er hat durchaus eine Chance auf den Sieg. Fakt ist aber, dass er, selbst wenn er klar gewinnt, noch immer keinen WM Kampf verdient hat, aber dann wäre er wieder auf dem weg dahin. Sollte er klar gewinnen und danach gegen einen Top 5-10 Mann, am besten Williamson um zu zeigen, dass der Boden Besuch wirklich nur an der Balance und nicht am Kinn gelegen hat, boxen und gewinnen, dann soll er auch ne WM Chance kriegen. Aber jetzt und auch nach dem Castillo Kampf nicht. Zu nah ist der mehr oder weniger peinliche (für Wladimir's ansprüche) Kampf gegen Williamson und auch die erst recht peinliche (für Wladimir's ansprüche) Niederlage gegen Lamon Brewster. Vor dem Brewster Kampf hat er zwei nicht gerade tolle Gegner geboxt, zumindest für Wladimir's Ansprüche. Die peinliche (für Wladimir's Ansprüche) Niederlage gegen Sanders will ich nicht erwähnen. Er ist im moment nun mal nicht WM würdig, ein WM Kampf jetzt oder direkt nach Castillo (auch wenn der Sicher besser als Moli und Nicholson ist; vllt. sogar Top 25 und durchaus ein guter Gegner aber eben nicht als WM Ausscheidung) wäre einfach nur peinlich für den Verband bzw. das Schwergewicht.
 

Pille1

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Ballagoal schrieb:
Vielleicht hast du mich falsch verstanden oder nicht richtig gelesen:
Castillo ist ein guter Gegner, der wohl auch zu einem guten Zeitpunkt kommt. Er hat durchaus eine Chance auf den Sieg. Fakt ist aber, dass er, selbst wenn er klar gewinnt, noch immer keinen WM Kampf verdient hat, aber dann wäre er wieder auf dem weg dahin. Sollte er klar gewinnen und danach gegen einen Top 5-10 Mann, am besten Williamson um zu zeigen, dass der Boden Besuch wirklich nur an der Balance und nicht am Kinn gelegen hat, boxen und gewinnen, dann soll er auch ne WM Chance kriegen. Aber jetzt und auch nach dem Castillo Kampf nicht. Zu nah ist der mehr oder weniger peinliche (für Wladimir's ansprüche) Kampf gegen Williamson und auch die erst recht peinliche (für Wladimir's ansprüche) Niederlage gegen Lamon Brewster. Vor dem Brewster Kampf hat er zwei nicht gerade tolle Gegner geboxt, zumindest für Wladimir's Ansprüche. Die peinliche (für Wladimir's Ansprüche) Niederlage gegen Sanders will ich nicht erwähnen. Er ist im moment nun mal nicht WM würdig, ein WM Kampf jetzt oder direkt nach Castillo (auch wenn der Sicher besser als Moli und Nicholson ist; vllt. sogar Top 25 und durchaus ein guter Gegner aber eben nicht als WM Ausscheidung) wäre einfach nur peinlich für den Verband bzw. das Schwergewicht.

Selten so einen Müll gelesen!
Also ein Rematch gegen Williamson soll etwas beweisen. Williamson war kein Boxer sondern ein Rennläufer und ist nur weggelaufen, dieser Mann hat bestimmt kein Rematch verdient.
 

jisi

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Ballagoal schrieb:
Vielleicht hast du mich falsch verstanden oder nicht richtig gelesen:
Castillo ist ein guter Gegner, der wohl auch zu einem guten Zeitpunkt kommt. Er hat durchaus eine Chance auf den Sieg. Fakt ist aber, dass er, selbst wenn er klar gewinnt, noch immer keinen WM Kampf verdient hat, aber dann wäre er wieder auf dem weg dahin. Sollte er klar gewinnen und danach gegen einen Top 5-10 Mann, am besten Williamson um zu zeigen, dass der Boden Besuch wirklich nur an der Balance und nicht am Kinn gelegen hat, boxen und gewinnen, dann soll er auch ne WM Chance kriegen. Aber jetzt und auch nach dem Castillo Kampf nicht. Zu nah ist der mehr oder weniger peinliche (für Wladimir's ansprüche) Kampf gegen Williamson und auch die erst recht peinliche (für Wladimir's ansprüche) Niederlage gegen Lamon Brewster. Vor dem Brewster Kampf hat er zwei nicht gerade tolle Gegner geboxt, zumindest für Wladimir's Ansprüche. Die peinliche (für Wladimir's Ansprüche) Niederlage gegen Sanders will ich nicht erwähnen. Er ist im moment nun mal nicht WM würdig, ein WM Kampf jetzt oder direkt nach Castillo (auch wenn der Sicher besser als Moli und Nicholson ist; vllt. sogar Top 25 und durchaus ein guter Gegner aber eben nicht als WM Ausscheidung) wäre einfach nur peinlich für den Verband bzw. das Schwergewicht.

Wieso peinliche Niederlage gegen Sanders? Das ist nunmal Schwergewicht, da kann jeder Treffer entscheidend sein.

Aber wenn nur diejenigen einen WM-Fight bekommen würden, die ihn "verdient" haben (wer setzt den Maßstab an?) kämen nicht viele WM-Fights zustande. Golota bekommt seine 3. WM-Chance in Folge. Hat er sie verdient? Wladimir steht im IBF auf Platz 4, WBO auf 2. Gewinnt er gegen Castillo, wovon ich ausgehe, bekommt er in diesem Jahr noch einen WM-Kampf.
 

Madball

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Totto schrieb:
Kehr Leute, lasst doch mal die Kirche im Dorf. Als Ersatzgegner ist Castillo sehr gut. Ungeschlagen und mit einem Sieg gegen MM. Und der hat immerhin direkt danach Jirov ausgeknockt, insofern kann er nicht so abgewrackt sein. Oder gehört Ihr auch zu der "Praktisch alle Boxer sind Pfeifen"-Fraktion?
Hallo Toto, hat meiner Meinung nach mit Pfeife überhaupt nichts zu tun. Aus Sicht von Wladimir muss er schnellstmöglich in eine Position kommen um einen WM fordern zu können, da offensichtlich keiner Lust dazu hat eine freiwillige Verteidigung gegen ihn zu machen. Wlad's Problem ist... er zieht nicht genug Geld an, weil die letzten 2-3 Jahre total verkorkst waren, in den USA lacht man über Wlad, schlimmer als hier im Forum.. aber er ist im Ring immer noch zu gefährlich dass ein Byrd oder Ruiz mal so locker gegen ihn eine freiwillige machen, für relativ geringe Börsen die in einem solchen Fight anfallen.

Wegen meiner kann Wlad gegen BoxRec Position 500 (Sprich: Pfeife) boxen, solange es z.B. ein IBF Eliminator ist und er dann 100% den WM fordern kann und dieser sich nicht rausreden kann. Das muss sein Ziel sein. Inwiefern ihn Castillio dem näher bringt wage ich zu bezweifeln.
 

Tobi.G

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Liesst man die Stärken und Schwächen von Wladimirs Gegner könnte man meinen es handelt sich um Gomez! ;) Scheint auch ein Boxer zu sein, der richtig gut sein könnte wenn er öfter boxén und härter trainieren würde. Scheint ja ein typisches Problem der Cubaner zu sein, denn auch Diaz wirkte in seinem Kampf gegen Peter nicht sehr gut in Form.
 
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Ballagoal

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jisi schrieb:
Wieso peinliche Niederlage gegen Sanders? Das ist nunmal Schwergewicht, da kann jeder Treffer entscheidend sein.

Aber wenn nur diejenigen einen WM-Fight bekommen würden, die ihn "verdient" haben (wer setzt den Maßstab an?) kämen nicht viele WM-Fights zustande. Golota bekommt seine 3. WM-Chance in Folge. Hat er sie verdient? Wladimir steht im IBF auf Platz 4, WBO auf 2. Gewinnt er gegen Castillo, wovon ich ausgehe, bekommt er in diesem Jahr noch einen WM-Kampf.

Die Ranglistenpositionen sind aber kaum gerechtfertigt. Das Golota's 3. WM Chance hintereinander gerechtfertigt ist, habe ich nicht gesagt aber er zuletzt immerhin nur sehr sehr sehr sehr knapp gegen John Ruiz verloren (hatte ihn ja 2x am Boden) und zuvor gegen Chris Byrd Unendschieden geboxt.
 
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Ballagoal

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Pille1 schrieb:
Selten so einen Müll gelesen!
Also ein Rematch gegen Williamson soll etwas beweisen. Williamson war kein Boxer sondern ein Rennläufer und ist nur weggelaufen, dieser Mann hat bestimmt kein Rematch verdient.

Ich kann verstehen, dass du deinen Lieblingsboxer verteidigst, was ja auch eigentlich richtig so ist. Aber man sollte die Realität nicht komplett aus den Augen lassen und es ist nunmal Real, dass Williamson einen legitimen Knockdown anbringen konnte. Wladimir Klitschko hat den Boden berührt und wurde angezählt. Die Taktik von Williamson war zudem recht gut, da er selbst nicht über die besten Nehmerqualitäten verfügt und Klitschko sehr hart schlagen kann. Durch die Taktik hat er die härtesten Treffer vermieden und war dadurch nicht der Boxer, der in diesem Kampf angezählt wurde. Williamson hat Klitschko manchmal richtig dumm aussehen lassen.
 

Tobi.G

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Ich glaube ehrlichgesagt eher dass Wladimir die balance verloren hat und deshalb kurz zu boden ging. Er wirkte auch überhaupt nicht angeschlagen.
 
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jisi schrieb:
Wieso peinliche Niederlage gegen Sanders? Das ist nunmal Schwergewicht, da kann jeder Treffer entscheidend sein.

Klar kann im Schwergewicht jeder Treffer entscheiden. Siehe Lennox Lewis vs. Hasim Rahman I. Der Unterschied zwischen Lewis und W. Klitschko in dieser Beziehung ist aber, dass Lewis Mann genug ist um ein Rematch gegen die Leute zu suchen, die ihn besiegt haben. Und das ist etwas, wofür ein Boxer Respekt verdient. Wenn er dann auch noch das Rematch gewinnt (was bei Lewis der fall war) zeigt und beweißt er, dass der erste Kampf nur ein Unfall war. Sucht er aber kein Rematch, kann er das nicht beweißen und die Niederlage bleibt an ihm hängen.
 
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