Wladimir Klitschko vs. Lucas Browne, 10.12.2016 Hamburg (WBA Weltmeisterschaft)


chip

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Wir sollten hier mal ne Umfrage machen, wer unseren Wladimir gerne noch mal krabbeln sehen möchte. Ich tippe auf 70-80%. Einer davon bin ich. :laugh:
Ich lass mich da von meinem Klitschko-Hass nicht einschränken: Ich will sie alle krabbeln sehen.
Alleine weil ein Knockdown die Quintessenz des Boxens ist. Während des Knockdowns zeigen sie alle ihr wahres Gesicht.
Als nächstes auf der to-do-Liste: Wilder, Joshua, Ortiz, Parker, Ruiz Jr.

Demnächst ist aber hoffentlich erstmal Ward oder Kovalev an der Reihe...
 

chris☕

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Schreibt die Boxportfachzeitschrift, die auch vor allen anderen wusste, dass Klitschko-Joshua off ist und K2 in Richtung des wertvollen WBA-Browne verhandelt:
http://www.bild.de/sport/mehr-sport/wladimir-klitschko/verletzt-kampf-geplatzt-48438528.bild.html


Chagaev-Browne war eines der berüchtigten Kadyrow-Events in Grozny. Finanziell lassen die sich ja nicht lumpen, wenn es um purse bids geht.
Wenn Browne als Herausforderer 25%=1.45 mio bekommt, dann sind 100%=5.8 mio.

Für einen Schwergewichts-WM-Kampf des wichtigsten Verbandes ein Schnäppchen für den tschetschenischen Kampfsportliebhaber, Humanisten und Katzenfreund Ramsan Kadyrow.

Aber man sieht auch wie schlecht daß in der Nachbetrachtung für den Boxsport ist. Ist die finanzielle Meßlatte erstmal gelegt, geht man wohl nicht mehr drunter. Kann das Angebot von Klitschko nicht beurteilen, aber Browne war ebensowenig (wenn nicht weniger) 1,5 Mios wert als Daniel Jacobs (die er gegen Quillin bekommen hat durch Al Haymon). Boxern zuviel zu zahlen läßt künftige Verhandlungen leichter scheitern. Thats it ! Sieht man nun an Jacobs - Golovkin, wo sich Jacobs permanent an den tollen Quillin-Zahltag erinnert.
 

aue013

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Ist die finanzielle Meßlatte erstmal gelegt, geht man wohl nicht mehr drunter. Kann das Angebot von Klitschko nicht beurteilen, aber Browne war ebensowenig (wenn nicht weniger) 1,5 Mios wert ...
Generell gebe ich dir recht, aber diesen Fall sehe ich etwas anderse. Browne hat für mich klar die Gunst der Stunde erkannt und wollte einfach eine größere Scheibe vom Kuchen haben, wenn er sich schon vom großen Klitschko schlachten lässt. Schließlich bringt er gewissermaßen den Gürtel mit resp. hätte ihn mitgebracht, muss man jetzt ja sagen.
 

Schlonski

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Ich verstehe nicht, wieso man für einen Boxkampf immer gefühlt ein halbes Jahr Vorlauf braucht. Promotion??? Training??? Kann mir keiner erzählen, dass ein Kampf Joshua-Klitschko nicht auch mit 4-6 Wochen Promotion ein Riesending wäre. Die Halle wäre wohl in ein paar Stunden ausverkauft. Die Fernsehsender müssen auch nicht mit monatelangem Vorlauf ihr Programm ändern. Gleiches gilt vor allem für Klitschko-Browne. Leider kann Klitschko immer noch mit jedem Gegner zumindest eine 12.000-Sitze-Arena in Deutschland locker vollbekommen.

Dass er jetzt selbst den "Gimmie-the-Title"-Kampf gegen Browne von sich aus noch nach hinten schiebt und nicht noch die WBA abwartet, finde ich schon etwas überheblich, falls da nicht Joshua-Klitschko tatsächlich als nächstes anstatt dessen gemacht werden soll.

Das würde nämlich wieder alles um etliche Monate verzögern. Diesen WBA-Gurkenkampf gegen wen auch immer, könnte er doch locker mit 5 Wochen Vorlauf durchziehen, wenn die WBA jetzt im Oktober noch einen Pfurz zum Titel abgibt. Wenn nicht, dann könnte der feine Herr ja auch einfach am 10.12 einen Tune-Up dazwischenschieben (nach der langen Pause hat kein Mensch was dagegen) und diesen mal fest einplanen und wenns dann doch um die WBA geht,weil die erst in zwei Wochen sagen, was sie jetzt machen, dann gibt man Browne auf die Schnelle 2 Mio in die Hand und dann boxt der auch mit drei, vier Wochen Vorlauf am 10.12. gegen Klitschko. Ist doch eh vollkommen egal wieviel Vorlauf ein Browne hat und wer Klitschkos Gegner in einer deutschen Halle ist.

Klitschkos Rhythmus bzgl. Kampfansetzungen ist für die Gewichtsklasse daher schon eine leichte Zumutung. Er okkupiert wegen seiner "Titelambitionen" andere und am Ende kommt bisher gar kein Kampf raus. Dass er noch 5 (4?) Kämpfe auf RTL hat, ist mittlerweile schon eher eine Drohung, dass er bis 2020 im Schwergewicht seine Finger überall drinhaben will. Ich war lange jemand, der Klitschko auch in diesem Forum gegen oft unberechtigte Kritik verteidigt hat, aber langsam nervt dieses dauernde Rumgeeier, Verschieben, Verletzt sein, Sommerpause ist und dann Fußball-EM und dann Olympia und dann wieder verletzt und dann macht einer kein Pipi bei der WADA und dann ist Charity und dann kann RTL nicht weil die Titten & Deppen am Samstag Abend bringen müssen und dann dies und jenes, bloß nicht einen sinnvollen Kampf auf die Beine stellen. In zweieinhalb Jahren zwischen Dezember 2014 und April 2017 hat er dann nur Jennings und Fury geboxt. Ein M.Ali hat im vergleichbaren Zeitraum in der Spätphase seiner Karriere zwischen 1975 und 1977 zehn Titel-Kämpfe gemacht darunter härteste 15 Runden-Kämpfe. Und die waren auch in Mega-Hallen und Stadien und Poster musste man auch drucken.

Er sollte jetzt direkt Joshua im März/April 17 boxen, Hearn fragt da anscheinend gerade beim Millenium in Cardiff an. http://www.boxingscene.com/joshua-klitschko-principality-stadium--110060 Egal um welche Titel. Dann kann man das ganze jetzige Hickhack noch verstehen und dann ist das alles ok und vergessen. Aber den überflüssigen Browne-Kampf jetzt auch noch nach hinten zu schieben, was letztlich die wirklich interessanten Kämpfe natürlich auch wieder fragwürdig erscheinen lassen, ist schon eine leichte Zumutung für den interessierten Zuschauer. Wenn er meint, alles müsste nach seiner Pfeife tanzen, dann soll er besser aufhören. Entweder er lässt alle Titel in Ruhe (so wie Mayweather und co.) und macht nur noch echte Legacykämpfe und die Verbände können ihren Kindergarten machen der ihn nicht mehr interessieren muss (diese Legacy hätte er ja!!!) , dann kann er boxen wen und wann er will, oder, wenn er schon um die Titel boxt, dann soll er das so machen, dass es nicht noch mehr unnötiges Verschieben gibt. Entweder oder, aber nicht beides.

Wäre ich Wilder, Joshua oder Parker/Ruiz, dann würde ich den Ukrainer jetzt einfach mal am langen Verhandlungsarm verhungern lassen und sagen "Take it or Leave it, old man" und ich kann mir auch vorstellen, dass man das mit Klitschko so machen wird. Was ist Klitschko derzeit mehr als ein Boxer??? Er hat keinen Titel und ist noch nicht einmal irgendwo offizieller Pflichtherausforderer. Er hat derzeit nichts außer seinem Namen. Soll er sich doch wie die anderen auch hinten anstellen und wieder ran boxen. Als Pflichtherausforderer kann er dann Forderungen stellen. Er hätte ja nur nicht gegen Fury verlieren brauchen. Wenn er allerdings nur einmal im Jahr boxt und dabei meint, er habe immer noch die Rechte die er mal als Vielfachtitelträger hatte, dann wird das länger dauern, als ihm lieb ist. Er hat jetzt eine dicke Chance auf Legacy vertan und wenn er Joshua in seiner Karriere nicht mehr vor die Fäuste bekommt und daher manch einer seine Legacy in Frage stellt, dann ist er selber Schuld.
 
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Roberts

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Ich bin immer wieder erstaunt. Hier noch mal die Aussage:
http://www.fightnews.com/Boxing/klitschko-injured-2017-357585

Also Hearn sagt: Wenn alles nach Plan läuft [und es kann sich ja nur um einen gemeinsamen Plan von K2 und Hearn handeln], dann boxen Joshua und Klitschko März oder April 2017 gegeneinander, davor boxt Joshua am 10. Dezember gegen einen anderen Gegner - wo blockiert Klitschko irgendwas? Bei der WBO boxen Parker (Nr. 1) und Ruiz Jr. (Nr. 3) gegeneinander - Klitschko (Nr. 2) blockiert da genau gar nichts. Der Sieger muss innerhalb von 120 Tagen gegen Haye antreten. Klitschko blockiert immer noch nichts. Bei der WBA boxt Browne gegen TBA um den WBA-Gürtel, Klitschko, der nicht antreten kann, blockiert genau gar nichts. Beim WBC hat Klitschko keinen Karten, da dreht sich sowieso alles um Wilder, Povetkin und Stiverne - was blockiert Klitschko da?

Ich verstehe dieses ewigen Bezichtigungen nicht.
 

MMA_Boxer

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Dass er jetzt selbst den "Gimmie-the-Title"-Kampf gegen Browne von sich aus noch nach hinten schiebt und nicht noch die WBA abwartet, finde ich schon etwas überheblich, falls da nicht Joshua-Klitschko tatsächlich als nächstes anstatt dessen gemacht werden soll.

Habe ich was verpasst?

Bringt alles nichts. Das Jahr 2016 abhacken und hoffen, dass der Kampf Anfang 2017 zu stande kommt.
 

Tobi.G

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Je länger Wlad damit wartet noch mal in den Ring zu steigen, desto wahrscheinlicher ist es dass er eingerostet und alt völlig untergeht, sollte es gegen Joshua gehen. Wahrscheinlich wird er dann das Schlagen komplett einstellen...so wie z.B. der Tiger in seinem letzten Kampf, in dem er körperlich laut Sdunek eigendlich so fit war wie schon lange nicht mehr.
 

Schlonski

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Habe ich was verpasst?

Bringt alles nichts. Das Jahr 2016 abhacken und hoffen, dass der Kampf Anfang 2017 zu stande kommt.


Klitschko meinte ja 10.12. geht nicht und RTL meinte, dass Januar bis März keine Termine am samstag Abend frei sind. Daraus kann man schließen, dass Klitschko seinen nächsten Kampf frühestens im April 2017, gegen wen auch immer, machen kann/wird. Also mindstens ein knappes halbes Jahr Verzögerung.
 

Schlonski

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- was blockiert Klitschko da?

Ich verstehe dieses ewigen Bezichtigungen nicht.

In einem größeren Kontext blockiert Klitschko sehr wohl. Und das seit Jahren.

Man kann einfach deutlich zielstrebiger Kämpfe anvisieren und durchziehen als Klitschko es macht. Für jeden Gurkenkampf braucht er anscheinend 4-6 Monate Vorlauf, damit ja beim Einlauf auch die Pyrotechnik funktioniert. Und dann kommt irgendein 12 Runden Sicherheitsgewürge raus. Klitschko betont immer, wie fit er ist und dass er ständig im Training ist, dann muss das doch klappen. Seien es Tune-Ups oder eben Joshua, den er problemlos am 10.12. hätte boxen können. Ich will als Fan einfach gute Kämpfe sehen und nicht pausenlose Boxpolitik.

Dazu hat Klitschko definitiv den ein oder anderen Verband auf seiner Seite, wenn es um Pflichtverteidigungen ging/geht. Bei der WBA hat er in viereinhalb Jahren eine einzige PV gemacht (Povetkin). Bei der WBO in sechs Jahren erinnerlich nur Thompson und Chambers. Bei der IBF in knapp zehn Jahren Austin und ich glaube Thompson 2. Korrigiere mich, wenn da noch andere PV waren (war Pulev PV?), aber bei einem schnellen Blick auf seinen Kampfrekord hab ich nur diese Namen als ausdrückliche PV im Kopf. Gemessen an den Statuten hätte Klitschko bei WBO und IBF erinnerlich jeweils alle 12 Monate pflichtverteidigen müssen, bei WBA Super alle 18 Monate. Sprich mindestens 9x IBF, 6x WBO und 3x WBA Super. Sind 18 Pflichtverteidigungen, gemacht hat er wohl unstrittig nicht mal die Hälfte. Also rund zehn "Pflichtherausforderer" die aus welchen Gründen auch immer gegen Klitschko nicht kämpften. Ich würde mal nicht vermuten, dass die nicht gewollt hätten, sondern eher Klitschko im Zusammenspiel mit den Verbänden seinen gemütlichen Zwei-Kämpfe-pro-Jahr-Rhythmus durchziehen wollte und da auch im Verband, aus welchen Gründen auch immer, Rückendeckung hatte. Das kann man dan schon mindestens eine indirekte Blockade einer nicht geringen Anzahl von Boxern und Kämpfen nennen.

Klitschko hat sehr viel Macht bei den Verbänden und die nutzt er natürlich klar zu seinen Gunsten aus. Würde jeder so machen. Aber letzten Endes geht das zu Lasten aller, die nicht Klitschko heißen oder keinen Titel haben/hatten oder von seinen Gnaden in einen freiwilligen Kampf eingeladen werden/wurden. Dazu noch eben diese unglaublich langwierigen Vorläufe zu Kämpfen.

Das alles ist einfach mühselig, langsam, verzögernd und für den Sport einfach nur schlecht.
 

moo

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Alex Leapai war glaube ich noch Pflichtherausforderer bei der WBO.:laugh:
 

Snipes

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Wie es hätte sein sollen
Fury geht nicht
Ersatzgegner aus der Top 30 mit RTL Format nehmen
Ausschau nach Titelshot gg Topgegner

Da hätte keiner was gesagt... trainiert hatte er ja so oder so. Jetzt ist das nur noch eine Farce...
 

Harrison

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Dazu hat Klitschko definitiv den ein oder anderen Verband auf seiner Seite, wenn es um Pflichtverteidigungen ging/geht. Bei der WBA hat er in viereinhalb Jahren eine einzige PV gemacht (Povetkin). Bei der WBO in sechs Jahren erinnerlich nur Thompson und Chambers. Bei der IBF in knapp zehn Jahren Austin und ich glaube Thompson 2. Korrigiere mich, wenn da noch andere PV waren (war Pulev PV?), aber bei einem schnellen Blick auf seinen Kampfrekord hab ich nur diese Namen als ausdrückliche PV im Kopf. Gemessen an den Statuten hätte Klitschko bei WBO und IBF erinnerlich jeweils alle 12 Monate pflichtverteidigen müssen, bei WBA Super alle 18 Monate. Sprich mindestens 9x IBF, 6x WBO und 3x WBA Super. Sind 18 Pflichtverteidigungen, gemacht hat er wohl unstrittig nicht mal die Hälfte. Also rund zehn "Pflichtherausforderer" die aus welchen Gründen auch immer gegen Klitschko nicht kämpften. Ich würde mal nicht vermuten, dass die nicht gewollt hätten, sondern eher Klitschko im Zusammenspiel mit den Verbänden seinen gemütlichen Zwei-Kämpfe-pro-Jahr-Rhythmus durchziehen wollte und da auch im Verband, aus welchen Gründen auch immer, Rückendeckung hatte. Das kann man dan schon mindestens eine indirekte Blockade einer nicht geringen Anzahl von Boxern und Kämpfen nennen.

Bei den Pflichtverteidigungen kommen mindestens noch Leapei und Fury hinzu. Zudem betrachten die Verbände gemäß ihren Regularien Titelvereinigungen als Pflichtverteidigungen bzw. gewähren diesen zumindest Vorrang vor Pflichtverteidigungen. Somit wären Ibragimov und Haye noch mitzurechnen. Damit sind es 9 Pflichtverteidigungen in 9 Jahren. So schlecht ist das nicht, wenn man zudem bedenkt, dass so mancher angedachte Pflichtverteidiger über Baumwurzeln fällt und ein Kampf mehrfach abgesagt werden muss, andere angedachte Kämpfe zur Auswahl des Pflichtverteidigers nicht annehmen oder verzögern usw. Sicherlich hat auch Waldemar einen Beitrag dazu geleistet, dass es nicht ein paar mehr Pflichtverteidigungen geworden sind, aber so mies ist die Quote in Anbetracht der Umstände wie gesagt nicht.
 
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brain22

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Da sich bei der WBA weiterhin nichts tut habe ich mal eine Frage. Weiß jemand wie viele Schlipsträger dort abstimmen dürfen? Sind es tatsächlich unglaublich viele oder beherrscht derjenige der auszählt den Zahlenraum bis 100 nicht?
 

chip

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Da sich bei der WBA weiterhin nichts tut habe ich mal eine Frage. Weiß jemand wie viele Schlipsträger dort abstimmen dürfen? Sind es tatsächlich unglaublich viele oder beherrscht derjenige der auszählt den Zahlenraum bis 100 nicht?
Ich befürchte eher es könnte das Alter der besagten Damen und Herren sein.
Dass im Boxen aber allgemein den Offiziellen selbst das kleine 1x1 Probleme bereitet, ist doch bei jedem 2ten Kampf, der über die Punktezettel geht, zu beobachten.

Im Ernst: Glaubt doch keiner, dass das "technische" Hintergründe hat.
Entweder es kamen so viele prallgefüllte Briefumschläge der unterschiedlichen Manager und Promoter, dass da das Auszählen und gegeneinander Abwägen etwas länger dauert. Oder man taktiert eben auf Biegen und Brechen, weil es so viele Möglichkeiten gibt.
Jetzt, da mit Klitschko die goldene Gans der WBA erstmal vorläufig raus ist, lässt man sich womöglich noch bis Jahresende Zeit, um endgültig festzulegen wie man mit Browne, Oquendo, Ortiz, Klitschko, Ustinov umgeht.

P.S. Ortiz hat auf boxrec für den 21.11 einen Kampf gegen Malik Scott nur um den WBA Inter-Continental-Titel in Monaco drinstehen
und für den 10.12 gegen TBA dann wieder um den WBA Interim-HW-Titel auf der Joshua-Card in Manchester!?

Sollte dann eigentlich der nachgeholte Ortiz-Ustinov Kampf werden, wenn Ustinov noch mitspielen will.
Wenn Eddie Hearn/Matchroom Browne mehr als 1 mio anbietet und Klitschko/K2 damit überbietet, würde sich Browne vielleicht auch schon für Ortiz opfern lassen.

Charr auf der 7. und Briggs auf der 8. der WBA lassen auch anderes vermuten, was da auf uns zukommen könnte...
 

chip

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Gab es hier nicht neulich die Diskussion um ein älteres Klitschko-Joshua-Bild auf dem Klitschko größer, breiter und muskulöser wirkte?
Hier ein anderes auf dem es sogar eher andersherum aussieht:
2,w=993,q=high,c=0.bild.jpg


Bild-Unterschrift: "Freundlich lächelnd im Trainingslager vor zwei Jahren: Klitschko (l.) und Joshua werden demnächst als Gegner aufeinandertreffen"
 

Chancho

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Wie es hätte sein sollen
Fury geht nicht
Ersatzgegner aus der Top 30 mit RTL Format nehmen
Ausschau nach Titelshot gg Topgegner

Da hätte keiner was gesagt... trainiert hatte er ja so oder so. Jetzt ist das nur noch eine Farce...
Verstehe auch nicht, weshalb er nicht wenigstens einen Gegner wie Charr im Dezember boxt. Dann könnte er wenigstens ein paar Runden lang Ringrost abschütteln und müsste nicht mit einer 18-monatigen Kampfpause direkt in einen WM-Kampf gegen einen Mann wie Joshua gehen, so wie er es jetzt angeblich plant. Wobei ich auch nicht überrascht wäre, wenn Bönte uns im Januar auf einmal einen ganz anderen Fahrplan zurück zu den verlorenen WM-Gürteln präsentieren wird. Warten wir mal ab.
 

Tobi.G

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Wenn man nach der Größe Und Gewicht geht, sind Joshua und Wlad ebenbürtig. Wlad ist sogar ein wenig schwerer in der Regel, austrainiert sind beide.
 

Rocco

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Die 1,45 Mio für Browne gegen Chagaew kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Selbst für australische Dollar klingt es zu viel.
Was soll schon der Marktwert von Browne sein, der mit Glück - haushoch hinten liegend - Chagaew geschlagen hat? Der kriegt eine 2:8 Quote gegen Klitschko. Klitschkos Zeit läuft ab, der sollte sich nicht mit Leuten wie Browne abgeben.
 

chip

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Die 1,45 Mio für Browne gegen Chagaew kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Selbst für australische Dollar klingt es zu viel.
Was soll schon der Marktwert von Browne sein, der mit Glück - haushoch hinten liegend - Chagaew geschlagen hat? Der kriegt eine 2:8 Quote gegen Klitschko. Klitschkos Zeit läuft ab, der sollte sich nicht mit Leuten wie Browne abgeben.
Genau das ist doch der Vor-und Nachteil im Boxsport:
Bezahlt werden die Boxer in WM-Kämpfen nicht nach Marktwert oder Leistung sondern nach Anteil an der Höhe des höchsten Gebots für die Kampfversteigerung, wenn keine vertragliche Einigung erzielt wird.

Vorteil: Der WM zockt nicht alles ab, hat K2 schon viel zu oft geschafft. Sondern auch der Herausforderer wird anständig entlohnt und es herrscht wenigstens finanziell eine gewisse Gerechtigkeit.
Nachteil: Jeder Boxer weiß, er braucht einen WM-Kampf, um an die Millionen zu kommen. Was zu einer ewigen Taktiererei und Warterei führt, weil keiner in den vorderen Ranglistenpositionen seine mögliche WM-Chance aufs Spiel setzen will.
 
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