Wladimir Klitschko vs. Samuel Peter!?


Ron-Ron

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molly schrieb:
dann kann man es doch wegtrainieren?

nicht wegtrainieren, aber lernen damit umzugehen! beyer hat ja im ersten kampf gegen green sein persönliches waterloo erlebt, obwohl er per dq gewonnen hat. wenn man sich dann mal den zweiten kampf ansieht, dann scheint es mir wirklich, dass der "psycho-orthopäde" gute arbeit geleistet hat.

nur dafür muß man halt auch seine schwächen eingestehen, wenn aber von wladi kommt: "ein mann kennt keine angst", er sich aber im eigenen kämmerlein regelmässig einnässt, wenn auch nur ein reisebericht über südafrika im fernsehen läuft, dann ist ihm halt nicht zu helfen!

ich glaube, dass wladi erst lernen muß, dass er trotz seiner grandiosen beinarbeit und seinem unüberwindlichen jab treffer einstecken kann und er dieses dann nicht als persönliche beleidigung auffassen soll und direkt losstürmt um seinen gegner zu bestrafen!

wladis hektik in kritischen phasen hilft zudem nicht, um einen kampf in seine richtung zu lenken, denn eines ist klar, würde der kampf gegen peter über die runden gehen, dann wäre wladi der sieg nicht zu nehmen!

im kampf gegen tos z.b. wurde die runde in der wladi unten war zum reinsten brawl, er hatte tos am rande eines niederschlags, aber eben nur am rande und tos ist nicht gerade für sein granitkinn bekannt (mesi 1. runde!). wladi verpulvert zu viel seiner nicht gerade überragenden kondition in solchen situationen und gegen einen ruhigen sam peter könnte das zum problem werden!
 

D. Crosby

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jisi schrieb:
Sollte Samuel Peter auch so denken, gibt es einen frühen KO, allerdings gewinnt WK dann durch KO. Denkt Peter nicht so wird Wladimir Klitschko Peter ausboxen und gewinnen. Das Gerede über WK´s Psyche wurde von den Medien aufgebauscht, ist aber nicht zutreffend. Er ist psychisch stark, auch unter Druck.

Ich brauche keine "Medien" um meine eigene Meinung zu bilden. Ich schaue mir Boxkämpfe an. :licht:

Abgesehen davon, hat meine Einschätzung zu Wladimir nichts mit Peters Taktik zu tun. Wladimirs Problem muss sich ja nicht zwangsweise gleich zu Beginn ausschlaggebend auf den Kampfverlauf auswirken. Aber das sind wohl bei dir antrainierte Reflexe.
 

Roberts

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jisi schrieb:
Er ist psychisch stark, auch unter Druck.

Hmm, irgendwie sind Dir bei diesem Satz die Worte in die falsche Reihenfolge geraten, "ist" würde ich durch "steht" ersetzen, das Wort "auch" und das Komma streichen. Es müsste heissen:

"Er steht psychisch stark unter Druck." - Irgendwie sind mir die Mitglieder eines Fan-Forums suspekt, wenn es um die Objektivität der Betrachtungen geht.

Ich hoffe, Du erwartest nicht, nach einem solchen Satz noch Ernst genommen zu werden?

Roberts
 
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Francois

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@ Molly

Ich meine damit nur, das bei jedem Kämpfer auch im mentalen Bereich Optimierungspotential besteht.

Dazu gehört allerdings eine Fähigkeit, von der Beyer schon fast zu viel besitzt und Wladimir annähernd gar nichts:

Selbstkritisches Denken
 

jisi

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Francois schrieb:
@ Molly

Ich meine damit nur, das bei jedem Kämpfer auch im mentalen Bereich Optimierungspotential besteht.

Dazu gehört allerdings eine Fähigkeit, von der Beyer schon fast zu viel besitzt und Wladimir annähernd gar nichts:

Selbstkritisches Denken

Wladimir Klitschko geht einen anderen Weg als Beyer, einen besseren, er wechselt den Trainer um wieder zu seinem "alten" Kampfstil, den ihn einst auszeichnete, zurückzukehren. Gute und schnelle Beinarbeit, explosives Boxes etc.
 

molly

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@ jisi, manchmal verstehe ich dich nicht, das hat er doch auch von seinem alten Trainer gelernt.

Mein Gott, die Kritiker hier im Forum haben doch recht wenn sie sagen:
Wladimirs Problem ist seine hektik wenn er unter Druck gerät und dies ist eine mentale Schwäche. Nicht immer gleich angegriffen fühlen. Lass es manchmal einfach stehen. Kritik ist auch gut um sich weiterzuentwickeln.
 

Malte

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molly schrieb:
@ jisi, manchmal verstehe ich dich nicht, das hat er doch auch von seinem alten Trainer gelernt.

Mein Gott, die Kritiker hier im Forum haben doch recht wenn sie sagen:
Wladimirs Problem ist seine hektik wenn er unter Druck gerät und dies ist eine mentale Schwäche. Nicht immer gleich angegriffen fühlen. Lass es manchmal einfach stehen. Kritik ist auch gut um sich weiterzuentwickeln.

Richtig, selbst Superman hatte sein Kryptonit. :belehr:
 

jisi

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molly schrieb:
@ jisi, manchmal verstehe ich dich nicht, das hat er doch auch von seinem alten Trainer gelernt.

Mein Gott, die Kritiker hier im Forum haben doch recht wenn sie sagen:
Wladimirs Problem ist seine hektik wenn er unter Druck gerät und dies ist eine mentale Schwäche. Nicht immer gleich angegriffen fühlen. Lass es manchmal einfach stehen. Kritik ist auch gut um sich weiterzuentwickeln.

Was hat er vom "alten" Trainer gelernt? Sein alter Trainer, hieß Zolotarew, mit diesem Trainer wurde Wladimir Klitschko Olympiasieger.Auch seine gute Technik hatte er bevor Sdunek sein Trainer wurde.
Unter Sdunek hat Wladimirs Beinarbeit sehr stark gelitten, auch die Expolisivität.

Mit "altem" Kampfstil meine ich den vor Puritty, nicht den vor Sanders!!!!
 

D. Crosby

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Man nehme eine "erfolgreichere" Phase und schreibe ihr einfach einen anderen Stil zu. :D Kann nicht sein, dass er einfach Gegner geboxt hat, die ihm besser lagen?
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Man nehme eine "erfolgreichere" Phase und schreibe ihr einfach einen anderen Stil zu. :D Kann nicht sein, dass er einfach Gegner geboxt hat, die ihm besser lagen?

Ich schaue mir Boxkämpfe an! Und einen Stilunterschied kann ich durchaus erkennen. Und ganz im Gegenteil, am Anfang seiner Karriere wurde WK von Gegnern öfter angegriffen, als später, da er seinerzeit noch ein No-Name war.

Der Kampf gegen Ray Mercer war einer seiner besten, da war allerdings auch ein amerikanischer Trainer, nämlich Tommy Brooks mit ihn der Ecke. Einen sehr guten Kampf machte Wladimir gegen Carlos Monroe II, da haben sich die Klitschkos bei Don Turner vorbereitet.
 

Ron-Ron

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D. Crosby schrieb:
Man nehme eine "erfolgreichere" Phase und schreibe ihr einfach einen anderen Stil zu. :D Kann nicht sein, dass er einfach Gegner geboxt hat, die ihm besser lagen?

...und die einfach nicht das niveau seiner späteren gegner hatten, da wladi damals am anfang seiner profikarriere stand?

@ molly: :thumb: so stelle ich mir einen guten fan vor! einem sportler folgend, aber dennoch kritisch und realistisch! da können sich einige klit-fans, wie die arzthelferin oder die klitschko-propaganda-ministerin einiges von abschneiden!
 

desl

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Sir schrieb:
Peter ist wenn man es genau nimmt die dümmste Gegnerwahl für Wladimir zum jetzigen Zeitpunkt. Allerdings könnte er mit einem souveränen Sieg sein momentanes Standing im HW gewaltig verbessern. Dieser Kampf bestimmt die Richtung....mehr denn je!
"Entweder oder..." würd ich sagen ... und besser er stellt sich Peter nun, als dass er lieber noch dreimal Moli oder dergleichen boxt und sich vor allem drückt was ihm nicht gefährlich werden kann ... das würde den Druck der auf seinen Schulter lastet nicht verringern. In 2-3 Jahren könnte es schwerer sein Peter zu schlagen.
 

Harrison

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jisi schrieb:
Der Kampf gegen Ray Mercer war einer seiner besten, da war allerdings auch ein amerikanischer Trainer, nämlich Tommy Brooks mit ihn der Ecke. Einen sehr guten Kampf machte Wladimir gegen Carlos Monroe II, da haben sich die Klitschkos bei Don Turner vorbereitet.

Schon klar, Jisilein. Bei jedem Erfolg, wars ein anderer Trainer, dem dies zu verdanken gilt. Nur bei Puritty und Sanders war Sdunek mal alleine und prompt gings schief. Kommt doch so hin oder? :skepsis:
 

molly

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jisi schrieb:
Was hat er vom "alten" Trainer gelernt? Sein alter Trainer, hieß Zolotarew, mit diesem Trainer wurde Wladimir Klitschko Olympiasieger.Auch seine gute Technik hatte er bevor Sdunek sein Trainer wurde.
Unter Sdunek hat Wladimirs Beinarbeit sehr stark gelitten, auch die Expolisivität.

Mit "altem" Kampfstil meine ich den vor Puritty, nicht den vor Sanders!!!!

Ich gebe Dir ja recht, Wladimir mit menataler Stärke ist meiner Meinung der Beste HW. Da schlägt er alle von seinem Bruder bis TOP-wasweisich.
Ich sage aber auch, dass er gegen alle Top-50 Leute mit mentaler Schwäche untergehen kann, wenn er diese nicht in den Griff bekommt.
 

jisi

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@Ron-Ron

Warum messe ich dem Trainerwechsel so viel Bedeutung bei? Wladimir Klitschko wird hektisch?, ich würde eher sagen, wütend, wenn er getroffen wird, vor allen Dingen, wenn er hart getroffen wird. Das ist ein unter Umständen gefährlicher Fehler. Und daran arbeitet Emanuel Steward. WK hat das auch erkannt, aber ein Trainer muss auch bereit sein, mit dem Boxer daran zu arbeiten. Steward hat betont, dass WK lernen muss, dass Treffer etwas ganz "Normales" beim Boxen sind. Und Emanuel Steward bleibt in der Ecke äußerst ruhig, hat man auch im Kampf gegen Williamson gesehen.

Und von daher sehe ich die boxerische Zukunft von WK positiv.

@Harrison

WK hat die besten Kämpfe gemacht mit amerikansichen Trainern. Und anscheinend hatte auch Herr Kohl das gesehen, sonst hätten die Klitschkos wohl kaum mit amerikanischen Trainern gearbeitet.

Warum boxt Markus Beyer denn nicht mal in Amerika gegen einen starken Amerikaner oder Joe Calzaghe. Dass er es nicht tut, ist für mich auch in Ordnung, aber jeder muss halt seinen eigenen Weg gehen.
 

Langer

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jisi schrieb:
Warum messe ich dem Trainerwechsel so viel Bedeutung bei? Wladimir Klitschko wird hektisch?, ich würde eher sagen, wütend, wenn er getroffen wird, vor allen Dingen, wenn er hart getroffen wird. /QUOTE]

Er wird hektisch?
Ich würde eher sagen er wird ängstlich und versucht wegzulaufen, leider sind ihm immer die Seile im Weg. :cool:
Ich sehe für seine Zukunft (leider) eher schwarz, wenn er diese Reaktion in seinem Alter nicht abgestellt hat....
Ich bin skeptisch :skepsis:
 

Ron-Ron

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jisi schrieb:
@Ron-Ron

Warum messe ich dem Trainerwechsel so viel Bedeutung bei? Wladimir Klitschko wird hektisch?, ich würde eher sagen, wütend, wenn er getroffen wird, vor allen Dingen, wenn er hart getroffen wird. Das ist ein unter Umständen gefährlicher Fehler. Und daran arbeitet Emanuel Steward. WK hat das auch erkannt, aber ein Trainer muss auch bereit sein, mit dem Boxer daran zu arbeiten. Steward hat betont, dass WK lernen muss, dass Treffer etwas ganz "Normales" beim Boxen sind. Und Emanuel Steward bleibt in der Ecke äußerst ruhig, hat man auch im Kampf gegen Williamson gesehen.

Und von daher sehe ich die boxerische Zukunft von WK positiv.

jisi-mäuschen, das stimmt schon, nur was hat der trainer damit zu tun? unter steward gab es drei kämpfe: gegen brewster (1) und gegen tos (2) war die wut und hektik klar zu sehen. gegen lamon hat er so lange geballert bis die flinte leer wahr. gegen tos ging die runde mit dem niederschlag in einer unkoordinierten keilerei zu ende. castillo (3) hat ca. 1 mal die rechte gebracht und ansonsten nur gewartet, er war also kein prüfstein.

bilanz unter steward: 2 ernstzunehmende gegner, gegen beide wut und hektik von wladi zu sehen! :ricardo:

schön das manny ruhig bleibt, sdunek wurde das ja bereits von dir vorgeworfen! es geht doch nichts über eine konsequente analyse! :laugh2:

jisi schrieb:
Warum boxt Markus Beyer denn nicht mal in Amerika gegen einen starken Amerikaner oder Joe Calzaghe. Dass er es nicht tut, ist für mich auch in Ordnung, aber jeder muss halt seinen eigenen Weg gehen.

was zum teufel hat uli wegner mit beyers karriereplanung zu tun? :idiot: auch so tolle trainer wie buddy mcgirt können aus timo hoffman keinen ali machen. würde beyer einen ami als trainer haben, dann würde er auch nicht calzone schlagen oder jeff lacy in den usa herausfordern!
 

Harrison

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Ron-Ron schrieb:
schön das manny ruhig bleibt, sdunek wurde das ja bereits von dir vorgeworfen! es geht doch nichts über eine konsequente analyse! :laugh2:

Naja, dass Konsequenz für Jisi ein Fremdwort ist, hatte sie damals schon mit ihrem ersten Posting gezeigt.


jisi schrieb:
Hallo erstmal, habe hier noch nie geschrieben und werde es auch nur - jetzt werden einige sagen Gott sei Dank - dieses eine Mal tun.


Aus einem Posting wurdens nun schon über 2000 :crazy:
 
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