Da ich nach einem langen Arbeitstag sehr müde bin, nur ganz kurz:
1) Selbstverständlich hatte Wladimir bis zum Puritty-Kampf einen anderen Stil, er war beweglicher und aggressiver, aber dafür unökonomischer, was aber bei den Aufbaugegnern nie ins Gewicht fiel. Nach der bösen Erfahrung des Puritty-Kampfes boxte Wladimir wesentlich unattraktiver, weil er sich auf Anweisung von Sdunek zurückhalten sollte.
2) Was das mentale Stehvermögen von Wladimir angeht, habe ich jedoch eine andere Auffassung als "jisi".
Wladimir ist seit dem Sanders-Kampf verunsichert, dies macht sich in seiner ganzen Kampfesführung bemerkbar. Jeder Kampf läuft seitdem unter der Prämisse, nur ja keinen Treffer abzukommen, wo er früher vielleicht nach vorne gegangen wäre. Gegen schlagstarke Leute wie Brewster ist das ja noch verständlich, aber gegen einen Williamson ist dies völlig fehl am Platze. Wenn ich daran denke, mit welcher Lockerheit er früher Leute abgefertigt hat (nach der Aufbauphase), so ist diese bei ihm gänzlich verflogen, die Angst scheint (jedenfalls für mich) ein dominierender Faktor in seinen Kämpfen geworden zu sein.
Ob er dies je wieder abstellen kann, weiß ich nicht, aber wie "Sir" schon oben sagte, wäre es eine wirkliche Verschwendung, wenn das momentan größte "Talent" im Schwergewicht mit einer weiteren Niederlage die Segel streichen müsste.
Naja, ganz kurz...
1) Selbstverständlich hatte Wladimir bis zum Puritty-Kampf einen anderen Stil, er war beweglicher und aggressiver, aber dafür unökonomischer, was aber bei den Aufbaugegnern nie ins Gewicht fiel. Nach der bösen Erfahrung des Puritty-Kampfes boxte Wladimir wesentlich unattraktiver, weil er sich auf Anweisung von Sdunek zurückhalten sollte.
2) Was das mentale Stehvermögen von Wladimir angeht, habe ich jedoch eine andere Auffassung als "jisi".
Wladimir ist seit dem Sanders-Kampf verunsichert, dies macht sich in seiner ganzen Kampfesführung bemerkbar. Jeder Kampf läuft seitdem unter der Prämisse, nur ja keinen Treffer abzukommen, wo er früher vielleicht nach vorne gegangen wäre. Gegen schlagstarke Leute wie Brewster ist das ja noch verständlich, aber gegen einen Williamson ist dies völlig fehl am Platze. Wenn ich daran denke, mit welcher Lockerheit er früher Leute abgefertigt hat (nach der Aufbauphase), so ist diese bei ihm gänzlich verflogen, die Angst scheint (jedenfalls für mich) ein dominierender Faktor in seinen Kämpfen geworden zu sein.
Ob er dies je wieder abstellen kann, weiß ich nicht, aber wie "Sir" schon oben sagte, wäre es eine wirkliche Verschwendung, wenn das momentan größte "Talent" im Schwergewicht mit einer weiteren Niederlage die Segel streichen müsste.
Naja, ganz kurz...