Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


MMA_Boxer

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
13.557
Punkte
113
Kein Fury....wegen Autopanne. Nun hoffe ich mal,dass ein paar böse Journalisten ein paar böse Fragen an Wlad stellen :D
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
29.050
Punkte
113
Wie, keine bestellte Journaillientante da die "provokante" Fragen stellt ??? Skandal!!!
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.604
Punkte
113
WK hat doch gerade gesagt, dass Fury heute mal als "invisible man" da ist. ;)

Waldi spricht ein sehr gutes Englisch, aber er sollte sich mehr darüber Gedanken machen nicht wieder im Ring dem "invisible man" gegenüber zu stehen, weil der immer wo anders steht als Waldi ihn vermutet und sucht;)
Er hat sich auch äußerlich verändert, er sieht jetzt mehr einem wohl genährten Bürger in mittleren Jahren als einem zum letzten entschlossenen Schwergewichtsboxer ähnlich, nicht äußerlich,;) aber irgendwie erinnert er mich an George Foreman im Ausklang seiner Karriere.
 

Cosmo.1

Old Member
Beiträge
5.035
Punkte
113
Was bringt eine Pressekonferenz ohne beiden Akteure ,klar Zonk freut sich aber wer hat sonst was davon,obwohl Monologe kann Wladi gut.
 

aue013

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.273
Punkte
83
Ort
Südniedersachsen
Ich glaube nicht, dass Furys Auto eine Panne hatte. Das ist Teil seiner Strategie, Klitschko zu ärgern und ihn zu verunsichern. Fury ist für Klitschko halt auch außerhalb des Rings nicht zu fassen. Fury hat schon lange erkannt, dass Klitschko mit unsicheren Situationen und unklaren Verhältnissen gar nicht klarkommt. Der Rückkampf hat schon längst begonnen ...
 

Cosmo.1

Old Member
Beiträge
5.035
Punkte
113
Stimmt aber Klitschko müsste diesmal damit besser umgehen können.Aber er mag klare Bahnen beim boxen wie in Leben .Hat so ein bischen was von einem Tick,so nach den Motto jede zweite Stufe darf ich nicht berühren.Fury ist ein Caot
Im übermasse die zwei sind wie Magneten oder jing und Yang .Vieleicht wird es eine epische Schlacht wo es hin und herwogt .
Boa wäre das cool.
 

Emperor

F1-Tippspiel-Champion 2019
Beiträge
1.879
Punkte
113
Ort
Dortmund
Eine andere Möglichkeit wäre es, Fury zu stellen und die Fäuste fliegen zu lassen. Dumm gelaufen - das bekommt er mental nicht hin. Die Gefahr, dass Fury mit einem simplen Sidestep und einem einfachen Konter diese Nummer beenden könnte, dürfte derart tief in Wladimirs Safety first-Psyche verankert sein, dass da gar nichts geht. So bleibt es bei müsste, sollte, könnte - Mit Konjunktiven gewinnt man keinen Kampf. Daher hat Wladimir auch im Rückkampf keine Chance.

Den letzten Satz würde ich so nicht unterschreiben, den Rest aber schon ;) . Ich meine Fury ist ja bei weitem kein Überboxer und hat im ersten Kampf Ding gezeigt, die die Boxwelt staunen lässt. Ich denke man sollte nochmal daran erinnern, wie mies der Kamp eigentlich war. Wladimir hat ja in den letzten zwei Runden in Ansätzen gemacht, was Du ja im zitierten Abschnitt treffend beschrieben hast. Von daher bleibt für mich die Frage, ob er die mentale Sperre überwinden kann.
Wenn er zumindest sechs Runden "die Fäuste fleigen lässt" und riskiert, dass er selbst getroffen wird oder sogar überpaced, dann hat er zumindest innerhalb dieser Zeit die Chance per k.o. zu gewinnen. Die Schlagkraft reicht für Fury allemal. Jedenfalls wäre es für sein Ansehen besser auf diese Art und Weise zu verlieren, als sich nochmal über 12 Runden so ausboxen zu lassen. Selbst wenn er gewinnt haben sich alle Diskussionen um das Thema WK und ATG erledigt :D .
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
29.050
Punkte
113
Ich habe mir soweit ich mich erinnere noch nie ne Boxerpressekonferenz angesehen, ausser es gab ne Schlägerei.
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.604
Punkte
113
Den letzten Satz würde ich so nicht unterschreiben, den Rest aber schon ;) . Ich meine Fury ist ja bei weitem kein Überboxer und hat im ersten Kampf Ding gezeigt, die die Boxwelt staunen lässt. Ich denke man sollte nochmal daran erinnern, wie mies der Kamp eigentlich war. Wladimir hat ja in den letzten zwei Runden in Ansätzen gemacht, was Du ja im zitierten Abschnitt treffend beschrieben hast. Von daher bleibt für mich die Frage, ob er die mentale Sperre überwinden kann.
Wenn er zumindest sechs Runden "die Fäuste fleigen lässt" und riskiert, dass er selbst getroffen wird oder sogar überpaced, dann hat er zumindest innerhalb dieser Zeit die Chance per k.o. zu gewinnen. Die Schlagkraft reicht für Fury allemal. Jedenfalls wäre es für sein Ansehen besser auf diese Art und Weise zu verlieren, als sich nochmal über 12 Runden so ausboxen zu lassen. Selbst wenn er gewinnt haben sich alle Diskussionen um das Thema WK und ATG erledigt :D .

Fury mag kein Über Boxer sein, nein er ist keiner, aber was ihn doch wieder außergewöhnlich macht ist das ein so riesiger Mann seinen Körper so kontrolliert nach allen Richtungen zu bewegen vermag. Was Waldi in der heutigen Schwergewichts Division doch wieder einzig artig gemacht hat war, das ein beinahe zwei Meter Mann das was er boxerisch kann mit derartiger Geschwindigkeit, Eleganz und auch Schlagkraft vortragen konnte. Eingeschränkt wie man weiß durch seine mentale und auch physische Befindlichkeit, denn es gab auch schon Boxer welche ein klingeln wie gegen Sanders noch drehen konnten.
Nun trifft er, beinahe vierzig Jahre alt auf einen 27 jährigen welcher noch größer ist als er, trotz seiner Größe schneller als er es je war, boxerisch wahrscheinlich variabler, und auch noch wesentlich unerschrockener als Waldi es je war.

Fury kann sich nur selber schlagen, indem er zu viel gefeiert hat, ist er in der Verfassung des ersten Kampfes wird er den Vierzig jährigen Waldi wieder schlagen
 

Deontay

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
55.203
Punkte
113
Fury nicht vor Ort bei der Pressekonferenz.

Der Kampf muss endlich kommen, die 159 Seiten sagen schon alles aus. Entweder am 29 Oktober oder nie, irgendwann reicht es einfach.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.940
Punkte
113
Ich meine Fury ist ja bei weitem kein Überboxer und hat im ersten Kampf Ding gezeigt, die die Boxwelt staunen lässt. Ich denke man sollte nochmal daran erinnern, wie mies der Kamp eigentlich war. Wladimir hat ja in den letzten zwei Runden in Ansätzen gemacht, was Du ja im zitierten Abschnitt treffend beschrieben hast. Von daher bleibt für mich die Frage, ob er die mentale Sperre überwinden kann.

Richtig, Fury ist kein Überboxer, der Kampf war mies. Letztlich waren es einfache, taktisch klug gewählte Mittel, mit denen Fury Wladimirs typischen Kampfstil völlig neutralisiert hat. Schlüssel zum Erfolg waren vier Faktoren:
1. die gegenüber Wladimir vorhandenen Vorteile bei den körperlichen Parametern (Größe, Reichweite, Beweglichkeit, Speed),
2. die deutlich bessere Beinarbeit
3. das taktische Konzept
4. psychologische Überlegenheit

Keine Ahnung was Wladimir für ein taktisches Konzept gehabt hat. "Ich boxe von außen und wenn der Gegner in den Infight kommt klammere ich und unterbinde jeden Kampf" - Dafür hätte er konstant den Jab raushauen müssen. Wladimir, da gebe ich Franz recht, hat ständig versucht seinen Angriff lehrbuchmäßig aufzubauen und Fury hat einfach die Distanz oder den Winkel verändert und schon befand sich Wladimir wieder im Neuaufbau - so kommt keine Workrate zustande - Aufbauversuch - Abbruch - Aufbauversuch - Abbruch - Wladimir sah aus wie ein Hampelmann, umso mehr, als das Fury in solche abgebrochenen Aktionen einfach mit kurzen Schritten die Distanz verringernd reingeschlagen hat. Wenig, aber optisch effektiv.

Wenn er zumindest sechs Runden "die Fäuste fleigen lässt" und riskiert, dass er selbst getroffen wird oder sogar überpaced, dann hat er zumindest innerhalb dieser Zeit die Chance per k.o. zu gewinnen. Die Schlagkraft reicht für Fury allemal. Jedenfalls wäre es für sein Ansehen besser auf diese Art und Weise zu verlieren, als sich nochmal über 12 Runden so ausboxen zu lassen. Selbst wenn er gewinnt haben sich alle Diskussionen um das Thema WK und ATG erledigt :D.

Wladimir steht sich selbst im Weg. Die Notwendigkeit, den Kampf zu bestimmen, indem er Fury stellt und in der für ihn richtigen Distanz sein Offensivpotenzial nutzt - das sehe ich einfach nicht. Safety first in der Wladimirschen Version steht dem vor allen Dingen entgegen. Natürlich hat Wladimir auch körperlich abgebaut. Sein Timing, seine Präzision sind schlechter, er ist nicht variabel genug, die Unfähigkeit zu kontern, aus der Linie zu gehen, sich boxend aus dem Gegner zu lösen, die Unfähigkeit Fury zu stellen etc. - die Liste ist ellenlang. Letztlich müsste Wladimir gegen Fury so boxen wie es Lewis nach der Umstellung im Kampf gegen Vitali getan hat. Das dürfte unmöglich sein.

Fury ist natürlich auch ein Faktor. Furys Team ist hervorragend. Fury selbst scheint eher ein Bruder Leichtfuß zu sein, wobei man nie weiß was Nebelkerze und was einfach natürliche Blödheit bei ihm ist. Ich gehe trotzdem davon aus, dass Fury fit und mit einem guten Plan in den Kampf gehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

aue013

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.273
Punkte
83
Ort
Südniedersachsen
1. [...]
2. [...]
3. [...]
Ich meine es kommt noch ein entscheidender Punkt hinzu:

4. psychologische Überlegenheit

Fury hat sich Klitschko gegenüber (dem Champ!) völlig respektlos verhalten. Das hat Haye zwar auch, aber nur bis zur Ringgrenze. Auch hier war Fury völlig angstfrei. Das hat Klitschko irritiert und gehemmt und ist für mich ein wichtiger Faktor für Klitschkos Niederlage.
 
Oben