Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


Cosmo.1

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Genau, ersterer ist der Mathematiker(Klitschko) und der andere ist eher ein Philosoph(Fury). Mathematiker brauchen bestimmte Regeln und Formeln die sie auswendig lernen, Philosophen finden ihre eigenen Wege.
Genau und darin liegt das Problem für Klitschko läuft es nicht nach seinen Regeln ,wird er hilflos ,währen Fury adaptiert.
 

JabJabLeber

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Der Kampf wird doch wieder so ähnlich laufen. Trotzdem seh ich ihn 50:50. wlad wird nicht über die Punkte gewinnen, wenn er aber ab runde 1 sein Herz in die Hand nimmt und versucht die Rechte öfter unterzubringen und den linken Haken, dann hat er immer die KO Chance mmn. Die rechte gerade sollte er bis dahin mal Ansatzlos, ohne vorarbeit mit dem jab gestochere, trainieren. Fury muss sich nichts Neues einfallen lassen. Er muss vorallem fit bleiben und sein Gewicht halten.
 

Rocco

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Fury, ein vor wenigen Wochen belächelter Herausforderer, der höchsten 5 oder 6 Runden steht, der, wie ich hier gelesen habe von Wladi durch die Werbepausen gezogen werden wird, ist nun die Zukunft des HW´s. Ein Boxer mit ziemlich schnellen Beinen (...ich stelle mir gerade die Kommentare hier im Forum vor hätte Ottke so geboxt), seltsamen heftigem Kopfzucken und seltenen Treffern die nicht einmal eine besondere Wirkung haben! Nein, die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte sein. Wladi ist nicht mehr ganz so gut und Fury ein wenig (!) besser als vermutet. Für mich, ich lehne mich da aus dem Fenster, wird der Rückkampf eine klare Sache für Wladi. Er ist der deutlich bessere und - vor allem - intelligentere Boxer.

Ich würde das genau so uinterschreiben. Lassen wir uns mal überraschen.
Vielleicht vergisst WK diesmal seine Antidepressiva ja nicht.
 

k-man

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. Einen Sancho Panza hast Du auch schon gefunden, der Dich im Kampf gegen die Heckenschützen unterstützt. :sleep:
Ach weißt du, allwissender Roberts, ich sehe mich weniger als Sancho Pansa des Don Franz - irgendwann einmal, in grauer Vorzeit
des Forums :), als noch fast alle, inklusive dir selbst als damals Neuuser fasziniert den Tiraden des Altmeisters gegen die Klitschkos
lauschten, da habe ich in diesem Forum begonnen, indem ich diese Tiraden des Altmeisters ein wenig relativiert habe.
Aber das , was Franz derzeit zu Wladimir Klitschko postet, findet nunmal meine Zustimmung, und wo er recht hat, da hat er nunmal
recht. Im übrigen geht es mir immer gegen den Strich, wenn eine ganze Meute sich auf einen einzelnen stürzt, aber das sind wohl mehr so
stilistische Sachen, die du wohl eh nicht nachvollziehen kannst.
Fury schon und die Eloquents
Ja zur Ällokwänz des grossen Fury:
er mag ja wohl manchmal ganz lustige Sprüche ablassen, ein wenig gehört zur Eloquenz aber auch der Inhalt des Gesagten, und da kann er
manchmal doch weniger überzeugen. Wer in der Öffentlichkeit Homosexualität mit Pädophilie auf eine Stufe stellt, dem kann man doch mit
Dieter Nuhr bloss raten: wenn man denn so gar keine Ahnung hat, eben einfach mal die Fresse halten.
Insgesamt finde ich, gilt sowohl für Tyson Fury, als auch für Wladimir Klitschko: Sie haben vor allem eine beeindruckende Physis und sind
wirklich lange Kerls; für mich heisst das aber noch lange nicht, dass sie deshalb auch mit ehrfurchtsgebietenden intellektuellen oder sonstigen
Eigenschaften ausgestattet sein müssten.
Nichtsdestotrotz wird es beim nächsten Aufenandertreffen der beiden hochdotierten Fäusteschwinger vielleicht doch ein wenig spannend,
schaun wer halt mal.
 

Franz

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Ich denke realistisch betrachtet, kann Klitschko mit vierzig Jahren und in 5-6 Monaten keine großen stilistischen Veränderungen mehr vornehmen, dies ist gegen jede Erfahrung im Sport, sein boxerisches Sein ist unabänderbar geprägt.

Was er tun kann ist zu versuchen in allen relevanten Bereichen noch ein wenig an der Schraube zu drehen, um insgesamt einen Zustand zu erreichen welcher ihm eine gute Chance gibt.

Meiner Meinung nach war das Hauptproblem Waldis gegen Fury seine Defizite in der Grundschnelligkeit. Angefangen bei zwei drei Kilo weniger, weniger Muskelaufbaupräparate er gibt vielleicht ein paar Punkte bessere Kondition und Beweglichkeit, über Training auf Schnelligkeit und Beweglichkeit aufgebaut. Möglichst schnelle Sparringpartner, einige Mittelgewichtler dabei. Grundtendenz beim Sparring möglichst schnelles und bewegliches boxen simulieren. Studieren der Bewegungsabläufe Furys, automatisiertes schlagen beim seitlichen rausgehen von Fury antrainieren, hier scheint er zum Teil anfällig zu sein. Mitfintieren mit Fury und in Furys Fintiererei hinein schlagen, zumindest andenken und ausprobieren, nicht nur linear vor zurück boxen auch Wege abschneiden und schlagen trainieren.

Ja, der Nachteil dabei ist nur der, Waldi wird dadurch auch selber offener, kann gut sein wenn er Fury etwas risikoreicher boxt das es etwas bringt, aber es kann auch gut sein, das er sich auf einmal selber entspannt. Mal sehen.
Boxt Waldi den gleichen Sicherheits Stiefel noch einmal, verliert er mit einiger Sicherheit noch einmal.
 
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agostino

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Theoretisch.........

muß er gar nicht viel machen im Rückkampf. Außer 4-5 mehr Schläge pro Runde, daraus resultierend evtl. 1-2 mehr Treffer....und schon reichts.
Schlimm genug das es mit soo wenig eigentlich schon getan wäre, aber im Duell der Minimalisten und Vermeider ist es nun mal so. Und das widerum ist jetzt nix
was nicht machbar wäre....o_O
 

Deontay

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Fury traue ich alles zu, vielleicht wird er einen anderen Matchplan fahren und agressiv versuchen, WK auf die Bretter zu schicken. Wäre eine ziemliche Wende, ob WK damit klar kommen würde, weiss ich auch nicht.
 

Franz

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Fury traue ich alles zu, vielleicht wird er einen anderen Matchplan fahren und agressiv versuchen, WK auf die Bretter zu schicken. Wäre eine ziemliche Wende, ob WK damit klar kommen würde, weiss ich auch nicht.

Du hast was wichtiges angeschnitten, wie sollte und wird Fury beim retour Kampf boxen? Ich hoffe nur er macht keinen auf Ingemar Johannsen, welcher beim Retour Kampf gegen Patterson mit einem tüchtigen Bierbauch aufgekreuzt ist. Ich denke er sollte zumindest in der Verfassung und mit dem Gewicht des ersten Kampfes beim retour Kampf aufkreuzen, 2-3 Kilo weniger wären noch besser. Mir ist aufgefallen das er seine besseren Treffer fast immer aus der Meid oder Abdreh Bewegung gelandet, und dadurch nicht wirklich großen Druck hinter den Schlägen gehabt hat. Normal ergibt ein satter Stand, oder die Vorwärts Bewegung etwas mehr Druck hinter den Schlägen, aber das weiß er und seine Ecke sicher wesentlich besser.
Aber vielleicht war dies auch Absicht von Fury, da Waldi Angriffe aus dem Stand oder lineare Vorwärts Angriffe meist mit Würgegriff und Ottke Draufsprung auf den Gegner beantwortet.
 
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Goal04

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muß er gar nicht viel machen im Rückkampf. Außer 4-5 mehr Schläge pro Runde, daraus resultierend evtl. 1-2 mehr Treffer....und schon reichts.

so einfach isses vielleicht auch nicht, wenn Wlad aktiver wird, wird das auch Fury merken und dann vll. auch aktiver agieren als im Hinkampf.
 

Tobi.G

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Du hast was wichtiges angeschnitten, wie sollte und wird Fury beim retour Kampf boxen? Ich hoffe nur er macht keinen auf Ingemar Johannsen, welcher beim Retour Kampf gegen Patterson mit einem tüchtigen Bierbauch aufgekreuzt ist. Ich denke er sollte zumindest in der Verfassung und mit dem Gewicht des ersten Kampfes beim retour Kampf aufkreuzen, 2-3 Kilo weniger wären noch besser. Mir ist aufgefallen das er seine besseren Treffer fast immer aus der Meid oder Abdreh Bewegung gelandet, und dadurch nicht wirklich großen Druck hinter den Schlägen gehabt hat. Normal ergibt ein satter Stand, oder die Vorwärts Bewegung etwas mehr Druck hinter den Schlägen, aber das weiß er und seine Ecke sicher wesentlich besser.
Aber vielleicht war dies auch Absicht von Fury, da Waldi Angriffe aus dem Stand oder lineare Vorwärts Angriffe meist mit Würgegriff und Ottke Draufsprung auf den Gegner beantwortet.
Fury darf auf keinen Fall den fehler machen, Wladimir jetzt unbedingt im rematch ausknocken zu wollen, dann landet er schnell selber am Boden. Ich finde er und sein Team haben Wladdi sehr gut analysiert und sich eine super Taktik zurechtgelegt, das sollte man jetzt nicht über Bord werfen sondern optimieren. Peter Fury sagte ja nach dem Kampf, er habe mehr von Klitschko erwartet, von Fury allerdings auch und dass beide im Rückkampf sicherlich eine bessere Figur abgeben werden, mit dem gleichen Endergebnis. Mal schauen wie es wird, ich bin schon jetzt auf den Rückkampf gespannt.
 

Rocco

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WK muss ihm von Anfang an Respekt abnötigen, das war noch immer sein bestes Rezept. Mit ein paar Bomben in den ersten Runden hätte Fury seine ganzen Mätzchen sicher gelassen.

Klappte bei Abraham ja auch fast immer. ;)
 

rude_ras

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Man darf nicht übersehen, das Fury sich die letzten paar Kämpfe positiv entwickelt hat. Der Kampf hat sicher viel positive Impulse gebracht, treibt diese Entwicklung. Freue mich auf den Rückkampf: Sollte Fury taktisch u physisch gleich/besser eingestellt sein, dann wird das eine lange Nacht für Klitschko. KO Power hat Klitschko mehr und auch her hat ja nun Tysons fintieren AKA zucken kennengelernt. 50/50 würde ich sagen, nach Runde Sechs steigt aber IMO die Wahrscheinlichkeit, das Fury das Ding holt. (Alles natürlich abhängig vom Ringboden. ;-) )
 

Big d

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Fury traue ich alles zu, vielleicht wird er einen anderen Matchplan fahren und agressiv versuchen, WK auf die Bretter zu schicken. Wäre eine ziemliche Wende, ob WK damit klar kommen würde, weiss ich auch nicht.

Das wäre IMO dämlich von fury. Etwas Neues probieren ist schön und gut, aber wenn man gerade einen Weg gefunden hat den seit 10 Jahren ungeschlagenen Champ zu schlagen ( auch wenn der fast 40 ist) sollte man keine Experimente machen.

Klar wird fury 1-2 ein klein wenig andere Akzente bringen um wk es nicht zu leicht zu machen sich einzustellen, aber generell sollte man einen winning Game Plan schon weiter verfolgen und erstmal den anderen beweisen lassen das er damit umgehen kann.

Als Plan B falls Wladimir was einfällt kann er das ja immer noch bringen, aber Rafael nadal ist ja nach seinen ersten Siegen gegen Federer auch nicht auf die Idee gekommen es Roger mal mit Serve und Volley richtig zu zeigen.

Klar könnte es auch noch besser werden für fury, aber es könnte auch viel viel schlechter werden.

Der Schlüssel für fury ist vor allem wieder körperlich top drauf zu sein und wk durch Vermeidung zu frustrieren und selber mit dem hab Punkte zu landen und gelegentlich wk mit kontern abzufangen. Vielleicht baut er den einen oder anderen Schlag extra ein und wird ein wenig aktiver, aber alles andere als die grundstrategie beizubehalten wäre Wahnsinn und dumm, dafür ist auch der Past Prime klitschko immer noch zu gefährlich.

Wenn fury wk abfängt könnte auch ein ko gelingen, aber wenn wk volle Kanne durchkommt wird es auch für fury gefährlich. Furys Haupt Job ist nach wie vor wk weiterhin am abladen zu hindern, auch wenn das bedeutet, dass es auf beiden Seiten wenig Treffer gibt.

Und umgekehrt muss wk in schlagdistanz kommen, denn wenn er nur reinlunged wird fury ihn ins Leere laufen lassen.der Schlüssel lieg wie im ersten fight in der beinarbeit.
 

Franz

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Das wäre IMO dämlich von fury. Etwas Neues probieren ist schön und gut, aber wenn man gerade einen Weg gefunden hat den seit 10 Jahren ungeschlagenen Champ zu schlagen ( auch wenn der fast 40 ist) sollte man keine Experimente machen.

Klar wird fury 1-2 ein klein wenig andere Akzente bringen um wk es nicht zu leicht zu machen sich einzustellen, aber generell sollte man einen winning Game Plan schon weiter verfolgen und erstmal den anderen beweisen lassen das er damit umgehen kann.

Als Plan B falls Wladimir was einfällt kann er das ja immer noch bringen, aber Rafael nadal ist ja nach seinen ersten Siegen gegen Federer auch nicht auf die Idee gekommen es Roger mal mit Serve und Volley richtig zu zeigen.

Klar könnte es auch noch besser werden für fury, aber es könnte auch viel viel schlechter werden.

Der Schlüssel für fury ist vor allem wieder körperlich top drauf zu sein und wk durch Vermeidung zu frustrieren und selber mit dem hab Punkte zu landen und gelegentlich wk mit kontern abzufangen. Vielleicht baut er den einen oder anderen Schlag extra ein und wird ein wenig aktiver, aber alles andere als die grundstrategie beizubehalten wäre Wahnsinn und dumm, dafür ist auch der Past Prime klitschko immer noch zu gefährlich.

Wenn fury wk abfängt könnte auch ein ko gelingen, aber wenn wk volle Kanne durchkommt wird es auch für fury gefährlich. Furys Haupt Job ist nach wie vor wk weiterhin am abladen zu hindern, auch wenn das bedeutet, dass es auf beiden Seiten wenig Treffer gibt.

Und umgekehrt muss wk in schlagdistanz kommen, denn wenn er nur reinlunged wird fury ihn ins Leere laufen lassen.der Schlüssel lieg wie im ersten fight in der beinarbeit.

Du sagst es, zumal es ja auch sehr unwahrscheinlich ist das sich einer der beiden auf einmal boxerisch neu erfindet, bei Klitschko ist es vom Alter her praktisch unmöglich, und bei Fury unwahrscheinlich, zumal er mit der Schiene gerade Erfolg gehabt hat.
Klitschko wird wahrscheinlich da oder dort am Schräubchen drehen, um besser in Schlagposition zu kommen, Fury möglicherweise den Stand beim schlagen etwas ändern, aber gravierend wird sich bei beiden nichts ändern.
Ich hoffe nur, Fury kommt nicht mit einem Bierbauch zur Revanche.
 

Totto

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Ich denke, es wäre falsch, wenn TF exakt dasselbe Rezept wie beim ersten Mal verfolgt.
Im Wesentlichen ja, aber ich denke, WK wird dieses Mal viel besser darauf eingestellt sein. Deshalb ist es für TF imo sehr wichtig, undurchschaubar zu bleiben und WK mit etwas Neuem zu überraschen. Ich traue ihm das durchaus zu und er könnte damit vielleicht WKs größte Schwäche ausnutzen, nämlich, dass WK schlecht spontan adaptieren kann und dann (wieder) aus dem Konzept kommt.
 

Big d

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Ich denke, es wäre falsch, wenn TF exakt dasselbe Rezept wie beim ersten Mal verfolgt.
Im Wesentlichen ja, aber ich denke, WK wird dieses Mal viel besser darauf eingestellt sein. Deshalb ist es für TF imo sehr wichtig, undurchschaubar zu bleiben und WK mit etwas Neuem zu überraschen. Ich traue ihm das durchaus zu und er könnte damit vielleicht WKs größte Schwäche ausnutzen, nämlich, dass WK schlecht spontan adaptieren kann und dann (wieder) aus dem Konzept kommt.

Genau das selbe Konzept Vieleicht nicht, aber in etwa schon. Priorität 1 von fury muss es einfach sein, dass er wieder harte Treffer vermeidet und er seine Reichweite und seine möglicherweise vorhandenen konditionellen Fähigkeiten ausspielen kann.
 

masula

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Bin mir sicher wenn Wladimir agressiver in den Kampf geht, wird Fury Probleme kriegen. Er wird sich vom Grunde her nicht großartig umstellen müssen. Er sollte sich Runde 12 anschauen. Da waren ein paar gute Schläge drin, weil er einfach mal nach vorne marschierte und endlich mal beide Hände ausgepackt hat.
 

Franz

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Bin mir sicher wenn Wladimir agressiver in den Kampf geht, wird Fury Probleme kriegen. Er wird sich vom Grunde her nicht großartig umstellen müssen. Er sollte sich Runde 12 anschauen. Da waren ein paar gute Schläge drin, weil er einfach mal nach vorne marschierte und endlich mal beide Hände ausgepackt hat.

Ja, nur muss Waldi dafür sorgen das Fury wie im ersten Kampf in der zwölften Runde auch wieder die Hosen verliert, und den Ringrichter dazu bringen nicht einzuschreiten wozu er verpflichtet gewesen wäre. Fury konnte keine Hände auspacken, da er sich mit beiden Händen die Hosen hoch gezogen hat;)
 

LeZ

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Wenn man sich die 12. Runde ansieht, muss man sich aber auch fragen was Klitschko überhaupt noch leisten kann. Das war jetzt der dritte Kampf in dem Klitschko fast nur ringt und gelegentlich unpräzise Alibischläge ins Ziel bringt (Povetkin, Jennings, Fury). Dass Povetkin von den wenigen Treffern die Klitschko gelandet hat (und viel mehr hat er auch nicht versucht) umfällt hat Klitschko stark in die Hände gespielt, und ihn auch da besser aussehen lassen als er eigentlich war. Selbst als Povetkin fertig war hat Klitschko kaum geschlagen oder gar auf den KO gedrängt, und die allermeisten Geraden hat auch der todmüde Povetkin noch mit simplen Kopfbewegungen gemieden, der musste nur ein bischen in die Knie gehen und alles flog über ihn drüber. Gegen Jennings kam nicht viel mehr, und gegen Fury noch viel weniger. Als Zuschauer muss man eher abwarten was Klitschko denn überhaupt hinkriegt, und als Trainer muss man quasi ein Assessment-Trainingslager vorab machen in dem herauskristallisiert wird wozu Klitschko überhaupt noch fähig ist. Sowohl von der Ausdauer als auch von den Abläufen her.
 
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