Wladimir Klitschko vs. Tyson Fury II (WBA/WBO/IBO WM)


Rudi.Mentaire

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Was sind das wieder für Weisheiten??? Wenn man nicht Antritt, verliert man nicht??? Echt? Danke für diese Erleuchtung zur Abendstunde.
Ja genau, man verliert dann nicht und dass Wladimir Klitschko diese Taktik anwendet, sieht man, wenn man sich die Tatsache vor augen führt, dass W.Klitschko seit 10 Jahren immer nur 2 Kämpfe pro Jahr macht. Das ist natürlich Risikominimierung.....
 

Rudi.Mentaire

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Das ist für mich zu oberflächlich! Für mich ist Klitschkos Gesamtpaket immer noch deutlich besser als das von Fury.
Wo ist Klitschko überlegen? Ist er stärker, größer,schneller, ausdauernder? Nein! Hat er irgendwelche Supertechniken, mit denen er einen wie Fury vorführt? Nein. Ist er agressiver, mutiger? Nein. Hat er mehr sportliche Intelligenz? Auch nicht.

welchem Boxer ist denn Klitschko aus dem Weg gegangen, der ihm hätte gefährlich werden können?).
Für mich sieht es bis jetzt so aus, als würde er jetzt Tyson Fury aus dem Weg gehen...
Dennoch denke ich, dass aus einer Gesamtschau aller Kämpfe beider Boxer Klitschko als der bessere Boxer gilt.
Naja, Tyson Fury hat alle seine Gegner besiegt und er hat vo allem Wladimir Klitschko besiegt. Wer war der stärkste Gegner von Wladimir?
Ich habe Furys Aufbauprozess regelmäßig verfolgt. Für mich war er immer ein typischer Boxer, der Bums weghaut, aber nie die wirkliche Klasse hatte, WM zu werden oder sogar die Gewichtsklasse zu dominieren, wie es Klitschko 10 Jahre geschafft hat. Für mich hat er nichts außergewöhnliches außer seinen Unterhaltungswert.
Tyson Fury hat nicht nur Unterhaltungswert und "Bum´s" weggehauen, sondern Wladimir Klitschko AUSGEBOXT.
 

agostino

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Tyson Fury hat nicht nur Unterhaltungswert und "Bum´s" weggehauen, sondern Wladimir Klitschko AUSGEBOXT.

:laugh: genau, ein Schlag mehr pro Runde is ausgeboxt....

Die Sache war sehr knapp und lange nicht sooo eindeutig wie manche es hier wahrscheinlich herreden wollen. Von zwei absoluten Stinkern und Anti-Fightern war imo Fury der etwas bessere, aber bei weitem nenne ich so etwas nicht ausgeboxt.

Und ja, Klitsche hat zurückblickend mehr erreicht als vorrausschauend ein Fury jemals erreichen wird. So ungern ich das zugebe....:D
 

Dirrell

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Von ausboxen kann bei dem Kampf wirklich keine Rede sein. Die meisten Runden waren nur knapp bei Fury. Am Ende war der Kampf dann aber trotzdem nicht knapp, weil Klitschko nur 2, 3 höchstens (mit viel Wohlwollen) 4 Runden für sich entscheiden konnte.

Es ist aber schon interessant, dass die meisten sich hier um 180° drehen und jetzt Klitschko als chancenlos sehen, wo doch im 1. Kampf Fury noch absolut chancenlos war. Viele haben doch nach dem Kampf geschrieben, dass Fury es geschafft hat Klitschko mit seinem merkwürdigen Stil so zu verunsichern, dass der sich einfach nicht getraut hat (wegen seinem lang antrainierten Sicherheitsboxen) wirklich aggressiv zu kämpfen. Wieso sollte Klitschko im zweiten Kampf nochmal so verunsichert und überrascht sein, wenn er doch jetzt den Stil von Fury kennt? Kann man nicht davon ausgehen, dass Klitschko im Rückkampf wesentlich aktiver sein wird und demnach auch selbst mehr Runden gewinnen kann? Es gab im ersten Kampf Situationen, in denen Klitschko seine rechte bringen wollte, voll treffen konnte und dann aus irgendeinem Grund den Schlag auf halbem Wege abstoppte.
Das waren so Situationen, in denen man sehen konnte, wie verunsichert Klitschko war. Wenn er aber im Rückkampf auf Furys Tricks eingestellt ist, von Anfang an weiß, dass er offensiv boxen muss und sich dementsprechend vorbereitet (auch mental), dann haben wir einen völlig anderen Kampf als beim ersten Aufeinandertreffen.

Für mich ist der Kampf ziemlich offen.
 

Dog Man

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Unlogisch.
Wer ein reiner Geschäftsmann ist, wird niemals ein guter Boxer und schon garnicht Weltklasse über so viele Jahre!
Es ist doch naheliegend, dass Leute wie W. Klitschko beherzte Boxer sind und ihnen der Ruhm an sich viel bedeuten. Aber das schliesst ja nicht aus, dass solch ein Boxer auch ein nüchterner Geschäftsmann ist.

Alberne Antwort. Wenn man etwas nicht verstanden hat soll man auch nichts dazu sagen.
 

Dog Man

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Zumindest gefährdet strohdumm zu werden. Eines ist gewiss, Waldi ist alles andere als strohdumm und einer der wenigen Boxer welche kein Manager und kein Veranstalter je über den Tisch ziehen kann. So gesehen sollten ihn sich viele Boxer als Vorbild nehmen. Er hat halt ein wenig in die andere Richtung übertrieben, aber gut. Für mich wirklich beinahe Ekel erregend war allerdings seine Mutation zum Box-Ringer.

Über die Boxweise Wladis müssen wir nicht streiten. Unterirdisch....weil er es viel besser können (meinetwegen auch gekonnt haben) würde. Aber sie war erfolgreich. In finanzieller und sportlicher Hinsicht.
 

Cosmo.1

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Fury ist einfach
frischer, hungriger und stärker im Kopf und körperlich überlegen. Er ist größer, stärker und schneller.
Klitschko hat sich zum "stinker" entwickelt mit seinem sehr wirksamen, aber unschönen Boxstil. Allerdings ist Fury diesbezüglich noch mehr "stinker". Und Fury hat einfach mehr Körper, mehr Muskulatur. In der Nahdistanz leidet Wladimir unter der Kraft und Sperrigkeit des Fury, aus der Distanz kommt er nicht ran.

klitschko-fury-kampf-600-1.jpg


Die größte chance, eine erneute Niederlage zu verhindern, wäre, es nicht zu einem Rückkampf kommen zu lassen. Aber das würde mir überhaupt nicht passen, weil ich es nochmal geschehen lassen will.
Wow ich bin sprachlos
 

mjones19851

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Ich denke der Sachverhalt ist viel trivialer: Klitschko hat verloren, weil er seit fast 10 Jahren zum ersten Mal jemandem gegenüberstand der nicht entweder viel kleiner, viel leichter, uralt, fett, technisch unbegabt und ohne Punch, oder gar eine Kombination aus den genannten Eigenschaften gewesen ist. Fury war wirklich der erste Riese, der nicht übelst limitiert gewesen ist.

Wo in aller Welt hätte Klitschko denn jemals eine Chance gegen Lewis, Prime MC Call oder Prime Riddick Bowe gehabt mit der Taktik der letzten 10 Jahre? Der unverhältnismäßig lange Zeitraum und die hohe Anzahl an Titelverteidigungen gegen absolute Bums wie Mormeck oder Leapei täuschen doch total darüber hinweg, wie boxerisch stark Klitschko tatsächlich gewesen ist.
 

Tobi.G

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Von ausboxen kann bei dem Kampf wirklich keine Rede sein. Die meisten Runden waren nur knapp bei Fury. Am Ende war der Kampf dann aber trotzdem nicht knapp, weil Klitschko nur 2, 3 höchstens (mit viel Wohlwollen) 4 Runden für sich entscheiden konnte.

Es ist aber schon interessant, dass die meisten sich hier um 180° drehen und jetzt Klitschko als chancenlos sehen, wo doch im 1. Kampf Fury noch absolut chancenlos war. Viele haben doch nach dem Kampf geschrieben, dass Fury es geschafft hat Klitschko mit seinem merkwürdigen Stil so zu verunsichern, dass der sich einfach nicht getraut hat (wegen seinem lang antrainierten Sicherheitsboxen) wirklich aggressiv zu kämpfen. Wieso sollte Klitschko im zweiten Kampf nochmal so verunsichert und überrascht sein, wenn er doch jetzt den Stil von Fury kennt? Kann man nicht davon ausgehen, dass Klitschko im Rückkampf wesentlich aktiver sein wird und demnach auch selbst mehr Runden gewinnen kann? Es gab im ersten Kampf Situationen, in denen Klitschko seine rechte bringen wollte, voll treffen konnte und dann aus irgendeinem Grund den Schlag auf halbem Wege abstoppte.
Das waren so Situationen, in denen man sehen konnte, wie verunsichert Klitschko war. Wenn er aber im Rückkampf auf Furys Tricks eingestellt ist, von Anfang an weiß, dass er offensiv boxen muss und sich dementsprechend vorbereitet (auch mental), dann haben wir einen völlig anderen Kampf als beim ersten Aufeinandertreffen.

Für mich ist der Kampf ziemlich offen.
Im Grunde genommen hast du recht, allerdings sah Klitschko schon gegen Jennings nicht wirklich überzeugend aus und er hat höchstwahrscheinlich altersbedingt nachgelassen wenn man ehrlich ist. Und wenn das der Fall ist, wird es im zweiten Kampf nicht einfacher für ihn.

Er tut sich doch sowieso immer höchst professionell auf seine Kämpfe vorbereiten und hat erfahrung wie kein Zweiter aktiver Schwergewichtler. Aber das Phänomen des "nicht schlagens" und überraschender Ratlosigkeit hat man schon bei vielen Boxern gesehen, die ihren Zenit überschritten haben. Die Reflexe lassen dann auch nach und damit auch die Sicherheit im Ring. Und leider verfügt Wladdi nicht über den Ring-IQ eines Hopkinnses, der seine Gegner meist taktisch ausfuchsen konnte. Das einzige was Wladimir in den letzten 10 jahren gelernt hat ist wie man mit einer Jab n' Grab-Taktik seine Schwächen die er hat einfach aber sehr effizient kaschieren kann, was aber einfach schlecht gegen einen größeren Mann der beweglicher und schneller ist funktioniert.

Abschließend würde ich sagen dass der Grund für Klitschkos Niederlage eine Kombination aus Wladdis Zenit-Überschreitung und Furys Gesamtpaket war. Natürlich darf man Klitschko im rematch nicht abschreiben, wegen seiner enormen Schlagkraft, da muss er nur einmal hart und gut durchkommen in den ersten Runden und der Kampf könnte vorbei sein. Ist nur alles nicht so einfach wie es sich anhört. Fury kann Wlad "lesen", wovon ich sehr überrascht war. Er hat offenbar einen sehr guten Ring-IQ wenn er denn mal einen Kampf ernsthaft angeht. Gegen Cunningham hat man gemerkt dass Fury ihn völlig auf die leichte Schulter genommen und nicht ernst genommen hat.
 
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Franz

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Mit einer so großen Schnauze sicher nicht,;) aber boxerisch fehlt da schon noch einiges auf Ali. Was mich aber immer wieder verwundert ist diese für einen so großen und schweren Mann ganz außergewöhnliche Beweglichkeit nach allen Richtungen, Klitschko war ja auch deshalb so verunsichert da er nie genau wissen konnte nach welcher Richtung Fury als nächstes agiert, und das in einer Geschwindigkeit welche weit über der Klitschkos gelegen ist.
 

Drago

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ran.de: Einige Box-Experten in Großbritannien befürchten, dass Sie im Rückkampf gegen Wladimir Klitschko womöglich verschaukelt werden könnten, wenn Sie erneut in Deutschland boxen sollten und es über die volle Distanz geht. Wie denken Sie darüber?

Tyson Fury: Meiner Meinung nach ist das Unsinn. Es wird in England oft behauptet, dass du in Deutschland keine ehrlichen Urteile bekommst. Aber ich sehe das so: Wenn du überzeugend gewinnst, verlässt du den Ring als Sieger, wenn du schlecht boxt, als Verlierer. Punkt. Warum sollte ich verschaukelt werden? Damit sie einem 40 Jahre alten Ex-Champion ohne Perspektive den WM-Gürtel schenken können? Das glaube ich nicht.

Dran sieht man wie naiv der ist. Wie häufig haben in D-Land schon Leute überzeugend gewonnen, ohne den Sieg auf dem Konto stehen zu haben? Mehr als genug.
 

Easy

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Also ich finde das Interview ziemlich sympathisch und realistisch
 

MMA_Boxer

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ran.de: Einige Box-Experten in Großbritannien befürchten, dass Sie im Rückkampf gegen Wladimir Klitschko womöglich verschaukelt werden könnten, wenn Sie erneut in Deutschland boxen sollten und es über die volle Distanz geht. Wie denken Sie darüber?

Tyson Fury: Meiner Meinung nach ist das Unsinn. Es wird in England oft behauptet, dass du in Deutschland keine ehrlichen Urteile bekommst. Aber ich sehe das so: Wenn du überzeugend gewinnst, verlässt du den Ring als Sieger, wenn du schlecht boxt, als Verlierer. Punkt. Warum sollte ich verschaukelt werden? Damit sie einem 40 Jahre alten Ex-Champion ohne Perspektive den WM-Gürtel schenken können? Das glaube ich nicht.

Dran sieht man wie naiv der ist. Wie häufig haben in D-Land schon Leute überzeugend gewonnen, ohne den Sieg auf dem Konto stehen zu haben? Mehr als genug.

Du musst seine Antwort zwischen den Zeilen lesen. Er ist sich völlig bewusst, dass sowohl in Deutschland auch in England Boxer beschissen werden. (Hat er in anderen Interviews schon mehrmals angesprochen). Jedoch bei Klitschko sieht er die Situation IMO realistischer, denn mit Wlad wirst du auf lange Sicht nicht viel Geld ranschaffen können. Fury ist hingegen jung, provokativ und in UK erlebt das Schwergewichtsboxen mit Haye und Joshua eine Auferstehung. Somit passt er als UKer in das Konzept.
Aus diesem grund erwähnt er zum Schluss Wlads Alter und somit die Wahrscheinlichkeit eines Beschisses. Wäre der Gegner jung, hätte Fury evtl. seine Aussage anders fomuliert.
 

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Wo ist Klitschko überlegen? Ist er stärker, größer,schneller, ausdauernder? Nein! Hat er irgendwelche Supertechniken, mit denen er einen wie Fury vorführt? Nein. Ist er agressiver, mutiger? Nein. Hat er mehr sportliche Intelligenz? Auch nicht.

Der Mann ist 39 Jahre und wird in einem Monat 40!
Zeig mir mal einen Kampf von Fury, der mit den ersten zwei Runden von Wladimir Klitschko vs Ray Mercer von vor 14 Jahren vergleichbar wäre, dann können wir gerne über Supertechniken, Aggressivität oder Schnelligkeit sprechen!
 

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Der Mann ist 39 Jahre und wird in einem Monat 40!
Zeig mir mal einen Kampf von Fury, der mit den ersten zwei Runden von Wladimir Klitschko vs Ray Mercer von vor 16 Jahren vergleichbar wäre, dann können wir gerne über Supertechniken oder Schnelligkeit sprechen!

Es geht um jetzt und den direkten Vergleich in Bezug auf das Rematch! ..und jetzt ist Klitschko deutlicher älter, scheut das Risiko und boxt limitierter als früher und IMO auch als Fury.
Sein IMO aktuell größter Vorteil gegen über Fury ist seine Punchhärte.
 

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Es geht um jetzt und den direkten Vergleich in Bezug auf das Rematch! ..und jetzt ist Klitschko deutlicher älter, scheut das Risiko und boxt limitierter als früher und IMO auch als Fury.
Sein IMO aktuell größter Vorteil gegen über Fury ist seine Punchhärte.

WK wird in meinen Augen den Rückkampf nicht gewinnen. Er ist nun nicht komplett shot, aber es reicht einfach nicht mehr. Über die Jahre hat er zu viel von all seinen Waffen verloren und das Ergebnis war eine Niederlage gegen einen "soliden", schnellen und körperlich überlegenen Fury. Das Boxjahr 2015 war eine Katastrophe für Wlad und ich war schon nach dem Jennings Kampf total entsetzt von seiner Leistung. Im Grunde hätte er diesen K(r)ampf schon verlieren können... Hater mögen nun behaupten das alles an der Schnelligkeit/Beweglichkeit von Jennings lag, ich behaupte das Wlad's Zeit nunmal gekommen ist. Dazu kommt dann noch dass er keinen "richtigen" Trainer hat, vermutlich auch nicht mehr die nötige Motivation bzw. den Killerinstinkt hat (wenn er den überhaupt mal hatte) und im Rückkampf wie erwähnt schon 40 ist, was die Sache mit Sicherheit nicht besser macht im Gegensatz zu Fury's Alter, der vermutlich noch in seine absolute prime reinschlüpfen wird
Vom boxerischen Talent her und von den umgesetzten Taten wird Fury in meinen Augen jedoch niemals das erreichen, was WK erreicht hat! Ich habe bislang noch keinen "schönen" Kampf von Fury gesehen, nichts was mich vom Hocker gehauen hat
 
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WK wird in meinen Augen den Rückkampf nicht gewinnen. Er ist nun nicht komplett shot, aber es reicht einfach nicht mehr. Über die Jahre hat er zu viel von all seinen Waffen verloren und das Ergebnis war eine Niederlage gegen einen "soliden", schnellen und körperlich überlegenen Fury. Das Boxjahr 2015 war eine Katastrophe für Wlad und ich war schon nach dem Jennings Kampf total entsetzt von seiner Leistung. Im Grunde hätte er diesen K(r)ampf schon verlieren können... Hater mögen nun behaupten das alles an der Schnelligkeit/Beweglichkeit von Jennings lag, ich behaupte das Wlad's Zeit nunmal gekommen ist.

Sorry, aber dieser Satz ist einfach daneben and zu plump ohne dabei ins Detail zu gehen.
Wenn man alle Gegner von Wlad 2.0 betrachtet, bei denen er nicht so gut aussah wie sonst, dann fällt bei allen eine Gemeinsamkeit auf: Alle waren beweglich und haben kein Standziel für Wlad geboten. Sei Fury, Haye oder Jennings. Denn genau dieses Standziel braucht Wlad um in Sicherheit mit seinem Jab zu stochern (oder die Sicht des Gegners zu versperren) und die Rechte zu bringen. Hat er das nicht, dann fällt es ihm schwer Treffer aus der Bewegung heraus anzubringen. Wenn dann noch eine gute Deckung wie bei Jennings dazu kommt oder die nötigen physischen Parameter wie bei Fury,dann wird es um so schwieriger für Wlad.
Gegen Pulev meinten viele,dass Wlad noch voll im Saft sei. Fünf Monate Später gegen Jennings sah er aufeinmal nicht mehr so gut aus. Hat Wlad stark nachgelassen?Aufeimal Out of prime? Alles Unsinn IMO! Styles makes Fights! Ich bin mir sicher, dass der aktuelle Wlad Pulev wieder KO hauen würde, da Pulev offen wie ein Scheunentor ist und ein festes Standziel bietet.

Wenn du den Fight gegen Fury genauer betrachtest, dann wirst du feststellen,dass Fury neben seiner Beweglichkeit viele andere Dinge geboten hat,die Wlad überhaupt nicht geschmeckt haben und dem entsprechend sah er nicht gut aus:

- Ständiges Anttäuschen von Schlägen von Fury führte zur Verunsicherung bei Wlad und somit die Scheu das Risiko beim Schlagen einzugehen. Er hat gezögert und somit selten geschlagen.
- Fury war oft unterwegs und hat kein Standziel geboten
- Fury hat ge-showboatet ohne jegliche Deckung, was für Wlad wiederum zur Verunsicherung geführt hat, da er dies nicht kennt und sich nicht sicher war ob er jetzt schlagen sollte, denn es könnte ja auch eine Falle sein.
- Fury hat oft mit dem Jab gearbeitet und auch getroffen, was bei seiner Armlänge für Wlad eine ungewohnte Situation darstellt. Siehe Parallelen zum Vital vs. Lewis Kampf.
- Wlad konnte seinen physischen Vorteil nicht ausnutzen, sei es nun beim Schieben oder Drauflehen im Clinch.
- Wurde Fury an den Ringseilen gestellt (Stichwort: Standziel!), so hat dieser direkt Wlad abgeklammert,wie es Wlad gerne bei seinen Gegnern macht. Dabei ist er mit dem Kopf untergetaucht,da Wlad bekanntlich keine Uppercuts mehr schlägt
usw.

All diese Dinge haben zum Sieg von Fury geführt. Sicherhlich spielt Wlads Alter eine Rolle, dieses ist jedoch nicht der Hauptgrund warum er verloren hat. Es ist Fury und seine Leisung!
 
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Franz

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Sorry, aber dieser Satz ist einfach daneben and zu plump ohne dabei ins Detail zu gehen.
Wenn man alle Gegner von Wlad 2.0 betrachtet, bei denen er nicht so gut aussah wie sonst, dann fällt bei allen eine Gemeinsamkeit auf: Alle waren beweglich und haben kein Standziel für Wlad geboten. Sei Fury, Haye oder Jennings. Denn genau dieses Standziel braucht Wlad um in Sicherheit mit seinem Jab zu stochern (oder die Sicht des Gegners zu versperren) und die Rechte zu bringen. Hat er das nicht, dann fällt es ihm schwer Treffer aus der Bewegung heraus anzubringen. Wenn dann noch eine gute Deckung wie bei Jennings dazu kommt oder die nötigen physischen Parameter wie bei Fury,dann wird es um so schwieriger für Wlad.
Gegen Pulev meinten viele,dass Wlad noch voll im Saft sei. Fünf Monate Später gegen Jennings sah er aufeinmal nicht mehr so gut aus. Hat Wlad stark nachgelassen?Aufeimal Out of prime? Alles Unsinn IMO! Styles makes Fights! Ich bin mir sicher, dass der aktuelle Wlad Pulev wieder KO hauen würde, da Pulev offen wie ein Scheunentor ist und ein festes Standziel bietet.

Wenn du den Fight gegen Fury genauer betrachtest, dann wirst du feststellen,dass Fury neben seiner Beweglichkeit viele andere Dinge geboten hat,die Wlad überhaupt nicht geschmeckt haben und dem entsprechend sah er nicht gut aus:

- Ständiges Anttäuschen von Schlägen von Fury führte zur Verunsicherung bei Wlad und somit die Scheu das Risiko beim Schlagen einzugehen. Er hat gezögert und somit selten geschlagen.
- Fury war oft unterwegs und hat kein Standziel geboten
- Fury hat ge-showboatet ohne jegliche Deckung, was für Wlad wiederum zur Verunsicherung geführt hat, da er dies nicht kennt und sich nicht sicher war ob er jetzt schlagen sollte, denn es könnte ja auch eine Falle sein.
- Fury hat oft mit dem Jab gearbeitet und auch getroffen, was bei seiner Armlänge für Wlad eine ungewohnte Situation darstellt. Siehe Parallelen zum Vital vs. Lewis Kampf.
- Wlad konnte seinen physischen Vorteil nicht ausnutzen, sei es nun beim Schieben oder Drauflehen im Clinch.
- Wurde Fury an den Ringseilen gestellt (Stichwort: Standziel!), so hat dieser direkt Wlad abgeklammert,wie es Wlad gerne bei seinen Gegnern macht. Dabei ist er mit dem Kopf untergetaucht,da Wlad bekanntlich keine Uppercuts mehr schlägt
usw.

All diese Dinge haben zum Sieg von Fury geführt. Sicherhlich spielt Wlads Alter eine Rolle, dieses ist jedoch nicht der Hauptgrund warum er verloren hat. Es ist Fury und seine Leisung!

Beides sind nicht unbegründete Annahmen, und meiner Meinung nach hat eine Mischung aus beiden Ursachen, schleichender alters bedingter Abbau bei Waldi und der Stil und die Kampfesführung Furys wie du sie sehr anschaulich beschreibst zu Waldis Niederlage geführt.

Aber beide Ursachen sind nicht in Prozenten in Stein gemeißelt, so das man sicher sagen könnte dies war es zu 70% und jenes zu 30%.
 
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