Wenn man sich die Körpergröße der beiden, was ich eben gemacht habe irgendwo anzeichnet 2,06 Fury und 1,98 Waldi, dann wird einem er so richtig klar welches Neuland Waldi da betreten hat, noch dazu in der Verbindung von 2,06 Größe und der Schnelligkeit eines beweglichen 1,80 Mannes bei Fury.
Sicher, beide boxen ja nicht aufrecht in ihrer tatsächlichen Größe und im Ring unterscheiden sie sich in der Größe kaum mehr, aber einige der gewohnten und üblichen Vorteile Waldis fallen fast oder ganz weg: Reichweite, körperliche Überlegenheit bei Schiebereien und Druckereien, und, vielleicht am peinlichsten für Waldi er kann nicht mehr kontrolliert von oben leicht schräg nach unten boxen, eine vorzügliche Haltung zur Kontrolle eines Kampfes, zumal man dadurch auch sehr gut Druck hinter den Schlag bekommt. Zusätzlich, und das ist für Waldi ganz sicher auch eine psychische Belastung in dem Wissen zu boxen nicht mehr der sicher größere und körperlich stärkere Mann zu sein.
Wie man sieht eine Menge an erforderlichen neu Adaptionen für Waldi, welche selbst variablere Fighter als ihn vor Probleme stellen können.
Wie man sehen sollte, mit "Hau ihm einfach ein paar kräftige Watschen hinein, ist es allein nicht getan"
Ich bin völlig gespannt was Waldi für Lehren aus dem ersten Kampf gezogen hat, und wie er ihn anzulegen beabsichtigt, das Gleiche gilt natürlich auch für Fury.
Ich würde sagen, Wladimir hatte immer eine "tolle Figur", aber im Ring ist er schon mehrfach konditionell eingebrochen und es hat ihm schon Niederlagen eingebracht.
Irgendwie ist der nach wie vor wunderbar athletische Körper Waldis ein wenig ein potemkinsches Dorf, er sieht von Vorne ungeheuer beeindruckend aus, hält aber unter Dauerbelastung bei weitem nicht das was er verspricht.