Wladimirs Chancen gegen die ATGs und sonstwen


Jones

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@Empereor
Dein Standpunkt ist durchaus vertretbar und eventuell würden beide gegen Wlad gewinnen. Auch du schließt von Wlads schwachen Kämpfen auf seine Schwächen und den Ausgang gegen andere Größen der Vergangenheit.

Drehen wir es mal rum und schauen uns Frazier an.
Der erste bekannte Name war Bonavena, wo Frazier 2 mal am Boden war und am Ende eine glückliche MD bekam. Bis Bonavena II kämpfte Frazier sich nach oben, gegen solide Leute, aber auch nicht mehr. Bonavena II war dann ein verdienter Punktsieg.
Danach folgten Gegner mit einem Gewicht zwischen 85 und 91 kg, also alles Leute die heute höchstens im CW boxen würden. Ellis boxte mit 22 noch im MW, Foster kam nur für diesen Kampf aus dem LHW und ging auch wieder runter. Frazier hatte kein Problem an den Mann zu kommen und seine Haken abzuladen, da viele einen ähnlichen Stil hatten, exemplarisch ist vielleicht Quarry I ein wahres slugfest. Dann kam Ali und dann 2 unbekannte bis Foreman mit ihm den Boden aufwischte. Danach kam mit Bugner der erste Gegner mit 100kg auf Internationalem Niveau. So lange Bugner die Beine genutzt hat, hatte Frazier unter Kontrolle, er konnte ihn trotz Headmovement treffen. Insgesamt ließ sich Bugner zu oft auf den Schlagabtausch ein, aber der Kampf blieb eng und die Briten waren mit dem Urteil nicht zufrieden.
Dann kam Ali II und wieder Quarry und Ellis. Bis Foreman wieder mit ihm den Boden aufwischte.

Einen Typ wie Klitschko hat er nie geboxt, am ehesten noch Bugner, aber Wlad kann alles besser als Bugner, er hat nur nicht sein Kinn. Der andere der Frazier körperlich überlegen war, war Foreman und der Ausgang ist bekannt.
In der ersten Minute kam Frazier eigentlich nicht schlecht in den Kampf, dann fand Foreman aber die Distanz und hielt sie mit 2 Mitteln, zum einen der Jab und zum anderen schubste er Frazier zurück. Den Rest machte Foreman mit seiner Schlagkraft. Fraziers workrate ging unter Druck sofort zurück und nachdem ersten Niederschlag war Frazier auch unpräzise, den Schwinger auszuweichen ist sicherlich einfacher auszuweichen, als denen von Haye.

Wenn ich nur auf der Grundlage der beiden Foreman Kämpfe und Bugner urteile, dann ist es nur die Frage wann Klitschko Frazier abschießt.
Das ist natürlich nun nicht gerade objektiv, aber es zeigt, dass Foremans legacy zu großen Teilen auf Ali aufbaut und das er große Gegner, welche sich nicht dem Schlagabtausch stellten nicht lagen.
Frazier ist ein großer Champ mit viel Herz, aber Wlad ist ihm körperlich extremst überlegen und wenn er nicht früh den linken Haken entscheidend ins Ziel bringen würde, dann würde er selbst TKO gehen. Entweder aufgrund von 3 Niederschlägen oder weil das Auge vom Jab so zugeschwollen ist, das er raus genommen wird vom Ref.
Etwas klammern oder auch schubsen (wie Foreman) wird in meinem mythical matchup nicht mit sofortigem Punktabzug oder DQ bestraft, denn dies ist nicht üblich.
 

Jones

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Jetzt mal ehrlich Leute,

kann man tatsächlich Boxer aus den 70 iger und 80 iger Jahren mit den Boxern von heute vergleichen bzw. die Chancen derjenigen gegeneinander ermitteln.

Zu damaligen Zeiten haben die Boxer doch gänzlich anders trainiert und geboxt...Von Hilfsmitteln mal ganz abgesehen.

Zu welcher Zeit würden die Kämpfe denn stattfinden?

Naja prime vs prime würde er stattfinden. Sprich Frazier 71 vs Wlad 2011 oder wie du die prime bei den beiden festlegst.
 

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Sehe das ähnlich. Gegen große Boxer, die ihm körperlich überlegen sind, einen starken Jab haben und sich halbwegs bewegen können, wird ein Typ wie Frazier immer große Probleme bekommen.

Etwas klammern oder auch schubsen (wie Foreman) wird in meinem mythical matchup nicht mit sofortigem Punktabzug oder DQ bestraft, denn dies ist nicht üblich.

Schön, dass mal einer darauf hinweist! Die Runden sollten sich mal alle anschauen, die ständig über den unfairen Stil von WK jammern. Foreman schubste Frazier ständig mit beiden Fäusten weg. Ein klarer Regelverstoß. Hat Foreman übrigens nicht nur gegen Frazier so gemacht.
 

beachbulette

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Ich fühle mich mal angesprochen, denn die Aussage kam von mir. Präzise gesagt meine ich, Wladimir würde gegen die jeweils besten aus den jeweiligen Jahrzehnten verlieren, nehmen wir die 70er, 80er, 90er und 2000er als Grundlage, wären dies Ali, Frazier, Foreman (der aus den 70er), Holmes, Tyson, Lewis, Holyfield, Vitali. Nur um mal zu definieren, wen ich mit "die Besten" meine. Und ja, ich bin der Ansicht, Wladimir würde so ziemlich sicher gegen jeden dieser Leute durch k.o verlieren, immer vorausgesetzt, es wird nach klaren Regeln gekämpft und Wladimir dürfte nicht klammern und sich nicht aufbocken.


@Empereor
Dein Standpunkt ist durchaus vertretbar und eventuell würden beide gegen Wlad gewinnen. Auch du schließt von Wlads schwachen Kämpfen auf seine Schwächen und den Ausgang gegen andere Größen der Vergangenheit.

...

Drehen wir es mal rum und schauen uns Frazier an.


Einen Typ wie Klitschko hat er nie geboxt, am ehesten noch Bugner, aber Wlad kann alles besser als Bugner, er hat nur nicht sein Kinn. Der andere der Frazier körperlich überlegen war, war Foreman und der Ausgang ist bekannt.
In der ersten Minute kam Frazier eigentlich nicht schlecht in den Kampf, dann fand Foreman aber die Distanz und hielt sie mit 2 Mitteln, zum einen der Jab und zum anderen schubste er Frazier zurück. Den Rest machte Foreman mit seiner Schlagkraft. Fraziers workrate ging unter Druck sofort zurück und nachdem ersten Niederschlag war Frazier auch unpräzise, den Schwinger auszuweichen ist sicherlich einfacher auszuweichen, als denen von Haye.

Wenn ich nur auf der Grundlage der beiden Foreman Kämpfe und Bugner urteile, dann ist es nur die Frage wann Klitschko Frazier abschießt.
Das ist natürlich nun nicht gerade objektiv, aber es zeigt, dass Foremans legacy zu großen Teilen auf Ali aufbaut und das er große Gegner, welche sich nicht dem Schlagabtausch stellten nicht lagen.

@ Emperor:

Ich sag ja nicht, dass die von Dir genannten Boxer nicht Wladimir besiegen würden, aber es klingt hier oftmals im Forum immer so, als wenn die alten Helden Wladimir nicht mal als Sparringspartner nehmen würden bzw mit ihm den Boden aufwischen würde.

Da wir hier von ATG's sprechen haben natürlich alle Boxer Qualitäten, die Jabimir nicht schmecken, aber ebenso hat Wladimir dann eben auch Qualitäten oder Gegebenheiten, die den Jungs nicht schmecken würden.

Natürlich ist ein Frazier wahrscheinlich eine andere Liga als ein Peter, Brewster oder Chagaev, aber man kann doch nicht irgendwo quasi davon ausgehen, dass alle Boxer, die besser sind als Klitschkos Gegner ihn ausknocken würden.

Frazier wurde ja schon entsprechend analysiert und ich glaube eben auch, dass es Foreman auch nicht so leicht hätte, wie hier gerne dargestellt wird.
Man sollte nicht vergessen, dass Foremans Erfolge nämlich auch ebenso auf der physischen Überlegenheit beruht haben, wie es jetzt bei Wladimir auch ja ist.
Aber Wladimir bringt noch mal 30-40 Pfund mehr auf die Waage als ein Prime-Foreman und ist noch ein paar Centimeter größer
Auch war Foremann nicht unausknockbar und ich kann mich spontan an keinen Gegner erinnern, wo Foreman physisch unterlegen war.

Komishcerweise seh ich die "kleinen" Jungs wie Holyfield und Tyson als Albtraum für Wladimir an und nicht mal so Leute wie Foreman, Ali, evtl Holmes (Lewis lass ich hier außen vor, weil er die bessere/komplettere Ausgabe von Wladimir ist).

Holyfield hat bewiesen, dass er eben gegen die großen Jungs locker mithalten kann und das sogar in der past Prime Variante, die gegen Lewis 2 Mal angetreten ist.

Dieses ständige Druck machen und stalken würd Wladimir kein bißchen bekommen und auch bei den "Dirty Tricks" ist Holyfield nochmal ein paar Klassen überlegen.

Tyson hat sich zwar oft genug gegen größere Gegner regelrecht gequält, trotz allem würde diese Dampfwalze Wladimir imo sicherlich schnell zu Boden schicken.


Ansonsten hab ich manchmal den Eindruck, dass das einzige Kriterium ist, was ein Boxer braucht um Wladimir zu besiegen "er kann hauen wie ein Pferd" ist und schon ist Wladimir chancenlos.

Wladimirs Qualitäten werden in diesen Matchups gar nicht mit einbezogen und dass diese dem Gegner auch einige Probleme bereiten könnten.

Ich sag wie gesagt nicht, dass Wladimir die Jungs besiegen würde, sehe in vielen Begegnungen aber keine unrealistischen Chancen.
 

Corex

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@ jones :thumb:

Seh ich im grossen und ganzen ähnlich.

Foremans schubsen wird ebenso gern vergessen wie Lennox` Halten und Runterdrücken, Holys Kopfstösse, Alis Halten und Schlagen und Tysons Eskapaden.
Aber hier wird halt gern so getan, als hätte Wlad das Klammern erfunden und wäre ohne zu klammern völlig aufgeschmissen und schlichtweg chancenlos.

Das von dir geschilderte Szenario gegen Frazier wär schon durchaus so vorstellbar. Das gleiche gilt meiner Ansicht nach auch für Liston.
Der profitierte doch in erster Linie von seiner körperlichen Überlegenheit.
Die meisten von denen, die er vor den Ali-Kämpfen ausgeknocked hat, würden doch gerade mal im CW boxen und heute vielleicht sogar von Huck verprügelt werden.
Selbst Patterson wog im ersten Kampf 85 KG und auch im zweiten nicht wesentlich mehr.
Der erste, der ihm körperlich ebenbürtig war und auch noch boxen konnte war doch Ali. Die Ergebnisse sind bekannt.
Kann mir irgendwie kaum vorstellen, wie ein langsamer, tapsiger, defensiv schwacher 1,84 Liston WK gefährlich werden soll, ohne 20 mal pro Runde den Jab zu fressen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fi$hFil€t

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Die "kleinen Jungs" wie Tyson oder "Eisenschädel" Holyfield, würden vorallem nicht schon beim ersten Jab, der sie erwischt zu Boden gehen.
Ein Prime Holyfield, würd' da einfach durchmarschieren und dann, am Mann, seine Serien abfeuern.
Ein schneller, beweglicher Gegner, der richtig was wegstecken kann und vorallem auch echte boxerische SKills mitbringt, wie eben Holyfield, wäre Gift für Wladimir.
Holy würd' zumindest zehn Runden gewinnen, oder das Ding sogar frühzeitig durch einen "Abbruch TKO" für sich entscheiden.

Jede Wette! Leider wird es nie dazu kommen.

Auch gegen Lewis, also einen ganz anderen Typen wie Holyfield, seh' ich WK weit hinten.
Alles was Wladimir kann, kann LL besser.

Mir fallen aber natürlich auch ATG's ein gegen die ich durchaus Chanchen seh' für WK.
Die zuletzt genannten gehören da aber definitiv nicht dazu.
 

Tim B.

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Wer keinen qualitativen Unterschied zwischen dem Klammern von Klitschko, der JEDEN Infight SOFORT so unterbindet und dabei vom Ringrichter durch ein SOFORTiges STOP-Kommando unterstützt wird, und dem "normalen" Klammern, das es schon immer gab und immer geben wird, sieht, der muss unter Klitschko-bedingter selektiver Wahrnehmung leiden.

Es gibt da viele Beispiele für, aber das eklatanteste war der erste Thompson-Kampf. Wie er den in den ersten Runden regelmässig ohne Not einfach nur zum Aus-dem-Rhythmus-bringen umarmt, ist lächerlich.

Es ist die Perfektion, die Intention, die Regelmässigkeit, mit der Klitschko das tut, die mich auf die Palme bringt. Bei keinem der ATGs wirkte das jemals einstudiert und Teil des Stils. Da klammerte man halt aus dem Geschehen raus.
Bei Wladi sieht man einfach hunderte Sparringsrunden vor sich, wo ihm Manny eingebläut hat zu halten, wenn der Gegner am Jab vorbei ist.

Foremans Schubsen gegen Frazier war in der Tat regelwidrig und hätte zu Verwarnungen und Punktabzügen führen müssen. Das wäre dann für ein Mythical Matchup gegen Tyson interessant. Gegen Wladi wird er eh nicht schubsen, also isses da egal.
 

Harman

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Wer keinen qualitativen Unterschied zwischen dem Klammern von Klitschko, der JEDEN Infight SOFORT so unterbindet und dabei vom Ringrichter durch ein SOFORTiges STOP-Kommando unterstützt wird, und dem "normalen" Klammern, das es schon immer gab und immer geben wird, sieht, der muss unter Klitschko-bedingter selektiver Wahrnehmung leiden.

Es gibt da viele Beispiele für, aber das eklatanteste war der erste Thompson-Kampf. Wie er den in den ersten Runden regelmässig ohne Not einfach nur zum Aus-dem-Rhythmus-bringen umarmt, ist lächerlich.

Es ist die Perfektion, die Intention, die Regelmässigkeit, mit der Klitschko das tut, die mich auf die Palme bringt. Bei keinem der ATGs wirkte das jemals einstudiert und Teil des Stils. Da klammerte man halt aus dem Geschehen raus.
Bei Wladi sieht man einfach hunderte Sparringsrunden vor sich, wo ihm Manny eingebläut hat zu halten, wenn der Gegner am Jab vorbei ist.

Foremans Schubsen gegen Frazier war in der Tat regelwidrig und hätte zu Verwarnungen und Punktabzügen führen müssen. Das wäre dann für ein Mythical Matchup gegen Tyson interessant. Gegen Wladi wird er eh nicht schubsen, also isses da egal.

ich sehe das genauso wie du.

Aber noch viel schlimmer ist das schön und i.o reden der Klitschko anhänger von wegen Lewis, Ali machte das auch und es gehört zu Boxen dazu (das dem nicht so ist hast du gut aufgelistet).
Der Mob in der Halle ist dann der Obergipfel. Da fängt ein Gegner an im Ifight zu arbeiten schlägt auf Körper und Hinterkopf den Waldi immer schön zudreht und wird ausgebuht.

Da frage ich mich was diese Leute auf einer Boxveranstaltung zu suchen haben. Man könnte meinen 40 % der Leute welche in der Halle sitzen wissen nichtmal das Körpertreffer erlaubt sind.

Interessant war auch wieder zu sehen wie der Herr Eddy Cotton beim Banks vs Mitchell den Infight zulies was er auf K2 veranstaltungen sofort mit break verhindert.

Würde Waldi nach regeln des Marquess of Queensbury boxen wäre von Dominanz nicht mehr viel zu sehen.
 

Corex

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Der Mob in der Halle ist dann der Obergipfel. Da fängt ein Gegner an im Ifight zu arbeiten schlägt auf Körper und Hinterkopf den Waldi immer schön zudreht und wird ausgebuht.

Soll ich daraus schliessen, dass es okay ist, auf den Hinterkopf zu schlagen, wenn ihn der Gegner zudreht?
Im übrigen dreht im clinch JEDER Boxer sein Gesicht in Richtung Kopf des Gegners und somit weg von des Gegners freien Hand, um eben im clinch einen Schlag ins Gesicht zu vermeiden.



Im übrigen muss man kein Klitschkoanhänger sein, um zu sehen, dass Holys Kopfstösse, Lewis` auflehnen usw ebenfalls nicht in Ordnung waren.
 

Harman

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Soll ich daraus schliessen, dass es okay ist, auf den Hinterkopf zu schlagen, wenn ihn der Gegner zudreht?
Im übrigen dreht im clinch JEDER Boxer sein Gesicht in Richtung Kopf des Gegners und somit weg von des Gegners freien Hand, um eben im clinch einen Schlag ins Gesicht zu vermeiden.



Im übrigen muss man kein Klitschkoanhänger sein, um zu sehen, dass Holys Kopfstösse, Lewis` auflehnen usw ebenfalls nicht in Ordnung waren.


das ist bei Wladimir aber etwas anderes. Wenn der Gegner am Jab vorbei kommt springt der wie ein Panther in den Mann, clincht und dreht sofort den Hinterkopf dem Gegner zu. Das macht 10 von 10 mal.. ist der Gegner deutlich kleiner drückt und legt WK sich auch drauf. Ab und an kommen dann noch ganz üble dreckige moves indem er von unten mit dem Unterarm schlägt (Brewster II). das SP ihm im ersten Kampf auf den Hinterkopf schlug war er zum größten Teil selbst dran schuld, ich würde es genauso machen wenn ich daran gehindert werde meinen Job auszuführen.

Holys Kopfstösse versteht sich von selbst das dies illegal und dreckig war. Und ja auch Lennox legte sich oft auf die kleineren Gegner, aber der Mann schlug von 10 mal Infight auch 3-4 mal im Infight zurück. Waldi kein einziges mal. Waldis Infight besteht aus klammern!
 

Fi$hFil€t

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[...]
Im übrigen muss man kein Klitschkoanhänger sein, um zu sehen, dass Holys Kopfstösse, Lewis` auflehnen usw ebenfalls nicht in Ordnung waren.

Klar.
Aber die "Menge" machts.
Bei den von dir genannten Leuten kahm das vor, keine Frage, aber WK dreht den Gegner immer wenn dieser in den Infight kommt den Hinterkopf zu, oder beginnt zu klammern.
Holys Kopfstösse zb. waren "Einzelaktionen", Wladimirs Klammern ist Standard.
 

holy Cow!

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Im übrigen muss man kein Klitschkoanhänger sein, um zu sehen, dass Holys Kopfstösse, Lewis` auflehnen usw ebenfalls nicht in Ordnung waren.

Hat jemand davon geredet, dass das in Ordnung war? Hast du hier jemanden gesehen? Lies richtig.

Tim sprach davon, dass es einen qualitativen Unterschied gibt, zwischen bestimmten Verhaltensweisen und Tricks die ein Fighter gelegentlich im Kampfgeschehen anwendet und einer ausgepfeilten tausend mal geprobten Taktik die zur Unterbindung eines ganz wesentlichen Elements im Boxsport, dem Infight, dient.

Wer mir erzählen will, dass Holyfield gelegentliche Tendenz zum mit dem Kopf in den Mann gehen und den daraus resultierenden Headbutts für seinen Erfolg eine genauso zentrale Rolle spielte, wie Wladimirs Wrestling, mit dem brauch ich gar nicht weiterdiskutieren. Wer da nicht differenziert, dem fehlt entweder ein geschultes Auge oder er will es ganz einfach nicht. Und da weiß man dann schon woher der Wind weht. Selektive Wahrnehmung eben.
 

Corex

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das ist bei Wladimir aber etwas anderes. Wenn der Gegner am Jab vorbei kommt springt der wie ein Panther in den Mann, clincht und dreht sofort den Hinterkopf dem Gegner zu. Das macht 10 von 10 mal.. ist der Gegner deutlich kleiner drückt und legt WK sich auch drauf. Ab und an kommen dann noch ganz üble dreckige moves indem er von unten mit dem Unterarm schlägt (Brewster II). das SP ihm im ersten Kampf auf den Hinterkopf schlug war er zum größten Teil selbst dran schuld, ich würde es genauso machen wenn ich daran gehindert werde meinen Job auszuführen.

Holys Kopfstösse versteht sich von selbst das dies illegal und dreckig war. Und ja auch Lennox legte sich oft auf die kleineren Gegner, aber der Mann schlug von 10 mal Infight auch 3-4 mal im Infight zurück. Waldi kein einziges mal. Waldis Infight besteht aus klammern!

Die Aktionen von Peter waren doch genauso unsauber und das eine legitimiert doch nicht das andere. Dann könnte man ja auch sagen, dass Holy an Tysons Ohrbiss wegen seiner headbutts selbst schuld war.
Dass Wladi das klammern schon teilweise sehr exzessiv zelebriert stimmt schon, nur muss eben wer A sagt auch B sagen und wenn man das kritisiert, muss man eben auch im gleichen Atemzug die dreckigen Aktionen anderer ex-WM kritisieren und muss eben auch eingestehen, dass auch die keine heiligen waren. So hat/hatte eben jeder sein Päckchen zu tragen.
Und wer sagt, er würde nur davon leben tut seinen boxerischen Qualitäten einfach unrecht.
Wenn man sich die Kämpfe unter Sdunek anschaut, sieht man schon einen sehr gefährlichen, viel variableren und aggressiveren Wlad. Nur war er eben dadurch auch sehr viel offener und anfälliger.

Ich erinner mich noch gut daran, wie er dafür kritisiert wurde, dass er sich gegen Sanders nicht cleverer verhalten hat und mitschlug anstatt sich einfach beim Klammern etwas Luft zu verschaffen.

Stewart hat ihm halt etwas defensiveres, sicherheitslastiges Boxen beigebracht. Nun erstickt er solche Aktionen bereits im Keim indem er genau das macht, was er nach Meinung vieler schon gegen Sanders hätte machen sollen.

Stellt euch vor, er würde plötzlich wieder wie unter Sdunek boxen und würde ähnlich ko gehen wie gegen Sanders. Dann wären doch die, die ihn jetzt fürs Klammern kritisieren die ersten, die sagen würden, wie ungeschickt er doch sei und warum er in der Situation nicht einfach geklammert hätte, er es doch wegen dem Sanders-fight besser wissen müsste usw usw.
 

Harman

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ich glaube du versteht nicht auf was wir hinaus wollen. Klammern gehört dazu ja, ABER nur zu klammern oder IMMER zu klammern wenn der Gegner an den Mann kommt ist was anderes als wenn man angeschlagen seinen Kopf retten will.

Wladimir und die gesamte K2 Veranstaltung (ref.) unterbindet dem kleineren Mann zu BOXEN. Wenn ich 1.80m groß bin und gegen einen 2 Meter Mann BOXE dann muss ich an den Mann. Werde ich daran gehindert bevor ich einen Schlag landen kann, kann ich als 1.80m Mann gleich zuhause bleiben.

Das ist wie wenn im Motorsport einem 8 Zylinder zwei Zylinder still gelegt werden nur weil er mehr Drehmoment hat wie die 6, 10 oder 12 Zylinder, oder beim Fechten der Heimsportler einen längeren Säbel bekommt wie der Herrausforderer.

Mit fairem Wettkampf hat das nichts zu tun!
 

Jones

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Wer keinen qualitativen Unterschied zwischen dem Klammern von Klitschko, der JEDEN Infight SOFORT so unterbindet und dabei vom Ringrichter durch ein SOFORTiges STOP-Kommando unterstützt wird, und dem "normalen" Klammern, das es schon immer gab und immer geben wird, sieht, der muss unter Klitschko-bedingter selektiver Wahrnehmung leiden.

Es gibt da viele Beispiele für, aber das eklatanteste war der erste Thompson-Kampf. Wie er den in den ersten Runden regelmässig ohne Not einfach nur zum Aus-dem-Rhythmus-bringen umarmt, ist lächerlich.

Es ist die Perfektion, die Intention, die Regelmässigkeit, mit der Klitschko das tut, die mich auf die Palme bringt. Bei keinem der ATGs wirkte das jemals einstudiert und Teil des Stils. Da klammerte man halt aus dem Geschehen raus.
Bei Wladi sieht man einfach hunderte Sparringsrunden vor sich, wo ihm Manny eingebläut hat zu halten, wenn der Gegner am Jab vorbei ist.

Teilweise ja und teilweise nein.
Man muss erstmal zwischen den einzelnen Kämpfen entscheiden. Der angesprochen Thompson I Kampf oder auch Peter waren ziemlich extrem, aber andere Kämpfe wie zuletzt gegen Wach oder auch gegen Haye waren Kämpfe wo für das heutige Boxen unterdurchschnittlich wenig geklammert wurde. Gegen Haye hat Wlad die meisten Situationen mit seinen Beinen gelöst in dem er nach hinten raus gegangen ist. Diesen Punktabzug geben 8 von 10 Punktrichter nicht.

Dennoch sind natürlich gewisse Auffälligkeiten zu beobachten. Wie oft folgt nach dem linken Haken das sofortige klammern? In den meisten Fällen. Das kann keinem Boxfan gefallen.

Nur welche Rolle spielt es am Ende wie es zum klammern kam? Sind einstudierte Abläufe die zum klammern führen härter zu bestrafen, als situatives klammern welches nicht geplant ist? Kann der Ref überhaupt jedesmal eine solche Abgrenzung treffen?

In aller Regel legen die Refs die Regeln großzügig aus und versuchen nicht entscheidend Einfluss zu nehmen und wenn sie mal entscheidend Einfluss nehmen, dann zieht es lange Diskussionen nach sich, ob es richtig war oder hätte man bei Khan vs Peterson mit etwas mehr Fingerspitzen Gefühl handeln sollen.

Grundsätzlich bin ich für eine härtere Auslegung der Regeln, denn die Klammerorgien haben allgemein zugenommen. In Klitschkos Fall sollte es gerade dann schneller die erste Ermahnung geben, wenn der Gegner im Infight arbeiten will. Manchmal ist dies nicht der Fall.
Die Geschichte mit dem klammern ist eine komplizierte Angelegenheit über die man lange diskutieren kann.
 

beachbulette

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Ich schau grad nebenbei Holy vs Bowe I und ich sehne mich einfach wieder nach einem HW Kampf auf Top Niveau, der auf Augenhöhe stattfindet.

Das ist einfach, was in der heutigen Zeit komplett fehlt..
 

VR2

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Wladi sucht doch mittlerweile selbst in fast jedem Kampf den infight, wenn er den Gegner an den Seilen hat. Egal, ob das jetzt Haye, Thompson II oder Wach waren. Der hält in der Ringmitte um zu verhindern dass sich der Gegner aus dem Clinch löst. Wladi ist comfortable wenn er lang ist oder am Mann. was hoch gefährlich ist, ist die Halbdistanz weil das nicht natürlich ist für ihn und er Exchanges zu oft verliert. Ob das gegen Sanders war oder bei den anderen Niederlagen mit irgendwann schweren mit Beiden, gg Peter oder bei den ganzen anderen flash-kd's, die er so mitgenommen hat..
 

MrTwain

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Wladi sucht doch mittlerweile selbst in fast jedem Kampf den infight, wenn er den Gegner an den Seilen hat. Egal, ob das jetzt Haye, Thompson II oder Wach waren. Der hält in der Ringmitte um zu verhindern dass sich der Gegner aus dem Clinch löst. Wladi ist comfortable wenn er lang ist oder am Mann. was hoch gefährlich ist, ist die Halbdistanz weil das nicht natürlich ist für ihn und er Exchanges zu oft verliert. Ob das gegen Sanders war oder bei den anderen Niederlagen mit irgendwann schweren mit Beiden, gg Peter oder bei den ganzen anderen flash-kd's, die er so mitgenommen hat..

verstehe ich das richtig, wlad clincht damit der gegner den clincht nicht löst?
wo sucht wlad den wirklch den infight? hast du vllt ein paar beispiele parat? wäre mir nämlich neu!
 
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