Wladimirs Legacy


Harrison

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In der Post-Patterson-Ära - bei noch früheren Boxern traue ich mir kein Urteil zu, weil mir schlicht viel Hintergrundinformation über die Gegnerschaft und die Rahmenbedingungen der Kämpfe fehlt - würde er bei mir Stand heute knapp in den Top 10 landen. Gewinnt er einen evtl. Rückkampf gegen Fury eindeutig, könnte er vielleicht noch 1-2 Plätze gut machen. Lewis und Ali führen bei mir hierbei diese Liste an.

Betrachtet man auch die früheren Boxer, könnte er evtl. aus den Top 10 rausfallen (aber wie gesagt, da traue ich mir kein Urteil zu).
 

WardBoy

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Für mich ist Wladimirs Legacy eine bescheidene. Für mich bleibt er als jemand in Erinnerung, der

-mit miesen Outmatching-Tricks,
-regelwidrigen Boxen (Clinchimir),
-fragwürdigen Supplements (die andere wohl als ausgeprägtes Doping bezeichnen würde) Dass er dann noch Werbung für NADA machte, ist Zynismus hoch drei.
-einer mit ihm verbundenen Medienlandschaft, v.a. Bild und RTL. Journalisten, die die offenkundige Nähe Klitschkos zu Dopingmittel, thematisierten, wurden abgestraft
http://www.focus.de/sport/boxen/box...orter-nach-kritik-unters-dach_id_4279208.html
-ihm verbundene Verbänden, BDB und WBC,

über Jahre hinweg das Schwergewichtsboxen kaputt gemacht hat. Als großen Boxer werde ich ihn nicht unbedingt in Erinnerung behalten. Seinen Bruder schon. Ich bin sehr froh, dass diese beschisse Zeit mit einen unwürdigen Weltmeister jetzt endlich vorbei ist.

Fury ist es hoch anzurechnen, dass er sich
/a) von den outmatching-Tricks und dem regelwidrigen Boxtricks (Kopfstoss, mit Gewicht an der Halswirbelsäule runterdrücken) nicht in erheblicher Weise negativ beeinflussen ließ
und /b) die Chuzpe hatte, Wladimir mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, und ein Platz des Kampfes in Kauf nahm, als sich über den Ringboden oder die Handschuhe beschwerte.
 

Franz

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Ja, allerdings. Aber doch ganz interessant wie unterschiedlich diese Niederlagen waren. Gegen Purrity und Brewster war er boxerisch meilenweit überlegen und ist mehr oder weniger kollabiert. Ich gebe zu, beim 2. Brewster Kampf hätte ich gerne mal Mäuschen gespielt wie es im Inneren von Wladimir ausschaut. Weil sowas habe ich vorher nicht und nachher nicht mehr gesehen. Gegen Sanders und Fury hingegen war er boxerisch auf verlorenem Posten. Beide haben ihn sich gut ausgeguckt und die gewinnbringende Taktik hervorragend umgesetzt. Bei Beiden ist Wladimir ins offene Messer gelaufen. Nix adaptieren, nix Plan B. Während jedoch bei Sanders der Wladi noch vom Zorn gepackt wurde und gleich darauf auf den Sanders losmarschiert ist, ist er gegen Fury komplett eingefroren. Da fehlt einfach die goldene Mitte, würde der alllseits bekannt beliebte Herr Buddha sagen.

Wirklich beinahe kollabiert wegen zu hoher Gangart Sduneks "Overpest";) hat er gegen Purrity, bei Brewster sollte man nicht übersehen das ihn dieser vorher mit sehr harten Körper Massagen versehen, und auch sonst sehr harten Wiederstand geleistet hat.
Der Rückkampf gegen Brewster war schlicht lächerlich, und eine dieser üblichen Tricksereien mit denen man den deutschen Schäflein Fans Sand in die Augen gestreut hat. Brewster hatte eine schwere Augenoperation hinter sich, war auf einem Auge beinahe blind und praktisch zurückgetreten, als von Wladimir plötzlich das Rematch Angebot kam, vor dem er sich bei Sanders immer abgeseilt hat. Mich hat man damals geschmäht als ich diese Art von boxen "Aasgeier boxen" genannt habe, ich stehe auch heute zu diesem Ausdruck, auch der Aasgeier beobachtet verletzte Tiere und attackiert sie erst wenn sie beinahe oder ganz verreckt sind. Brewster hat die ganze Zeit vor dem Kampf Sonnenbrillen getragen, und auch die Kameraleute haben mitgespielt, man hat ihn immer nur von der Seite des unversehrten Auges zu sehen bekommen, aber solche Feinheiten fallen den Fanlein natürlich nicht auf, und sie blöken dann wenn Wladimir diesen sportlich moribunden abgefüllt hatte, "Unser Wladi ist ja doch der Größte" er hat Brewster bei der Revanche vernichtet.
Und das Brewster gesagt hat er wäre gesund gewesen, na klar bei der Gage.

Gewonnen hat Wladimir gegen Zwerge, mumifizierte Ehemalige, zweit bis Drittklassige Boxer, oder siehe Povetkin mit unerhörten Foul Orgien. Er ist vier mal von Boxern welche im Konzert der Allergrößten unter ferner liefen rangieren in echtes hartes boxen verwickelt worden, und hat alle diese vier Kämpfe verloren.

Was sollte ein solcher potemkinscher Weltmeister ganz vorne unter den Allergrößten des Sportes und der Gewichtsklasse verloren haben?
 

chris☕

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Wirklich beinahe kollabiert wegen zu hoher Gangart Sduneks "Overpest";) hat er gegen Purrity, bei Brewster sollte man nicht übersehen das ihn dieser vorher mit sehr harten Körper Massagen versehen, und auch sonst sehr harten Wiederstand geleistet hat.

Das schon, aber die Plötzlichkeit mit der Wladimir von einer Sekunde auf die Andere die Kraft so entwichen ist daß er nicht mal mehr die Hände hochgebracht hat, fand ich höchst erstaunlich. Er hatte Brewster am Ende von Runde 4 hart niedergeschlagen, kam auch aus der Ecke ohne daß man einen baldigen Kollaps erwarten konnte nur um eineinhalb Minuten später kaum mehr die Hände hochzukriegen. Dieses "ich bin total fertig Gesicht" was sich da so schlagartig auf Klitschkos Anlitz gezaubert hat, hat mich schon sehr überrascht. Mental hatte er ja Oberwasser, Brewster war "ready to go" nach Runde 4. Es war ein ziemlich harter Niederschlag. Was mit Klitschko manchmal passiert, ist seltsam. Es läßt eigentlich nur 2 Schlüsse zu: Er hat null Körpergefühl wann er sich zuviel verausgabt (was schwerfällt zu glauben bei einem Athleten der sich tagtäglich mit seinem Körper beschäftigt) oder es haut ihm - aus welchen Gründen auch immer im Brewster fight, in dem er zum Kollabierzeitpunkt überlegen war - einfach mental von einem Augenblick auf den Anderen den Schalter raus und Ende ist im Gelände.
 

Franz

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Das schon, aber die Plötzlichkeit mit der Wladimir von einer Sekunde auf die Andere die Kraft so entwichen ist daß er nicht mal mehr die Hände hochgebracht hat, fand ich höchst erstaunlich. Er hatte Brewster am Ende von Runde 4 hart niedergeschlagen, kam auch aus der Ecke ohne daß man einen baldigen Kollaps erwarten konnte nur um eineinhalb Minuten später kaum mehr die Hände hochzukriegen. Dieses "ich bin total fertig Gesicht" was sich da so schlagartig auf Klitschkos Anlitz gezaubert hat, hat mich schon sehr überrascht. Mental hatte er ja Oberwasser, Brewster war "ready to go" nach Runde 4. Es war ein ziemlich harter Niederschlag. Was mit Klitschko manchmal passiert, ist seltsam. Es läßt eigentlich nur 2 Schlüsse zu: Er hat null Körpergefühl wann er sich zuviel verausgabt (was schwerfällt zu glauben bei einem Athleten der sich tagtäglich mit seinem Körper beschäftigt) oder es haut ihm - aus welchen Gründen auch immer im Brewster fight, in dem er zum Kollabierzeitpunkt überlegen war - einfach mental von einem Augenblick auf den Anderen den Schalter raus und Ende ist im Gelände.

Ist ihm nicht von einer Sekunde auf die andere entwichen, schau noch einmal in den Kampf rein, er hat vorher Brewster wohl auch unter Druck von Steward unbedingt finishen wollen, sein Mund war weit offen und er pumpte schon vorher beachtlich, man muss nur genau hinsehen (wollen)

Ist im boxen ein gar nicht so seltenes Phänomen, er ist nicht der erste Boxer welcher seinen Gegner zu finishen versucht, sich dabei völlig verausgabt, und anschließend nach harten Treffern selber entspannt hat.

Ich hoffe du bringst jetzt nicht nach Sduneks "Overpest" auch noch den blöden verlogenen Gag mit Gift im Cola.
 

LeZ

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Sag ich doch. Ohne die gekauften Punktrichter und immer so Gegner wie Mormeck oder nen beinamputierten Rahman hätte Klitschko in 15 Jahren nie einen Kampf gewonnen, diese Wurst.
 

chris☕

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Ist ihm nicht von einer Sekunde auf die andere entwichen, schau noch einmal in den Kampf rein, er hat vorher Brewster wohl auch unter Druck von Steward unbedingt finishen wollen, sein Mund war weit offen und er pumpte schon vorher beachtlich, man muss nur genau hinsehen (wollen)

Ist im boxen ein gar nicht so seltenes Phänomen, er ist nicht der erste Boxer welcher seinen Gegner zu finishen versucht, sich dabei völlig verausgabt, und anschließend nach harten Treffern selber entspannt hat.

Ich hoffe du bringst jetzt nicht nach Sduneks "Overpest" auch noch den blöden verlogenen Gag mit Gift im Cola.

Ich konnte an mir bisher noch keinerlei Agenda Wladimirs Niederlagen schönzureden feststellen. Und nein, verlogene Gift Cola Gags habe ich heute nicht im Repertoi. Außerdem hast
Du sicher heute auch noch was Anderes vor als über mentale Befindlichkeiten von hasbeens des Schwergewichts zu philosophieren ;) Wenn ich jetzt Giftcola, Illuminaten, Hohle Welt Verschwörungstheorien und Ähnliches hier einbringe, gerät das im Sensationsschock befindliche Boxforum entgültig in schwerwiegende Schieflage.

Freilich ist mir das Phänomen des Boxers, der sich nach einem Niederschlag des Wiedersachers verausgabt schon untergekommen. Nichtsdestotrotz war es im Brewster I Gefecht nicht so daß Wladimir einen infernalischen Punchoutput zu Tage gelegt hätte nach dem Niederschlag. Sicherlich haben die Links-Rechts-Kombinationen Kraft gekostet, aber Wladi war schon fertig bevor Brewster die harten Treffer landen konnte. Mir kam es vor als hätte jemand an der Wladi Puppe die Schnüre durchgeschnitten ....ganz ohne suboptimal vermixte, zuckerhaltige Getränke. Es kommt mir eher so vor daß Klitschkos Körper, sobald mal in den roten Bereich gefahren, keinerlei Regenerationsfähigkeit mehr aufweist. Andere Boxer pumpen mal 1,2 Minuten kräftig und klammern etwas mehr und dann sind Sie wieder verhältnismäßig kampffähig. Wladimirs Gesichtsausdruck im Erschöpfungszustand erinnert rudimentär an Schweine kurz vorm letzten Gang. Da weiß man: Das Ding ist gelaufen.
 
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Franz

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Ich konnte an mir bisher noch keinerlei Agenda Wladimirs Niederlagen schönzureden feststellen. Und nein, verlogene Gift Cola Gags habe ich heute nicht im Repertoi. Außerdem hast
Du sicher heute auch noch was Anderes vor als über mentale Befindlichkeiten von hasbeens des Schwergewichts zu philosophieren ;) Wenn ich jetzt Giftcola, Illuminaten, Hohle Welt Verschwörungstheorien und Ähnliches hier einbringe, gerät das im Sensationsschock befindliche Boxforum entgültig in schwerwiegende Schieflage.

Freilich ist mir das Phänomen des Boxers, der sich nach einem Niederschlag des Wiedersachers verausgabt schon untergekommen. Nichtsdestotrotz war es im Brewster I Gefecht nicht so daß Wladimir einen infernalischen Punchoutput zu Tage gelegt hätte nach dem Niederschlag. Sicherlich haben die Links-Rechts-Kombinationen Kraft gekostet, aber Wladi war schon fertig bevor Brewster die harten Treffer landen konnte. Mir kam es vor als hätte jemand an der Wladi Puppe die Schnüre durchgeschnitten ....ganz ohne suboptimal vermixte, zuckerhaltige Getränke. Es kommt mir eher so vor daß Klitschkos Körper, sobald mal in den roten Bereich gefahren, keinerlei Regenerationsfähigkeit mehr aufweist. Andere Boxer pumpen mal 1,2 Minuten kräftig und klammern etwas mehr und dann sind Sie wieder verhältnismäßig kampffähig.

Du sagst es, aber mir hat man diese Beobachtung als parteiische Hetzerei ausgelegt. Man, oder vielmehr die Fans Klitschkos sollten sich einmal ernsthaft Gedanken machen aus welchen Gründen die Mutation Wladimirs vom Boxer zum Boxringer stattgefunden hat, doch sicher nicht aus Jux und Tollerei.
Meiner Meinung nach muss diese ja eine Vorgeschichte nicht nur in den verlorenen Kämpfen Klitschkos sondern auch im Training und Sparring mit Bodenbesuchen und Ermüdungs Einbrüchen gehabt haben. Mir sind bei den Amateuren immer wieder Boxer untergekommen, welche über sehr gutes boxerisches Rüstzeug verfügt und glänzend ausgesehen haben, aber deren psychische und physische Befindlichkeit nicht mit ihren boxerischen Fähigkeiten und mit ihrem Aussehen Schritt gehalten haben.
Doch wer gibt das schon gerne vor sich selber zu wenn er noch dazu überwiegend erfolgreich ist, dazu bedarf es offensichtlich einiger Bruchlandungen wie gegen Sanders und Brewster und eines Trainers mit absoluter fachlicher Autorität wie Steward.

Ich denke wenn Steward nicht diesen Wandel zum "besseren" boxerisch anrüchigen eingeleitet hätte, würden wir heute gar nicht mehr über Fury-Klitschko, sondern über Fury -Povetkin diskutieren.
 
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Rudi.Mentaire

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Was man derzeit alles über den Kampf und Klitschko lesen muss verschlägt einem die Sprache! All der Spott und die Häme für jemanden der 11 1/2 Jahre das Schwergewicht dominiert hat, 9 1/2 Jahre Schwergewichtsweltmeister war und nun EINEN Kampf verloren hat.
Das zeigt, wie schwach das Schwergewicht die letzten Jahre war. So einer wie Fury hätte W.Klitschko IMMER besiegt, genauso wie Sanders Wladimir Klitschko IMMER böse verprügelt hätte.
Unfassbar primitiv, wie man sich an der Niederlage von jemanden aufgeilen kann, der schon ewig Geschichte schreibt und auf dem Weg zu seinem Ziel nun kurz eingeknickt ist!
Wie gesagt, Klitschkos Gegner der letzten Jahre hatten stets Mängel (zu klein, zu langsam, nicht klug genug, physisch zu schwach ect).
Für mich war das eher ein trauriger Abend, zusehen zu müssen, wie jemand wie Tyson Fury, der selbst jeglichen Kampf gescheut hat und nur durch vermeiden und hektische Zuckungen aufgefallen ist, nun Weltmeister im Schwergewicht ist.
Fury hat mehr geschlagen und getroffen als Wladimir Klitschko. Warum kritisierst du ihn dann, anstatt Wladimir zu kritisieren? Find ich unlogisch...
Wenn Klitschko jetzt nicht den Rückkampf macht und gewinnt, ist das Schwergewicht komplett tot
Nein, es hat sich verbessert, weil jetzt ein stärkerer und jüngerer Weltmeister da ist, als es Klitschko war! Zudem ist der neue Weltmeister unterhaltsamer.
Wladimir Klitschko tut mir eigentlich nur leid, das er so kurz vor seinem Ziel und absehbaren Karierende so verloren hat. Ich hoffe auf einen baldigen Rückkampf und dann auf einen klaren Sieg von Klitschko, nur so kann er zumindest die Reputation erhalten, die er sich so schwer erarbeitet hat.
Mitleid und Streicheleinheiten helfen Wladimirs Seele zwar, aber WM wird er so nicht. Mit dieser Leistung kommt er nicht gegen einen wie Tyson Fury an!
 

DerQ

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Man muss die Klitschkos nicht mögen, man muss RTL nicht mögen, tue ich auch nicht, aber ihm seine Legacy abzusprechen ist schon ärmlich.
Der Mann hat eine erstaunlich lange Regentschaft, die Gegner sind erstmal egal, er war in seinem Sport nun mal in seiner Zeit/Prime der mit Abstand beste, das war Foreman Teil 1 nicht, und Frazier schon garnicht,
sehe ihn hinter Ali, Tyson, Foreman gesamt, Lewis und Louis schon dahinter, so Platz 6-8 alltime HW.
 

MMA_Boxer

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Der Mann hat eine erstaunlich lange Regentschaft, die Gegner sind erstmal egal, er war in seinem Sport nun mal in seiner Zeit/Prime der mit Abstand beste, das war Foreman Teil 1 nicht, und Frazier schon garnicht,
sehe ihn hinter Ali, Tyson, Foreman gesamt, Lewis und Louis schon dahinter, so Platz 6-8 alltime HW.

:D

...es kommt eben nicht nur was auf dem Papier steht, sondern auch mit welchen Mitteln man diese Erfolge bzw. Siege erreicht hat.IMO!
 

Devil

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Ich denke, die Boxer, die vor Wladimir stehen , sind: Ali, Lewis, Holmes, Louis und vielleicht Johnson. Dannach kommen unter anderem Klitschkos, Tyson, Holyfield, Liston, Frazier, Foreman etc auf einer Stufe.
 

Analyst

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Die Qualitäten von Sportlern verschiedener Jahrzehnte sind schwer miteinander zu vergleichen. Die Trainingslehre ist heutzutage viel weiter. Wenn ich nur daran denke, dass ein Sepp Herberger das Trinken während dem Spiel verboten haben soll.

Filmaufnahmen von den Heroen der Vergangenheit liegen oft nur in Schwarz - weiß vor. Da wirkt ein Kampf anders als in "Bunt".

Im Schwergewicht geht die Leistungsdichte seit Jahrzehnten nach unten. Die wahrscheinlich potentiell besten Schwergewichtsboxer spielen in der NBA Basketball und verdienen somit ihr Geld leichter und vor allem gesünder.

Wladimir kann ich aufgrund seiner mentalen Schwächen unmöglich in die Top 10 eingruppieren. Einen George Foreman in seiner Prime hätte Wladimir wohl nie und nimmer geschlagen. Nicht "geschlagen" ist eigentlich auch ganz wörtlich zu verstehen. Ein schlagender Boxer wird umso eher selbst getroffen. Bei seiner Angst selbst getroffen zu werden, hätte Wladimir es gegen viele schlagstarke und zugleich großgewachsene Boxer schwer, einen Kampf zu gewinnen.

Vitali hat bzgl. der Einschätzung seiner Legacy etwas Pech, dass er den gleichen Nachnamen und eine ähnliches Aussehen wie Wladimir hat. Er wird deshalb bei der Bewertung oft mit Wladimir in einen Topf geworfen. Vitali war als boxerisches Gesamtpaket aber ein ganz anderes Kaliber als sein kleiner Bruder. Ich würde weder einen Ali, noch Lennox Lewis gegen Vitali favorisieren.
 

Airtan

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Die Niederlage von Vitali gegen Lewis ist mehr wert als die gesamte Regentschaft von WK.
Bei jedem Gegner von absoluter Weltklasse mit Fähigkeiten, die ihm gefährlich werden konnten ist er übelst verdroschen worden oder hat deutlich verloren. Kein Rematch gegen Sanders, kaum Gegner, die ihm stilistisch nicht liegen. Was auf dem Papier so beeindruckend aussieht reicht in Wahrheit kaum für die Top-Ten.

Für einen Boxer dem die notwendige Grundagressivität fehlt, der gunshy ist, hat er sehr viel durch Steward erreicht, während wir als Zuschauer deutlich weniger geboten bekommen haben nach dem Trainerwechsel.
Ist aus WK - Sicht sehr verständlich und absolut nachvollziehbar. Gesundheit geht vor. Bist Du aber nicht in der Lage eine Schlacht zu schlagen, dann gehörst Du nicht in den engeren Kreis der ATG.

Allerdings ist er eben nicht der von vielen titulierte GOAT. Dafür muss er eben so eine Prüfung wie Fury bestehen-sei es mit der Brechstange, der aufgrund seiner physischen Parameter von den Bewegungsabläufen her kein Ali sein kann.
 
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