WM 2014 - Gruppe B (Spanien, Niederlande, Chile, Australien)


Welche beiden Mannschaften erreichen das Achtelfinale?


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¡Qué viva España! durfte man nach den letzten Turnieren häufiger hören. Sowohl die letzten beiden Europameisterschaften, wie auch die letzte Weltmeisterschaft gingen an die Furia Roja! Das gab es vorher noch nie. Auch in Brasilien wir der Titelverteidiger unter den Topfavoriten zu finden sein. Es stellt sich die Frage, ob das Team es tatsächlich schaffen kann, vier Titel nacheinander zu holen und die erste europäische Mannschaft wird, welche in Südamerika den Titel holen kann.

Die Qualifikation für das WM-Turnier verlief mehr oder weniger ohne grössere Probleme. Man war in der einzigen 5er-Qualifikationgruppe Europas, zusammen mit Frankreich und den deutlich schwächeren Finnen, Georgiern und Weissrussen. Im Heimspiel gegen Frankreich hat man gepatzt, da man längere Zeit die Führung nicht ausbauen konnte und in der Nachspielzeit den Ausgleich durch Giroud kassiert hat. Das Auswärtsspiel gegen den direkten Konkurrenten um Platz 1 hat man allerdings gewonnen. Gegen Finnland gab es zu Hause auch noch ein 1-1. Die restlichen Spiele konnte man gewinnen. Da Frankreich auch nicht alle Hausaufgaben gemacht hat, konnte man sich ohne grössere Mühe den ersten Platz und die direkte Qualifikation sichern.

Die Qualifikation war so nicht ein wirklicher Gradmesser für die Form der Spanier. Der Confederations-Cup, wo man gegen Uruguay, Italien und Brasilien ran musste (das 10-0 gegeh Tahiti und das 3-0 gegen Nigeria jetzt mal ausgeblendet) schon eher. Gegen Uruguay gab es noch einen guten 2-1 Sieg, gegen Italien benötigte es wieder einmal ein Elfmeterschiessen nach einem 0-0 und im Finale ging man gegen Brasilien sang- und klanglos mit 0-3 unter. Es war die erste Pflichtspielniederlage der Spanier, seit dem 0-1 gegen die Schweiz im Auftaktspiel zur letzten WM. Es schien so, als seien die Spanier satt und als ob man ein Gegenmittel gegen ihre Taktik gefunden hätte.

Doch lassen wir die Kirche im Dorf. Man muss sowohl sehen, dass Spanien beispielsweise in den Elfmeterschiessen gegen Italien '08 und gegen Portugal '12 auch ausscheiden hätte können, ebenso in den knappen Spielen an der WM '10 (eigentlich alle KO-Spiele). Genauso hat man am letzten Confed-Cup gegen die USA verloren und das WM-Auftaktspiel gegen die Schweiz noch dazu und wurde trotzdem Weltmeister. Da darf man eine Niederlage gegen ein Weltklasse Team wie Brasilien, welches hochmotiviert vor eigenen Fans spielt, auch mal verzeihen. Wenn es um den wichtigeren Titel geht, also die WM, dann wird sicherlich mehr von den Spaniern kommen.

Tatsache ist aber, dass bei den Spaniern in den letzten Jahren trotz aller Qualität einiges zusammenkommen musste, damit man die drei Titel realisieren konnte. Eine funktioniertende Taktik, ein eingespieltes und harmonisches Team (Fehden zwischen Real und Barca lassen grüssen) und auch das nötige Quentchen Glück. In Brasilien könnten dabei zwei Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Das Mannschaftsgefüge, welches durch Mourinho bei Real wieder etwas aus den Fugen geraten ist (dazu später mehr) und die Tatsache, dass einige der Spieler nach drei Titeln vermutlich etwas satt geworden sind.

Spieler wie Xavi, Iniesta, Casillas, Sergio Ramos, Xabi Alonso oder David Silva waren an den letzten drei Turnieren immer dabei. Sie haben die drei Titel geholt, dazu auch zahlreiche Trophäen auf Vereinsebene (besonders die Leute von Barcelona). Es wird wichtig sein zwischen diesen Hochkarätern und jüngeren hungrigen Spielern, welche nicht all diese Turniere mitgemacht haben, eine gesunde Mischung zu finden, sonst wird man was die Motivation betrifft den Mannschaften aus Deutschland, Brasilien, Italien, den Niederlanden etc. hinterherhinken. Während der letzten drei Turniere ist man diesen Weg schon einigermassen gegangen.

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EM Finale '08
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WM Finale '10
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EM Finale '12


Wie man sieht wurden immer wieder Anpassungen vorgenommen. Oft auch verletzungsbedingt. Dieser Feinschliff ermöglichte den Spaniern aber so lange so erfolgreich zu sein. Der harte Kern blieb aber immer bestehen und wird auch jetzt an die WM fahren. Es wäre auch nicht sinnvoll diese Leute jetzt aussen vor zu lassen, aber die Mischung muss stimmen. Und gerade Spanien hat das Material dazu. Es gibt vermutlich keine Nationalmannschaft die so viele Leute mit einer so grossen Qualität hat, wie die Spanier. Um dies zu belegen muss man sich nur den Fall Mikel Arteta ansehen, welcher bei Arsenal, einem PL-Top 5 Team und CL-Dauerteilnehmer, unverzichtbar ist und bei Spanien nicht einmal in erweiterten Kader zu finden. Betrachtet man dann die Konkurrenz auf seiner Position, kann man dabei nicht mal von einer falschen Entscheidung sprechen. Mischt man den Kern der letzten drei Turniere mit Spielern wie Mata, Santi Cazorla, Javi Martinez etc., dann entsteht eine Truppe, die nicht weniger stark ist als die bisherigen Mannschaften, dazu aber vielleicht noch etwas mehr Biss entwickeln kann.

Sehen wir uns die Positionen im einzelnen an.

Tor: Hier hat Mourinho schaden angerichtet, indem er bei seinem letzten Real-Jahr Casillas aussortiert hat. Das wäre weniger ein Problem, wenn Nachfolger Ancelotti den Spass nicht fortgesetzt hätte. Casillas spielt in der Champions League und dem Pokal, in der Liga steht aber Diego Lopez im Tor. Der Captain der Nationalmannschaft ist dadurch nicht mehr unumstritten. In den letzten Spielen haben er, Valdez und Reina sich abgewechselt. Hier wäre es wichtig, wenn Del Bosque eine Lösung finden würde, damit sich das Team einspielen kann. Das sinnvollste wäre vermutlich Valdez spielen zu lassen, da dieser momentan in Hochform ist und ausserdem eben ein frischer Mann wäre, der bisher nur von der Bank zusehen konnte, wenn Turniere gewonnen wurden. Da Mourinho in seiner Zeit bei Real die Fehde mit Barca wieder voll hat aufleben lassen, könnte es aber zu Unstimmigkeiten in der Mannschaft kommen, falls eine Institution wie Casillas plötzlich nur noch auf der Ersatzbank ist. Rein sportlich müsste eigentlich auch Diego Lopez in Frage kommen, allerdings wären zwei Torhüter von Real vermutlich zuviel des Guten. Als Nummer 3 wird voraussichtlich Reina mitfahren, da er mit Neapel eine gute Saison spielt und zudem auch für die Stimmung im Team wichtig ist, als Ansprechpartner für die jüngeren Spieler etc. Alternativ könnte auch De Gea von Manchester United mitfahren. In einigen Jahren soll er ja mal die aktuellen drei Leute ablösen und es wäre gut für ihn schon bisschen Turnierluft zu schnuppern. Aber leistungstechnisch konnte er bei United noch nicht an seine Leistungen aus der Zeit bei Atletico anknüpfen. Die Talfahrt von United ist diesbezüglich natürlich auch nicht hilfreich.

Abwehr: Ramos und Piqué sind noch nicht wirklich in der Topform von vor 2 Jahren, dürften aber dennoch gesetzt sein. Arbeloa auf rechts war in den letzten Jahren bestenfalls solide, doch mit Azpilicueta von Chelsea und Juanfran von Atletico verfügt man über sehr gute Alternativen. Links sind Jordi Alba, Nacho Monreal und Alberto Moreno von Sevilla Optionen. Zentral werden Albiol, der bei Neapel wieder regelmässig spielt, Bartra von Barcelona und Inigo Martinez von Sociedad potenzielle Back-Ups. Auch Nacho Fernandez von Real ist eine Möglichkeit. Fraglich ist ob Puyol zurückkommt.

Mittelfeld: Neben den üblichen Verdächtigen um Xavi, Alonso, Iniesta, Fabregas und Silva streiten sich um die verbleibenden Plätze noch Navas (dürfte auf dem Flügel aber zumindest im Kader gesetzt sein), Mata, Santi Cazorla, Javi Martinez, Thiago Alcantara, Javi Rodriguez, Isco, Michu, sowie Koke und Mario Suarez von Atletico. Wichtig wird hier sein, den Fokus nicht zu stark auf das Zentrum zu legen, da das eines der grössten Probleme 2012 war. Besonders in den Spielen gegen Italien (das 1-1) und Kroatien standen sich die Spieler beinahe auf den Füssen herum, speziell auch als die "False 9" gespielt wurde und statt eines Stürmers ein zusätzlicher zentraler Spieler auf dem Feld stand.

Sturm: Hier kommt es extrem darauf an, wie Del Bosque spielen möchte. Je nach dem ob mit oder ohne ehten Stürmer gespielt wird, bieten sich unterschiedliche Varianten an. Pedro kann auf Aussen spielen, ebenso Tello. Villa kann sowohl Aussen wie auch zentral spielen, ist aber nicht mehr auf dem Level von '08/'10. Vereinskumpel Costa wäre da eine Option, aber ob er jetzt für Spanien oder Brasilien spielt steht noch in den Sternen. Torres spielt mittlerweile selber eine Art False 9, läuft viel, schafft Räume, knipst aber nur wenig. Reine Mittelstürmer wären Negredo und Soldado. Falls man die Taktik umstellen möchte und einen Brecher mit hohen Bällen füttern, ist Llorente da.

Spieler die ebenfalls im weiteren Kreis sein könnten, sehr wahrscheinlich aber nicht nominiert werden: Borja Valero, Benat Etxaberria, Ander Herrera, Jese, Callejon, Muniain, Deulofeu,...

Del Bosque hat die Qual der Wahl. Zuviel Auswahl ist manchmal auch nicht gut. Das klingt ein wenig nach Jammern auf hohem Niveau...ist es auch. Denn für Spanien geht es nicht einfach nur darum die Gruppenspiele zu überstehen...sie sind einer der Titelfavoriten. Wenn es gegen die anderen Topfavoriten geht, werden Details und Nuancen entscheiden. Del Bosque muss Psychologe und Stratege sein, um zu sehen welche Mischung die beste ist, welche Taktik funktioniert, welche Spieler dafür qualitativ in Frage kommen, wessen Erfahrung wichtig ist, wer zu satt ist und wer Stunk machen könnte. Man eröffnet das Turnier gleich mit einem Revival des letztmaligen Finals gegen die Niederlande. Das wird kein leichtes Spiel. Patzt man da, könnte man bereits im Achtelfinale auf Brasilien treffen. Auch Gruppengegner Chile darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es wird kein leichter Weg für die Spanier. Sie sind nach wie vor Top3 oder Top4 unter den Favoriten. Sie werden meiner Meinung nach auch weit kommen. Für eine Titelverteidigung wird es aber vermutlich nicht reichen. Meine Prognose: Halbfinale.

http://mephmanjo-mylifewithfootball.blogspot.ch/2014/02/wm-vorschau-spanien.html
 
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Gemessen an den Ergebnissen der Qualifikation zur Weltmeisterschaft, müssten die Niederlande zu den absoluten Top-Favoriten auf den WM-Titel gelten. Gegen starke Gruppengegner wie die Türkei, Rumänien, Ungarn und Estland (in der Qualifikation zur EM 2012 immerhin Teilnehmer an den Relegationsspielen) gab es ein einziges Unentschieden, während alle anderen Spiele gewonnen werden konnten. 9 Punkte Vorsprung auf den Gruppenzweiten Rumänien, eine Tordifferenz von +29 (Rumänien und die Türkei als zweitbeste Teams der Gruppe mit +7) und nur 5 kassierte Gegentreffen, 2 davon beim 2-2 Ausrutscher in Estland. Die Ergebnisse waren teilweise ebenfalls beeindruckend. Das punkt- und torlose Schlusslicht aus Andorra kam vergleichweise noch gut davon mit einer 0-2 und einer 0-3 Niederlage, gemessen an den Ergebnissen gegen Rumänien (4-1, 4-0) und Ungarn (4-1, 8-1).

Die Niederlande sind allerdings allgemein ein "Qualifikationsweltmeister". In den letzten Jahren ist man durch so gut wie alle Qualifikationsturniere ähnlich durchgerauscht. 2012 feierte man 9 Siege, bei einer Niederlage, 2010 konnte man alle 8 Spiele gewinnen. 2006 gab es 10 Siege und 2 Unentschieden. 2008 sieht da mit 8 Siegen bei 2 Unentschieden und 2 Niederlagen beinahe schon als schlechte Qualifikation aus. Die jetzige Qualifikation ist also nicht grossartig überraschend. Qualifikationsturniere können die Niederländer. Dass man daraus rein gar nichts im Bezug auf die darauffolgende Endrunde ableiten kann, das kann man perfekt aus den letzten beiden Turnieren der Niederländer herauslesen.

Zog man 2010 noch ins Finale ein und setzte sich auf dem Weg dorthin gegen namhafte Gegner wie Brasilien oder Uruguay durch, ist man 2012 in der - zugegebenermassen sehr starken - Vorrundengruppe ausgeschieden, ohne einen Punkt zu holen. Wie gesagt, die Gegner hiessen Portugal, Deutschland und Dänemark...insofern war klar, dass einer von 3 grossen Namen in der Gruppe liegenbleiben wird. Aus niederländischer Sicht wären aber zumindest ein Sieg gegen die Dänen und ein Unentschieden gegen einen der anderen Grossen keine unrealistisch hoch gesetzten Ziele gewesen.

Die Niederlande sind also trotz der guten Ergebnisse eine Wundertüte, bei der man nicht so recht weiss was man erwarten kann. 2010 und 2012 war Bert van Marwijk Teamchef. Unter ihm war der Fussball für niederländische Verhältnisse eher unansehnlich. Man wollte vom Label der brotlosen Künstler, welche in Schönheit sterben, dabei aber nie etwas gewinnen wegkommen. 2010 wäre die Rechnung beinahe aufgegangen. Im Finale spielte man extrem hart und ruppig gegen die Spanier, teilweise an der Grenze zur Fairness. Wieso Howard Webb nicht die Rote Karte gegen Nigel de Jong gezückt hat, nach dessen Kung Fu Tritt gegen Xabi Alonso, weiss bis heute nur der Engländer selbst. Das destruktive Spiel zeigte aber Wirkung. Man konnte die Spanier neutralisieren. Wäre Robben dann im 1 gegen 1 gegen Casillas so kaltschnäuzig gewesen wie im Champions League Finale 2013, wer weiss...Der Spielausgang ist bekannt. In der Verlängerung traf Iniesta. Sieger waren trotz allem die Spanier. Nach dem Finale gab es harsche Kritik am Spiel der Niederlande, besonders auch aus den eigenen Reihen. Johan Cryuff, der "Godfather" der Ajax- und Barcelonaschule und somit indirekt auch des niederländischen und spanischen Spiels, sagte dass er sich für die Niederlande schäme und dass es die Spanier seien, welche seine Idee des Fussballs umsetzen würden.

Seit der katastrophalen EM 2012 ist van Marwijk Geschichte. Louis van Gaal hat das Team übernommen. Obwohl er und Cryuff sich gegenseitig nicht ausstehen können, ist ihre Spielphilosophie ähnlich. Auch van Gaal ist ein Kind der Ajax-Schule und ein Jünger von Rinus Michels. Auch er ist ein Verfechter des Totaalvoetbal, des totalen Fussballs, mit präzisem Passspiel und viel Ballbesitz. Die Niederlande spielen sicher wieder schöner...aber auch effektiver? Van Gaal trägt neben der Ajax-Schule auch ein zweites "Markenzeichen". Er war der letzte Trainer, unter dem die Niederlande ein Grossturnier verpasst haben (WM 2002). Dass seine Art Fussball zu spielen auch nicht immer zum Erfolg führt, sollte auch klar sein.

Der Kader der Niederlande ist aktuell etwas schwierig zu greifen. Van Gaal hat in der Qualifikation und in Testspielen viel ausprobiert. Teilweise auch zwangsläufig. Auf der Torwartposition ist nach dem Rücktritt von van der Sar nach der EM 2008 ein Vakuum entstanden. Zunächst sah es so aus, als würde Marten Steekelenburg die Lücke schliessen können, doch nach seinem Wechsel von Ajax zum AS Rom spielte er nicht mehr regelmässig im Verein. Er ist mittlerweile beim englischen Abstiegskandidaten Fulham unter Vertrag und gehört zum erweiterten Kader, wie die anderen beiden Premier League-Torhüter Vorm (Swansea) und Krul (Newcastle), sowie Vermeer und Cillessen, die sich sowohl bei Ajax, wie auch in der Nationalmannschaft um einen Platz im Tor streiten.

Auch in der Abwehr wurden zahlreiche Akteure ausprobiert und versucht einen geeigneten Mix aus Legionären (welche aber im Ausland oft Ersatzspieler sind wie van der Wiel in Paris oder Heitinga und Emanuelson vor ihren Wechseln zu Fulham bei Everton und AC Milan) und Spielern aus der einheimischen Liga. Anhand der Einsätze hat sich hier eine Tendenz zu Indi, Janmaat, de Vrij (alle Feyenoord) und Vlaar (Aston Villa, Ex-Feyenoord) abgezeichnet.

Im Mittelfeld und Sturm hat man viel Qualität mit Leuten wie Van Persie, Sneijder, Robben, Strootman, Siem de Jong, Lens, Kuyt, Huntelaar, Narsigh oder van der Vaart. Das Problem ist aber ähnlich wie in der Abwehr, dass zahlreiche Spieler entweder in der niederländischen Liga tätig sind (de Jong, Narsigh) oder allgemein in schwächeren Ligen (Sneijder, Lens, Schaars) oder in starken Ligen aber bei schwachen Teams (Fer, Van der Vaart). Wo früher Leute wie die de Boer-Brüder, Davids, Seedorf, Kluivert, Van Nistelrooy, Bergkamp etc. kickten, sind nur noch sehr wenige Spieler vorhanden, welche bei europäischen Topteams unter Vertrag sind, zudem Nigel de Jongs Milan und Van Persies Manchester United aktuell sehr schwach spielen.

Nominell ist das Team verglichen mit früheren Kadern wie den Teams aus den 80ern, 90ern und frühen 00ern eher schwach besetzt. Van Gaal hat daraus aber eine Truppe geformt, die zumindest in der Qualifikation bärenstarke Leistungen vollbracht hat. Obwohl die Gegner in der Quali durchaus fordernd waren, an der WM weht doch ein anderer Wind. Gleich zum Auftakt gibt es ein Revival des letzten WM-Finals gegen Spanien. Können die Niederlande in diesem Spiel ein Zeichen setzen, werden sie vermutlich die Gruppenspiele überstehen und haben durchaus auch Chancen bis ins Viertel- oder Halbfinale vorzudringen. Verlieren sie dieses Spiel, stehen sie bereits unter Zugzwang. Australien dürfte eine Nummer zu klein sein, Chile hingegen kann europäischen Topteams durchaus Paroli bieten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass einer der beiden Europäer an Chile stolpert. Falls dies eintreffen sollte, dürfte es tendenziell eher die Oranje erwischen.

Mein Tipp: Spanien wird man nicht packen können. Chile vermutlich schon. Als Gruppenzweiter wartet im Achtelfinale voraussichtlich Brasilien. Man konnte sie 2010 aus dem Turnier werfen. Wir man 2014 nicht können. Die Niederlande scheitern im Achtelfinale.

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Die Chilenen haben an der WM 2010 in Südafrika schon Potenzial angedeutet. In der Vorrunde Honduras und die Schweiz besiegt, bei einer knappen Niederlage gegen den späteren Titelträger Spanien. Im Achtelfinale gab es dann allerdings eine deutliche 0-3 Niederlage gegen Brasilien.

Die Copa America 2011 verlief nach einem ähnlichen Muster. Einer souveränen Gruppenphase (2-1 gegen Mexiko, 1-1 gegen Uruguay, 1-0 gegen Peru) folgte ein Viertelfinalaus gegen Venezuela.

Seit dieser Zeit dürfte das Team tendenziell noch stärker geworden sein. Zahlreiche Akteure spielen bei europäischen Vereinen. Isla und Vidal (beide Juventus) uns Alexis Sanchez (Barcelona) sind mittlerweile bei Weltklasseteams unter Vertrag, nehmen dort wichtige Rollen ein (zumindest Vidal und Alexis) und spielen permanent auf höchstem Niveau, was ihrer Entwicklung sicher gut getan hat. Auch Vargas, Beausejour, Bravo, Fernández, Medel oder Pizarro spielen in den europäischen Top-Ligen und konnten teilweise schon Champions League oder Europa League Luft schnuppern. Die Qualität erinnert ein wenig an das '98er Team mit den hervorragenden Einzelkönnern Ivan Zamorano (Ex-Real Madrid und Inter Mailand) und Marcelo Salas (Ex-Lazio und Juventus). Die Stärken des Teams sind eine gute Mischung aus Technik, Physis und mannschaftlicher Geschlossenheit.

Die Qualifikation lief allerdings relativ gemischt. Wie alle Andenstaaten bewies Chile enorme Heimstärke. Gegen die beiden Top-Teams der Qualifikation Kolumbien und Argentinien gab es zu Hause zwar Niederlagen, die restlichen Heimspiele konnten jedoch gewonnen werden. So gut wie die Ergebnisse vor eigener Kulisse waren, so durchwachsen waren sie auswärts. 3 Siegen stehen ein Unentschieden und 4 Niederlagen gegenüber. Chile war in der Endabrechnung der Südamerikaqualifikation zwar 3. hinter Argentinien und Kolumbien, hatte jedoch die meisten Niederlagen aller qualifizierten Teams. Auffällig ist aus, dass die Mannschaft die wenigsten Unentschieden hatte.

Man bekommt den Eindruck, dass bei Chile nur hui oder pfui, nur schwarz oder weiss, nur Sieg oder Niederlage geht. In den Testspielen des vergangenen Jahres präsentierte sich Chile besonders gegen die grossen Teams relativ gut. Neben je einem Unentschieden gegen Spanien und Brasilien gab es einen Sieg gegen England. In der Qualifikation konnte man hingegen gegen die anderen 4 qualifizierten Teams nur 7 der insgesamt erreichten 28 Punkte holen.

Chile ist kein schlechtes Team. Chile ist sogar ein gutes Team. Aber sie sind kein Topteam. An der WM werden sie den Vorteil haben, dass sie in ihrer Gruppe das einzige südamerikanische Team sind. Ein kleiner Heimvorteil besteht also. Die Andenhöhenluft werden sie aber nicht zur Verfügung haben. Die guten Testspielergebnisse wurden zwar alle ausserhalb Chiles erreicht, aber in den Pflichtspielen war das Leistungsgefälle zwischen Heim- und Auswärtsspielen enorm. Wichtig für Chile wird sein, wie die beiden Topteams der Gruppe ins Turnier kommen. Für die Australier wird man zu gut sein. Den Spaniern vermutlich Paroli bieten können, aber im entscheidenden Moment sind die Spanier deutlich abgezockter als Chile. Key-Factor wird sein ob die Niederlande ihre Leistung von 2010 oder die von 2012 wiederholen. Im 3. und letzten Gruppenspiel wird es voraussichtlich ein Finale um den Achtelfinaleinzug zwischen den Chilenen und den Oranje geben.

Fazit: Im Worst Case scheiden die Chilenen nach der Gruppenphase aus. Im Best Case gibt es vermutlich ein Revival von 2010. In den Gruppenspielen Zweiter hinter den Spaniern und dann im Achtelfinale von Brasilien eliminiert. Chile ist ein Team mit Potenzial, welches bei einer anderen Auslosung durchaus ins Viertelfinale, mit sehr viel Glück sogar ins Halbfinale hätte kommen können. Unter den aktuellen Umständen werden sie aber früh ausscheiden.

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Dass die Australier 2005 aus dem Ozeanischen Fussballverband OFC ausgetreten sind und in den Asiatischen Verband AFC gewechselt, hat sich für die Socceroos ausgezahlt. In Asien ist zwar die Konkurrenz um einem WM-Platz grösser als in Ozeanien, aber Asien hat auch mehr Qualifikationsplätze (4 oder 5 Plätze im Gegensatz zu den 0 bis 1 Plätzen Ozeaniens). Das Ergebnis des Wechsels ist die dritte WM-Teilnahme Australiens in Folge und die 4te insgesamt (1974 und 2006 noch als ozeanischer Teilnehmer, 2010 und 2014 als asiatischer Teilnehmer).

2006 konnten sich die Australien in der Gruppe mit einem Sieg gegen Japan und einem Unentschieden gegen Kroatien (bei einer Niederlage gegen Brasilien) durchsetzen und schieden im Achtelfinale nach einem starken Spiel unglücklich gegen den späteren Titelträger Italien aus. Erst ein Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte für die Entscheidung zu Gunsten der Italiener. 2010 ging man im ersten Spiel gegen Deutschland mit 0-4 unter. In der Folge konnte man aber ein Unentschieden gegen Ghana erringen und bezwang Serbien, so dass man nur anhand der schlechteren Tordifferenz (die man in erster Linie dem Deutschlandspiel zu verdanken hatte) den kürzeren gegen Ghana zog und nach der Vorrunde die Heimfahrt antreten musste.

In der Qualifikation für 2014 stieg man in der 3. Runde der Asienqualifikation ein. In der Gruppe mit Saudi Arabien, Oman und Thailand gab es eine Niederlage gegen Oman bei 5 Siegen. Die 4. Runde war nicht ganz so souverän. Zwei Unentschieden gegen Oman, Zwei Unentschieden gegen Japan, zwei Siege gegen Schlusslicht Irak und ein Sieg und eine Niederlage gegen Jordanien. In der Endabrechnung war das aber genug, um sich vor Jordanien und hinter Japan direkt für die WM zu qualifizieren. Bei den Asienmeisterschaften 2011 in Katar konnte man zeigen, dass man nach dem Wechsel gleich zur Riege der Topteams in Asien gehörte. In der Vorrunde wurde man nach Siegen gegen Bahrain und Indien, sowie einem Unentschieden gegen Südkorea Gruppensieger. Im Viertelfinale gewann man nach Verlängerung gegen den Irak, deklassierte im Halbfinale Usbekistan gleich mit 6-0 und verlor das Finale knapp nach Verlängerung mit 1-0 gegen Japan.

Die guten Ergebnisse der letzten Jahre täuschen ein wenig über den Kader der Australier hinweg, welcher früher deutlich stärker war, aber als Mitglied des OFC oft gegen sehr starke Gegner in der Relegation zur WM gescheitert ist. Viduka war ein Topspieler in der Premier League, ebenso Kewell. Bosnich war bei Manchester United Nachfolger von Peter Schmeichel. Mark Schwarzer gehörte über Jahre zu den solidesten Torhütern in der Premier League. Kalac war ein Keeper beim AC Mailand. Okon spielte längere Jahre in Italien und England. Aloisi in Spanien. Grella, Skoko, Lazaridis, Popovic, Cahill...sie alle spielten in den grössten europäischen Ligen. 2006 waren lediglich 2 Spieler des WM Kaders in Australien tätig.

Aktuell ist das Bild ein anderes. Im erweiterten Kader finden sich viele Spieler, die in Australien oder anderen kleineren Ligen (Japan, Südkorea, USA, Saudi Arabien etc.) tätig sind. Der 35-jährige Lucas Neill ist gar vereinslos. Allgemein finden sich im erweiterten Kader viele Spieler, die in einem höheren Alter sind. Cahill, Thompson, Neill und Bresciano sind aus australischer Sicht allesamt klangvolle Namen und Kenners des europäischen Fussballs durchaus ein Begriff, allerdings mit 34 und 35 Jahren allesamt über den Zenit.

Im Tor wird vermutlich Mathew Ryan stehen. Stammtorhüter des FC Brügge. Dahinter ist entweder Mitch Langerak, der Ersatz ist bei Borussia Dortmund, oder einige Torhüter aus der australischen Liga.

In der Abwehr ist Luke Wilkshire von Dynamo Moskau bereits der klangvollste Name, dahinter finden sich einige Spieler aus den unteren englischen Ligen, aus den Niederlanden und kleineren Ligen wie Australien, Südkorea etc. Dazu der bereits erwähnte Lucas Neill und der ebenfalls 34-jährige Sasa Ognenovski.

Im Mittelfeld sind neben Jedinak von Crystal Palace aus der Premier League Spieler aus der schweizer und österreichischen Liga (Vidosic, Bozanic, Holland), oder der 34-jährige Cahill welcher mittlerweile in den USA spielt.

Im Sturm findet man einen der aktuell stärksten australischen Spieler, Robbie Kruse. Dass ein Mann, der in der Bundesliga rund 25 Minuten im Schnitt spielt zu den stärksten Leuten gehört, spricht eine deutliche Sprache, ist aber irrelevant, da Kruse nach einem Kreuzbandriss ohnehin für die WM ausfällt. Ihn vertreten könnte entweder der 35-jährige Archie Thompson, Rukavytsya und Leckie welche beide für den FSV Frankfurt in der 2. Bundesliga spielen oder Joshua Kennedy, welcher mittlerweile in Japan auf Torejagd geht.

Bei allem Respekt muss man sagen, dass der Kader individuell zu wenig hergibt, um in dieser Gruppe etwas holen zu können. Dafür sprechen auch die 0-6 Klatschen in den Testspielen gegen Frankreich und Brasilien. Bei anderen Vorrundengegnern hätte man mit der richtigen Taktik durchaus was holen können. Gegen Spanien, die Niederlande und Chile wird aber jedes Tor, jeder Punkt schon ein Riesenerfolg für die Socceroos sein. Prognose: abgeschlagen letzter. Wenn aber die mitgereisten Fans wieder Laune machen und vor den Stadien "I come from a Land Down Under" von Men At Work performen, hat es sich irgendwie doch gelohnt, dass die Aussies dabei waren.

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FAZIT GRUPPE B

Die Hierarchie in der Gruppe ist eigentlich klar. Die Spanier sind das stärkste Team, vor den Niederlanden, Chile und dann Australien. Vieles wird von der Form und der Motivation der grossen 3 abhängen. So können die Niederlande den Spaniern gefährlich werden oder je nach dem Chile den Niederlanden. Im Normalfall dürften es aber die beiden Europäer vor dem Südamerikaner machen, während Australien in dieser starken Gruppe nur Punktelieferant sein wird.

Die Prognose:


1.
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Spanien
2.
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Niederlande
3.
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Chile
4.
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Australien

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Fro

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Diskussionen über die Gruppe B finden bitte hier statt.

Spielplan:

Fr., 13.06.2014 Spanien – Niederlande (Salvador, 21.00 Uhr)
Fr., 13.06.2014 Chile – Australien (Cuiabá, 00.00 Uhr)
Mi., 18.06.2014 Spanien – Chile (Porto Alegre, 18.00 Uhr)
Mi., 18.06.2014 Australien – Niederlande (Rio de Janeiro, 21.00 Uhr)
Mo., 23.06.2014 Australien – Spanien (Curitiba, 18.00 Uhr)
Mo., 23.06.2014 Niederlande – Chile (São Paulo, 18.00 Uhr)
 

Sizilianischer Hengst

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eine echte hammergruppe... ich denke spanien wird erster... niederlande oder chile zweiter... wobei ich die niederlande knapp vorne sehe... australien wird einen schönen urlaub in brasilien verbringen! :wavey:
 

zagor

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Spanien sehe ich in dieser Gruppe vorne auch wenn die Mannschaft nicht mehr so stark ist wie vor 4 Jahren.Chile erreicht "zu Hause" Platz 2 und die Holländer,die imo überaltert wirken,dürfen nach der Gruppenphase nach Hause fliegen.Australien dürfte der exotischer Tupfer der WM werden,Chancen auf das Achtelfinale dürften sie kaum haben aber ohne sie würde dem Turnier was fehlen
 

Vega

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Holland überaltet? Lasse ich für Sneijder, Kuyt und van der Vaart gelten, aber ansonsten hats da doch schon nen sehr radikalen Umbruch gegeben...

Ich sehe aber auch Chile weiterkommen. Und Australien halte ich persönlich nominell für die schlechteste Mannschaft des Turniers. Im Vergleich zu der Mannschaft von 2006 sind das Welten.
 

Jenson vom Dach

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Ja, van Gaal hat einen mächtigen Umbruch durchgeführt.
Die Niederlande sind für mich so ein bisschen eine Wundertüte; vom Aus in der Vorrunde bis zum überraschenden Gruppensieg halte ich alles für möglich.
Australien ist für mich überhaupt kein Kanonenfutter, eine schwache Mannschaft sehe ich in der Gruppe gar nicht.
Allerdings ist Chile für mich im Gegensatz zu vielen anderen kein Geheimfavorit. Ich tippe auf die beiden Europäer in dieser Gruppe ...
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
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Isco nicht in Spaniens vorläufigem Kader? :skepsis: Kann da mal einer der Spanien-Experten etwas zu sagen?


Spaniens 30er-Kader in der Übersicht:

Tor: Casillas, Reina, De Gea

Abwehr: Ramos, Pique, Albiol, J. Martínez, Juanfran, Alba, Azpilicueta, Carvajal, Moreno

Mittelfeld: Xavi, Xabi Alonso, Iniesta, Koke, Busquets, Cazorla, Iturraspe, Fabregas, Thiago, Mata, Silva, Navas

Sturm:
Pedro, Diego Costa, Villa, Torres, Negredo, Llorente
(Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/span...-und-martinez-dabei/news/anzeigen_159500.html)
 

Giko

ELIL
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Isco nicht in Spaniens vorläufigem Kader? :skepsis: Kann da mal einer der Spanien-Experten etwas zu sagen?


Das spricht mehr für den spanischen Kader und deren Möglichkeiten in der Offensive, als über die Qualitäten von Isco aus mMn. Isco hat auch bis jetzt erst 2 Spiele für die Nationalmannschaft gemacht, also so überraschend kommt das nicht. Da wird sich del Bosque halt für Koke und gegen Isco entschieden haben, da Koke die bessere Saison gespielt hat, aber selbst der kann ja noch rausfliegen.

Defensiv gibt es auch ein paar Namen mit wenig LS-Erfahrung. Iturraspe (0), Moreno (2), Carvajal (0), Juanfran (7).

Da hätte man vllt. noch einen Inigo Martinez erwarten können, aber der kam auch erst zwei mal zum Einsatz.


Gar nicht so einfach da die passenden Streichkandidaten zu finden. Alles in allem schon ein beeindruckender Kader den Spanien da an den Start schickt.
 

steb

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Isco nicht in Spaniens vorläufigem Kader? :skepsis: Kann da mal einer der Spanien-Experten etwas zu sagen?


Spaniens 30er-Kader in der Übersicht:

Tor: Casillas, Reina, De Gea

Abwehr: Ramos, Pique, Albiol, J. Martínez, Juanfran, Alba, Azpilicueta, Carvajal, Moreno

Mittelfeld: Xavi, Xabi Alonso, Iniesta, Koke, Busquets, Cazorla, Iturraspe, Fabregas, Thiago, Mata, Silva, Navas

Sturm:
Pedro, Diego Costa, Villa, Torres, Negredo, Llorente
(Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/span...-und-martinez-dabei/news/anzeigen_159500.html)

klingt natürlich nach ner überraschung, aber wenn man sich die namen auf dessen position so durchliest, wen hätte man statt seiner rauslassen sollen? und das ist erst der 30er kader... wenn mata/silva/cazorla rausgeflogen wären hiesse es auch "waas, warum er"?

bin gespannt welche 7 da noch daheimbleiben sollen... sicher einer von den stürmern (negredo/llorente?), vielleicht iturraspe, thiago wenn er nicht fit ist aber da wird es auch noch ein paar namen treffen...
 

Tuco

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30er-Kader NL:

Tor: Jasper Cillessen (Ajax Amsterdam), Tim Krul (Newcastle United), Michel Vorm (Swansea City), Jeroen Zoet (PSV Eindhoven)

Abwehr: Patrick van Aanholt (Vitesse Arnheim), Daley Blind (Ajax Amstderdam), Daryl Janmaat (Feyenoord Rotterdam), Terrence Kongolo (Feyenoord Rotterdam), Bruno Martins Indi (Feyenoord Rotterdam), Karim Rekik (PSV Eindhoven), Joël Veltman (Ajax Amsterdam), Paul Verhaegh (FC Augsburg), Ron Vlaar (Aston Villa), Stefan De Vrij (Feyenoord Rotterdam)

Mittelfeld: Jordy Clasie (Feyenoord Rotterdam), Leroy Fer (Norwich City), Jonathan De Guzman (Swansea City), Nigel de Jong (AC Mailand), Wesley Sneijder (Galatasaray Istanbul), Tonny Vilhena (Feyenoord Rotterdam), Rafael van der Vaart (Hamburger SV), Georginio Wijnaldum (PSV Eindhoven)

Angriff: Jean-Paul Boëtius (Feyenoord Rotterdam), Memphis Depay (PSV Eindhoven), Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04), Dirk Kuijt (Fenerbahçe Istanbul), Jeremain Lens (Dynamo Kiew), Robin van Persie (Manchester United), Arjen Robben (Bayern München), Quincy Promes (Twente Enschede)


Sicherlich die individuell schwächste NM der Niederlande seit ca. 30 Jahren. Wobei ich die Spieler aus der NL-Liga natürlich nicht so gut einschätzen kann. Auf jeden Fall aber weniger Stars als in jedem Kader seit ihrem EM Sieg 1988. Dürfte sehr schwer werden, die Gruppe zu überstehen - ich rechne eher damit, dass sie es nicht schaffen.
 

steb

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ich glaube bei chile kommt ganz viel darauf an, wie fit vidal wird. der ist gerade erst operiert worden und die prognose lautete 4 wochen. genau zur wm, aber die frage ist halt, ob er wirklich voll belastbar sein wird. chile hat insgesamt ein gutes team, aber vidal scheint mir schon der kopf zu sein... mal sehen...

der vorläufige kader:

Tor: Claudio Bravo (Real Sociedad San Sebastián/Spanien), Johnny Herrera (Universidad de Chile/Chile), Cristopher Toselli (Universidad Católica/Chile), Paulo Garcés (O'Higgins Fútbol Club/Chile)

Abwehr: Gary Medel (Cardiff City/Wales), José Rojas (Universidad de Chile/Chile), Eugenio Mena (FC Santos/Brasilien), Gonzalo Jara (Nottingham Forest/England), Marcos González (Unión Española/Chile), Enzo Andía (Universidad Católica/Chile)

Mittelfeld: Arturo Vidal, Mauricio Isla (Juventus Turin/Italien), Marcelo Díaz (FC Basel/Schweiz), Francisco Silva (CA Osasuna/Spanien), Rodrigo Millar (CSD Atlas/Mexiko), Pedro Pablo Hernández (O'Higgins Fútbol Club/Chile), Felipe Gutiérrez (FC Twente Enschede/Niederlande), José Pedro Fuenzalida (Colo Colo/Chile), Carlos Carmona (Atalanta Bergamo/Italien), Jean Beausejour (Wigan Athletic/England), Charles Aránguiz (SC Internacional/Brasilien), Miiko Albornoz (Malmö FF/Schweden)

Angriff: Alexis Sánchez (FC Barcelona/Spanien), Eduardo Vargas (FC Valencia/Spanien), Jorge Valdivia (Palmeiras/Brasilien), Mauricio Pinilla (Cagliari Calcio/Italien), Esteban Paredes (Colo Colo/Chile), Fabián Orellana (Celta Vigo/Spanien), Matías Fernández (AC Florenz/Italien), Gustavo Canales (Unión Española/Chile)
 

Vega

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Habe bei Holland fest mit van der Wiel auf rechts gerechnet und der ist nun gar nicht dabei?!
 
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