Svitolina hat übrigens in Charleston ihr Comeback nach ihrer Schwangerschaftspause gegeben. Ich bin ja hier gefühlt ihr einziger Fan, daher hat es zumindest mich gefreut.
Die giftige Putintseva ist sicherlichbnicht die dankbarste erste Gegnerin nach einer langen Pause (das Sunshine-Double letztes Jahr waren ihre letzten Turniere), die Leistung war aber tatsächlich nicht schlecht. Klar, das Ganze war noch etwas eingerostet, aber alles in allem sah das in den groben Zügen gar nicht schlecht aus. Den Startsatz holte sich Svitolina im TB, die beiden nächsten Sätze holte sich Putintseva mit 2 und 4. Svitolina ist sich auf dem Weg zurück aber nicht zu schade, den „holprigen Weg“ zu nehmen. Nächste Woche schlägt sie beim W60-ITF-Turnier hier in Chiasso auf.
Aus DACH-Sicht ein Turnier mit vielen Facetten.
D: Die erfolgreiche Quali von Lisicki wurde bereits erwähnt, die Niederlage gegen Dolehide war aber etwas bedauerlich. Auch Friedsam spielte sich durch die Qualifikation, verlor danach in der ersten Runde gegen die formstarke Gracheva. Niemeier sah gegen McNally kaum Land und verlor ebenfalls in Runde 1. Korpatsch und Siegemund haben beide in der ersten Runde der Qualifikation verloren.
A: Grabher darf dieses Turnier sicherlich als erfolgreich abstempeln. In der ersten Runde gewann sie gegen die an zehn gesetzte Zhang in drei Sätzen. Wenn ich mich nicht täusche, hat sie noch keine höher rangierte Gegnerin geschlagen. Vickery hat sie danach deutlich besiegt, ehe sie gegen Alexandrova den Kürzeren gezogen hat.
CH: Titelverteidigerin Bencic startete nach einem Freilos in der ersten Runde ohne Probleme gegen Sebov. Gegen Rogers konnte sie sich nach einem lange engen Match nach fast drei Stunden durchsetzen. Im Viertelfinale wartet nun Alexandrova, gegen die sie vergangene Woche in Miami klar den Kürzeren zog. Teichmann verlor nach einer ordentlichen Leistung in der ersten Runde gegen Fruhvirtova, Golubic blieb in der ersten Quali-Runde hängen.
Viertelfinal-Tableau:
Pegula - Badosa*
Bencic* - Alexandrova
Keys - Kasatkina*
Kalinskaya - Jabeur*
Bogota ist einmal mehr sehr dürftig besetzt. Lediglich die ersten fünf der Setzliste sind in den Top 100 rangiert, mit der verletzten Mertens (gegen Bjorklund), Parrizas-Dias (gegen Jones) und Errani (gegen Avanesyan) mussten drei davon gar schon in der ersten Runde die Segel streichen.
Erfreulich ist sicherlich das Comeback von Bouchard. Gegen In-Albon gab es einen lockeren Sieg, gegen Rakhimova eine knappe Niederlage. Das sind sicherlich auch Leistungen, auf denen sich aufbauen lässt.
Aus österreichischer Sicht ist sicherlich der Run von Sinja Kraus positiv zu bewerten. Nach erfolgreicher Qualifikation gegen Papadakis und Jakupovic gewann sie in der ersten Runde überraschend gegen Podoroska, was ihrem ersten WTA-Sieg gleich kommt. Leider wurde sie danach ihrer leichten Favoriten-Rolle gegen Brancaccio nicht gerecht und verlor in zwei deutlichen Sätzen. Titelverteidigerin Tadde Maria ist hier an zwei gesetzt und bislang wieder erfolgreich unterwegs. Gegen Scott und Alves gab es zwei lockere Siege, im Viertelfinale wartet die erwähnte Brancaccio.
Papadakis verlor in der ersten Quali-Runde wie schon gesagt gegen Kraus, Züger verlor im Quali-Finale gegen Alves.
Viertelfinal-Tableau:
Zidansek* - Stearns
Rakhimova - Sorribes Tormo*
Pigossi* - Jones
Brancaccio - Maria*