mariofour
Nachwuchsspieler
Ich bin da ganz bei Timbo. Ich sehe auch beide Filme als etwa gleich stark an, würde aber im Zweifelsfall das Pendel in Richtung Amores Perros ausschlagen lassen.
Die Charaktere bei Amores Perros (sogar das verunfallte Model) haben mich weitaus mehr gefesselt als bei 21 Grams, der Film wirkte auf mich etwas authentischer. Bei 21 Grams hatte ich das Gefühl, dass (bewusst oder unbewusst) Inarritu seine Szenerie und seinen Erzählstil aus Amores Perros versucht hat, in einen Hollywood-Kontext zu setzen, was auf mich immer irgendwie artifiziell wirkte (ein Gefühl übrigens, das ich bei Babel nicht hatte).
Gael Garcia Bernal ist für mich ohnehin als Schauspieler nach wie vor unterschätzt und auch wenn sein Charakter nicht so viel hergibt wie Penns Charakter in 21 Grams, so finde ich doch, dass er absolut herausragend spielt. Und El Chivo ist ein Charakter, wie er jedem Film dieses Genres gut tut.
Wenn ich bewerten müsste, würde ich sagen: Amores Perros 9, 21 Grams 8, Babel 8,5 auf der 10er-Skala.
Übrigens habe ich bei Amores Perros das Gefühl, dass viele Leute sich dem Film verschließen, weil darin Tiere missbraucht werden. Komischerweise haben dieselben Menschen kein Problem damit, Filme zu schauen, in denen hunderte Menschen dahingemetzelt werden. Ein Freund von mir steht total auf die Serie 24 und Jack Bauers spontane Foltermethoden, kann aber mit Amores Perros wegen der Hunde nix anfangen.
EDIT: Mystic River ist für mich ein guter Film, und den Oscar für Tim Robbins finde ich auch durchaus vertretbar. Was Sean Penn allerdings da macht, ist für seine Verhältnisse eher eine Routinevorstellung...
Die Charaktere bei Amores Perros (sogar das verunfallte Model) haben mich weitaus mehr gefesselt als bei 21 Grams, der Film wirkte auf mich etwas authentischer. Bei 21 Grams hatte ich das Gefühl, dass (bewusst oder unbewusst) Inarritu seine Szenerie und seinen Erzählstil aus Amores Perros versucht hat, in einen Hollywood-Kontext zu setzen, was auf mich immer irgendwie artifiziell wirkte (ein Gefühl übrigens, das ich bei Babel nicht hatte).
Gael Garcia Bernal ist für mich ohnehin als Schauspieler nach wie vor unterschätzt und auch wenn sein Charakter nicht so viel hergibt wie Penns Charakter in 21 Grams, so finde ich doch, dass er absolut herausragend spielt. Und El Chivo ist ein Charakter, wie er jedem Film dieses Genres gut tut.
Wenn ich bewerten müsste, würde ich sagen: Amores Perros 9, 21 Grams 8, Babel 8,5 auf der 10er-Skala.
Übrigens habe ich bei Amores Perros das Gefühl, dass viele Leute sich dem Film verschließen, weil darin Tiere missbraucht werden. Komischerweise haben dieselben Menschen kein Problem damit, Filme zu schauen, in denen hunderte Menschen dahingemetzelt werden. Ein Freund von mir steht total auf die Serie 24 und Jack Bauers spontane Foltermethoden, kann aber mit Amores Perros wegen der Hunde nix anfangen.
EDIT: Mystic River ist für mich ein guter Film, und den Oscar für Tim Robbins finde ich auch durchaus vertretbar. Was Sean Penn allerdings da macht, ist für seine Verhältnisse eher eine Routinevorstellung...