Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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bei allem, was "Highlander" heißt, hätte man Folgendes un-be-dingt beachten sollen: "Sär kenn bi onn-li wann". alles, was nach dem ersten Film kam, war schlicht und ergreifend zum Vergessen. es gibt Filme, die dürfen keine Sequels haben. ein weiteres Beispiel ist "The Crow". da ist alles, was nach Brandon kam, einfach nur Dreck.
 
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Gast_481

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bei allem, was "Highlander" heißt, hätte man Folgendes un-be-dingt beachten sollen: "Sär kenn bi onn-li wann". alles, was nach dem ersten Film kam, war schlicht und ergreifend zum Vergessen. es gibt Filme, die dürfen keine Sequels haben. ein weiteres Beispiel ist "The Crow". da ist alles, was nach Brandon kam, einfach nur Dreck.

Bei The Crow finde ich die Fortsetzungen um Längen besser als bei Highlander. Wobei man anfügen muss, dass der erste Crow auch um Längen besser ist als der erste Highlander.
 
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Gast_481

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Bei mir ist The Crow sogar in den Top 3. Hast du alle 4 Teile gesehen? Den vierten kenne ich noch nicht, habe aber nur üble Kritiken gelesen. Bin zwar ein Comicfanatiker, aber den Crow-Comic kenne ich zu meiner Schande leider nicht.
 

KronosVD

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ACHTUNG FÜR KRONOS!!!

The Big Lebowski


Wie versprochen hab ich ihn mir wieder angetan, das letzte mal war immerhin zwei Jahre her. Die Story reisst mich immer noch nicht vom Hocker, aber ich kann an gewissen Stellen eine Komik erkennen, wo es mir früher nicht gelungen ist. Dazu kommt, dass ich die schauspielerische Leistung von Bridges, Buscemi und Goodman genial finde. Gut gemacht ist der Film auch. Ich kann mich dazu überwinden 6/10 zu geben, was doch eine deutlische Steigerung zu den anfänglichen 0/10 ist.

Na siehste, geht doch. Das die Wertung dennoch deutlich zu niedrig ist, schreibe ich einfach deinem schlechten Geschmack zu, akzeptiere diesen Umstand jedoch weltmännisch ;)

@ Vash

Vergiss Clint Mansell nicht. Der machte bisher die Musik zu allen Filmen von Aronofsky und traf damit immer ins Schwarze - zweimal mit der Unterstützung vom Kronos Quartet.

The Descent fand ich damals übrigens überraschend gut. Dafür gab es bei mir 8/10.
 

Vash

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Da ich morgen Pans Labyrinth und Babel abgeben muss, hab ich mit diesen beiden Filmen begonnen.

Pans Labyrinth

Mir als schockierender Fantasyfilm empfohlen, entpuppte sich der Film als Horrormärchen während des Faschismus in Spanien. Zum Glück wie ich sagen muss, denn im Trailer erinnerte das ganze doch ein wenig sehr an Hellboy. Ein ganz starker Film. Auch die Figur des Pans ist gut inszeniert. Man weiß nie auf welcher Seite das Wesen steht. Für einige Zeit hab ich auch an der Existenz gezweifelt, aber eigentlich sprechen genug dinge dafür. Auch find ich toll, dass die Aufgaben die Opfelia bewältigen muss, entweder im direkten Zusammenhang steht oder Ähnlichkeit zur Realität besitzt.
Dazu das häßliche Gesicht des Faschismus.
Für mich ist es ein echtes Märchen. Anders als die Weichspüler a la Narnia.


Fazit:
Pans Knie schlottern panik:
9/10

Babel

Der ruhigste Teil der Reihe und auch der melancholischste, verstärkt durch den starken Soundtrack. Verschachtelt, aber ohne direkten Einfluss aufeinander zeigen sich die 3 Episoden aus Marokko, Mexiko und Tokio. Die Geschichte über Yussef und seine Familie erscheint wie eine einzelne Geschichte, gehört aber eindeutig zum Marokkoteil. Wie auch in den anderen Filmen ist die Verbindung zwischen den Geschichten jeweils ein Unglück mit Fahrzeug bzw. in diesem Film ein Bus. Die Japanstory als Ursprung hat mir besonders gefallen. Sie war weitaus interessanter, weil die Charakterentwicklung und -erkundung wesentlich deutlicher im Vordergrund stand. Schöne Schlussszene. Die Discoszene ist ein Highlight des Films. Dass ihr Problem am Ende ohne Worte "gelöst" wurde, gibt dem Film Hoffnung, da Kommunikation mit Worten in allen 3 Episoden ein Problem waren. Auffällig der Gebrauch Originalsprache mit Untertiteln.
Hingegen war im Marokkopart bloß das Schicksal von Yussef und seiner Familie interessant. Die Rollen/Geschichte von Brad Pitt und Kate Blanchett hatte nur den Zweck einen großen Hintergrund zu bilden und alle anderen Schicksale miteinander zu verknüpfen. Ihr Eheproblem werden sie dadurch auch nicht lösen und sonderlich viel ist nicht passiert, als dass sich Brat Pitts Rolle bloß über die mangelnde Unterstützung und Unterversorgung aufregt.
Den Mexiko part kann man als Kritik an den USA verstehen, wirkte auf mich eher überflüssig, war aber trotzdem sehr stimmig. Gael Garcia Bernals Rolle war ihm leider zu klein. Da hätte ich gern mehr gesehen.
Gustavo Santaolalla hat wieder eine hervorragende Leistung erbracht.
Ein würdiger Abschluss für die Reihe. Großes Lob an Inarritu.

Weil mich der Japan part so überrascht hat, geb ich einen halben Punkt mehr.

Fazit:
Was stand auf dem Zettel ?
8,5/10


Persönlich fand ich Babel besser, aber das hängt wohl mit meiner Laune zusammen.
Sollten Amores Perros, 21 Grams und Babel zusammen in einer Box erscheinen, dann ist das schon ein Pflichtkauf. Auch meine Bewertung von Amores Perros müsste ich noch mindestens 0,5 Punkte hochschrauben. Trotzdem bleibt für mir 21 Grams der ansprechenste Film der 3.
 
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Manu

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[...] gestern gesehen hab ich:

Requiem of a Dream

Ein ganz starker Film. Empfand ihn besser als Trainspotting, ist aber auch schon etwas länger her (8. Klasse ??). Das ganze aufgebaut wie ein Drogentrip. Erst geht es bergauf, der Film wirkt fröhlich, fast schon positiv. Und dann gehts weit weit bergab. Man bekommt selbst das Gefühl, dass man was genommen hat. Die Anfangsszene mit dem Splitscreen fand ich aber schlecht. Erst beim zweiten richtigen Einsatz, wo sich Harry und Marion körperlich nah sind, aber durch den Splittscreen getrennt werden, war der Einsatz genial.
Ich liebe Jennifer Connelly und Ellen Burstyn war überzeugend.
War jetzt der zweite Film mit dem Kronos Quartett, was mir sehr gefallen hat.

Fazit:
Jetzt weiß ich auch, woher der Captain Hero Steroide-Witz kommt :D
9/10 [...]

Bei mir musste, als ich ihn das erste mal gesehen hatte, auch der "Vergleich" mit "Trainspotting" herhalten. Allein schon vom Ausgang her gefällt mir der Film von Aronofsky besser.
Diese Montagetechnik wird auch bei "Pi" verwendet, ein anderer Aronofsky-Film.
Und das typische "Requeim for a Dream"-Lied gehört wohl zu meinem Favoriten, was Soundtracks betrifft.
Um nochmal zu Aronofsky zurückzukommen, hab bisher nur drei Filme von ihm gesehen, neben bereits genannten noch "The Fountain". Und alle drei haben mich wirklich angesprochen. Unter anderem der Einsatzt der Filmmusik und die Bilder sind :thumb: .
Kann vielleicht jemand weitere Filme von ihm empfehlen?
 

KronosVD

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Wohl kaum. Es gibt nämlich nur die drei Filme. Mal abgesehen von ein paar Kurzfilmen, die ich aber auch nicht kenne.
 

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Bei mir ist The Crow sogar in den Top 3. Hast du alle 4 Teile gesehen? Den vierten kenne ich noch nicht, habe aber nur üble Kritiken gelesen. Bin zwar ein Comicfanatiker, aber den Crow-Comic kenne ich zu meiner Schande leider nicht.

nur Teil 2 und 3. der eine war ein Sch*ißdreck, der andere auch.
der Comic ist etwas anders als der Film, teilweise etwas philosophischer und weniger auf Spannung angelegt. Eric ist unbesiegbar und weiß es. letztendlich kämpft er gegen sich selbst, seine Trauer, seine Wut und seinen Verlust. so manchen Dialog bzw. Monolog hätte ich gerne noch im Film gehabt.
 

Vash

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Lese grad, dass die Japanszene in Babel irgendwie nie gut ankommt, was ich gar nicht so verstehen mag.
Vielleicht wirkt sie bei der tristen Kulisse in Mexiko und Marokko etwas zu fremd. Naja ich halte sie für äußerst wichtig.
 

KronosVD

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Hehe, ich habe mich gerade letztes Wochenende mit einem befreundeten Drehbuchautor über eben diese Episode unterhalten und wir haben ein wenig rumgescherzt, dass wir anstelle der richtigen Autoren das Gewehr ganz schnell wieder nach Tokyo zurückgeschrieben hätten, damit sich diese unsäglich nervige Verwirrte ganz schnell damit wegzaubern kann ;)
 
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Gast_481

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nur Teil 2 und 3. der eine war ein Sch*ißdreck, der andere auch.
der Comic ist etwas anders als der Film, teilweise etwas philosophischer und weniger auf Spannung angelegt. Eric ist unbesiegbar und weiß es. letztendlich kämpft er gegen sich selbst, seine Trauer, seine Wut und seinen Verlust. so manchen Dialog bzw. Monolog hätte ich gerne noch im Film gehabt.

Wobei der Film ja stellenweise auch leicht philosophisch angehaucht ist. Muss aber mal zusehen ob ich ein paar comics auftreiben kann. Was gefällt dir denn genau nicht an 2 und 3? Beim 2ten finde ich die Idee noch originell, dass es mal die Rache für ein Kind ist statt für eine Geliebte.
 

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sowohl Vincent Perez als auch Eric Mabius wirken wie schlechte Brandon-Karikaturen. ich kann beide nicht ernst nehmen. und recht viel mehr als das ist mir aus Teil 3 auch nicht in Erinnerung. im zweiten Teil gibt es eine Szene mit Perez, wo er mit weit aufgerissenen Augen schreit "all deine Alpträume sind durch mich verwirklicht" und dabei ungefähr so schreckenerregend wirkt wie eine alte Vogelscheuche. Richard Brooks als böser Judah Earl wirkt uninspiriert und im Vergleich zu Michael Wincott als Top Dollar schlicht harmlos. und der Schluss ist auch einfach nur Käse. Pluspunkte sind nur die düster-stylische Inszenierung und jene Szene, in der Perez, nachdem er Iggy Pop (wenn der schon wo mitspielen muss...) getötet hat, diesen im Wasser davontreiben lässt. stark gemacht. aber keine Chance, den Film auch nur annähernd zu retten.
 
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Gast_481

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sowohl Vincent Perez als auch Eric Mabius wirken wie schlechte Brandon-Karikaturen. ich kann beide nicht ernst nehmen. und recht viel mehr als das ist mir aus Teil 3 auch nicht in Erinnerung. im zweiten Teil gibt es eine Szene mit Perez, wo er mit weit aufgerissenen Augen schreit "all deine Alpträume sind durch mich verwirklicht" und dabei ungefähr so schreckenerregend wirkt wie eine alte Vogelscheuche. Richard Brooks als böser Judah Earl wirkt uninspiriert und im Vergleich zu Michael Wincott als Top Dollar schlicht harmlos. und der Schluss ist auch einfach nur Käse. Pluspunkte sind nur die düster-stylische Inszenierung und jene Szene, in der Perez, nachdem er Iggy Pop (wenn der schon wo mitspielen muss...) getötet hat, diesen im Wasser davontreiben lässt. stark gemacht. aber keine Chance, den Film auch nur annähernd zu retten.

Naja, wirst schon recht haben. Bei mir ist es halt so, dass wenn irgendwo "Crow" draufsteht ich schon so begeistert bin, dass mir halt so Sachen entgehen.
 

Vash

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Hehe, ich habe mich gerade letztes Wochenende mit einem befreundeten Drehbuchautor über eben diese Episode unterhalten und wir haben ein wenig rumgescherzt, dass wir anstelle der richtigen Autoren das Gewehr ganz schnell wieder nach Tokyo zurückgeschrieben hätten, damit sich diese unsäglich nervige Verwirrte ganz schnell damit wegzaubern kann ;)

Dann musst du dir jetzt von mir sagen lassen, dass du eindeutig zu grausam gegenüber körperlich benachteiligten Leuten bist. :D

Wenn du dich mit der Story nicht identifizieren konntest und deshalb die Episode so quälend war, muss ich das wohl akzeptieren. Hab auch schon genug andere Leute gefunden, die diese Episode als herausragend empfanden und dafür Brad Pitts jämmerliches Geheule als nervtötend bezeichneten. ;)

Naja, Behauptungen die Verbindung der Japanstory sei konstruierter, als die Verbindung der Mexikostory hab ich hier noch nicht gelesen und das find ich schonmal gut. Für mich ist Japan Ursache und Mexiko die Wirkung. Und wie schon in Amores Perros bewiesen, kann Inarritu Geschichten ohne direkten Bezug zueinander erzählen. Für ein globales Thema ist das in keinsterweise schlecht konstruiert. Außer man möchte daraus einen reinen Nord-Afrika-Mittelamerika Film machen. Dann passt die Japanepisode natürlich nicht rein. Dabei find ich eine ruhige Katastrophe als Konstrast sehr gut, anstatt immer nur das panische Rumgeschreie von Pitt oder Barraza. Aber zum Glück geht es in dem Film ja um Kommunikation und nicht um die Außenpolitik der USA.

Aber gut. Es werden 3 gleichartige Filme vom selben Macher auf hohen Niveau verglichen. Da ist es schon Geschmackssache, welchen man besser findet. Optisch und erzählerisch brilliant sind sie alle 3.

ich muss schon sagen, dass man schon verdammt kritisch mit den filmen umgeht. Dabei haben sie alle keinen groben Fehler und sind schauspielerisch hervorragend.

Da ich die restlichen Filme (The Descent, Mystic River, Das Schweigen der Lämmer) erst Montag abgeben muss, konnte ich noch Schräger als Fiktion dazwischen schieben. Dazu gibt es dann noch die Bewertung von Very Bad things.

Schräger als Fiction

Ich bin ein Fan von Melancholie. Und so einen melancholischen Hauptcharakter hab ich seit David Spritz aus The Weather Man schon lange nicht mehr gesehen. Der gesamte Cast ist spielt sehr gut und besonders auf Maggie Gyllenhaal hab ich ein Auge geworfen, da sie im kommenden Batmanfilm Katie Holmes ersetzen wird. Optisch (und davon bin ich überhaupt nicht ausgegangen) wie auch schauspielerisch ein upgrade. Ich find Will Ferrell toll. Nun bin ich auch auf die anderen Werke von Marc Forster, insbesondere Stay und Monster's Ball, gespannt. Erstaunlich in was für Genres er sich bewegt. Sehr gut iszeniert.

Fazit:
Seltsam, obwohl ich eine Komödie erwartet hab, war mir da zuviel Komik drin. Hätte mir wohl doch mehr Tragik gewünscht :crazy:
8/10

Very Bad Things

Böse...der Film ist unglaublich fies zu seinen Charakteren. Irgendwann wird es ziemlich unglaubwürdig wenn sich alle irgendwie an die Gurgel gehen, aber es ist irgendwie doch ein ziemlicher Spaß. Kein guter Film, aber nette Unterhaltung. Die Schauspieler sind allesamt nervig.

Fazit:
Das Ende :jubel:
5/10
 
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mariofour

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Wherever, Dude...
Ich hab den Film damals als Sneak Preview gesehen. Anfangs dachten alle an eine durchschnittliche, seichte Hochzeitskomödie, und als es dann abging, war etwa ein Drittel des Kinos (darunter auch wir) köstlich amüsiert, während der Rest gelangweilt bis genervt reagierte und sicherlich die Hälfte der Zuschauer das Kino im Laufe des Films verließen.

Obwohl ich den Film damals sehr cool fand, stelle ich mir da jedoch ganz oft die Frage, ob hier nicht irgendwo die Grenze vom Sarkasmus zum Zynismus überschritten wird, und besonders die allerletzte Szene führt zwar zu einem "Hohoho!"-Lacheffekt (die Lacher, bei denen man ein schlechtes Gefühl hat), ist aber für mich dann doch etwas zu viel des guten.
 
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