Kurz die Filme der letzten Tage:
King Kong (2005) (extended)
In allen Punkten hervorragend umgesetztes Remake von "King Kong und die weiße Fraue", welches nahe am Original bleibt, dieses aber, dank heutiger Möglichkeiten, gezielt erweitert und somit noch übertrifft. Jackson und Selkirk, die schon beim dritten Teil der LotR-Trilogie zusammenarbeiteten, timen den Film derart stark, dass die 192 Minuten der Langfassung zügig vergehen und jede vermeintliche "Länge" Sinn und Zweck erfüllt und vom Zuschauer benötigt wird.
Den VisualFX-Oscar haben sich die Macher vom Kong redlich verdient - allein schon für dessen oscarreife Leistung, als stummer Part in der schönsten und pursten Liebesgeschichte Hollywoods.
10/10 nach Zweitsichtung
Big Fish
Edward Blooms Lben ist reich an fantastischen Geschichten, die er auch ohne Unterlass zum Besten gibt. Ein Glück, denn sonst würden wir nicht in den Genuss dieser skurrilen Leckerbissen aus der Erzählerperspektive kommen. Der Film wechselt stetig zwischen den bunten Erzählungen und dem dahinscheidenden Edward Bloom und führt diese beiden Ebenen in einem herausragend schönen Finale zusammen.
9,5/10
Training Day
Kron schrieb:
Training Day - Auch nach der vierten Sichtung noch immer ein absoluter Hochgenuss mit welcher Überheblichkleit und roughness Denzel Washington den Bad Cop gibt. Wunderbar flankiert vom durch und durch "weißen" Ethan Hawke konnte der Film sich diesmal endlich den verdienten halben Punkt zur Aufwertung sichern. (endlich) 9/10
Dem bleibt eigentlich kaum etwas hinzuzufügen, außer das der halbe Punkt wieder abgezogen wird. Dennoch ein toller Film!
8,5/10
Shoot 'em up
Ich bin nahezu sprachlos. Der Film hat in allen Bereichen meine zugegebenermaßen nicht sehr hohen Erwartungen unterschritten. Hier stimmt einfach gar nichts. Der Plot ist mau. Die Dialoge dämlich pseudocool und dann auch noch ständig erklärend und rechtfertigend, was für ein wirklich schwaches Buch steht. Man hat mit Giamatti und Owen eigentlich zwei fähige Gegenspieler zur Verfügung, die aber nie zu überzeugen wissen. Gerade Giamatti knüpft hier eins zu eins an seine Leistung in "Lügen haben kurze Beine" an.
So etwas wie ein Spannungsbogen existiert kaum, der Film lässt einen von der ersten bis zur letzten Minute kalt und hätte ich ihn alleine gesehen, nach spätestens 20 Minuten wär die DVD zurück in der Videothek gewesen.
Die vielgerühmte Action war höchst durchschnittlich und mir zu sehr auf "besondere Einlagen" ausgelegt, die wie Fremdkörper in den Sequenzen wirkten.
2/10 - Dafür, dass dieser Schundfilm wenigstens nur knapp über 80 Minuten ging...
Ich weiß nicht was dieser Michael Davis hauptberuflich macht oder gelernt hat, aber ich hoffe er versucht sich nicht weiter am Filmemachen.