Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!

[twinpeaks]

Auf gar keinen Fall. Nein nein. Du gehörst für mich sicher nicht dazu. Sorry wenn das so rüberkam.

Nein, ich hatte es eigentlich nicht wirklich auf mich bezogen, wollte aber den Sachverhalt sicherheitshalber noch mal klar stellen.

Übrigens:

Mir kann ein Film gefallen, weil er gut gemacht ist, weil Kreativität dahinter steckt, weil mal etwas neues ausprobiert wurde, weil er eine Botschaft hat, aber auch weil er mich ganz einfach unterhält, oder weil er mich packt, oder aber auch, weil ich mit ihm etwas verbinde.

Das ist sehr schön formuliert, und da sind wir völlig einer Meinung. Ich habe eh den Eindruck, dass wir beide (und auch Totila und ich) teilweise ein wenig aneinander vorbei geredet haben - was auch an dem von mir offenbar missverständlich eingebrachten Begriff "Kunst" liegen mag.

 

[Gast_481]

Für eine individuelle Bewertung kann man sich einen Kunstbegriff von irgendwelchen Kritikergnaden natürlich auch schenken.

Allerdings tue ich mich etwas schwer, wenn man nicht mal objektiv unstreitbare Kriterien gelten lässt aus einer mglw. ablehnenden Haltung gegenüber dem "Kunstgedanken".

Natürlich ist es nicht jedermanns Sache, einen Betonwürfel als Kunstwerk anzusehen (meine jedenfalls nicht).
Andererseits versperrt man den eigenen Horizont, wenn man manche "Kunstwerke" von vorneherein als Spinnerei abtut, ohne sich damit zu beschäftigen.
Mitunter entgeht einem sogar ein ganz "unkünstlerisches" Vergnügen, gerade beim Film, der ja nunmal nicht zuletzt Unterhaltungskunst ist.

"Maria et Joseph" von Jean-Luc Godard ist z.B. superlustig. Wenn man aber von vornherein anti gegenüber Kunstsnobismus eingestellt ist, dann pfeift man auf den Film und bringt sich freiwillig um ein Vergnügen.

Vielerorts gibt es viele unterhaltsame Filme, die (ganz beiläufig und unaufgesetzt) so nebenher auch noch Trends in der Filmgeschichte setzten. Sei es handwerklich oder erzählerisch oder tricktechnisch. Ich frag' mich heute noch, wie Kubrick diese ganzen Szenen in "2001" hingefrickelt hat, und das, obwohl sämtliche Tricks (Schnitt, Schnitt, Schnitt) schon längst gelüftet wurden. Das sieht man aber im Film (von 1968) nicht und manch modernerer Film sieht dagegen richtig alt aus.

Warum hat wohl keiner (oder kaum einer) "Jurassic Park" in seine Filmliste aufgenommen? Vielleicht, weil jede BBC-Doku inzwischen bessere Animationen zu bieten hat.

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du hier das andere Extrem aufgreifen, welches selbstverständlich auch nicht in Ordnung ist. Wie gut mag ich mich daran erinnern, als mich meine Kumpels auf den Scheiterhaufen packen wollten, als ich Donnie Darko zum gemeinsamen Filmabend mitgebracht habe, weil ihnen der Film einfach zu kompliziert war.

 

[Gast_481]

Nein, ich hatte es eigentlich nicht wirklich auf mich bezogen, wollte aber den Sachverhalt sicherheitshalber noch mal klar stellen.

Übrigens:


Das ist sehr schön formuliert, und da sind wir völlig einer Meinung. Ich habe eh den Eindruck, dass wir beide (und auch Totila und ich) teilweise ein wenig aneinander vorbei geredet haben - was auch an dem von mir offenbar missverständlich eingebrachten Begriff "Kunst" liegen mag.

Danke. Ja das ist gut möglich, dass wir ein wenig aneinander vorbeigeredet haben. Ich musste MadFerIt einfach in Schutz nehmen. Ich glaube er hat den Begriss "Unterhaltung" auch etwas missverständlich reingebracht. Unterhaltung und Kunst schliesst sich ja nicht gegenseitig aus.

 

[theGegen]

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du hier das andere Extrem aufgreifen, welches selbstverständlich auch nicht in Ordnung ist. Wie gut mag ich mich daran erinnern, als mich meine Kumpels auf den Scheiterhaufen packen wollten, als ich Donnie Darko zum gemeinsamen Filmabend mitgebracht habe, weil ihnen der Film einfach zu kompliziert war.

Du verstehst mich richtig. :thumb:

Ich hab's ähnlich oder woanders schonmal geschrieben, dass eine gewisse Antikunst-Haltung mich ganz gewaltig stört in ihrer gewollt-lässigen schnurzigen Oberflächlichkeit.
Das kommt so aus einer komischen mega-selbst-ironischen "Generation Golf" - Ecke, mit der ich noch nie viel anfangen konnte.

Ich will überhaupt keinen User (oder eine Äußerung) damit in Verbindung bringen, nur um Missverständnissen vorzubeugen.

Mir geht es eher darum, dass mich dieses naserümpfende "Puh, "Kunst" - bääh" zugunsten "Fun, Fun, Fun" mitunter ziemlich ankotzt, zumal diese Einstellung aus zahlreichen Vorurteilen rührt.
Jacques Tatí ist sowohl große Kunst wie (scheinbar) unbekümmerter hemmungsloser Slapstick.

 

[Gast_481]

Du verstehst mich richtig. :thumb:

Ich hab's ähnlich oder woanders schonmal geschrieben, dass eine gewisse Antikunst-Haltung mich ganz gewaltig stört in ihrer gewollt-lässigen schnurzigen Oberflächlichkeit.
Das kommt so aus einer komischen mega-selbst-ironischen "Generation Golf" - Ecke, mit der ich noch nie viel anfangen konnte.

Ich will überhaupt keinen User (oder eine Äußerung) damit in Verbindung bringen, nur um Missverständnissen vorzubeugen.

Mir geht es eher darum, dass mich dieses naserümpfende "Puh, "Kunst" - bääh" zugunsten "Fun, Fun, Fun" mitunter ziemlich ankotzt, zumal diese Einstellung aus zahlreichen Vorurteilen rührt.
Jacques Tatí ist sowohl große Kunst wie (scheinbar) unbekümmerter hemmungsloser Slapstick.

Klar, verstehe dich vollkommen. Hab dieses andere Extrem auch nie anpreisen wollen. Ich hatte halt vorallem mit der pseudointelektuellen Sparte zu tun, deshalb hab ich mich auch vorallem über diese aufgeregt. Klar, einige von meinen Kumpels mögen halt Filme wie Donnie Darko nicht, aber das nervt mich weniger als wenn jemand sich schlauer stellt als er ist.

 

[Cudi]

Ich hab letzte Woche 2 Filme gesehen:

Die Reifeprüfung (1967) - Sehr witziger Film mit guter Story und der Retro Stil gefällt mir auch

Clerks 2 (2006) - auch sehr witzig, ich mag einfach schwarzen Humor und diese blöden Witze, Jay und Silent Bob sind einfach nur göttlich :laugh2:

 

[NECtarine]

Der Mongole

Vom Film habe ich mir eigentlich eine Menge versprochen, ich steh auf solche Geschichtsdinger :cool4:

Der Film wurde ja groß angeprießen von wegen 4 Jahre Entwicklungszeit und Oscar-Anwärter... Naja, dementsprechend groß waren meine Erwartungen.

Am Anfang kam der Film irgendwie ziemlich langsam in Fahrt. Nach dem ersten Drittel hatte er mich aber richtig gefesselt, bis es bei ca. 3/4 des Films wieder einen Durchhänger gab. Irgendwie war mir da zu viel unwichtiges dabei, sein sagenhaftes taktisches Geschick kam jedenfalls erst kurz vor Schluss so richtig durch. Naja, ich möchte auch nicht zu viel schreiben, gibt bestimmt welche die den Film noch gerne sehen würden.

Mein Fazit: 7/10

Nach oben hin ist da noch Luft, ich erwarte eine Steigerung bei Teil 2. Dort geht es ja dann eigentlich erst "richtig los".

 

[maveric]

der nebel

positiv ist, dass der film eigentlich recht schnell zur sache kommt, das keine tiefgruendigen wissentschaftlichen erklaerungsversuche stattfinden, die "predigerin" und das wenn auch in aehnlicherweise erahnbare (zumindest nach dem vielen rumgewundere) und trotzdem wirklich ziemlich bittere ende.

negativ ist, das man zwar nach 10-15 minuten alle protagonisten auf einem haufen hat, dann aber fast nix passiert. die figuren bleiben blass oder werden gar nicht entwickelt. einzig marcia gay harden sticht dabei heraus. und als es dann halbwegs zur sache geht (ab der apotheke) hat man irgendwie keine figur mit der man mitfiebern kann. und das ist fuer einen horrorfilm wohl der horror. was mich noch stoert sind, ich will nicht spoilern, ich mag einfach filme in denen das grauen im hintergrund bleibt lieber. es ist einfach gruseliger wenn die dinge nur angedeutet werden und die fantasie ins spiel kommt.

6/10

fazit:
da ist ein bissel was im nebel verloren gegangen, besonder schmerzlich, die identifikation mit einer der figuren.


from hell

was soll ich sagen, ich kann jedesmal wieder in den film eintauchen, besonders bei licht aus oder schummerbeleuchtung. atmosphaerisch dicht, duester, spannend, passendes ende. die gewaltszenen finde ich gut dosiert eingesetzt und johnny depp ueberzeugt absolut. einer meiner lieblingsfilme und total vergessen bei den top 30.

10/10

fazit:
zuruecklehnen und geniessen.


und zu guter letzt, was tut man nicht alles fuer seine frau teil 2

mama mia!

omg, ich mach's kurz

1 punkt fuer die an sich sehr gute musik von abba
1 punkt fuer die ueberaus suesse amanda seyfried :love2:
1 punkt fuer den einen oder anderen lacher
1 punkt fuer die schoene gegend

3 punkte abzug dafuer, dass man pierce brosnan gezwungen hat zu singen

macht 1/10

fazit:
ich bin alt und brauche das geld.

lieber eine abba-cd in den player schmeissen oder noch besser die abba-esque plus gimmie, gimmie, gimmie von erasure

 

[Tuco]

Stranger than Fiction

Sehr originelle Idee und Drehbuch insgesamt, natürlich sehr "abgedreht", aber in sich stimmig. Will Farrell, bei dem ich ziemlich skeptisch war, hat sogar auf die Rolle gepasst. Überraschend gut!

8/10


Little Miss Sunshine

Warmherziger und unterhaltsamer Film mit skurrilen Figuren, die die Grenze zur Lächerlichkeit aber nie überschreiten.

7,5/10

 

[theGegen]

Ich bin gespannt auf Deine Kritik von "The Deer Hunter"....

 

[Ichabod]

Ong-Bak

immer wieder gesträubt mir den auf dvd auszuborgen, letztlich am sonntag auf pro7 endlich gesehen.. bin eigentlich kein fan von martial arts-filmen, aber ong-bak hat mich sehr gut unterhalten, es war auch nicht so dermaßen übertrieben finde ich und die kampfszenen waren einfach nur spitze, hab richtig mitgefiebert :thumb:

9/10

8 Blickwinkel

nette idee, einige fehler drin, sehr kurz (80 minuten), dadurch das die eine szene aus vielen blickwinkeln gezeigt wird, nimmt der film mMn erst gegen ende richtig fahrt auf, aber das ende ist leider dann doch wieder relativ vorhersehbar

5/10

Stranger than Fiction

Sehr originelle Idee und Drehbuch insgesamt, natürlich sehr "abgedreht", aber in sich stimmig. Will Farrell, bei dem ich ziemlich skeptisch war, hat sogar auf die Rolle gepasst. Überraschend gut!

8/10

zustimmung. maggie gyllenhaal :love3:

 

[Tuco]

Ich bin gespannt auf Deine Kritik von "The Deer Hunter"....

Ich auch schon auf den Film... Hab ihn aufgenommen und werde ihn auch sicher bald sehen...

 

[speedclem]

Lehrreich? Moral? Botschaft? Ich bitte dich, aber in wie vielen Filmen wird denn diesem Anspruch deinerseits genüge getan? Nichts für ungut, aber das sehe ich nur als inhaltloses Geschwafel, mit dem du eine fiktive Messlate erschaffst, die dir eine Begründung dafür liefert, Filme abseits von prätentiösem Autorenkino zu kritisieren.

Filme sind in erster Linie Unterhaltung, auch wenn sie sicherlich in einigen Fällen die von dir genannten Schlagwörter behandeln und thematisieren. Aber diese Art von Kino ist keine Vorraussetzung für das bestmögliche Ergebnis an Film in der jeweiligen Situation.

kino ist auch kunst, und die kann im besten falle mehr als unterhalten.
es geht auch nicht so sehr um anspruch, moral etc, sondern auch um die visuelle umsetzung, das erzählen einer geschichte, dramaturgie, plot etc., figurenentwicklung...
filmkritik gibt es seit es film gibt, sicher kann sie nicht immer objektiv sein oder zutreffen, wieviele große filme wurden verrissen, aber es gibt einige gesichtspunkte, nachdenen man jenseits von geschmäckern über den wert eines filmes urteilen kann, egal welches genre.

 

[Redemption]

Benotung: 7/10.

Welche Note bekommt der Film schlussendlich? Lass mich überlegen...

Die Zweitsichtung wird aber warten müssen, da mich hat der Film mich leider nicht in dem Maße gefesselt, dass ich ihn mir in nächster Zeit direkt nochmals anschauen würde.

Es wäre wohl nicht schlecht, wenn man sich den Film ein zweites Mal anschauen würde um endgültige Klarheit zu schaffen.

Hab' mir gerade Memento angeschaut. Mein Urteil:





Moment! Bei diesem Beitrag stimmt doch irgendwas nicht...

 

[maveric]

da ich jetzt schon mal bei musical-filmen war, habe ich mir sweeney todd gegeben. der film ist eigentlich logischerweise in allen belangen besser als mama mia. johnny depp wird von rolle zu rolle besser, sogar singen kann der und auch helena bonham carter singt und spielt klasse. trotzdem kann ich mich fuer das rumgezwitscher in filmen nicht erwaermen. der film ist wie gesagt toll gemacht. tim burton erzeugt mal wieder eine schaurig schoene welt. nur das spritzende blut ist meiner meinung zu ueberzogen dargestellt, was dem film atmosphaere nimmt und ihn damit etwas ins laecherliche zieht. das mag gewollt sein, ich haette mir das ganze aber finsterer gewuenscht. insgesamt erinnert der film mich doch sehr stark an sleepy hollow, welcher mir aber um einiges besser gefaellt.

ich kann wie gesagt mit dem rumgesinge nicht soviel anfangen, trotzdem ist es mir nicht moeglich den film unter 7/10 bewerten.

p.s.:
erinnert sich noch jemand an 21 jump street

 

[KronosVD]

Mir ging der Gesang fürchterlich auf den Sack, weshalb ich ihn auch nach nur einer dreiviertelstunde ausmachen musste. Bis dahin vermochte es der Film leider auch nicht mich irgendwie zu fesseln, weswegen es sich noch eine Weile dauern wird, bis ich mich nochmal dazu durchringen kann, mich durch den Anfang zu quälen.

Moment! Bei diesem Beitrag stimmt doch irgendwas nicht...

Die Note!

 

[liberalmente]

vor ein paar tagen batman begins angeschaut, wie viele aus vorfreude auf the dark knight.

klasse film, für mich zusammen mit batman returns (der es mir schon immer angetan hatte, ich fand und finde den pinguin einfach genial) der beste batman.

die ersten 30 minuten sind durchaus langweilig, aber, im gegensatz zu king kong (@ kronos ) für den film wirklich relevant, deshalb auch akzeptabel.

das ende haut mich nicht von den socken, aber ich finde scarecrow einen ziemlich guten gegenspieler, die idee mit dem gas und den horrorvorstellungen ist eine gute idee und sehr gut umgesetzt.

dazu ist bale für mich der mit abstand beste batman, wobei bale auch grundsätzlich zu meinen lieblingsschauspielern zählt. da ich ihn mir auf englisch angesehen habe ist mir aufgefallen wie bale als batman immer schreit, wenn er mit leuten redet. weiß nicht, ob das gut synchronisiert wurde, aber das kommt im original auf jeden fall sehr gut rüber.


ohne die letzten 15-20 minuten (spoiler: die rückkehr von liam neeson und die etwas komische zerstörung der stadt) wären 9,5 drin gewesen, so gebe ich

8,5/10



p.s. ist rachel (also katie holmes) eigentlich eine erfindung von nolan oder kommt die in irgendwelchen comics mal vor? in the dark knight ist sie ja wieder dabei (was keine überraschung ist, da die handlung ja direkt an batman begins anschließt), wenn auch dieses mal von gyllenhaal gespielt.

 

[tal]

Benotung: 7/10.

Welche Note bekommt der Film schlussendlich? Lass mich überlegen...

Die Zweitsichtung wird aber warten müssen, da mich hat der Film mich leider nicht in dem Maße gefesselt, dass ich ihn mir in nächster Zeit direkt nochmals anschauen würde.

Es wäre wohl nicht schlecht, wenn man sich den Film ein zweites Mal anschauen würde um endgültige Klarheit zu schaffen.

Hab' mir gerade Memento angeschaut. Mein Urteil:





Moment! Bei diesem Beitrag stimmt doch irgendwas nicht...

:thumb:

 

[Tuco]

Garden State

Kann durchaus verstehen, warum der Film bei vielen hier so beliebt ist, auch wenn ich etwas anderes erwartet hätte (ich wusste inhaltlich fast nichts über den Film). Sehr gefühlvoller Film, tolle Schauspieler, passende Musik-Auswahl, einige originelle Ideen: nix zu meckern!

8/10

Ja, "The Deer Hunter" kommt bald dran...

 

[Big-Ben]

From Hell
Düstere Stimmung, guter Johnny Depp. Das Ende allerdings auch ziemlich vorhersehbar. Aber alles in allem gute Unterhaltung.
7.5/10

Pulp Fiction
Super Besetzung und auch sehr witzige Rollen. Samuel L. Jackson brachte mich einige Male ziemlich zum lachen. Wenn ich den vorher gesehen hätte, wäre er wahrscheinlich auch in der Top 30 aufgetaucht allerdings nicht in der Top 10.
9/10