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John Dunbar

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Miami Vice

Was soll das? Das ist ja gar kein Action Streifen, sondern ein schnöder Liebesfilm. Jamie Fox verkommt zur Nebenfigur, die Liebesgeschichte ist gewohnt lahm, der ganze Film ging irgendwie völlig an mir vorbei. Gab zwei ganz gute Szenen. Doof.
2/10
 

liberalmente

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Miami Vice

Was soll das? Das ist ja gar kein Action Streifen, sondern ein schnöder Liebesfilm. Jamie Fox verkommt zur Nebenfigur, die Liebesgeschichte ist gewohnt lahm, der ganze Film ging irgendwie völlig an mir vorbei. Gab zwei ganz gute Szenen. Doof.
2/10

da teile ich grundsätzlich deine meinung, wie auch die punktevergabe.

ich hatte mich auf einen guten actionstreifen gefreut, einfach was zum hirnausschalten, aber ich wurde in keiner weise unterhalten.
 

KronosVD

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Ich würde nicht sagen, dass es Inarritu am Anfang mit den Sprüngen übertreibt. Einerseits muss er natürlich den Rhythmus von 21 Grams etablieren, andererseits ist es schon eine sehr große Schwierigkeit, bei drei Episoden in non-linearer Erzählweise ein dramaturgisches Element, wie die Initialzündung
, hier der Unfall
, einzuhalten und vor allem zu timen, dass sich dem Zuschauer emotional erschließt.

Aber gerade in diesen sprunghaften, meist weit in der Geschichte vorgreifenden, Zwischenschnitten, liegt die permanente Spannung, die du anders als ich vermisst zu haben scheinst, begründet. Schon nach kurzer Zeit hat man zu jedem Zeitpunkt der Geschichte einen durch Bilder unterstützten Eindruck vom Ende, der sich dann doch nie ganz erfüllt, da sich jenes tatsächlich erst zum Schluss des Filmes, wenn die Episoden ineinander überlaufen, offenbart. Dramaturgisch geht es nicht besser.

Del Toro und Watts hebst du zurecht hervor, es waren ja auch beide für den Oscar nominiert, und gerade Naomi ist hier nicht an einer besseren Leistung, sondern lediglich an einer gesellschaftspolitisch brisanteren Rolle (Theron in "Monster") gescheitert.

Ich würde hier die Höchstwertung vergeben und somit ganz eindeutig den Spitzenplatz in Inarritus Trilogie.

Eigentlich schade, dass du diese Reihenfolge gewählt hast.
 

Tuco

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gerade Naomi ist hier nicht an einer besseren Leistung, sondern lediglich an einer gesellschaftspolitisch brisanteren Rolle (Theron in "Monster") gescheitert.
Vor allem auch an ihrem "Mut zur Hässlichkeit" - sowas belohnt die Academy immer sehr gerne... :crazy:

Ich würde hier die Höchstwertung vergeben und somit ganz eindeutig den Spitzenplatz in Inarritus Trilogie.
Mir gefällt "Amores perros" besser, einfach weil ich den Nachfolger und noch mehr "Babel" etwas zu konstruiert finde. Aber es sind ohne Frage alles gute bis hervorragende Filme.
 

KronosVD

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Mut zur Hässlichkeit. Ja, besonders bei eigentlich schönen Frauen gerne gesehen.

Mir gefällt "Amores perros" besser, einfach weil ich den Nachfolger und noch mehr "Babel" etwas zu konstruiert finde.
Das kann ich bei Babel voll, in Bezug auf 21 Grams aber gar nicht, verstehen. Ich wüsste nicht, was da auf dich konstruiert wirkt, so direkt, wie die einzelnen Teile hier verknüpft sind.
 

Tuco

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Mut zur Hässlichkeit. Ja, besonders bei eigentlich schönen Frauen gerne gesehen.
Nicole Kidman davor in "The Hours" war doch ein ähnlicher Fall (auch wenn "hässlich" hier übertrieben wäre, aber ohne die künstliche Nase sieht sie schon besser aus... :crazy:).

Das kann ich bei Babel voll, in Bezug auf 21 Grams aber gar nicht, verstehen. Ich wüsste nicht, was da auf dich konstruiert wirkt, so direkt, wie die einzelnen Teile hier verknüpft sind.
Die Teile und Figuren in sich schon. Ich meine eher die Handlung an sich ist schon sehr unwahrscheinlich und wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen. Ich fand es jedenfalls nicht immer glaubwürdig und konnte mich nicht komplett darauf einlassen. In einem dermaßen ernsthaften, fast depressiven Film empfinde ich sowas dann schon als störend.

"Amores perros" mochte ich sehr, bei den Nachfolgern hatte ich dann schon das Gefühl, hier war jetzt ein wenig der unbedingte Wille da, den großen und ganz großen Wurf zu machen, was sich nicht unbedingt positiv aufs Ergebnis ausgewirkt hat. Der Erstling wirkt am wenigsten angestrengt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KronosVD

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Ich meine eher die Handlung an sich ist schon sehr unwahrscheinlich und wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen. Ich fand es jedenfalls nicht immer glaubwürdig und konnte mich nicht komplett darauf einlassen. In einem dermaßen ernsthaften, fast depressiven Film empfinde ich sowas dann schon als störend.

Da finden wir scheinbar nicht zueinander. Ich weiß auch nicht, was an der Handlung so unrealistisch oder gezwungen, bzw. an Amores Perros authentischer sein soll.
 

Tuco

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Soll auch keine harte Kritik sein, ich würde dem Film wie liberalmente auch 8.5 Punkte geben, was ja sehr gut ist. Babel vielleicht 7.5. Wir reden hier also über empfundene "Mängel" auf einem sehr hohen Niveau. Ich hatte schlicht den Eindruck, dass hier etwas zu dick aufgetragen wurde, dass etwas weniger Leid, Weltschmerz und tragische Situationen mehr gewesen wäre. Ich habe den Film seinerzeit im Kino und seitdem nicht mehr im TV gesehen, auch schon deshalb, weil er mir etwas zu depressiv ist. Wurde in den letzten Jahren vielleicht nur von "Requiem for a Dream" getoppt...
 

KronosVD

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Auch wenn es so rüberkommt, ich will den Film hier nicht bis auf's Messer verteidigen und habe durchaus vernommen, dass er dir schon (sehr) gut gefallen hat. Schlicht deinen kritischen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen, auch das ist nicht schlimm und bedeutet nicht, dass der Film hier keinen Mangel hätte, weswegen ich hoffte, du könntest das vielleicht etwas detaillierter benennen.
Also kein Beißreflex, weil du hier frecherweise Kritik an einer Höchstwertung übst, sondern schlichte Neugier ;)

Ach ja, mal in die deutsche Fassung von Strangers on a Train geschaut?
 

Tuco

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Dazu ist meine Erinnerung jetzt nicht mehr detailliert genug, ist immerhin auch schon einige Jahre her. Vielleicht sollte ich ihn mir doch nochmal ansehen, er läuft ja oft genug im Fernsehen.

Die deutsche Fassung hab ich mir auch noch nicht angesehen, aber es stimmt, ich habe die gleiche Box. Werde ich bei Gelegenheit nachholen.
 

KronosVD

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Da brauch es nicht mal die ganze Fassung...Schau dir nur die Szene am Anfang an. Unglaublich! Entweder ein Fehler der Box, oder der Film kam damals echt so bei und in die Kinos - da habe ich noch nicht nachgeschaut.
 

twinpeaks

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New York Café
Nashville

Robert Altman entwirft anhand der Country-Stadt Nashville ein Porträt der USA: durchgeknallt, neurotisch, verunsichert. Dem Meister des Ensemblefilms gelingt es auch hier unnachahmlich, eine Vielzahl von Personen und Handlungssträngen scheinbar mühelos zu überblicken und zusammenzuhalten. Die gelungene Einzelszene überzeugt dabei ebenso wie das große Ganze, und gerade die typisch Altman'sche chaotisch-geniale Tonspur kann man kaum genug loben. Ein Filmklassiker, der dieses Attribut ohne Einschränkung verdient.
 

AlmostBig

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bin begeistert von dem Film. Eine sehr schöne Idee, quasi einem Filmteam beim Dreh über eine Feuerwehrtruppe über die Schulter schauen zu dürfen. Blöderweise führt der Einsatz dann zur bissigen Omi Conquita...

Die Spannung ist super aufgebaut und vor allem gegen Ende ist es schon fast nicht mehr auszuhalten. Durchhänger gibt es keine.

70 Minuten Hochspannung und Horror pur sind mir

8,5 / 10 Punkte wert.
 

Lemms

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Wohl war, wohl war. Beim zweiten mal schauen muss ich sagen, das er sogar teilweise richtig lustig ist. Vorallem also die Oma di komplette Seite des Hammerkopfes abbekommt. Ich musste mich derbe weg legen:laugh2:

Nur was mich bisle stört ist, das man zum schluss keine richtige Auflösung bekommt, sondern nur die Zeitungsberichte hingeworfen und ein paar Tonband aufnahmen. Ok gut, es ist ein Horrorfilm, aber die Story war halt anfangs schon nicht schlecht, da hätte ich mir auch ein ordentliches Ende erhofft.

Aber kann man empfehlen. Nur eine Frage, dieses dünne Etwas am Ende, ist das dieses Magersüchtige Model?! Was in Frankreich überall auf Plakaten zu sehen ist:crazy: Nicht ernst nehmen...
 

AlmostBig

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Wohl war, wohl war. Beim zweiten mal schauen muss ich sagen, das er sogar teilweise richtig lustig ist. Vorallem also die Oma di komplette Seite des Hammerkopfes abbekommt. Ich musste mich derbe weg legen:laugh2:

Ok gut, es ist ein Horrorfilm, aber die Story war halt anfangs schon nicht schlecht, da hätte ich mir auch ein ordentliches Ende erhofft.

Ja, am Ende hätte ich auch noch gerne gesehen was mit den Typen passiert, was die Gesundheitsbehörde macht, usw. Aber was will man machen, wenn wir den Film nur über die Kamera von Pablo sehen dürfen :D

Ansonsten ging es mir ähnlich wie dir: Als die fette Omi dem Feuerwehrmann plötzlich den Weg vor der Tür abschneidet, hab ich mir auch gedacht: "shit, was jetzt". Eine Sekunde später bekommt Omi mit einem schön untermalten "Pflong" eins auf die Nase.

Einfach schöner, kurzweiliger Film :)
 

Totila

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Drachenläufer
bewegendes, stark gespieltes Drama um Ehre, Freundschaft und Verantwortung. Absolut empfehlenswert, auch wenn der Film gegen Ende überflüssigerweise von der auf tatsächlichen Begebenheiten in Afghanistan beruhenden Vorlage abweicht.
 

AlmostBig

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Drachenläufer
bewegendes, stark gespieltes Drama um Ehre, Freundschaft und Verantwortung. Absolut empfehlenswert, auch wenn der Film gegen Ende überflüssigerweise von der auf tatsächlichen Begebenheiten in Afghanistan beruhenden Vorlage abweicht.

Ich fand den Film auch sehr stark. Wobei das Ende dann irgendwie leicht zu James Bond tendiert hat und im Gegensatz zu dem Rest des Films zu actionlastig / zu schnell war.
 

rastafari

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Speed Racer

Gewöhnungsbedürftige Optik, aber mir hat der Film gut gefallen. Kann auch daran liegen, dass ich V wie Vendatte wirklich schlecht fand und ich mit null Erwartungen rangegangen bin.

7/10


Get Smart

Schöne Agentenparodie mit Steve Carell. Waren wirklich ein paar gute Dinger dabei, wo ich mich weggeschmissen habe. Kurzweiliger Spaß.

7/10
 

AlmostBig

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Shoot`em up

Ein sehr kurzweiliger und spaßiger Actionfilm. Und total hirnrissig :)

Dafür gibts 6 Punkte + 1 Bonuspunkt für Clive Owen

=> 7 / 10
 

Hyperko

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Die Elfenbeinküste am Rhein
Shoot`em up

Ein sehr kurzweiliger und spaßiger Actionfilm. Und total hirnrissig :)

Dafür gibts 6 Punkte + 1 Bonuspunkt für Clive Owen

=> 7 / 10

Gib noch einen Punkt mehr für die "Driving Lesson"-Szene:
http://www.youtube.com/watch?v=Lhsjit5xJks
:jubel: :jubel: :jubel:

Bei der Szene bin ich in richtige Jubelstürme ausgebrochen. Ich hasse nämlich auch diese Leute, die sich immer zu fein sind, mal kurz diesen kleinen Hebel zu betätigen. :mad:

Shoot'Em Up: 5/10

Die einzelne Szene aber: 10/10 :D
 
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