Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tuco

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Am Wochenende gesehen und für "gut" befunden.

Ein nettes, kleines Scifi-Kleinod, das von dem außergewöhnlichen Setting lange und weit getragen wird, und dadurch und dank der schön eingefangenen Bilder die etwas eigene, "besondere" Atmosphäre aufbauen und halten kann. Die Story passt freilich auf einen Bierdeckel, im zweiten Teil des Films wurde es mir außerdem etwas zu action-lastig. Das mag aber auch daran gelegen haben, daß ich mit z.T. ganz anderen Erwartungen in den Film gegangen bin.
Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Lohnt sich absolut, wenn man Sci-Fi mag.
 

Tuco

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Ich hab mir anhand des Imdb Ratings mehr erwartet. Der Film war aber nur ganz nett, nicht mehr und nicht weniger.
Klar, die Platzierung ist natürlich extrem übertrieben, aber man darf die Liste natürlich auch nicht wirklich ernst nehmen. An Punkten würde ich vielleicht 7.5 vergeben.
 

Vash

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Adventureland

Harmloser Coming-of-Age Film mit 80er Feeling. Ferienjob im Vergnügungspark. Junge verliebt sich in Kristen Stewart. Leicht humorig. Der einzige Grund für mich ihn zu gucken, war Kristen Stewart D:
Sie war klasse.

Fazit:
Die Wertung hat keine Aussagekraft.
6/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

White Stripe

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Ich war heute Abend dann auch endlich in District 9.
Ein wirklich guter Film, mMn. Sicher ist die imdb Wertung etwas übertrieben und gerade das Ende ist etwas schwach und vorhersehbar, aber dennoch deutlich über so manchem SciFi Mittelmaß, den ich gesehen habe. Gerade der Anfang und der dokumentarische Stil, der Zwischendurch immer wieder eingebracht wird, gefallen mir sehr gut. Die Kameraführung hat mich in der ein oder anderen Szene an Children of Men erinnert und vermittelt das Gefühl, mitten in District 9 zu sein. Gegen Ende verflacht es allerdings zu einer kleinen Gewaltorgie, die jedoch nicht stumpfsinnig oder unmotiviert daherkommt, sondern trotz allem durchaus realistisch wirkt, was die Verhaltensweisen der Charaktere angeht. Positiv erwähnenswert finde ich die kompromisslosen und schnell tötenden Alienwaffen. Es werden nicht ewig in allen Details abgerissene menschliche Gliedmaßen oder Leute ohne diesselben gezeigt bzw. möglichst noch in Zeitlupe der Todesschuss, wie es in letzter Zeit in einigen Hollywoodproduktionen häufig der Fall war. Das passt sehr gut zum Konzept des Films. Eine Schwachstelle ist mMn die Sprache der Aliens, die offenbar jeder versteht. Das kann ich bei den Klicklauten nicht nachvollziehen und glaube auch nicht, dass das Lernen so leicht und schnell funktionniert.

Gerade Anfang des Films ist sicherlich Geschmackssache - manche mögen ihn langweilig finden, ich empfand ihn als sehr gute Einführung.

Nach Erstsichtung würde ich 9/10 Punkten geben.
 

De Dreier

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Gestern auf Arte: Inspector Maigret stellt eine Falle

Als Gelegenheitsmaigraitleser und Parisafficionado endlich mal die Gelegenheit einen Maigrait Film zu sehen und prompt bin ich angefixt. Der schwarz-weiß Film besticht durch eine Präzise eingefangene Atmosphäre im "alten" Paris und gefällt mit tollen Dialogen. Highlight ist sicherlich der tolle Darsteller des Inspektors, der mir auf Anhieb gefiel. Habe noch den anschließenden Film über die Figur Maigrait gesehen und die anderen Darsteller wirkten nicht so absolut passend für mich.
Ein paar Minütchen weniger hätten dem Film sicherlich nicht geschadet, aber dem Inspektor schaut man gerne bei der Arbeit zu.

Fazit: Tolle Dialoge, gute Schauspieler, ein faszinierendes Settings

9/10
 

Max Power

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gestern nach Ewigkeiten wieder mal Jackie Brown. Für mich neben Pulp Fiction der beste von Tarantino (ohne IB gesehen zu haben ;)). Für mich zeichnet sich der Film durch die Atmosphäre (auch durch die hervorragende Musikuntermalung) und die Darstellung der Charaktere aus. Der Film lebt vom Spiel der Protagonisten, wobei Jackson, De Niro und Grier für mich wirklich tolle Leistungen bieten (gerade De Niro sticht gerade durch seine Mimik positiv heraus). Dadurch, dass die Charaktere sehr ausführlich beleuchtet werden, wirkt die Handlung zwar teils etwas schleppend, aber das nimmt man gerne in Kauf. 9,5/10
 

GHOSTDOG

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Zwei Kriegsfilme gab es bei mir:

Paths of Glory - "Wege zum Ruhm"

Zum zweiten Mal gesehen. Schon beim ersten Mal hat dieser hervorragende Film die Höchstwertung bekommen, und auch beim zweiten Mal war er nicht weniger packend. Er war stattdessen sogar noch überzeugender und noch besser. Kirk Douglas liefert hier seine beste Leistung, oder zumindest eine seiner besten; grade gegen Ende kann er die Wut, die in ihm stecken muss, perfekt rüberbringen - es ist fast so, als würde er für den Zuschauer sprechen. Ganz stark! Auch die Atmosphäre war wieder sehr bedrückend, gerade durch die starke Kameraführung, die Douglas permanent auf seinem Weg durch fliegende Kugeln und Bomben begleiten.


Full Metal Jacket

Die Botschaft von FMJ ist weniger eindeutig als die von Paths of Glory, abgesehen davon, dass jeder Antikriegsfilm dieselbe Grundaussage haben soll (Krieg ist Wahnsinn). FMJ ist eher künstlerisch, da er an zwei verschiedenen Orten spielt und seine unterschiedliche Geschichten erzählt, die im Prinzip nichts miteinander zu tun haben - geradlinig ist die Handlung also nicht. All das ist aber in keiner Weise schlimm, sondern nur bemerkenswert. Im Vergleich zu PoG ist FMJ jedoch deutlich intensiver und atmosphärischer, vor allem die erste Hälfte ist unfassbar schrecklich und bringt ein ebenso schreckliches Ende mit sich. Die "zweite Hälfte" wirkt zum Teil satirisch; gegen Ende steigert sich das ganze nochmal und es gibt einen fulminanten Showdown.

Beide Kubrick-Filme bekommen von mir die 10/10. Einfach unglaublich packend, berührend, grausam und belehrend. Kubrick ist mMn der beste Regisseur aller Zeiten.
 
H

Homer

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District 9

Ein Film, bei dem ich mir wirklich schwer tue eine Bewertung hinzubekommen. Wirklich gut fand ich ihn nicht, die imdb-Note ist schon übertrieben aus meiner Sicht, wirklich schlecht jedoch auch nicht. Vielleicht fällt es mir besonders schwer, weil ich keinen Film kenne, den ich wirklich mit dieser merkwürdigen Mischung aus Sozialdrama, Sci-Fi-Action und Splatter vergleichen würde.
Ich denke für mich wollte der Film zu viel, nämlich Sozialdrama sein und gleichzeitig ordentliche Action bieten. Beides ist für mich eher halbherzig umgesetzt und mit viel zu viel Pathos (Spoiler: Mein Gott, muss Wikus sich MITTEN IM FEUERGEFECHT mit dem Alien darüber streiten, ob dieser ihn zurücklassen kann? Grauenvoll...) Auch die etwas aufgesetzt wirkende, nebenbei abgehandelte Liebesgeschichte hätte man sich sparen können. Dazu kommt noch die extrem unsymphatische Hauptfigur (wobei ich davon ausgehe, dass das gewollt war) sowie das Gefühl, der Film will einem soziale Probleme gern mit dem Holzhammer nahebringen (Spoiler: Die Darstellung von Drogen und Gewalt in den Slums, die "Nigerianer", die Äußerungen der "Interviewten" MNU-Mitarbeiter, die "Alienversuche" total skrupelloser Wissenschaftler...bei allem hätte es auch ein bißchen weniger sein dürfen). Und was ich so richtig nervig fand waren die total unnötigen Splatter-Effekte, sowas muss doch nicht sein. (Spoiler: Muss man in Großaufnahme zeigen wie Wikus sich den Fingernagel abpult? Wirklich? Und muss jeder Körper explodieren und sich über alles mögliche verteilen?) Zumal das aus meiner Sicht nicht wirklich zu dem Film gepasst hat.

Trotzdem muss ich sagen, dass der Film mich irgendwie gefesselt hat. Und wahrscheinlich werde ich ihn mir irgendwann nochmal ansehen, einfach weil die Erstsichtung unbefriedigend war.

Deshalb vergebe ich 7/10, ohne mir jedoch selbst sicher zu sein.
 

schlomo23

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Kann mich Homers Beitrag quasi zu 100% anschließen.... Merkwürdiger Film, sicher nicht schlecht, aber merkwürdig.

Bewertung irgendwo zwischen 5 und 8
 

NarrZiss

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The Escapist - Raus aus der Hölle (2008)

Der Film ist, wenn ich das richtig gelesen habe, ein irischer Independent Film, dass sich in die Kategorie Ausbruchsdrama einordnen lässt. Vor allem Brian Cox und Joseph Fiennes gefallen mir in diesem Film. Ansonsten dürften aus dem Cast noch Damian Lewis und Stephen Farrelly alias Sheamus (O'Shaunessy) bekannt sein. Im Moment schwanke ich noch sehr stark, was ich den Film endgültig als Bewertung bei ImDb geben soll. Dies liegt zum Großteil an dem Ende, dass ich einerseits als stark empfand, obwohl mir eine Storyinhalte fehlten.

6,5/10
 

Vash

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Auch die etwas aufgesetzt wirkende, nebenbei abgehandelte Liebesgeschichte hätte man sich sparen können.

Das war keine aufgesetzte und nebenbei abgehandelte Liebesgeschichte, sondern seine einzige Motivation überhaupt was gegen seinen Zustand zu tun. Er hat all diese Dinge nur für seine Ehe getan, weil der Rest ihn tot sehen wollte. Und als sich heraustellte, dass es 3 Jahre werden, hat er quasi am Rad gedreht.

Dazu kommt noch die extrem unsymphatische Hauptfigur (wobei ich davon ausgehe, dass das gewollt war) sowie das Gefühl, der Film will einem soziale Probleme gern mit dem Holzhammer nahebringen

Die Entwicklung der Hauptperson war sicherlich beabsichtigt, aber meiner Meinung nach ein Fehler.
Der Holzhammer ist auch etwas groß und schwer.


District 9

District 9 funktioniert für mich wie ein schöner, aber leicht bitterer Kuchen. Zu viele gravierende Dinge haben mich gestört. Trotzdem ist es ein handwerklich ausgezeichneter Film in einem nahezu toten Genre.
Mein Hauptkritikpunkt ist die Charakterzeichnung aller Personen. Alle Personen stammen aus Stereotypentüte und sind nahezu lächerlich überzeichnet. Zum einen der vollkommen wahnsinnige PMC Koobus, der evilische Vater, die Hoffnung Tania, und dann der besessene Bandenführer. Jeder einzelne lässt sich mit einem Satz umschreiben. All diese Charaktere würden sich nicht beißen, wenn da die Hauptperson nicht herausstechen würde. Eine Person die nahezu am Realismus grenzt. Feige, karrieregeil, unentschlossen, überfordert und nicht eindeutig gut oder böse. Eine so realistische Person verträgt sich nicht in einem Universum voller Stereotypen. Dementsprechend hab ich mich schon einige mal über diesen Charakter geärgert, wie unentschlossen er sich verhielt (spoiler: Er schlägt Christopher Johnson KO, aus Wut über die 3 Jahre, steigt dann vollkommen überfordert ins Flugzeug um es dann in den Sand zusetzen...oder steigt in den Mecha, der sich als perfekte Killermaschine herausstellt um dann reflexartig seine Haut zu retten nur um dann einige Sekunden später zu merken, dass er doch einen Freund hat, für den er sein Leben aufs Spiel setzen will. Vielleicht auch in der Hoffnung, doch noch gerettet zu werden.) wohingegen andere Menschen das personifizierte Böse sind (spoiler: Koobus stellt sich alleine gegen den Mecha, obwohl links und rechts seine Kameraden sich blitzartig in Blut auflösen oder der vollkommen karrieregeile Schwiegervater ohne Gewissen, der über Leichen geht.)


Dieser Film harmoniert für mich nicht, ist aber an sich trotzdem sehenswert. Darum..

Fazit:
8/10
 

Fuffie

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Ich hab' mir auch District 9 angeschaut. Irgendwie ein komischer Film. Komisch aber mehr im Sinne von "welches Gefühl hinterlässt der Film bei mir". Liegt bestimmt zum Teil an den Splatterparts aber wohl auch an der Atmosphäre die der Film erzeugt.

Der Film bietet ja Gott sei Dank die Möglichkeit für eine Fortsetzung. Wikus müsste sich ja vollständig verwandeln, Christopher müsste ja noch sein Versprechen an Wikus einlösen und will ja auch die zurückgebliebenen Aliens retten.

Ist der Shrimp, der am Ende auf der Müllkippe sitzt, Wikus? Der hat nämlich an so einer Metallblume rumgefummelt, wie die, die Wikus' Frau am Ende in die Kamera gezeigt hatte.

Dennoch bekommt der Film 7 - 8 Punkte von mir.
 

vinz

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Hat jmd. noch leztens auf Arte In Thailand schnekt man keine Blumen oder so ähnlich gesehen?
Fand das war ein verdammt guter Film, die Schauspieler kamen sehr Menschlich rüber und das Thema des Filmes war sehr berührend in Szene gesetzt.
 

Nachbars_Lumpi

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Horsemen

Ein netter Versuch Se7en zu kopieren. An einigen Stellen deutlich brutaler und sadistischer als Se7en.Einige der Folterszenen erinnern auch stark an Saw. Die bedrohliche Atmosphäre, die David Fincher erschuf, erreicht Horsemen aber keineswegs mMn. Was auch ein wenig an Dennis Quaid liegt, der nicht zu dieser Rolle passt und den ganzen Film über irgendwie lustlos wirkt. Als wolle er das Ganze schnell hinter sich bringen. Gegen Mitte gibt es interessante Wendungen, die nochmal bisschen an Spannung sorgen. Das Ende ist dann mit fortschreitender Dauer absolut vorhersehbar und ich finds schade, dass man nicht den Mut hatte wie bei Se7en ein fieses Ende zu nehmen, sondern am Ende unbedingt noch ein kleines Happy End einbauen muss. :rolleyes: Alles in allem kann man es sich anschauen, vor allem aber wegen der herrlich fiesen Ziyi Zhang. :D Doch ich denke, dass man aus dem Stoff mit den 4 apokalyptischen Reitern und der zahlreich prominenten Besetzung weitaus mehr hätte herausholen können. An manchen Stellen wirkt es wie ein billiger Se7en/Saw-Abklatsch. Dazu immer der selbe Brei: alleinerziehender Vater, der ältere Sohn macht Stress, Frau an Krebs gestorben usw. Man könnte sich ja auch mal was Neues ausdenken.

weil hier ganz klar Se7en der Maßstab war, nur eine 5/10
 
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Les Selvage

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Sind sie vom Stab?:D

Ganz lustig übrigens auch diese Bundeswehr-Reportage, manches erkennt man doch wieder. Gerade solche fragwürdigen Ausbildertypen, aber auch Zeitsoldaten die nur rumjammern und sich krank melden.

http://www.youtube.com/watch?v=IStabdMkSYw
http://www.youtube.com/watch?v=aM-nM57Y058&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=oh7au6k8zrs&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=4BOcdGDCuTA&feature=related
 
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Raven

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Wall-E

so, endlich bin ich mal dazu gekommen mir wall-e anzugucken. die bilder sind schon sehr beeindruckend und auch die durchaus rührende geschichte rumdherum hat mir gut gefallen. schon faszierend wie man es schafft, dass die zuschauer mit einer animierten maschine mitfühlen...
im vergleich zu anderen animationsfilmen (shrek, incredibles etc.) war wall-e aus meiner sicht weniger lustig, allein dadurch bedingt dass kaum gesprochen wird und somit wortwitz eher mangelware ist. dafür ist der film aber sehr detailverliebt (denke einige dinge sind mir jetzt beim 1. schauen auch entgangen) und man erfreut sich an vielen kleinigkeiten, die einen lächeln, aber nicht laut loslachen lassen. letzteres würde aber eigentlich auch nicht so ganz zu der romantischen atmosphäre passen...

8/10
 
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