«Bordertown»
Hab den Film in der Sneak gesehn, freiwillig wäre ich da wohl nicht rein. Und das völlig zurecht.
Jennifer Lopez spielt eine ungewollt dämliche, aufrecht kämpfende Journalistin, Antonio Banderas einen ungewollt dämlichen, aufrecht kämpfenden Journalisten.
Der Film beginnt mit einer Vergewaltigungsszene, in der man die Nebendarstellerin kennenlernt. Sie stirbt. Oder auch nicht. Jedenfalls steht sie wieder aus ihrem Grab auf.
Nunja, was ich sagen wollte:
Kurzzusammenfassung von yahoo schrieb:
Lopez wird von ihrer Chicagoer Zeitung nach Mexiko an die Grenze geschickt, um über die Tragödie zu berichten. Sie trifft ihren Ex-Liebhaber - von Antonio Banderas dargestellt -, der mittlerweile Lokalreporter ist. Die beiden arbeiten zusammen und lernen ein Opfer kennen, das seinen Mördern entkommen konnte. Zusammen versuchen sie, die Täter zu identifizieren, und merken, dass die Behörden an der Aufklärung kein Interesse haben. Ihre Story wird den Behörden zu brisant, weil dadurch die offizielle Zusammenarbeit zwischen Mexiko und den USA gefährdet wird
Die Geschichte bietet Stoff genug für einen kritischen Film, auch was die Freihandelszone und Ausbeutung angeht, was dabei rauskam war schlichtweg Müll.
Der Film konzentriert sich zu stark auf die persönlichen Probleme der Reporterin und lässt die eigentliche Geschichte teils komplett ausser acht. Ein bisschen Verschwörung hier, ein bisschen Rebellion da, lächerliche Rückblenden auf die gestorbenen (natürlich mexikanischen) Landarbeitereltern von Lopez, haarsträubende Verhaltensfehler, lachhafte Action und einfach nur dümmliche Unterhaltungen komplettieren das Bild.
0/10 Pts, der Film ist sein Geld nicht wert, da kann der Preis von Amnesty International auch nix mehr retten. Schade für die, die von dem Film Aufmerksamkeit für die mexikanischen Probleme erhofft haben.
PS: Karla Kolumna von Benjamin Blümchen hat mehr Profil als die Person die Lopez darstellt.