Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


KingCrunch

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Melancholia

Überhaupt nicht mein Ding. Tolle schauspielerische Leistungen, keine Frage, aber der Rest? Viel zu langsam (haben den Vorspann langsam vorgespult), die Hochzeit so lang und merkwürdig dargestellt, die zweite Stunde auch nicht viel besser und worauf es hinausläuft kann man die ganze Zeit schon erahnen (bzw. man weiß es eigentlich schon). Dazwischen ein paar Ungereimtheiten, puh.

Ich bin wirklich nicht per sé gegen Dramen, aber dieses war mir wieder zu lang und langweilig, einfach.

4/10

PS.: Man hat Kirsten Dunst mehrmals oben ohne gesehen. ;)
 

liberalmente

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Pulp Fiction: Ist zu lange her bei mir, müsste ihn wieder anschauen. Aber allgemein finde ich Tarantino und Mainstream so ne Sache. Ich finde seine Filme mitnichten Mainstream, aber er wird so gehandhabt, weil zig Leute Tarantino einfach mal gut finden, weil sie mal gehört haben dass man den gut finden muss, wenn man bei Filmen mitreden will. :clown:

Tarantino ist schon schwierig, weil er sehr polarisiert, da hast du recht. Andererseits kennen sehr viele Menschen seine Filme, was für Mainstream spricht, und auch Tarantino Kritiker kennen seine Filme meistens (habe bisher selten gehört oder gelesen: "den Film schaue ich mir erst gar nicht an").

Außerdem gelten Reservoir Dogs und Pulp Fiction schon als absolute Klassiker. Auch die, die Tarantino nicht mögen, haben an den zwei Filmen wenig auszusetzen.

btw: ich freue mich schon auf den 27.12. und Django. :D

Fight Club: Da widerspreche ich dir. Ich finde den Film nicht massentauglich, obwohl die Thematik mit ... mittlerweile auch nichts Weltbewegendes mehr ist. Meine persönlichen Erfahrungen geben mir recht. Auf jede Person, die ich kenne, die den Film liebt, kommen mindestens 4 die ihn hassen oder nichts damit anfangen konnten. Mag hier im Forum vielleicht anders aussehen, aber ich habe, wenn ich gesagt habe dass der Film einer meiner Lieblinge ist sicher häufiger den WTF-Blick kassiert, als eine Zustimmung. Und durch mein Studium habe ich durchaus Kontakt mit Leuten, die bisserl Ahnung von Film haben.

OK, wenn du diese Erfahrung gemacht hast kann ich deine Einstellung da verstehen. Ich kenne niemand, weder On-, noch Offline, der den Film richtig schlecht fand. Die Frage ist meistens dann "gut, aber nicht sehr gut", "überragend" oder "einer der besten Filme aller Zeiten".
Die ein oder andere Ausnahme wird die Regel bestätigen, aber meine Wahrnehmung ist, dass es kaum Leute gibt, die den Film nicht kennen oder nicht mögen. Und dadurch wäre er ganz klar Mainstream. ;)

Dr. Strangelove war eigentlich war ganz Neues, da es einer der ersten Filme war, die so satirisch mit dem Thema des Nuklearkriegs umgegangen sind, und das zu einer Zeit wo das Thema durchaus aktuell war (Kubakrise war nicht lange her, ebenso Ermordung Kennedys etc.).

Habe in dem Büchlein, das es zur DVD dazu gab, gelesen, dass Kubrick den Film ziemlich klar vor der Kubakrise und der Ermordung Kennedys geschrieben und ich glaube sogar zum Teil gedreht hat. Da hatte er wohl ein spezielles "Glück", dass diese Themen in der Realität dann so aktuell wurden. ;)
Oder eine hellseherische Gabe. :D

"Mein Führer, I can walk" :laugh2:

PS.: Man hat Kirsten Dunst mehrmals oben ohne gesehen. ;)

Bei einem Film von Lars von Trier nicht wirklich erwähnenswert, oder? :D

http://www.news.at/a/lars-von-trier-nymphomaniac-kidman-sex

Dass Lars Von Triers Filme kein Zuckerschlecken sind, ist bekannt. Doch der dänische Regisseur stellt nicht nur sein Publikum immer auf eine harte Probe, auch die Schauspieler haben es nicht einfach: So schmiss gerade eben Nicole Kidman ihre Rolle in „Nymphomaniac“ hin, als sie erfuhr, dass Sexszenen nicht bloß geschauspielert werden sollten.

Ich muss mir mal einen Film von dem anschauen. Entweder ich werde ihn lieben oder hassen, etwas dazwischen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. :D
 

schlomo23

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Hahaha, wirklich ein super Satz. :D

Muss mir von meinem gesamten Freundeskreis andauernd anhören ich würde ja "nur so tun" als ob ich PF nicht "mögen würde", da ich immer nur anti sein wolle. Es schein unmöglich zu sein Menschen begreifbar zu machen, dass man mit diesem Film mal so gar nichts anfangen kann. Mögliche Antworten:
- Du verstehst ihn nicht!
- Hast du ihn schon jemals ganz gesehen? (Wenn man das bejaht, evtl. sogar mit der Ergänzung "mehrfach" - "Dann schau ihn nochmal!")

"Mag" von Tarantino eigentlich nur IB, den ich dafür aber sehr gut finde.
 

Omega

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Auf "Du verstehst ihn nicht" antworte ich nur noch: "stimmt, überfordert mich intellektuell"
 

liberalmente

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Hahaha, wirklich ein super Satz. :D

Wahre Worte. Ich mag vor allem Reservoir Dogs, aber Pulp Fiction...tja. Wenn man sagt: "Ist nicht so mein Geschmack.", kriegt man eine von diesen Reaktionen:

Ist ja gut. :D Kann das zwar bei Pulp Fiction nicht so wirklich nachvollziehen (bei allen anderen Tarantino Filmen durchaus), aber Geschmäcker sind nunmal verschieden.
 

twinpeaks

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Ich finde, dass Kubrick wenigstens thematisch dem mainstream gefolgt ist. Natürlich in einer eigenen Weise, aber was hat er denn sonst gemacht?

Thematisch vielleicht, aber man sollte Filme eben auch nicht nur nach dem Inhalt beurteilen bzw. betrachten. Die Art und Weise, wie Kubrick in z.B. 2001 und Clockwork Orange erzählt, ist schon sehr weit weg vom Mainstream.

------

Ach ja, und wer den Vorspann von Melancholia vorspult, hat schon da aufgehört, den Film zu verstehen oder überhaupt verstehen zu wollen. :D
 

KingCrunch

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Ach ja, und wer den Vorspann von Melancholia vorspult, hat schon da aufgehört, den Film zu verstehen oder überhaupt verstehen zu wollen. :D

Wusste, das so ein Kommentar noch kommen muss. ;)

Wir haben drei Minuten gesehen, nur klassische Musik und sehr lange Bilder, dann gespult (langsam, doppelte Geschwindigkeit nur, Worte wurden ja nicht gesprochen) und ich denke nicht, dass ich dadurch etwas verpasst habe. Viel eher hätte ich im Nachhinein gern zwischendurch auch noch mehr gespult... :crazy:
 

Giftpilz

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Thematisch vielleicht, aber man sollte Filme eben auch nicht nur nach dem Inhalt beurteilen bzw. betrachten. Die Art und Weise, wie Kubrick in z.B. 2001 und Clockwork Orange erzählt, ist schon sehr weit weg vom Mainstream.
Was die Machart betrifft, ist dann jetzt eben auch die Frage, ob z.B. "Pulp Fiction" nicht inzwischen eine Art Mainstream geworden ist. Schließlich gibt es gar nicht so wenige Filme, die ihm stilistisch sehr nacheiferten.

"Se7en" ist meiner Meinung weder thematisch noch (abgesehen vom Vorspann) von der Machart her sonderlich abweichend vom Mainstream. Allenfalls dadurch, dass er wegen des Themas natürlich kein Familienfilm ist. Es dauerte zwar 4 Jahre, aber man könnte auf die Idee kommen, dass er im Fahrwasser von "Das Schweigen der Lämmer" schwimmt. Auf Brad Pitt zu setzen, der gerade mit "Interview mit einem Vampir" und "Legenden der Leidenschaft" zum Star geworden war, spricht jedenfalls auch dafür, dass man ein möglichst großes Publikum ansprechen wollte.
 

liberalmente

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"Se7en" ist meiner Meinung weder thematisch noch (abgesehen vom Vorspann) von der Machart her sonderlich abweichend vom Mainstream. Allenfalls dadurch, dass er wegen des Themas natürlich kein Familienfilm ist.

Ich vertrete zwar die Meinung, dass Se7en Mainstream ist, man muss allerdings bedenken, dass
ein derart radikales Ende schon sehr sehr selten ist.

Fincher macht das sehr gerne, sieht man ja auch in späteren Filmen, aber dieser Teil ist auf jeden Fall kein Mainstream. ;)
 

Giftpilz

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Der Twist ist ja ein Teil dessen, warum Se7en ein guter Film ist, obwohl er eigentlich in den größten Teilen doch "nur" ein typisches Starvehikel der Massenfilmproduktion aus Hollywood ist. Mainstream und gut müssen sich ja nicht zwangsläufig gegenseitig ausschließen, ebenso wie lange nicht alle Independentproduktionen innovativ oder interessant sind. :D
 
G

Gast_481

Guest
Das liegt ja natürlich auch an den leuten selbst und gerade Stone hat von Platoon zu Wallstreet zu Born on the Fourth of July zu JFK zu Natura Born Killers zu Nixon zu U-Turn zu Any Given Sunday eignetlich bis Commandante immer den Finger in die Wunden der USA gelegt und auf die Schattenseiten inerhalb amerikas hingewiesen.

So gesehen hast du natürlich recht. Trotzdem ist es in AN und Platoon ehr so das die Menschen durch die äußeren Umstände und ergeignisse verändert werden. Wärhend sie in FMJ direkt durch dirktes handeln einer Person (in diesem fall von Hartman) geformt werden.

Ist ja so alles okay und richtig. Bei Filmen wird halt teilweise sehr viel reininterpretiert. Je weniger die Macher dazu sagen, desto mehr. Gerade AN kann man da sehr speziell auch lesen. Die Reise dem Fluss entlang, steht ja symbolisch für die Reise ins Innere, ins düstere der Seele. Kurtz für eine Art Alter Ego von Willard, zu dem er im Verlauf des Films immer stärker wird. Man könnte da die These anbringen, dass die Reise durch Vietnam gar nicht real ist, sondern rein auf psychischer Ebene stattfindet. Nur schon wenn man betrachtet, wie surreal die Szene bei der Do-Long-Brücke wird...das hat mehr von Gruselkabinett etwas, als von einem Krieg. So würde sich der Film natürlich ziemlich von den anderen beiden abheben. Kann man so interpretiere, muss man aber selbstverständlich nicht. Man könnte sicherlich auch bei Platoon und FMJ so Interpretationen finden, die sie von den anderen beiden Filmen abheben. Bei Platoon kann man beispielsweise anmerken, dass das der einzige der 3 Filme ist, in dem die Hauptfigur unter der Extremsituation reift und etwas Positives aus Vietnam mitnehmen kann, während Willard bzw. Joker eher in die andere Richtung gehen.

Tarantino ist schon schwierig, weil er sehr polarisiert, da hast du recht. Andererseits kennen sehr viele Menschen seine Filme, was für Mainstream spricht, und auch Tarantino Kritiker kennen seine Filme meistens (habe bisher selten gehört oder gelesen: "den Film schaue ich mir erst gar nicht an").

Außerdem gelten Reservoir Dogs und Pulp Fiction schon als absolute Klassiker. Auch die, die Tarantino nicht mögen, haben an den zwei Filmen wenig auszusetzen.

btw: ich freue mich schon auf den 27.12. und Django. :D

Wenn man von der Wikipediadefinition ausgeht, dann reicht es für Mainstream nicht, dass viele Leute die Filme kennen ;) Es heisst ja Massengeschmack und da sollte man mit den Filmen auch was anfangen können. Nur bekannt sein heisst noch nichts. Wenn man sich von der Filmebene löst, kann man ja auch sagen, dass jeder Mensch Hitler kennt :D

Dass Tarantino dennoch in gewisser Art und Weise in Richtung Mainstream geht, habe ich ja auch schon gesagt. Einfach nur schon, weil, es zig Leute gibt, die ihn schon aus Prinzip toll finden. Da wird teilweise auch nicht jeder Film für sich bewertet. Wenn Quentin was Neues bringt ist es gut und basta. :crazy:


OK, wenn du diese Erfahrung gemacht hast kann ich deine Einstellung da verstehen. Ich kenne niemand, weder On-, noch Offline, der den Film richtig schlecht fand. Die Frage ist meistens dann "gut, aber nicht sehr gut", "überragend" oder "einer der besten Filme aller Zeiten".
Die ein oder andere Ausnahme wird die Regel bestätigen, aber meine Wahrnehmung ist, dass es kaum Leute gibt, die den Film nicht kennen oder nicht mögen. Und dadurch wäre er ganz klar Mainstream. ;)


Wenn du die andere Erfahrung gemacht hast, kann ich deinen Standpunkt auch verstehen. Wie gesagt, Leute die ihn kennen, kenne ich auch genug. (Bzw. was heisst schon kennen. Ich kenne so viele Filme, die ich noch nie gesehen habe. Kann trotzdem Schauspieler, Handlungsort und grob die Handlung benennen) Aber halt sehr wenige, die ihn gut finden. War insofern auch hier im Forum positiv überrascht.

Habe in dem Büchlein, das es zur DVD dazu gab, gelesen, dass Kubrick den Film ziemlich klar vor der Kubakrise und der Ermordung Kennedys geschrieben und ich glaube sogar zum Teil gedreht hat. Da hatte er wohl ein spezielles "Glück", dass diese Themen in der Realität dann so aktuell wurden. ;)
Oder eine hellseherische Gabe. :D

"Mein Führer, I can walk" :laugh2:


Also was Kuba angeht weiss ich es nicht, aber der Film war definitiv VOR der Ermordung Kennedys abgedreht. Man hat ihn danach nämlich bewusst noch einige Zeit zurückbehalten, weil er frishc nach dem Tod des Präsidenten wohl nicht gut angekommen wäre. Das hat aber natürlich 0,0 mit Glück oder hellseherischen Fähigkeiten zu tun. Im Film geht es ja um einen Nuklearkrieg und der war in dieser Zeit ein permanentes Thema. Der Film ist ja auch nicht auf Kubricks Mist alleine gewachsen, sondern basiert auf dem Roman "Red Alert". Es ist lediglich der erste Film, der so satirisch mit dem Thema umgeht (das hingegen war Kubricks Verdienst, im Roman ist es nicht so). Vorher wurde ein Atomkrieg nicht wirklich gezeigt. Da gab es dann halt Sci-Fi Filme, wo Menschen einen Planeten entdeckten, der durch einen Atomkrieg zerstört wurde, oder auf der Erde wurden Menschen/Tiere durch Radioaktivität vergrössert/geschrumpft und wurden so zur Gefahr. Immer eher ernst, und immer entweder vorwurfsvoll Richtung Regierung (böse Regierung, einfach Atombomben erfinden), oder hoffnungsvoll (amerikanisches Volk + Regierung kann zusammen die Gefahr abwenden). Kubrick zeigt den Krieg dann direkt, macht sich aber darüber lustig.

Bei einem Film von Lars von Trier nicht wirklich erwähnenswert, oder? :D



Ich muss mir mal einen Film von dem anschauen. Entweder ich werde ihn lieben oder hassen, etwas dazwischen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. :D

Kann dir Idioten von Von Trier wärmstens empfehlen. Der Film wirkt zwar von der Drehart etwas verwackelt, das ist aber bewusst so, da er nach dem Dogma '95 Manifest gedreht wurde. Die Handlung ist 1. sehr unterhaltend und 2. regt doch zum Nachdenken an.

Hahaha, wirklich ein super Satz. :D

Muss mir von meinem gesamten Freundeskreis andauernd anhören ich würde ja "nur so tun" als ob ich PF nicht "mögen würde", da ich immer nur anti sein wolle. Es schein unmöglich zu sein Menschen begreifbar zu machen, dass man mit diesem Film mal so gar nichts anfangen kann. Mögliche Antworten:
- Du verstehst ihn nicht!
- Hast du ihn schon jemals ganz gesehen? (Wenn man das bejaht, evtl. sogar mit der Ergänzung "mehrfach" - "Dann schau ihn nochmal!")

"Mag" von Tarantino eigentlich nur IB, den ich dafür aber sehr gut finde.

Wahre Worte. Ich mag vor allem Reservoir Dogs, aber Pulp Fiction...tja. Wenn man sagt: "Ist nicht so mein Geschmack.", kriegt man eine von diesen Reaktionen:

1. :gitche:

2. :ricardo:

3. :belehr:,

was bei mir zu dem hier führt -> :rolleyes:

Auf "Du verstehst ihn nicht" antworte ich nur noch: "stimmt, überfordert mich intellektuell"

Das deutet eben alles auf das hier

Pulp Fiction: Ist zu lange her bei mir, müsste ihn wieder anschauen. Aber allgemein finde ich Tarantino und Mainstream so ne Sache. Ich finde seine Filme mitnichten Mainstream, aber er wird so gehandhabt, weil zig Leute Tarantino einfach mal gut finden, weil sie mal gehört haben dass man den gut finden muss, wenn man bei Filmen mitreden will. :clown:

hin. Da gibt es einige Leute die ihn gut finden, und einen grossen Haufen Lemminge, die ja nicht als Banausen gelten wollen und sich dann dazu zwingen ihn auch gut zu finden. Das sind dann auch die, die dann beissen, wenn man es wagt Tarantino zu kritisiere. "Du verstehst ihn nicht" = "ich versteh ihn nicht".
Nicht falsch verstehen, ich finde Tarantino ganz okay und gibt sicher auch Leute die ihn wirklich mögen. Aber bei ihm habe ich ganz besonders das Gefühl, dass er eben auch so Möchtegerns anzieht.
 

twinpeaks

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Was die Machart betrifft, ist dann jetzt eben auch die Frage, ob z.B. "Pulp Fiction" nicht inzwischen eine Art Mainstream geworden ist. Schließlich gibt es gar nicht so wenige Filme, die ihm stilistisch sehr nacheiferten.

Pulp Fiction hat den Mainstream verändert, keine Frage, so wie das beispielsweise auch viele Hitchcock-Filme getan haben. Dennoch war Pulp Fiction damals kein Mainstream, würde ich sagen. Und auch Hitchcock, der sich von seinen Stoffen her immer innerhalb des Mainstreams bewegte, hat einige Filme gedreht, die von der Machart her eigentlich reines Avantgarde-Kino sind (Rope, Lifeboat und The Birds etwa).
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Diese Mainstream Diskussion ist albern, vor allem in Bezug auf Kubrick...bis auf den Sandalenfilm Spartacus, bei dem er eben nicht machen konnte was er wollte, hat er sich nie an irgendwelchen anderen Filmen orientiert oder ist irgendeinem Trend gefolgt, gerade die einzigartige Herangehensweise und die unterschiedlichen Genre die er mit seinen wenigen Filmen abgedeckt hat, macht ihn doch gerade zu einem der besten Regisseure der Filmgeschichte.

Ich würde sogar behaupten es gab kaum einen revolutionäreren Regisseur. Da war nix Mainstream, nichts an seinen Filmen war darauf ausgerichtet, ein möglichst breites Publikum in die Kinos zu locken bzw. auf dem Erfolg eines anderen Film aufzubauen oder zu profitieren. (daran ist ja z.T. auch beispielsweise eine Napoleon Verfilmung gescheitert-Waterloo 1970 war einer der Gründe)
Das Kubrick teilweise Themen aufgegriffen hat die Relevanz für das Zeitgeschehen hatten und eine gesellschaftliche, politische Bedeutung haben hat auch nix mit Mainstream zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

flowseven

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Puhh gerade zurücke aus Mittelerde. Der Film war super! Jeder der das Buch kennt und deswegen weiß auf was er sich einlässt, wird nicht enttäuscht werden. Sollte man allerdings auf ein zweites "Der Herr der Ringe" hoffen wird man den Saal nicht so glücklich wie ich verlassen können.
Der Hobbit ist eine super Abenteuergeschichte über eine Truppe ohne besondere Fähigkeiten (Gandalf mal ausgenommen) welche versucht, mit kleinen Taten das große Ganze zu verändern. Klar ist die Einleitung etwas lang und auch die Handlung selber ist einfach gestrickt, aber gerade kurze Dialoge und Anlehnungen an "Die Gefährten" machen die Geschichte zu einem großartigen Erlebnis. Alleine wegen der Musik würde sich ein Ausflug nach Mittelerde zu jeder Zeit wieder lohnen.
Drei Szenen im Film toppen IMO "Der Herr der Ringe" sogar noch...

Die Galadriel/Gandalf Szene ist verdammt gut geworden. Genau wie die erste Begegnung mit Gollum.
Am besten hat mir allerdings die Szene gefallen als Bilbo nach der Gollum-Flucht wieder zur Gruppe aufgeschlossen hat. Danach gibt es einen super Dialog über Heimat ;)


HFR: Die neue Technik ist ganz klar ein zweischneidiges Schwert! Besonders am Anfang kann man wenig positives über die Technik sagen. Gerade wenn das erste mal CGI zum Einsatz kommt denkt man eher an Rück als an Fortschritt.
Landschaftsaufnahmen lassen diese neue 3D Form in besseren Licht erscheinen als eben die CGI Effekte.
Gerade in der besseren zweiten Hälfte fällt es auch weniger ungut auf, weil man sich an die klaren Bilder schon gewöhnt hat.

8-10
 

Aronofsky

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Mir ist immer noch schleierhaft wie man aus der Vorlage eine komplette Trilogie machen konnte. Ich fand die LOTR Verfilmung schon langatmig wie soll das dann man The Hobbit aussehen?
 

flowseven

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Mir ist immer noch schleierhaft wie man aus der Vorlage eine komplette Trilogie machen konnte. Ich fand die LOTR Verfilmung schon langatmig wie soll das dann man The Hobbit aussehen?

Man kann es langatmig nennen....ich allerdings finde es super wenn man sich Zeit für Dialoge und Charakterentwicklung nimmt.

Der Hobbit Teil 1 nimmt am Schluss an Geschwindigkeit zu und lässt auf einen noch viel besseren zweiten Teil hoffen.
There and Back again wird wohl viel aus den Anhängen erzählen.
 

flowseven

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hast du the hobbit auf deutsch geschaut? wenn ja, wie ist die synchro? die trailer in deutsch fande ich...ziemlich mies.

jep auf deutsch...

synchro ist gut, auch wenn die zwergenlieder natürlich deutlich schwächer wie im original sind.

viele sprecher vom trailer wirst du allerdings in der finalen fassung nicht mehr finden. die synchro von Gandalf ist minimal schlechter als die alte ;)
 
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