Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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Gast_481

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Um einen Film beurteilen zu können sollte man ihn gesehen haben. Alles andere sind Vorurteile und die haben nur schlechte Menschen. Bist du ein schlechter Mensch liberalmente? :p
 

theIrish

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Wahrscheinlich die besseren Filme, wenn ich mir deine Lieblinge in diesem Thread so anschaue. :saint:

Ich würde einfach nicht im Traum daran denken, mir einen Film mit der Grundstory von Fast & Furious oder Hänsel & Grätel anzuschauen. Mir würden da 1000 viel sinnvollere und/oder schönere Dinge einfallen, die ich in den 90-120 Minuten machen kann.

Ich muss schon davon ausgehen, dass ein Film, den ich mir anschauen will, mich unterhält, damit ich ihn überhaupt anschaue.

Also von den letzten 6 waren 2 von ihr Mama und Side Effects. Iron Man, Star Trek und FF6 von mir Evil Dead wollten wir beide rein.
Da kannst du es jetzt genau beurteilen.

Ich würde einfach nicht im Traum daran denken, mir einen Film mit der Grundstory von Fast & Furious oder Hänsel & Grätel anzuschauen. Mir würden da 1000 viel sinnvollere und/oder schönere Dinge einfallen, die ich in den 90-120 Minuten machen kann.

Ich muss schon davon ausgehen, dass ein Film, den ich mir anschauen will, mich unterhält, damit ich ihn überhaupt anschaue.

Das machen wir dann nachdem wir Fast & Furious 6 geschaut haben weil sie so wuschig von den ganzen schnellen Autos ist. ;) Nur dauert das dann auch länger als 120 Minuten. :smoke:
 

Nebukadnezar

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Ich würde einfach nicht im Traum daran denken, mir einen Film mit der Grundstory von Fast & Furious oder Hänsel & Grätel anzuschauen. Mir würden da 1000 viel sinnvollere und/oder schönere Dinge einfallen, die ich in den 90-120 Minuten machen kann.

Ansichtssache.
Ich persönlich finde die oben angeführten Filmen interessant, und werde sie mir demnächst auch mal rein ziehen.;)
 

liberalmente

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Natürlich ist das Ansichtssache. Wer sich die Filme reinziehen will hat meinen Segen dazu. Aber mich würde das von vorne bis hinten langweilen. Ich setze einfach einen Mini-Anspruch bei Filmen voraus (aber das muss man nicht, nicht dass das falsch rüberkommt).

Davon kann ich nur im Comedy Bereich bei der Nackten Kanone absehen :D, aber das ist wieder eine andere Geschichte, weil ich deren Anspruch, alle 30 Sekunden einen Gag zu bringen, schon wieder :smoke: finde (und ich kann auch verstehen, wenn man die Filme nicht mag).
 

theGegen

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Den hatte ich neulich noch im TV gesehen:

Aus der Tiefe des Raumes

(D - 2004)

Schöne Idee, die darauf fußt, dass Günther Netzer eigentlich eine durch einen Zufallszauber zum Leben erweckte Tip-Kick-Figur ist. Demzufolge ist die Handlung in der niederrheinischen Provinz in den 60ern angesiedelt und dies macht einen besonderen Reiz dieses kleinen Films aus. Klasse Requisiten, von den Frisuren, dem Mobiliar, den Autos etc.
Mitunter fehlt es an Erzähl-Tempo, einer höheren Gagdichte, manche Logik ist hölzern - vielleicht auch dem wohl überschaubaren Budget geschuldet.
Doch sind selbst die kleinsten Nebenrollen (Berti Vogts, haha) sehr detailgetreu besetzt und alles liebevoll umgesetzt.
Sehr nett.

7/10
 
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Nebukadnezar

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Natürlich ist das Ansichtssache. Wer sich die Filme reinziehen will hat meinen Segen dazu. Aber mich würde das von vorne bis hinten langweilen. Ich setze einfach einen Mini-Anspruch bei Filmen voraus (aber das muss man nicht, nicht dass das falsch rüberkommt).

Ganz offen, manchmal bin ich froh wenn ich mir einen Film anschauen kann, ohne dass ich da groß drüber nachdenken muss.
 

schlomo23

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Den hatte ich neulich noch im TV gesehen:

Aus der Tiefe des Raumes

(D - 2004)

Schöne Idee, die darauf fußt, dass Günther Netzer eigentlich eine durch einen Zufallszauber zum Leben erweckte Tip-Kick-Figur ist. Demzufolge ist die Handlung in der niederrheinischen Provinz in den 60ern angesiedelt und dies macht einen besonderen Reiz dieses kleinen Films aus. Klasse Requisiten, von den Frisuren, dem Mobiliar, den Autos etc.
Mitunter fehlt es an Erzähl-Tempo, einer höheren Gagdichte, manche Logik ist hölzern - vielleicht auch dem wohl überschaubaren Budget geschuldet.
Doch sind selbst die kleinsten Nebenrollen (Berti Vogts, haha) sehr detailgetreu besetzt und alles liebevoll umgesetzt.
Sehr nett.

7/10


Kann ich mich in allen Punkten anschließen. :thumb: Beim Zappen germerkt, dass der in fünf Minuten anfängt und dann wollte ich mal reinschauen, weil ich den schon lange auf dem Schirm hatte. Wollte eigentlich um 11 pennen gehen, aber der Film hat mich dann doch so bei der Stange gehalten, dass ich ihn zuende schauen musste. Spricht für den Film und die 7/10 kann ich auch ohne weiteres vergeben. Auf jeden Fall sehr skurill und liebevoll inszeniert, mir hat es auch gefallen!


Edit:

Dazu gestern endlich Oh Boy gesehen. Eine Story gibt es in dem Sinne eigentlich nicht, es geht um den (eher bescheidenen) Tag und die (bescheidene) Nacht eines Endzwanzigers (Tom Schilling, großartig!) in Berlin. Das alles geht dann eher in die Richtung Episodenfilm (wobei das dahingehend nicht passt, weil Tom Schilling in jeder Szene zu sehen ist, auf der anderen Seite kommt es dem Ganzen schon sehr nahe) und ist insgesamt sehr melancholisch inszeniert, ohne dabei irgendwie depremierend zu wirken. Skurile Charaktere sorgten dann auch für das nötige Maß Heiterkeit an der ein oder anderen Stelle und die Nebendarsteller fand ich durchweg stark. Leider ist der Film nur knapp 80 Minuten lang, das Ganze hätte ich mir auch locker über die doppelte Länge anschauen können.
8/10
 
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Gast_481

Guest
Natürlich ist das Ansichtssache. Wer sich die Filme reinziehen will hat meinen Segen dazu. Aber mich würde das von vorne bis hinten langweilen. Ich setze einfach einen Mini-Anspruch bei Filmen voraus (aber das muss man nicht, nicht dass das falsch rüberkommt).

Davon kann ich nur im Comedy Bereich bei der Nackten Kanone absehen :D, aber das ist wieder eine andere Geschichte, weil ich deren Anspruch, alle 30 Sekunden einen Gag zu bringen, schon wieder :smoke: finde (und ich kann auch verstehen, wenn man die Filme nicht mag).

Nein, das ist nicht Ansichtssache sondern Ignoranz. Man kann einen Film einfach nicht beurteilen, wenn man ihn nicht gesehen hat. Ich hab bei "Spring Breakers" auch gedacht, dass das ein 08/15 Teenie-Mist ist und war ziemlich froh ihn gesehen zu haben, weil er eben ganz interessant ist und nicht einfach Selena Gomez im Bikini. Und ich brauch auch nicht immer Filme zum Nachdenken, sondern möchte manchmal einfach nur unterhalten werden.
 

KronosVD

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Und dennoch: Wenn ich den ersten Fast and the Furious gesehen habe, den ersten Underworld, Resident Evil, Black Mask, Expendables oder was weiß ich was für bescheidene Filme, liegt immerhin die Vermutung nahe, dass ich es mir ersparen kann, auch die nachfolgenden Teile zu sehen.
Bei mir ist es schon auch so, die meisten Filme kann ich im Vorfeld für mich ausschließen, einfach anhand des Story-Darsteller-Produzenten-Regisseur-Mixes. Bisher bin ich damit gut gefahren, denn natürlich sieht man irgendwann doch immer einen dieser Streifen und das Ergebnis ist dann höchst selten überraschend. Nach meiner Erfahrung zumindest.
 

Aronofsky

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Das ist schon richtig nur hat der liberale ja nicht einmal einen Teil der Reihe gesehen, von daher sehe ich das auch eher als Ignoranz an.

Auch schliesse ich einen Film nicht im Vorfeld aus, nur weil mir die Grundstory nicht zu sagt. Denn dann hätte ich vor kurzem den Film Doubt nicht gesehen.

Plot: A Catholic school principal questions a priest's ambiguous relationship with a troubled 12-year-old student.

Dieser interessiert mich eigentlich überhaupt, angesehen habe ich mir den Film aber trotzdem weil er mit Meryl Streep und Philip Seymour Hoffman einfach wahnsinnig gut besetzt war. Letztendlich war Doubt ein kleines Meisterwerk, viel bessere Schauspielkunst sieht man sehr selten.

Einen Fast & The Furiuos schaue ich mir auch nicht wegen der Handlung an. Da will ich den Kopf abschalten, Action, geile Stunts und heisse Mädels sehen. Wenn man immer danach geht ob man gerade etwas sinnvolleres unternehmen könnte, dann sollte man sein Leben vielleicht mal etwas überdenken. ;)
 

Dr. Doom

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Einen Fast & The Furiuos schaue ich mir auch nicht wegen der Handlung an. Da will ich den Kopf abschalten, Action, geile Stunts und heisse Mädels sehen. Wenn man immer danach geht ob man gerade etwas sinnvolleres unternehmen könnte, dann sollte man sein Leben vielleicht mal etwas überdenken. ;)
Der neue "Fast & The Furiuos" ist bestimmt ziemlich geil! Bei einem Harmony Korine-Film einen 08/15 Teenie-Streifen zu erwarten finde ich allerdings etwas merkwürdig.

Ich kann mittlerweile schon sehr gut einschätzen, ob mir ein Film gefallen wird. Versuche aber in jeden vorurteilsfrei und ohne Schubladendenken heranzugehen. Man kann eigentlich in jedem Film kleine inszenatorische Details entdecken, die Spaß machen können.
 

Plissken

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Inglourious Basterds

Gehört eher in "Zuletzt gesehene halbe Filme". Die ersten 3 Kapitel gesehen, dann gelangweilt abgeschaltet. Ehrliche Frage von mir, geht das so weiter? Langweilige Dialoge, alles wird 3 mal gesagt. Kann ich nichts mit anfangen.

Bisher 2/10 würde ich sagen.
 

KronosVD

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Man kann eigentlich in jedem Film kleine inszenatorische Details entdecken, die Spaß machen können.
Absolut. Aber es verhält sich andersherum ja ähnlich. Ich rede von den Details, die einen den Spaß am Film verleiden können. Gestern zum Beispiel habe ich "Lockout" nebenher laufen lassen und trotz meiner geringen Erwartungshaltung, und meines Wohlwollens ob des Szenarios (Weltraumknast+Rettungsmission), war ich entsetzt darüber, wie dämlich dieser Film war. Ich erwartete einen Mix aus "Outland" und "Escape from NY", doch was ich sah, hatte nicht mal die Klasse von "Fortress"...
Letztlich habe ich den Film dann irgendwann nicht mehr beachtet und schließlich weggeschaltet.

@ Aronofsky

Klar, man wird auch immer wieder Perlen entdecken, wenn man sich darauf einlässt. Vorher vergräbt man seine Hände unter Umständen aber metertief in Schlamm und Schlick, nur um dann vielleicht dennoch festzustellen, dass alle weiteren Resident Evil-Teile Grütze sind.
Bei "Doubt" hinkt der Vergleich dann etwas. Der wäre sicherlich laut Inhaltsangabe auch nichts für mich, aber bei einem Film, der fünf Oscarnominierungen bekam, kann man zumindest hoffen, einigermaßen gare Kost vorgesetzt zu bekommen ;)
 

theGegen

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Außerdem hängt das alles auch ab von grundsätzlichen Sehgewohnheiten und -Frequenzen.

Ich schaue vielleicht höchstens 2 Dutzend Filme im Jahr, weil ich für Filme selten die nötige Geduld aufbringe. Und dann plage ich mich von vorne herein nicht mit einem Thema, einem Regisseur oder Schauspielern ab, die ich nicht ab kann.
Wenn man im Jahr 250 Filme sieht, evtl. auch um eine "to watch"-Liste abzuarbeiten, dann geht man natürlich anders ran.
 

Aronofsky

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Bei "Doubt" hinkt der Vergleich dann etwas. Der wäre sicherlich laut Inhaltsangabe auch nichts für mich, aber bei einem Film, der fünf Oscarnominierungen bekam, kann man zumindest hoffen, einigermaßen gare Kost vorgesetzt zu bekommen ;)

Hast recht, aber ich wusste bis jetzt nicht einmal das er 5 Nominierungen bekommen hatte. :ricardo:
 
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liberalmente

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Bei mir ist es schon auch so, die meisten Filme kann ich im Vorfeld für mich ausschließen, einfach anhand des Story-Darsteller-Produzenten-Regisseur-Mixes.

Viel besser ausgedrückt als mir das gelungen ist, aber trifft exakt meine Vorgehensweise. 'Grundstory' war zu vereinfacht. Ich habe mir auch Black Swan angeschaut, trotz des Plots:

A ballet dancer wins the lead in "Swan Lake" and is perfect for the role of the delicate White Swan - Princess Odette - but slowly loses her mind as she becomes more and more like Odile, the Black Swan.

Ballett? panik: Aber mit Aronofsky und Portman waren eben andere Argumente für den Film da.

Und selbst ein Film, bei dem nichts von dem oben genannten für mich interessant ist, kann in meinen Fokus rücken, wenn ich mehrfach viel gutes über den Film lese. Ist eher selten, aber auch möglich.

Außerdem hängt das alles auch ab von grundsätzlichen Sehgewohnheiten und -Frequenzen.

Ich schaue vielleicht höchstens 2 Dutzend Filme im Jahr, weil ich für Filme selten die nötige Geduld aufbringe. Und dann plage ich mich von vorne herein nicht mit einem Thema, einem Regisseur oder Schauspielern ab, die ich nicht ab kann.
Wenn man im Jahr 250 Filme sieht, evtl. auch um eine "to watch"-Liste abzuarbeiten, dann geht man natürlich anders ran.

Und das ist auch ein ganz wichtiger Punkt. Ich bin kein Filmfreak, sondern, wenn überhaupt (lässt auch eher nach), ein Serienfreak. Das bedeutet, dass ich in der Zeit, die ich mir für das schauen von irgendwas nehme, prozentual häufiger Serien schaue. 2 Folgen Homeland, The Wire oder Dexter sind zeitlich wie ein 100-120 Minuten Film. Und ich muss hier niemand erklären, dass man sich nicht unendlich viel davon anschauen kann.
Deswegen bewerte ich im übrigen auch eher selten einen Film richtig mies. Es müssen schon ein paar wohlwollende Kriterien da sein, damit ich den Film anschaue. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir der Film gar nicht zusagt, schon geringer, auch wenn natürlich ab und zu Flops dabei sind. Daher kommen bei mir die meisten Flops, wenn auch natürlich nicht alle, zustande, wenn ich einen Film nicht alleine anschaue und Kompromisse unumgänglich sind. Aber das wird bei den meisten so sein.

Und mir ist klar, dass mir dadurch Filmperlen entgehen. Das lässt sich nicht leugnen, aber auch nicht verhindern, je nach den Prioritäten, die man setzt. Dass Fast & Furious für mich eine Perle gewesen wäre bezweifle ich allerdings stark.
 
G

Gast_481

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Der neue "Fast & The Furiuos" ist bestimmt ziemlich geil! Bei einem Harmony Korine-Film einen 08/15 Teenie-Streifen zu erwarten finde ich allerdings etwas merkwürdig.

Ich kann mittlerweile schon sehr gut einschätzen, ob mir ein Film gefallen wird. Versuche aber in jeden vorurteilsfrei und ohne Schubladendenken heranzugehen. Man kann eigentlich in jedem Film kleine inszenatorische Details entdecken, die Spaß machen können.


Ich wusste bevor ich in Spring Breakers ging nicht, dass der Film von Korine ist, noch war mir bewusst welche Filme alles von ihm sin, obeohl ich doch einige gesehen habe.

Insofern finde ich es merkwürdig, wenn man von einem Film der Spring Breakers heisst und in den Hauptrollen unter anderem Selena Gomez und Vanessa Hudgens hat KEINEN 08/15 Teenie Film erwartet.

Kenne auch genug Leute, die ihn sich deswegen nicht, oder eben gerade deswegen angesehen haben. Es ist halt auch so, dass bei der grossen Masse Hauptdarsteller und ein kurzer Plotauszug aussagekräftiger sind, als der Regisseur. Besonders wenn es keiner der grossen Namen (Scorsese, Coens, Fincher, Spielberg, Nolan,...) ist.
 

Giftpilz

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Und das ist auch ein ganz wichtiger Punkt. Ich bin kein Filmfreak, sondern, wenn überhaupt (lässt auch eher nach), ein Serienfreak. Das bedeutet, dass ich in der Zeit, die ich mir für das schauen von irgendwas nehme, prozentual häufiger Serien schaue. 2 Folgen Homeland, The Wire oder Dexter sind zeitlich wie ein 100-120 Minuten Film. Und ich muss hier niemand erklären, dass man sich nicht unendlich viel davon anschauen kann.
Bei mir ist das ziemlich umgekehrt, von Sitcoms und Animation abgesehen, denn da dauern die Serienfolgen meistens nur 20-30 Minuten. Dagegen gibt es nicht viele Serien mit 45-60 Minuten-Folgen, die mich lange genug fesseln, dass ich nach 3-5 Episoden noch weiterschauen möchte. Da ist dann meine Rechnung "Ein Film dauert 80-150 Minuten", eine ganze Serie aber oft weitaus länger.

Dabei ist es bei mir aber eh so, dass ich selten ausschließlich gucke, ohne sonst etwas dabei zu tun. Ist mir oft zu langweilig und zu passiv, und so sehe ich Filme oft nebenbei (jedenfalls wenn ich alleine gucke). Bessere beim Training (mit dem dicken Kopfhörer auf den Ohren), schlechtere meist nur als Untermalung, während ich gleichzeitig im Netz surfe. Gestern zum Beispiel beim zweiten Teil von "Iron Eagle" - my guilty pleasure, denn manchmal kann es auch sehr lustig sein, die Hirnrissigkeit vieler Filme in ihrem epischen Ausmaß mitzuerleben. Darauf noch eine miese Synchro gesetzt, bei der ich mich fragte, ob die eigentlich überhaupt keine Ahnung hatten. US-General: "Benachrichtigen Sie Rammstiiiin!" Was hat sich das Studio wohl dabei gedacht? Klingt das einfach nur cooler als Ramstein? Oder dachten sie, dass es um einen General Rammstien ging? Da weiß ich dann schon, warum ich oft lieber Filme im englischen Original gucke (bei französischen und italienischen reichen dafür leider meine Kenntnisse nicht).
Der Nebeneffekt der schlechten und mittelmäßigen Filme ist für mich übrigens dabei, dass man die jeweils besseren umso mehr zu schätzen lernt. Wenn man eine komplett andere Unterhaltung findet, die einem noch viel mehr liegt, desto besser. Bei mir sind es aber eben Filme - da komme ich schon durchaus auf 100 und mehr pro Jahr.
Dagegen aber kaum mal eine Drama-Serie (allenfalls Miniserien) und erst recht keine Krimis (die finde ich unglaublich öde, egal ob US- oder deutsche).
 

Matt

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Alex Cross

Der 3. Film der Alex Cross-Reihe beginnt gut, endet aber in einem 08/15-Actionfilm, ganz schade. Die Filme mit Morgan Freeman sind um Welten stärker.

5/10


König der Fischer

Vorhang auf für zwei ganz Große: Robin Williams und Jeff Bridges. Großes Kino. Ein Gilliam-Film wie er im Buche steht.

9/10
 
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