Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


masula

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Das kannst du hier bei Schnittberichte nachlesen. Angesichts dessen, dass Gewalt gegen Menschen (und dabei es ist schon unfreiwillig komisch, dass sich überhaupt Gerichte mit der Frage auseinandersetzen mussten, ob Zombies noch Menschen sind) in der Kunst allzuoft verherrlicht wird, ohne dass eine staatliche Zensur einschreitet, sind solche Entscheidungen einfach nur grotesk. Jugendschutz ist ja noch nachzuvollziehen, aber dass Erwachsene einen Film mit einem solch offensichtlich unrealistischen Szenario nicht ungeschnitten sehen dürfen und dass Originalausgaben des Films gar beschlagnahmt werden?
Dabei ist der Film qualitativ sowieso recht mies. Mehr als 4/10 hat er auch von mir nicht bekommen. Durch das Stehen auf dem Index wird er interessanter gemacht als er es dann in Wirklichkeit ist.

Nach weiteren 25 jahren wird dieser Film in Deutschland keinen mehr interessieren und frei verkäuflich sein.
Bis dahin bin ich 68 Jahre und habe dann bestimmt auch keinen Bock mehr drauf.
 

twinpeaks

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Das kannst du hier bei Schnittberichte nachlesen. Angesichts dessen, dass Gewalt gegen Menschen (und dabei es ist schon unfreiwillig komisch, dass sich überhaupt Gerichte mit der Frage auseinandersetzen mussten, ob Zombies noch Menschen sind) in der Kunst allzuoft verherrlicht wird, ohne dass eine staatliche Zensur einschreitet, sind solche Entscheidungen einfach nur grotesk. Jugendschutz ist ja noch nachzuvollziehen, aber dass Erwachsene einen Film mit einem solch offensichtlich unrealistischen Szenario nicht ungeschnitten sehen dürfen und dass Originalausgaben des Films gar beschlagnahmt werden?
Dabei ist der Film qualitativ sowieso recht mies. Mehr als 4/10 hat er auch von mir nicht bekommen. Durch das Stehen auf dem Index wird er interessanter gemacht als er es dann in Wirklichkeit ist.

Na ja, das würde ich so nicht sagen. Wenn man das geringe Budget bedenkt, ist der Film meiner Meinung nach schon ziemlich gut gemacht und v.a. fantasievoll gestaltet (sowohl visuell als auch vom Produktionsdesign her). Da gibt es eine Menge Horrorfilme, für die viel mehr Geld ausgegeben wurde und die deutlich schlechter aussehen.
 

Giftpilz

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Na ja, das würde ich so nicht sagen. Wenn man das geringe Budget bedenkt, ist der Film meiner Meinung nach schon ziemlich gut gemacht und v.a. fantasievoll gestaltet (sowohl visuell als auch vom Produktionsdesign her). Da gibt es eine Menge Horrorfilme, für die viel mehr Geld ausgegeben wurde und die deutlich schlechter aussehen.

Relativ gesehen zum Budget vielleicht, aber er ist jetzt sicher nicht absolut gesehen so beeindruckend, dass dadurch viel herausgerissen würde. Jetzt bin ich allerdings eh kein Horror-Fan, zumindest gefällt mir einfach kein Horror-Film, wenn er nicht noch etwas anderes bietet (Shaun of the Dead zum Beispiel als Komödie, The Shining als Drama usw.), und bei Splatter bin ich entweder unbeeindruckt oder so geekelt, dass ich eigentlich auch schon wieder keine Lust mehr aufs Weitersehen habe. Das ist einfach nicht mein Ding, und The Evil Dead (wie auch Braindead als weiteres Beispiel, mit dem ich nicht viel anfangen konnte) bot eben vor allem das und von anderem für mich viel zu wenig.
Das Hauptproblem liegt aber schon im Grundaufbau der meisten Horrorfilme, denn allzuoft werden die Charaktere kaum eingeführt oder gar für mich als unsympathisch dargestellt, und entsprechend ist es mir dadurch egal, was mit ihnen passiert - der erste Teil von "Halloween" oder auch "Scream" (selbst wenn sie da natürlich flach bleiben, aber sie sollen ja die Horrorfilmklischees verkörpern) sind diesbezüglich besser, selbst wenn das für mich auch nicht mehr als durchschnittliche Filme sind. Das übliche, so simple Schema, bei dem nervende, grölende Jugendliche in einen Wald gehen und nach und nach abgemetzelt werden, schlimmstenfalls noch von einem quasi unbesiegbaren Wesen wie Jason Voorhees (mit zunehmender Dauer auch ätzend bei "Halloween" und besonders den Fortsetzungen, bei der Michael Myers eigentlich zigmal hätte sterben müssen - dass der übernatürlich sein soll, passt nicht ins sonstige Umfeld), lässt mich einfach kalt.
 
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theGegen

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Der 1. Teil der Nightmare on Elm Street Reihe (Freddie Krueger) sticht mMn heraus, was das Horrorgenre angeht. Ein unverkennbar Böser als Serienmörder und durch die "gemetzelt wird im Traum" Sequenzen gut gesetzte visuelle und spannungssteigernde Highlights.
 

flowseven

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Chronicle

Sehr interessanter und innovativer Genre Mix! Das geringe Budget merkt man zwar praktisch zu jeder Zeit, aber das stört nur sehr selten....

7,5-10
 

masula

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Chronicle

Sehr interessanter und innovativer Genre Mix! Das geringe Budget merkt man zwar praktisch zu jeder Zeit, aber das stört nur sehr selten....

7,5-10

Habe mir die DVD vor urzen gekauft. Mir hat der Film auch gut gefallen.
Ich fand die Special Effects garnicht mal so übel, weil ich Augrund des geringen Budgets mit schlimmeres gerechnet habe.
 

twinpeaks

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Relativ gesehen zum Budget vielleicht, aber er ist jetzt sicher nicht absolut gesehen so beeindruckend, dass dadurch viel herausgerissen würde. Jetzt bin ich allerdings eh kein Horror-Fan, zumindest gefällt mir einfach kein Horror-Film, wenn er nicht noch etwas anderes bietet (Shaun of the Dead zum Beispiel als Komödie, The Shining als Drama usw.), und bei Splatter bin ich entweder unbeeindruckt oder so geekelt, dass ich eigentlich auch schon wieder keine Lust mehr aufs Weitersehen habe. Das ist einfach nicht mein Ding, und The Evil Dead (wie auch Braindead als weiteres Beispiel, mit dem ich nicht viel anfangen konnte) bot eben vor allem das und von anderem für mich viel zu wenig.
Das Hauptproblem liegt aber schon im Grundaufbau der meisten Horrorfilme, denn allzuoft werden die Charaktere kaum eingeführt oder gar für mich als unsympathisch dargestellt, und entsprechend ist es mir dadurch egal, was mit ihnen passiert - der erste Teil von "Halloween" oder auch "Scream" (selbst wenn sie da natürlich flach bleiben, aber sie sollen ja die Horrorfilmklischees verkörpern) sind diesbezüglich besser, selbst wenn das für mich auch nicht mehr als durchschnittliche Filme sind. Das übliche, so simple Schema, bei dem nervende, grölende Jugendliche in einen Wald gehen und nach und nach abgemetzelt werden, schlimmstenfalls noch von einem quasi unbesiegbaren Wesen wie Jason Voorhees (mit zunehmender Dauer auch ätzend bei "Halloween" und besonders den Fortsetzungen, bei der Michael Myers eigentlich zigmal hätte sterben müssen - dass der übernatürlich sein soll, passt nicht ins sonstige Umfeld), lässt mich einfach kalt.

Das sehe ich anders. Gerade die Kameraarbeit z.B. ist bei The Evil Dead schon deutlich über dem Niveau der meisten Horrorfilme. Ich habe mich jedenfalls, als ich den Film vor ein paar Monaten gesehen habe, gut unterhalten gefühlt. Die Atmosphäre ist stimmig und durchaus gruselig, zudem kommt ein etwas abseitiger Humor dazu, der die Splatterszenen konterkariert.
Es kommt natürlich, wie du selbst bereits ausgeführt hast, auch darauf an, was man von einem Horrorfilm erwartet. Filme, die über die Genregrenzen hinausreichen, gibt es in dem Bereich insgesamt eher selten, da stimme ich dir zu.
 

KingCrunch

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Jack Reacher

Typischer Cruise, da habt ihr schon Recht. Nicht richtig schlecht, aber auch nicht gut oder so. Action ok, Handlung ok, ein wenig zu viel Held, ein wenig zu viel Moral, ein wenig zu viel Cruise.

5,5/10
 

Giftpilz

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Das sehe ich anders. Gerade die Kameraarbeit z.B. ist bei The Evil Dead schon deutlich über dem Niveau der meisten Horrorfilme.
So gut erinnere ich mich daran jetzt schon nicht mehr. Wobei da sowieso die Frage ist, wie sehr Technik noch erzählerische Defizite (die haben die meisten Horrorfilme für mich nunmal, wie schon gesagt) ausgleichen kann - das klappt bei mir nicht oft. Mir fällt jetzt aus einem anderen Genre auf Anhieb zwar "Avatar" mit seiner 200+ Mio-Optik ein, und selbst ohne konnte ich da mit den Charakteren und der Dramaturgie wohl noch mehr anfangen.
Dazu sei aber gesagt, dass der erste Teil von "Saw" nicht schlecht war. Da konnte ich mich aber wohl auch einfach besser in die Situation hineinversetzen, das Szenario wirkte stimmig, und der Twist hat mich überrascht, soweit ich mich erinnere. Die Nachfolgeteile waren für mich dann aber wieder nur Neuaufgüsse, die mich nicht mehr ansprachen.

Es kommt natürlich, wie du selbst bereits ausgeführt hast, auch darauf an, was man von einem Horrorfilm erwartet. Filme, die über die Genregrenzen hinausreichen, gibt es in dem Bereich insgesamt eher selten, da stimme ich dir zu.
Bei den besseren ist die Frage, ob sie überhaupt noch primär Horror oder eher was anderes sind (Beispiel "Alien", den ich eher als Sci-Fi einordne).

@theGegen: Der steht bei mir auf der "To do"-Liste, aber wie du vielleicht auch an meiner Ankündigung, irgendwann mal "Mein Onkel" sehen zu wollen, merkst, kann das Jahre dauern. :D
 
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theIrish

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Tanz der Teufel

Offenbar geistert jetzt ein Remake durch die Kinos. Bei mir gabs jedenfalls die Originalversion von 1981 (für die anglophilen, das ist The Evil Dead, keine Ahnung wer all diese Titel ins Deutsche übersetzt, aber er ist ein schlechter Mensch). Regisseur Sam Raimi, Hauptdarsteller Bruce Campbell, mein erster Gedanke war "das wird trashig". Wurde es auch, jede Menge Müll. Viel Splatter, viel Gore, schauspielerische Leistungen auf Gerichtsshowniveau, Maske und Special Effects (irgendwie speziell waren sie ja schon) wie von der Augsburger Puppenkiste, nur in schlecht. Aber bevor ich losmeckere, es gibt auch gutes. Der Einsatz der Kamera erschien mir aus Horrorfilmtechnischer Sicht durchaus gelungen. Die Kamerafahrten, die gekippten Einstellungen und die Close-Ups tragen viel zu einer doch relativ gruseligen Stimmung bei. Dennoch, der Film ist ein B-Movie und er bedient sich so ziemlich jedes Horrorfilmklischees. Wenn "Cabin in the Woods" http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/04/rezension-cabin-in-woods-bunny-game.html als Parodie auf Horrorfilme gesehen wird, dann ist Tant der Teufel ganz weit vorne bei den Filmen, die parodiert werden. Er gilt auch als Kultfilm, vermutlich unter anderem auch weil er in Deutschland beispielsweise indexiert ist (wieso eigentlich? Brutaler als ein grosser Haufen anderer Horrorfilme ist auch er nicht, allenfalls bisschen ekliger.). Ich sehe auch die humoristische und parodistische Komponente dahinter, die ihn sicher von irgendeinem 08/15 Horrorfilmchen abhebt, aber unter dem Strich war ich etwas gelangweilt. Daher völlig Anti-Mainstream nur:

4/10


Mother's Day

Manchmal lohnt es sich, wenn man Abends nicht zu tun hat einfach mal durchzuzappen. Vor einigen Tagen bin ich auf Pro7 auf dieses Juwel gestossen. Starker Psychothriller. 3 Brüder überfallen eine Bank. Einer wird angeschossen. Sie flüchten in das Haus ihrer Mutter, welches nicht mehr das Haus ihrer Mutter ist und nehmen die neuen Besitzer und ihre Gäste als Geiseln, bis Mama mit der kleinen Schwester ankommt. Diese erfährt, dass ihr sie Söhne - nicht wissend dass sie nicht mehr dort wohnt - Geld an diese Adresse geschickt haben. Mama Verbrecher will daraufhin von den neuen Besitzern wissen wo die Kohle ist worauf die Hölle auf Erden für die neuen Besitzer und ihre Gäste beginnt. Der Film packt und hält die Spannung permanent hoch. Sehr gut, sehr unterhaltsam, sehr spannend.

9/10


http://mephmanjo-mediart.blogspot.ch/2013/05/doppelrezension-tanz-der-teufel-mothers.html

Das kannst du hier bei Schnittberichte nachlesen. Angesichts dessen, dass Gewalt gegen Menschen (und dabei es ist schon unfreiwillig komisch, dass sich überhaupt Gerichte mit der Frage auseinandersetzen mussten, ob Zombies noch Menschen sind) in der Kunst allzuoft verherrlicht wird, ohne dass eine staatliche Zensur einschreitet, sind solche Entscheidungen einfach nur grotesk. Jugendschutz ist ja noch nachzuvollziehen, aber dass Erwachsene einen Film mit einem solch offensichtlich unrealistischen Szenario nicht ungeschnitten sehen dürfen und dass Originalausgaben des Films gar beschlagnahmt werden?
Dabei ist der Film qualitativ sowieso recht mies. Mehr als 4/10 hat er auch von mir nicht bekommen. Durch das Stehen auf dem Index wird er interessanter gemacht als er es dann in Wirklichkeit ist.

Geht wieder Keinohrhasen schauen. :clown:

Twin Peaks es eigentlich schon gut auf den Punkt gebracht.
Es kommt natürlich drauf an was man erwartet und ob man Horror Filme überhaupt mag. Ich steh auf Trash und Splatter und mag auch neben wirklich anspruchsvollen Filmen einfach mal sinnfreie Unterhaltung.
Und The Evil Dead war ein Horror Meilenstein.
 

Giftpilz

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Geht wieder Keinohrhasen schauen. :clown:
Fehlschuss! :p

Den fand ich auch nicht gut. Eine 08/15-Geschichte mit dem quäkenden Selbstdarsteller Schweiger, mit dem Versuch per Sepia-Blende und Musikvideo-/Werbeclip-Schnitt (sowie massivem Musikeinsatz) das Ganze auf interessant zu trimmen (gerade die vielen Musikmontagen haben für mich eher den Effekt, dass seine Filme noch mehr in die Länge gezogen werden), und am Ende sehe ich doch nur, wie albern es ist, dass da ein 45jähriger versucht, sich als nur wenige Jahre älter als Nora Tschirner zu verkaufen. :D

Ich habe nichts gegen belanglose Filme. Nur sind das bei mir dann eher Komödien und manche Actionfilme, die ich als unterhaltend empfinde, und darauf kommt es mir ja einzig an.
 

theGegen

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Randbelgien
@Giftpilz: Sind beides Filme, die sich absolut lohnen - die auch sehr kurzweilig sind und daher erst mal schnell weggesehen.
Für das Splatter-Horrorgenre ist Freddie 1 eine Offenbarung. Das Budget war jetzt auch nicht riesig, aber schon mal okay und daraus hat Wes Craven das Optimum rausgeholt. Die Alptraumsequenzen sind klasse.
Und "Mon Oncle" ist einfach süß. Den konnte ich sogar mit meiner damals vielleicht 10-jährigen Tochter schauen und sie musste herzlich lachen über diesen kruden 50er Humor. Tatí ist aber auch einer, der filmisch Maßstäbe gesetzt hat - das ist alles sehr präzise und modern ausgedacht und ausgeführt, trotzdem er als sein Alter Ego Monsieur Hulot stets einen verzweifelten Kampf gegen die Tücken der Moderne bestritt. Tatí ist eine Art Charlie Chaplin des Farbfilms bzw. ein legitimer Nachfolger gewesen.
 

theGegen

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Randbelgien
Nochmal @Giftpilz, weil aus dem selben zitierten Thread:

Und der nächste "Was um Himmels Willen finden denn so viele daran so gut?"-Film:
Scott Pilgrim vs. the World

IMDB-Schnitt 7,7 und immerhin noch 6,9 bei den Kritikern, und von mir allenfalls eine genervte 3-4/10 (und da ist schon viel guter Wille dabei, um wenigstens die Technik und die Schauspieler als gut zu empfinden. Ich habe drei Tage gebraucht, um ihn endlich zu Ende zu schauen...). Ganz offensichtlich bin ich aus dem Comic- und Computerspielalter schon zu lange raus.

Den habe ich noch auf meiner "To do"- Liste (die ungefähr 2 Filme lang ist). :laugh2:
Habe ich mir zu Weihnachten schenken lassen, weil ich dachte, dass ich den wahrscheinlich mögen werde. Jetzt ist Mitte Mai und die DVD liegt immer noch ungeöffnet herum, weil ich im Zweifelsfall immer etwas anderes sehen wollte, als einen Film. Zum Beispiel Sport oder eine Doku. Eventuell komme ich demnächst mal dazu.
Noch mehr Lust habe ich aber, mir nochmal "Trafic" von Tatí anzusehen, der zwar "nur" der viertbeste Tatí-Film ist, aber damit immer noch gut genug, um ihn in meine 70er-Liste gewählt zu haben.
 

theIrish

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Fehlschuss! :p

Den fand ich auch nicht gut. Eine 08/15-Geschichte mit dem quäkenden Selbstdarsteller Schweiger, mit dem Versuch per Sepia-Blende und Musikvideo-/Werbeclip-Schnitt (sowie massivem Musikeinsatz) das Ganze auf interessant zu trimmen (gerade die vielen Musikmontagen haben für mich eher den Effekt, dass seine Filme noch mehr in die Länge gezogen werden), und am Ende sehe ich doch nur, wie albern es ist, dass da ein 45jähriger versucht, sich als nur wenige Jahre älter als Nora Tschirner zu verkaufen. :D

Ich habe nichts gegen belanglose Filme. Nur sind das bei mir dann eher Komödien und manche Actionfilme, die ich als unterhaltend empfinde, und darauf kommt es mir ja einzig an.

Ja wie gesagt da ist ja ejder anderst. Mir geht das zum Beispiel bei all zu stupiden Komödien so die finde ich dann einfach nicht witzig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Da ich diese Woche krank geschrieben bin (****** Grippe :mad:) kam ich heute mal dazu einige Filme zu schauen. Angefangen mit

Tremors - Im Land der Raketenwürmer (1990)

Sehr coole Charaktere (Val + Earl waren klasse, die Waffenfreaks und der Asiate ebenfalls), die Monster waren zwar etwas trashig, aber nicht weniger cool :cool4:
Woher sie kommen oder warum sie da sind erklärt sich zwar nicht, ist für den Film aber denke ich auch nicht so wichtig, hat mich jedenfalls sehr gut unterhalten.

8/10

-----

Escape from L.A. - Flucht aus L.A. (1996)

Musste man dem großartigen Vorgänger Escape from New York wirklich so eine Fortsetzung bzw. ein Remake antun?
Die Story ist ja fast 1:1 aus dem Vorgänger übernommen, spielt jetzt halt in L.A. statt in New York und man muss nun nicht mehr den Präsidenten, sondern was anderes rausholen.

Es waren wirklich unglaublich viele Dinge dabei die so unfreiwillig komisch waren (Der U-Boot-Ritt, der Che Guevara für Arme, Pam Grier als Mischung aus Mann und Frau, das Surfen auf der Welle nachdem er kaum laufen kann, weil er angeschossen wurde, das Basketballspiel, das Fliegen in die Arena und einige andere Dinge die mir jetzt auf Anhieb nicht mehr einfallen) das man meinen könnte es sei Absicht. Kann ich mir aber leider nicht vorstellen :crazy:

Beste Szene des Films war mit diesen Beauty-Freaks, die ständig neue Körperteile brauchen um zu überleben:laugh2:

Das Ende (mit dem Hologramm) fand ich ganz gut, Steve Buscemi war ebenfalls cool.

Jedenfalls braucht glaube ich niemand diese Fortsetzung und ich schlage mich dann irgendwie dazu durch noch

5/10 zu geben

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The Woman in Black - Die Frau in Schwarz (2012)

Bisher habe ich fast nur Negatives über den Film gehört, also bin ich mit eher niedrigen Erwartungen an das Schauen rangegangen und war dann positiv überrascht.
Ich würde sagen ein überdurchschnittlicher Horrorfilm/Mystery Film (weiß nicht genau wo ich ihn einordnen soll), der auch einige Schockmomente parat hat, das Spannungslevel aber leider nicht über den ganzen Film halten kann.

Warum lässt er am Ende eigentlich seinen Sohn los? Er weiß doch um die "Gefahr", nachdem er gesehen hat, wieviele Kinder schon gestorben sind.

7/10
 
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Mango

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End of Watch 2012

Ein kompletter Film mit Handkameras gefilmt. Der Film zieht einen dank Pena und Gyllenhal direkt mit rein, hat aber leider ein paar Längen (um die Hochzeit herum, auch wenn der Tanz cool ist) und leider keinen durchgehenden roten Faden. Dieser ist zwar da, wird aber nicht wie in vielen Polizei-Filmen anhand des Falles verfolgt, sondern die Figuren stolpern eher zufällig über weitere Evidenzen. Im Endeffekt 7/10
 
G

Gast_481

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Geht wieder Keinohrhasen schauen. :clown:

Twin Peaks es eigentlich schon gut auf den Punkt gebracht.
Es kommt natürlich drauf an was man erwartet und ob man Horror Filme überhaupt mag. Ich steh auf Trash und Splatter und mag auch neben wirklich anspruchsvollen Filmen einfach mal sinnfreie Unterhaltung.
Und The Evil Dead war ein Horror Meilenstein.

Ich steh auch auf Trash und Splatter und Sinnloses, aber The Evil Dead war einfach nur zum kotzen langweilig, auch wenn die Kamera z.B. echt gut war.
 

Auge

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BASTARD

"BASTARD"! nun im Kino ! Mit Markus Krojer ("Wer früher stirbt ist länger tot"-Hauptdarsteller)
und Martina Gedeck -- hochspannender Psychothriller, um einen Jungen, der nach seiner Geburt in einer Babyklappe abgegeben wurde, im Teenageralter seine leibliche Mutter findet, deren anderes Kind entführt und mit dieser Entführung gewaltsam versucht, seine verlorene Elternliebe wiederzubekommen. Dramatisch, extrem, hochspannend, heftig ! Starke Darsteller und ungewöhnliche Bilder und Kameraführung, intensiv und packend ! Volle Empfehlung!

Hier eine treffende, tiefergehende Zusammenfassung dazu:

http://www.moviesection.de/film/6898-Bastard
 
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theGegen

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Geht wieder Keinohrhasen schauen. :clown:.....

Ich war zwar nicht gemeint, aber sooo schlecht fand ich den nicht. Nette Unterhaltung, Nora Tschirner mag ich, die Gören waren süß und Till Schweiger war in der Rolle auch okay. "Keinohrhasen" hatte ich mal gesehen und nicht weggeschaltet, weil ich mich einigermaßen unterhalten fühlte. So 5/10 oder wohlwollende 6/10 würde ich dafür geben. Also 5.5/10
"The Evil Dead" kenne ich auch, dem würde ich ebenfalls je nach Laune eine 5/10 oder 6/10 geben. Schnitt wieder eine 5.5/10. Manchmal verwechsele ich den mit "Muttertag" aus dem Jahr 1980, der stand auch auf dem Index und war so ein extrem kunstblutiges Gemetzel. Der kriegt von mir aber nur 4/10. Nightmare on Elm Street 1 ist bei mir eine 10/10 (incl. Bonus für das Genre).

Gestern hatte ich noch Lust gehabt auf:

Trafic

(F / 1971 / Jacques Tatí)

Schon eine ganze Weile her, dass ich den zuletzt gesehen hatte. Konnte mich nicht mehr an Details erinnern, daher wollte ich das überprüfen. Gegenüber seinen 3 Meisterwerken fiel der bei mir etwas hinten ab, weil Monsieur Hulot da sehr zurückgenommen agiert und auch die Gag-Dichte nicht so hoch ist.
Wurde aber gestern abend sehr gut unterhalten damit, denn trotz sparsamer Hulot-Gags sind jede Menge toll choreografierte Szenen drin; alle um das Thema Straßenverkehr, mit klassischen 70er-Jahre-Autos. Klasse Aufnahmen beim Stop-and-Go (Popeln und Scheibenwischer) und wie da auf der Autobahn agiert wurde... :eek:
Auch klasse: die Eröffnungssequenz mit diesem komischen Ballett in der leeren Ausstellungshalle via Großtotale.
Leider zieht sich die Handlung etwas, als sie beim Zoll und in der holländischen Werkstatt festhingen, da flaut die Gagdichte merklich ab. Statt vieler kleiner Gags werden 4 Einzelgags in die Länge gezogen (die Gimmicks des Campingautos, der Unfall, Hulot und das Efeu, "Pitou") und man wünscht sie sich endlich weg aus dieser Werkstatt. Zum Ende hin zieht das Tempo aber wieder an und Tatí hat noch ein paar schöne Gags auf Lager (Regenschirm).
Fazit: war doch besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Den Vergleich zu seinen früheren Werken verliert er zwar, aber im Vergleich zu anderen Komödien ist das allemal ein Topfilm.

8/10 (im Tatí-Vergleich)
9/10 (allgemein)

PS: ach ich sehe, dass ich den schon mal bewertet habe, da hat sich ja nicht viel verändert, eher zum Positiven.

Trafic

(F 1971)
.......

8.5/10
....
 
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KillerHornet

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Der große Gatsby (2013)

Ich kannte die Vorlage von Fitzgerald bisher nur in Umrissen und wusste irgendwie, dass Jays Leben dem von Arnold Rothstein nachempfunden sein soll bzw. dieser als Vorlage diente. Angetreten mit dieser Erwartungshaltung war ich vom Film ziemlich enttäuscht. Klar, die Bilder und auch der Sound sind durchweg großartig, die Schauspieler harmonieren perfekt, aber der Spannungsbogen packt mich einfach nicht. Auch wenn nach knapp zwei Stunden wirklich dem letzten Einfallspinsel klar werden sollte, dass das Hauptmotiv des Films die Perversion des amerikanischen Traums ist - und Fitzgeralds Anliegen somit vernüftig transportiert wird - , so hätte ich mir deutlich mehr Augenmerk für die "wirtschaftlichen Aktivitäten" von Gatsby gewünscht. Ohne diese harte Seite neigt der Film dazu, ins Seichte und Kitchige abzugleiten. Nicht umsonst gefiel er meiner Freundin besser als mir, obwohl ich derjenige war, der ihn umbedingt sehen wollte.
 
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