Hustle & Flow
Terence Howard rappt sich vom Pimp nach oben. Ein Film, den zunächst niemand finanzieren wurde, und der Howard eine hochverdiente Oscar-Nominierung für den besten Hauptdarsteller einbrachte.
Starker Ghetto-Film, wenn man so was mag, sogar Ludacris spielt seine Rolle überzeugend und Howard kommt sogar als Rapper einigermaßen gut rüber. Geht ein bisschen in Richtung 8Mile, ist allerdings vom Rap-handwerklichen nicht so gut, von der Story und der schauspielerischen Leistung wiederum bedeutend besser.
7,5/10
The Constant Gardener
Ich hätte nach einer Stunde fast ausgeschaltet, weil mir das alles zu inhaltsleer und langsam voran ging. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Ralph Fiennes spielt den Stock im Arsch hervorragend und läuft genauso wie alle anderen Darsteller zur Hochform auf. Am Ende ging es mir dann fast ein bisschen zu schnell vorbei, aber alles in allem ein guter 2. Film von Meirelles, der nach seinem Straßenprojekt City of God zeigt, dass er auch mit bekannten Schauspielern (Fiennes, Weisz, Postlethwaite, Nighy).
8/10
American Dreamz
Hugh Grant-Filme sind ja Geschmackssache. Dieser hier geht als...äh...recht seichte Medien- und Gesellschaftssatire durch, macht aber durchaus Spaß, besonders weil die meisten Charaktere unverkennbar reale Vorbilder haben: Dennis Quaid spielt den Bush-Klon Präsident Staton, dessen Frau (Marcia Gay Harden) fast schon beängstigende Ähnlichkeit mit Laura Bush hat. Willem Dafoe spielt Dick Cheney, wenn auch unter anderem Namen, Hugh Grant spielt Simon Cowell, Mandy Moore spielt Kelly Clarkson etc.
Die Story ist banal, aber durchaus akzeptabel und alles in allem ist der Film ganz unterhaltsam.
Sicherlich kein großes Kino, aber
6,5/10