G
Gelöschtes Mitglied 8476
Guest
in ihren augen ist echt ein schöner film. dient auch als guter beweis, dass man mit einer konventionellen herangehensweise sehr gute filme machen kann. ein film, der stilistisch nicht aufregend ist, dafür stark komponiert ist.
letzter film, den ich mir angeschaut hab: hana bi
ist ein rewatch. hab diese japanische perle von takeshi kitano schon mal angeschaut und erinnert mich, dass ich von diesem melancholischen (eig alle kitanofilm) gangsterstreifen hellauf begeistert war. auch im rewatch überzeugt dieses impressionistische meisterwerk und besticht durch lakonische figuren, absurdem off beat humor und einer starken bildsprache. was der film immer ist: durch und durch melancholisch neben dem depressiven sonatine sicher sein meisterwerk, wobei manche mit dolls oder dem leichtfüßigen kikujiros sommer argumentieren würden. kitano ist für mich sowieso einer der größten lebenden filmemacher. er trifft genau meinen humor. so regisseure, die einen klar eigenständigen stil haben, findet man immer seltener - was ziemlich schade ist. auch die hochgelobten park chan wooks, bong joon ho, sion sono, kim je-woon (i saw the devil und a bittersweet life sind aber imho ziemliche monster von einem thriller) kommen nicht an kitanos scope ran.
auch wenn kaum vergleichbar mit kitano, kann eigentlich nur wong kar-wai mit ihm mithalten. seine überfilme chungking express, fallen angels und in the mood for love sind zeitlose klassiker. ich merke, ich schweife ab, liegt aber auch daran, dass in letzter zeit kaum noch gute filme rauskommen. es fehlt einfach an echten könnern - oder echte könner bekommen keine chance mehr, sich auszuprobieren. hollywood wird generisch und der rest wird von der biederen überdurchschnittskost von netflix gefressen.
letzter film, den ich mir angeschaut hab: hana bi
ist ein rewatch. hab diese japanische perle von takeshi kitano schon mal angeschaut und erinnert mich, dass ich von diesem melancholischen (eig alle kitanofilm) gangsterstreifen hellauf begeistert war. auch im rewatch überzeugt dieses impressionistische meisterwerk und besticht durch lakonische figuren, absurdem off beat humor und einer starken bildsprache. was der film immer ist: durch und durch melancholisch neben dem depressiven sonatine sicher sein meisterwerk, wobei manche mit dolls oder dem leichtfüßigen kikujiros sommer argumentieren würden. kitano ist für mich sowieso einer der größten lebenden filmemacher. er trifft genau meinen humor. so regisseure, die einen klar eigenständigen stil haben, findet man immer seltener - was ziemlich schade ist. auch die hochgelobten park chan wooks, bong joon ho, sion sono, kim je-woon (i saw the devil und a bittersweet life sind aber imho ziemliche monster von einem thriller) kommen nicht an kitanos scope ran.
auch wenn kaum vergleichbar mit kitano, kann eigentlich nur wong kar-wai mit ihm mithalten. seine überfilme chungking express, fallen angels und in the mood for love sind zeitlose klassiker. ich merke, ich schweife ab, liegt aber auch daran, dass in letzter zeit kaum noch gute filme rauskommen. es fehlt einfach an echten könnern - oder echte könner bekommen keine chance mehr, sich auszuprobieren. hollywood wird generisch und der rest wird von der biederen überdurchschnittskost von netflix gefressen.