Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Der Mistladen Netflix soll für seine beschissene Veröffentlichungspolitik nicht auch noch belohnt werden.

Ich bin sehr froh über die Veröffentlichung.

Hier im Kino wäre der wahrscheinlich eh nicht gelaufen, weil kein Blockbuster. Da hätte ich schon 1 h mit dem Auto fahren müssen um den irgendwo sehen zu können.
 

Tiro

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gerade in der ersten halben Stunde schrammt der Film ein paar Mal nur knapp an der Grenze zur prätentiösen Kunstkacke vorbei. Muss man ein Hausmädchen beim Aufräumen der Wohnung ernsthaft mit einem kunstvollen 360°-Shot filmen oder minutenlang zeigen, wie ein Typ versucht in seine zu enge Garage einzufahren?

So unterschiedlich können Eindrücke sein - gerade die Tatsache, dass sich der Film Zeit genommen hat, empfand ich als angenehm - auch wenn ich verstehe, dass das nicht bei jedermann Jubelstürmen auslöst.

Der Mistladen Netflix soll für seine beschissene Veröffentlichungspolitik nicht auch noch belohnt werden.
Geht es dir jetzt generell darum, dass Streaming Anbieter wie Netflix und deren Veröffentlichungen schuld am Tod des Kinos haben? Weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde.
 

WallIn

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Ich find das Jahr 2018 extrem enttäuschend, wenn man wirklich nur die Filme mit einbezieht, die diesem Jahr ihre Erstaufführung hatten und nicht ins Jahr 2017 noch fallen.
Das Jahr hat bei mir z.B. bei imdb bisher ein Durchschnittsrating von 5,36 und ist mit weitem Abstand der letzte Platz. Klar, ein paar Serien sind auch mit drin, die pushen aber eher den Schnitt nach oben. Bester Film ist bisher Black Panther und das war auch eher purer Durchschnitt mit 6/10, was mich ein Film ist der kurzweilig war, aber nicht nochmal angeschaut werden muss.
Allerdings fehlen schon noch ein paar Filme, wo ich eigtl. von 7er Ratings ausgehe: u.a. Bohemian Rapsody, Green book, a star is born, the ballad of buster scruggs, blackkkklansman, searching.
2017 war auf jeden Fall um Meilen besser.
 

danifan

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So unterschiedlich können Eindrücke sein - gerade die Tatsache, dass sich der Film Zeit genommen hat, empfand ich als angenehm - auch wenn ich verstehe, dass das nicht bei jedermann Jubelstürmen auslöst.


Geht es dir jetzt generell darum, dass Streaming Anbieter wie Netflix und deren Veröffentlichungen schuld am Tod des Kinos haben? Weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde.

Tod des Kinos würde ich nicht sagen und geht mir auch nicht um Streaming-Anbieter allgemein sondern um die Politik von Netflix im Speziellen. Das Aufkaufen von Filmen, die eigentlich fürs Kino gedacht sind, um sie dann exklusiv (oder sie kriegen in wenigen Fällen wie "Roma" bestenfalls eine Minimal-Auswertung, die nur dazu dient sie für die Oscars zu qualifizieren) auf der eigenen Plattform anzubieten, heiße ich nicht gut.

Wenn die Entwicklung so weitergeht landen noch viel mehr mittelhoch-budgetierte Filme, die nicht zu einem Erfolgs-Franchise gehören und daher keine sichere Bank an den Kinokassen sind, bei Netflix und sind kaum noch da zu sehen wo sie hingehören, auf der großen Leinwand. Im Kino würden dann fast nur noch Marvel, Star Wars und Co. laufen und kaum noch ambitionierte Werke wie bspw. "Auslöschung".
 

WallIn

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Tod des Kinos würde ich nicht sagen und geht mir auch nicht um Streaming-Anbieter allgemein sondern um die Politik von Netflix im Speziellen. Das Aufkaufen von Filmen, die eigentlich fürs Kino gedacht sind, um sie dann exklusiv (oder sie kriegen in wenigen Fällen wie "Roma" bestenfalls eine Minimal-Auswertung, die nur dazu dient sie für die Oscars zu qualifizieren) auf der eigenen Plattform anzubieten, heiße ich nicht gut.

Wenn die Entwicklung so weitergeht landen noch viel mehr mittelhoch-budgetierte Filme, die nicht zu einem Erfolgs-Franchise gehören und daher keine sichere Bank an den Kinokassen sind, bei Netflix und sind kaum noch da zu sehen wo sie hingehören, auf der großen Leinwand. Im Kino würden dann fast nur noch Marvel, Star Wars und Co. laufen und kaum noch ambitionierte Werke wie bspw. "Auslöschung".

Bin eigtl. froh, dass dieser Film nicht im Kino lief, so ein Driss würde ich als Diebstahl an einem zahlenden Kinopublikum bezeichnen...
 

danifan

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Bin eigtl. froh, dass dieser Film nicht im Kino lief, so ein Driss würde ich als Diebstahl an einem zahlenden Kinopublikum bezeichnen...

Fand ihn auch nicht besonders aber prinzipiell ist das schon ein Film, der ins Kino gehört. Und so stark wie Netflix seine Film-Akquise künftig ausweiten will, werden da über kurz oder lang auch gute Filme dabei sein, um die es schade wäre.
 

LoverNo1

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Tod des Kinos würde ich nicht sagen und geht mir auch nicht um Streaming-Anbieter allgemein sondern um die Politik von Netflix im Speziellen. Das Aufkaufen von Filmen, die eigentlich fürs Kino gedacht sind, um sie dann exklusiv (oder sie kriegen in wenigen Fällen wie "Roma" bestenfalls eine Minimal-Auswertung, die nur dazu dient sie für die Oscars zu qualifizieren) auf der eigenen Plattform anzubieten, heiße ich nicht gut.

Wenn die Entwicklung so weitergeht landen noch viel mehr mittelhoch-budgetierte Filme, die nicht zu einem Erfolgs-Franchise gehören und daher keine sichere Bank an den Kinokassen sind, bei Netflix und sind kaum noch da zu sehen wo sie hingehören, auf der großen Leinwand. Im Kino würden dann fast nur noch Marvel, Star Wars und Co. laufen und kaum noch ambitionierte Werke wie bspw. "Auslöschung".

Das Schlimme ist, dass dabei die Serien immer schlechter werden. :D:weghier:
 

lastsamurai

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Hab jetzt endlich Cargo gesehen:
Wahrscheinlich einer der deprimierendsten Filme, die ich in meinem Leben gesehen habe. Wobei das nicht negativ zu verstehen ist: es ist eine Kunst, eine Geschichte mit so vielen Nackenschlägen dennoch so spannend zu erzählen, dass man unbedingt wissen will, wie es ausgeht.

Martin Freeman (der ja wirklich schon einiges gespielt hat) für mich mit der besten Leistung seiner Karriere. Die Nebenrollen schwanken zwischen stark besetzt und ziemlich blass. Der Film hat 1,2 Logiklücken, die fallen aber insgesamt nicht ins Gewicht.

Für mich 8/10.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
2018 war echt ein dürrejahr bzgl filme 2017 hatte wenigstens nen highlight im blockbusterbereich wie blade runner oder gute und interessant filme wie you never were really here mit joaquin phoenix und the killing of a sacred dear. dazu gabs solide thriller der marke wind river.

ansonsten ist es für manche vllt einfach an der zeit, sich vom mainstreamkino zu verabschieden. irgendwann hat man halt alles gesehen und die ansprüche steigen. der x-te marvelfilm kann ja nicht befriedigend sein für die sinne.

die 2010ner jahren hatten schon sehr viele hochinteressante filme zu bieten, aber wenn ich mir ansehe, dass hier die meisten immer noch nur anspruchslosen mainstreamkram schauen, dann verwundert es nicht, dass man denkt, der film sei im niedergang. das ist mitnichten so. mainstreamkino ist wie fast food. kann man einfach konsumieren, macht aber nicht satt. und man hat danach eig immer noch hunger.

top filme seit 2015, die mir auf anhieb einfallen

the lobster
leviathan
winterschlaf
victoria
raum
swiss army man
ex machina
moonlight
the rider
you never were really here
killing of a sacred deer.
 
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Plissken

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Rush

Fand ich einen sehr starken Film, der mich auch nachhaltig beeindruckt hat. Da ich fast nichts über den Weltmeisterschaftskampf 1976 wusste, musste ich etwas nachlesen - und bin beeindruckt, wie nahe man doch an den tatsächlichen Geschehnissen geblieben ist. Der größte Kritikpunkt ist, dass man die "Feindschaft" von Hunt und Lauda wohl etwas sehr übertrieben hat. Nach Laudas Aussagen waren die beiden immer sehr gute Freunde, was sich im Film erst eher gegen Ende zeigt. Es war vielleicht dramaturgisch nötig, dies so überspitzt darzustellen, aber hat ein richtig guter Film eigentlich nicht nötig.
Schauspielerisch war das wirklich Klasse, Daniel Brühl war da wohl zurecht beim Oscar in Gespräch.

9/10
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

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Ein paar ordentliche Filme gab es dieses Jahr schon mMn (Hereditary, A Simple Favor, Outlaw King, A Quiet Place, Bad Times at the El Royale, Adrift, Apostle, Hotel Artemis, A Futile and Stupid Gesture, Widows, The Tale, Annihilation ...) aber sehr wenig was wirklich herausragte (abgesehen von Roma) und was in ein paar Jahren noch hängen bleiben wird.

In Hold the Dark habe ich hohe Erwartungen gesetzt, aber wurde ziemlich enttäuscht. Under the silver Lake habe ich noch nicht gesehen, hat jetzt aber auch nicht die ganz großen Kritiken bekommen.

Genaue Liste folgt noch gegen Ende des Jahres.

2017 hatte aber schon viele gute Sachen: Blade Runner 2049, Get Out, Okja, Ingrid Goes West, Wind River, mother!, Baby Driver, Mudbound, Shimmer Lake, ...

Das fand ich ziemlich stark.

Wenn die Entwicklung so weitergeht landen noch viel mehr mittelhoch-budgetierte Filme, die nicht zu einem Erfolgs-Franchise gehören und daher keine sichere Bank an den Kinokassen sind, bei Netflix und sind kaum noch da zu sehen wo sie hingehören, auf der großen Leinwand.

Das Problem ist doch aber auch, dass diese Filme es immer schwerer haben ein Publikum zu finden.

z.B. Widows und Hotel Artemis, die ich beide zu den besseren Filmen dieses Jahr zähle, habe ich komplett alleine im Kino gesehen, in vielen anderen war vlt. eine Hand voll Leute drin, weil sehr viele wie @Tijuana Tornado ja auch schreibt lieber in den x-ten Marvel Film oder in irgendein anderes bekanntes Franchise gehen.

Da wundert es doch nicht, sollten Filme die nicht das ganz große Budget haben (und nicht gerade günstig produzierte Horrorfilme sind) mehr und mehr verschwinden.

Suspiria, Under the silver lake oder Thoroughbreds, die ich mir gerne angesehen hätte im Kino liefen hier nichtmal. Daher bin ich über jede Netflix Veröffentlichung froh, weil ich den Film dann überhaupt zeitnah zu sehen bekomme.
 
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7selfmade

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A Star is Born (2018)

Endlich hab ich es auch geschafft. Der Film hat wirklich Gänsehaut-Momente (das erste Duett), tolle schauspielerische Leistungen und sehr gute musikalische Darbietungen. Ich habe nur 2 Kritikpunkte alles in allem: Der Film hätte sich noch eins mehr trauen können und gerade nachdem man es am Anfang anreißt über den Impact mit Smart-Phones die beiden Karrieren begleiten können; das wäre auch ein interessanter gesellschaftlicher Kommentar um die Privatsphäre von berühmten Personen gewesen, ohne vom Fokus der Geschichte abzuweichen. Sonst ist er extrem gut gefilmt, teilweise tolle Aufnahmen mit nur zwei weiteren Wehrmutstropfen: In den Konzerten ist mir der Schnitt zu schnell und zu erratisch teilweise und der Film allgemein hätte auch davon profitiert nur 100 min lang zu sein, anstatt über 2 Stunden. 8/10

Eine Oscar Nominierung ist Lady Gaga schon so gut wie sicher!
 

danifan

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Ein paar ordentliche Filme gab es dieses Jahr schon mMn (Hereditary, A Simple Favor, Outlaw King, A Quiet Place, Bad Times at the El Royale, Adrift, Apostle, Hotel Artemis, A Futile and Stupid Gesture, Widows, The Tale, Annihilation ...) aber sehr wenig was wirklich herausragte (abgesehen von Roma) und was in ein paar Jahren noch hängen bleiben wird.

In Hold the Dark habe ich hohe Erwartungen gesetzt, aber wurde ziemlich enttäuscht. Under the silver Lake habe ich noch nicht gesehen, hat jetzt aber auch nicht die ganz großen Kritiken bekommen.

Genaue Liste folgt noch gegen Ende des Jahres.

2017 hatte aber schon viele gute Sachen: Blade Runner 2049, Get Out, Okja, Ingrid Goes West, Wind River, mother!, Baby Driver, Mudbound, Shimmer Lake, ...

Das fand ich ziemlich stark.



Das Problem ist doch aber auch, dass diese Filme es immer schwerer haben ein Publikum zu finden.

z.B. Widows und Hotel Artemis, die ich beide zu den besseren Filmen dieses Jahr zähle, habe ich komplett alleine im Kino gesehen, in vielen anderen war vlt. eine Hand voll Leute drin, weil sehr viele wie @Tijuana Tornado ja auch schreibt lieber in den x-ten Marvel Film oder in irgendein anderes bekanntes Franchise gehen.

Da wundert es doch nicht, sollten Filme die nicht das ganz große Budget haben (und nicht gerade günstig produzierte Horrorfilme) mehr und mehr verschwinden.

Suspiria, Under the silver lake oder Thoroughbreds, die ich mir gerne angesehen hätte im Kino liefen hier nichtmal. Daher bin ich über jede Netflix Veröffentlichung froh, weil ich den Film dann überhaupt zeitnah zu sehen bekomme.

Okay, wenn man nicht in einer Großstadt lebt mag es bei manchen Filmen problematisch sein, aber so schlimm wird es jetzt auch nicht sein 4 Monate zu warten bis man den Film streamen oder auf Blu-ray kaufen kann? Bei traditioneller Verwertungskette hat man eben (in den meisten Fällen) die Wahl den Film im Kino zu sehen oder ihn etwas später zu streamen, wenn künftig aber bei immer mehr Filmen die Option Kino ganz wegfällt, finde ich das nicht gut. Nehmen wir "Blade Runner 2049", eine recht teure Produktion, die schwer zu vermarkten ist und folglich auch kein großer Hit an den Kinokassen wurde. Ich befürchte, dass so ein Film künftig eben direkt bei Netflix landet, was ausgesprochen schade wäre, da diese Bildgewalt im Kino ganz anders wirkt als auf dem TV oder gar Tablet.

Dass es anders geht beweist Amazon, die ihre Filme wie "Manchester by the Sea" oder "Paterson" regulär ins Kino bringen und dann erst auf ihrem Streaming-Dienst veröffentlichen.
 

schlomo23

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Blade Runner 2049 hat immerhin über 100 Mio. mehr eingespielt als er gekostet hat (man müsste jetzt natürlich noch schauen, was da an Werbekosten abging aber insgesamt dürfte da schon Gewinn hängengeblieben sein). Produktionen von 150 Mio.+ dürfte es auf den Streaming Plattformen auch nicht wirklich regelmäßig geben, da ja ein breites Publikum angesprochen werden muss und man daher sein Budget auch breit fächert.
Bisher gab es bspw. auf Netflix keine Produktion, die mehr als 90 Mio. gekostet hat ("Bright"). Das wird sich sicherlich ändern, ich sehe aber nach wie vor nicht den Tod des Kinos. Dafür wurde dieser jetzt auch schon zu oft herbeigeschrieben (quasi immer wenn ein neues Medium für Filme aufkam).
 
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danifan

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Blade Runner 2049 hat immerhin über 100 Mio. mehr eingespielt als er gekostet hat (man müsste jetzt natürlich noch schauen, was da an Werbekosten abging aber insgesamt dürfte da schon Gewinn hängengeblieben sein). Produktionen von 150 Mio.+ dürfte es auf den Streaming Plattformen auch nicht wirklich regelmäßig geben, da ja ein breites Publikum angesprochen werden muss und man daher sein Budget auch breit fächert.
Bisher gab es bspw. auf Netflix keine Produktion, die mehr als 90 Mio. gekostet hat ("Bright"). Das wird sich sicherlich ändern, ich sehe aber nach wie vor nicht den Tod des Kinos. Dafür wurde dieser jetzt auch schon zu oft herbeigeschrieben (quasi immer wenn ein neues Medium für Filme aufkam).

Normalerweise kann man zu den reinen Produktionskosten von 150 Mio. nochmal die gleiche Summe fürs Marketing draufschlagen. Selbst wenn wir von einem moderaten Werbebudget von 100 Mio ausgehen, hätte er mit seinem 260 Mio.-Einspiel also gerade mal das Gesamtbudget reingeholt. Allerdings landen die Einnahmen ja nicht vollständig beim Filmstudio, sondern gehen zur Hälfte an die Kinobetreiber. Er hätte also das Doppelte einspielen müssen, um in den schwarzen Zahlen zu landen. Zwar kommen noch die Einnahmen aus der Heimkinoverwertung dazu, aber die werden kaum ausreichen um ihn aus der Verlustzone zu holen.

Netflix will 8 Milliarden Dollar pro Jahr für exklusive Inhalte ausgeben, da sind 150 Mio. für einen Film nicht unrealistisch. Glaube der neue Scorsese-Film, der nächstes Jahr auf Netflix kommt, wird am Ende ungefähr in diesen Budget-Regionen landen.

Das Kino wird nicht sterben, die Franchise-Blockbuster werden weiterhin im Kino laufen und Milliarden einspielen. Aber Risiko-Produktionen wie eben "Blade Runner 2049" könnten künftig seltener auf der großen Leinwand landen.
 

7selfmade

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einen film, den ich sher weiterempfehen kann, ist feinde - hostiles! ein neueres geschichtskritisches westerndrama, welches sich um die zeitdes ende des 19. jahrhunderts dreht. Es sind viele brutale Szenen dabei. Der Film ist schon etwas traurig und düster würde ich sagen...nicht ubedingt für jedermann aber absolut sehenswert!;)
 

xEr

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Netflix will 8 Milliarden Dollar pro Jahr für exklusive Inhalte ausgeben, da sind 150 Mio. für einen Film nicht unrealistisch.

Unrealistisch nicht, aber irgendwann wird Netflix sein Bezahlmodell ändern bzw. die Preispolitik anpassen müssen. Letztlich ist das alles ja nur eine Frage der Finanzierung und momentan funktioniert das eben alles noch auf pump.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
spotify finanziert sich auch nur auf pump. so war (oder ist) es bei amazon /tesla auch. irgendwann werden vllt deutsche mit der mentalität einer schwäbischen hausfrau auch kapierem, dass "schuldenmachen" in der kapitalistischen wirtschaft nichts schlimmes sind (sogar gefördert wird), solang das potential stimmt. netflix gehört in diese riege.
 

xEr

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spotify finanziert sich auch nur auf pump. so war (oder ist) es bei amazon /tesla auch. irgendwann werden vllt deutsche mit der mentalität einer schwäbischen hausfrau auch kapierem, dass "schuldenmachen" in der kapitalistischen wirtschaft nichts schlimmes sind (sogar gefördert wird), solang das potential stimmt. netflix gehört in diese riege.

Das Wichtige mal markiert. Denn ganz so einfach ist das mit dem Schulden machen nicht. Es muss dann schon ein entsprechendes Umsatzwachstum dahinterstehen, wodurch die ganze Sache quasi gegenfinanziert wird. Wenn das nicht mehr gegeben ist, wird es schwierig. Die Geldgeber wollen schließlich etwas zurück und Netflix wird dann wie gesagt auch irgendwann die Preispolitik anpassen müssen. Bis dahin werden sich die Kunden derart an Netflix gewöhnt haben, dass sie auch locker das doppelte oder mehr dafür ausgeben (hierzulande).
 

Jeremy4ever

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In den letzten Tagen mal wieder zwei richtig gute Filme gesehen:

In ihren Augen (2009)
In diesem argentinischen Thriller geht es um einen ungelösten Mordfall an einer jungen Frau, der mittlerweile 25 Jahre zurückliegt. Der ehemalige Justizbeamte, der damals ermittelte, will nun ein Buch über den Mord schreiben. Der Film bietet eine spannende Story, grandiose Schauspieler und eine tolle Atmosphäre. Dazu gefiel mir der ruhige Erzählstil des Films auch überaus gut. Erinnerte mich von der Art ein bisschen an die erste True Detective Staffel, gerade wegen der vielen Rückblenden. Ach ja, die One Shot Szene im Stadion war einfach nur überragend.
8,5/10

Frozen (2013)

Bin eigentlich kein Disneyfan und schaue viel lieber Ghibli Produktionen, aber Frozen hat mir richtig gut gefallen. Eine berührende Story, lustige Charaktere und viele, tolle Songs. Hat mich wirklich positiv überrascht.
8/10
 
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