Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Jimfreiheit

Bankspieler
Beiträge
2.018
Punkte
113
Ort
Bremen
Gestern mit meiner Tochter gesehen. Großartig. Hab länger als die 30 Minuten geheult. Musik fickt mich immer noch am meisten.
Das hört man ja oft, aber man muss sich den Film wirklich geben um ihn beurteilen zu können. Er bekam ja eher weniger grossartige Kritiken, aber an der Kasse und das was man danach von den Zuschauern hört, lieben den Film alle.

Ich habe ihn letzten Freitag gesehen, und bemerkenswert war, dass alle, aber wirklich alle, sitzen geblieben sind auch nach dem die Lichter an waren und der Abspann schon lange lief. Meine Frau, die nie viel mit Queen anfangen konnte, heulte schon die letzten 30 Minuten immer mal wieder. Der Rest vom Kino schluchzte auch nicht schlecht. Sogar ich hatte ein zweimal ein wenig Augenwasser ;)

Grossartiger Film, klar Rami sieht jetzt nicht wie eine 1 zu 1 Kopie von Freddie aus, er ist schmächtiger und auch ein wenig kleiner habe ich das Gefühl. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Die Rolle verschmilzt mit ihm und man vergisst das man nicht Freddie zusieht.

Cohen ist immerhin 15cm grösser als es Freddie war und hat einen anderen Körperbau. Das Gesicht käme ihm wahrscheinlich besser. Geschenkt, Malek macht das überragend.

10/10 für mich - bin allerdings auch mit Queen aufgewachsen.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
Beiträge
14.308
Punkte
113
Bohemian Rhapsody

richtig starker Film über die Geschichte von Queen bzw. v.a. über das Leben von Freddy Mercury.
Rami Malek spielt den Freddy einfach nur mega mit seinen Höhen und Tiefen.
Das epische Finale wo der legendäre Live Aid Auftritt im alten Wembley Stadion wirklich komplett nachgespielt wird hat mir sogar Gänsehaut verliehen.
8/10
Das hört man ja oft, aber man muss sich den Film wirklich geben um ihn beurteilen zu können. Er bekam ja eher weniger grossartige Kritiken, aber an der Kasse und das was man danach von den Zuschauern hört, lieben den Film alle.

Ich habe ihn letzten Freitag gesehen, und bemerkenswert war, dass alle, aber wirklich alle, sitzen geblieben sind auch nach dem die Lichter an waren und der Abspann schon lange lief. Meine Frau, die nie viel mit Queen anfangen konnte, heulte schon die letzten 30 Minuten immer mal wieder. Der Rest vom Kino schluchzte auch nicht schlecht. Sogar ich hatte ein zweimal ein wenig Augenwasser ;)

Grossartiger Film, klar Rami sieht jetzt nicht wie eine 1 zu 1 Kopie von Freddie aus, er ist schmächtiger und auch ein wenig kleiner habe ich das Gefühl. Aber das spielt überhaupt keine Rolle. Die Rolle verschmilzt mit ihm und man vergisst das man nicht Freddie zusieht.

Cohen ist immerhin 15cm grösser als es Freddie war und hat einen anderen Körperbau. Das Gesicht käme ihm wahrscheinlich besser. Geschenkt, Malek macht das überragend.

10/10 für mich - bin allerdings auch mit Queen aufgewachsen.

Mir hat Bohemian Rhapsody auch gut gefallen. Ja, der Film wurde weichgespült - quasi ohne Sex & Drogen, dramaturgisch stimmt auch nicht alles. Für eine echte Freddie Mercury Biographie sind das natürlich keine wirklich passenden Zutaten, da wäre sehr viel mehr möglich gewesen, eben auch weil Rami Malek nahtlos an seine Mr.Robot Performance anschließt. Den Film hätte ich sicherlich noch lieber gesehen. Mercury wurde schon in einem guten Licht dargestellt, eine echte, authentische Biographie ist der Film in keinem Fall.
Trotz allem für eine Familienfreundliche Massenversion haben sie viel rausgeholt, die Musik war Spitzenklasse inszeniert und erst da ist mir aufgefallen wieviele Hits Queen wirklich hatte. Dazu wird schon auf Mercurys Charakter und Probleme mit seiner Herkunft, Sexualität und seinen Mitmenschen eingegangen aber eben die PG13 Version. Gute Unterhaltung, die Songs und der Sound im Kino waren 1A, allein dafür hat es sich schon gelohnt.

Habe auch gerne diesen Artikel gelesen, der die Geschichte von Queen anhand ihrer Alben darstellt & erzählt.
My favorite story from this era comes from Lesley-Ann Jones’s Mercury: An Intimate Biography of Freddie Mercury: Freddie stands on a balcony, naked, and sings “We Are the Champions” to a group of construction workers. “Whoever has the biggest dick, come on up!” he shouts. Now there’s a scene that needed to be in Bohemian Rhapsody.
Sowas hier wäre super Filmmaterial gewesen eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.127
Punkte
113
Ort
Austria
Unfreiwillig Transformer 5

Michael Bay Hirnfurz

-1/10
giphy.gif


mein Beileid.
 

Mango

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.916
Punkte
48
Es ist mal wieder Zeit für einen Round-up aus der letzten Zeit:

Coco (2017)

Der Thanksgiving Film letztes Jahr für die ganze Familie, tolle Musik, einiges dabei für Jung und Alt und auch visuell sehr beeindruckend. 7/10

Wonder (2017)

Basierend auf einem lesenswerten Buch, ist der Film ordentlich besetzt mit Julia Robert und Owen Wilson (der sich nur selbst spielt) und folgt einem entstellten Kind in den Schulalltag. 7/10

Wind River (2017)

Ich mag Taylor Sheridan als Regisseur, ich finde Hell or High Water und Sicario sehr gut und mir hat auch dieser Film sehr gut gefallen. Rennzöer ist toll besetzt und der Film erzählt die Geschichte der Aufklärung eines Todesfalls im Winter einer amerikanischen Ureinwohnerin in der Eiswüste Wyomings. 8/10

Logan Lucky (2017)

Schöner Heist Movie, der gut unterhält. 7/10

Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald (2018)

Schön besetzt, aber die Film lässt es doch ziemlich an Geschichte und Plot mangeln. Es macht Spaß die Figuren wieder zu sehen, aber viel durchdachtes ist da nicht da. Es gibt ein paar tolle Moments wie z.B. den jungen Dumbledore, aber auch viel Stückwerk, keinerlei Hintergrund/Erklärungen mehr und keine sinnvoll eingesetzte/kreative Magie. Der Film ist quasi reiner Fan-Service und Setup für eine weitere Reihe an Filmen die folgt... 5/10
 

Lena

Lange Guste
Beiträge
18.678
Punkte
113
Musste Sonntag mit meinem Freund Wayne's World schauen. Auf die Gefahr hin, dass mnich jetzt einige lynchen möchten: ich fand ihn so schrecklich dumpf und platt... :weghier:

Ihm zuliebe schauen wir heute Teil 2... naja, 90 Minuten Hirn ausschalten :rolleyes:
 

Ferenc H.

Bankspieler
Beiträge
22.428
Punkte
113
Musste Sonntag mit meinem Freund Wayne's World schauen. Auf die Gefahr hin, dass mnich jetzt einige lynchen möchten: ich fand ihn so schrecklich dumpf und platt... :weghier:

Ihm zuliebe schauen wir heute Teil 2... naja, 90 Minuten Hirn ausschalten :rolleyes:

Den Film muss man auch als Kind schauen da fand ich den auch witzig aber heute würde ich den nicht 2 Minuten ausshalten
 

hirschi

knuffeltrain
Beiträge
23.099
Punkte
113
Ort
Mama'zzzzmusch
Musste Sonntag mit meinem Freund Wayne's World schauen. Auf die Gefahr hin, dass mnich jetzt einige lynchen möchten: ich fand ihn so schrecklich dumpf und platt... :weghier:

Ihm zuliebe schauen wir heute Teil 2... naja, 90 Minuten Hirn ausschalten :rolleyes:
Wenn teil 1 schon schwere kost für dich ist ,tja dann wird teil 2 sowas wie ein innerlicher Suizid werden....

Kann dich diesbezüglich nur warnen....
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Musste Sonntag mit meinem Freund Wayne's World schauen. Auf die Gefahr hin, dass mnich jetzt einige lynchen möchten: ich fand ihn so schrecklich dumpf und platt... :weghier:

Ihm zuliebe schauen wir heute Teil 2... naja, 90 Minuten Hirn ausschalten :rolleyes:

Den habe ich als Teenager ja komplett abgefeiert. Neulich mal wieder gesehen und leider ging es mir genauso. Hat überhaupt nicht mehr funktioniert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Ready Player One

Kenne die Buchvorlage nicht und habe mir den Film auch nur geholt, weil bei iTunes reduziert und halt mit Dolby Atmos Tonspur vorliegt. Die vielen popkulturellen Anspielungen holen einen gut ab. Am besten hat mir der
Shining Teil gefallen
, der einzige Horrorfilm den ich je wirklich gut fand. Insgesamt gute Unterhaltung.

7/10
 

aBro

Quarterback
Beiträge
1.653
Punkte
113
Molly's Game (8/10)

Der Film hat mir durchaus gut gefallen. Nette Erzählweise, gute Charakterdarstellung und durchaus etwas Tiefgang. Gerne mehr von solchen Filmen!
 

Rhaegar

Bankspieler
Beiträge
3.678
Punkte
113
Ready Player One

Kenne die Buchvorlage nicht und habe mir den Film auch nur geholt, weil bei iTunes reduziert und halt mit Dolby Atmos Tonspur vorliegt. Die vielen popkulturellen Anspielungen holen einen gut ab. Am besten hat mir der
Shining Teil gefallen
, der einzige Horrorfilm den ich je wirklich gut fand. Insgesamt gute Unterhaltung.

7/10
Eine der wenigen Ausnahmen, bei denen der Film besser als die Buchvorlage ist. Bei dem Buch aber auch nicht wirklich schwierig.
 

sefant77

Schweineliga
Beiträge
34.679
Punkte
113
Den habe ich als Teenager ja komplett abgefeiert. Neulich mal wieder gesehen und leider ging es mir genauso. Hat überhaupt nicht mehr funktioniert.

Ist halt auch so ein Generationen bzw. 90er Ding. Die damalige MTV-Kultur, die damaligen großen Rock-Bands etc...

Klar funktioniert das nicht genau so mit Leuten, die nicht wirklich in dieser Generation aufgewachsen sind. Und natürlich ist man selbst als Fan von damals auch etwas dem Humor entwachsen. Altersbedingt.
 

aBro

Quarterback
Beiträge
1.653
Punkte
113
Alles Geld der Welt (1/10)

Oh Gott, bin ich froh den Film überstanden zu haben. Völlig belanglos und viel zu langatmig. Die Erkenntnis des alten Mannes am Ende war sowas von verhersehbar, aber eben schlecht in Szene gesetzt, sowie das Verhältnis zwischen Opfer und Täter. Den Film will ich nie wieder sehen!
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
16.436
Punkte
113
Bohemian Rhapsody

Mir hat Bohemian Rhapsody auch gut gefallen. Ja, der Film wurde weichgespült - quasi ohne Sex & Drogen, dramaturgisch stimmt auch nicht alles. Für eine echte Freddie Mercury Biographie sind das natürlich keine wirklich passenden Zutaten, da wäre sehr viel mehr möglich gewesen, eben auch weil Rami Malek nahtlos an seine Mr.Robot Performance anschließt. Den Film hätte ich sicherlich noch lieber gesehen. Mercury wurde schon in einem guten Licht dargestellt, eine echte, authentische Biographie ist der Film in keinem Fall.

Im Spiegel war ja ein ähnlicher Tenor zu lesen, das man nicht mutig genug gewesen sei. Dabei nahm man eben auch Bezug auf das krasse Sex- und Drogenleben von Freddie. Hätte man so einen Film drehen können? Sicherlich. Ist es etwas zu viel feel good? Möglich, aber ich sehe hier keinen fehlenden Mut, sondern schlichtweg einen anderen Fokus. Natürlich hätte man hier einen kompletten Ü18 Film drehen können mit exzessiven Drogeneskapaden und dreitausend Sexszenen.
Für mich hat der Film unglaublich gut funktioniert. Diese Seiten von Freddie wurden nicht ausgeblendet, sondern nur nicht exzessiv gezeigt. Ich fand es tatsächlich mal zur Abwechslung schön, dass man eben nicht alles (Sexszenen, Drogenkonsum) aufs Kleinste zeigen musste, sondern man es bei sehr offensichtlichen, aber trotzdem teilweise dezenten Hinweisen belassen hat.
Ich habe eben keine ausgeklügelte Mercury-Biographie erwartet, sondern ein wenig etwas (grob) über die Geschichte der Band gelernt und bin mir bewusst, dass vieles ausgelassen wurde. Das wichtigste war der Soundtrack und der Einsatz dessen - und das war überragend.

Mit Fanbrille 10/10

Ohne 9/10:clown:
 

Devil

Bankspieler
Beiträge
17.400
Punkte
113
ich fand den film auch ganz gut. anfangs konnte ich den Hauptdarsteller nicht so gut ertragen, aber nachher wurde es irgendwie besser. 6.5/10
 

Tiro

Nachwuchsspieler
Beiträge
476
Punkte
43
Molly's Game (8/10)

Der Film hat mir durchaus gut gefallen. Nette Erzählweise, gute Charakterdarstellung und durchaus etwas Tiefgang. Gerne mehr von solchen Filmen!

Letzte Woche erst gesehen und kann da nur zustimmen. Sorkin ist in Sachen Drehbüchern immer noch ne Klasse für sich. Allein der opening monologue war schon wieder so gut. Zwar bleibt The Social Network immer noch mein liebster Sorkin, aber Molly's Game konnte durchaus überzeugen (anders als dieser Steve Jobs Film, den er zuvor gemacht hatte).
 

Tiro

Nachwuchsspieler
Beiträge
476
Punkte
43
Roma

Da endet ein relativ durchwachsenes Filmjahr doch nochmal mit einem Höhepunkt. Cuarons neuster Film, der seit Ende letzter Woche auf Netflix verfügbar ist, präsentiert so ziemlich alles, was andere Netflix Produktionen leider immer wieder abgeht: Qualität.
Das Mexiko der 1970er Jahre, teils autobiographisch, stellt das Hausmädchen Cleo in den Mittelpunkt, durch deren Augen man diese Zeit des Umbruches und Veränderung sieht. Viel mehr möchte man über die Story eigentlich gar nicht verlieren. Kamera (bei Cuaron ja immer ne Hausnummer, man denke nur an den Tracking Shot aus Children of Men, aber in diesem Film wirklich herausragend), Story und Darsteller alle auf einem sehr hohen Niveau. Ein Film, der auch noch Tage später nachwirkt und zum Nachdenken anregt. Dürfte wohl ganz oben auf meiner Liste für 2018 stehen - hoffentlich gibt es für so ein Werk auch bei der kommenden Award-Season die Anerkennung.
Falls sich die Chance noch ergibt, den Film im Kino schauen (in ausgewählten Kinos ist das möglich), da entfaltet sich dieser erst so richtig. Anschauen.

9/10
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Roma

Da endet ein relativ durchwachsenes Filmjahr doch nochmal mit einem Höhepunkt.

Das könnte 1-1 von mir kommen.

Von Roma mal abgesehen, waren A Quiet Place, Widows und Bad Times at the El Royale gut, aber keinen davon herausragend.
Werde jetzt mal noch Bird Box am Wochenende abwarten und dann schauen ob ich eine Top 10 dieses Jahr zusammen bekomme aus bisher 90 gesehenen Filme diesen Jahres...

edit: Apostle und Outlaw King gabs ja auch noch, na dann komme ich vlt. doch auf 10 am Ende :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

danifan

Bankspieler
Beiträge
5.369
Punkte
113
Roma

Da endet ein relativ durchwachsenes Filmjahr doch nochmal mit einem Höhepunkt. Cuarons neuster Film, der seit Ende letzter Woche auf Netflix verfügbar ist, präsentiert so ziemlich alles, was andere Netflix Produktionen leider immer wieder abgeht: Qualität.
Das Mexiko der 1970er Jahre, teils autobiographisch, stellt das Hausmädchen Cleo in den Mittelpunkt, durch deren Augen man diese Zeit des Umbruches und Veränderung sieht. Viel mehr möchte man über die Story eigentlich gar nicht verlieren. Kamera (bei Cuaron ja immer ne Hausnummer, man denke nur an den Tracking Shot aus Children of Men, aber in diesem Film wirklich herausragend), Story und Darsteller alle auf einem sehr hohen Niveau. Ein Film, der auch noch Tage später nachwirkt und zum Nachdenken anregt. Dürfte wohl ganz oben auf meiner Liste für 2018 stehen - hoffentlich gibt es für so ein Werk auch bei der kommenden Award-Season die Anerkennung.
Falls sich die Chance noch ergibt, den Film im Kino schauen (in ausgewählten Kinos ist das möglich), da entfaltet sich dieser erst so richtig. Anschauen.

9/10

Bin nicht ganz so begeistert, gerade in der ersten halben Stunde schrammt der Film ein paar Mal nur knapp an der Grenze zur prätentiösen Kunstkacke vorbei. Muss man ein Hausmädchen beim Aufräumen der Wohnung ernsthaft mit einem kunstvollen 360°-Shot filmen oder minutenlang zeigen, wie ein Typ versucht in seine zu enge Garage einzufahren? Von Nahaufnahmen von Hundekot ganz zu schweigen. Das legt sich dann zum Glück und die zweite Hälfte ist richtig stark, so dass er es wohl auch in meine Jahres-Top 10 schafft, weil das Jahr wahrlich nicht berauschend war. 2017 wäre er wohl nicht mal in meine Top 20 gekommen...

Anerkennung bei den Awards wünsch ich dem Film dennoch nicht. Der Mistladen Netflix soll für seine beschissene Veröffentlichungspolitik nicht auch noch belohnt werden.
 
Oben