Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


SUPATIM

Kölner Wahlpfälzer
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Ich muss jetzt mal eine Lanze für Craig brechen:)

Ich finde eben dass er nicht der typische Hollywood- Schönling ist. Er hat sehr markante Gesichtszüge und schon leicht dünnes Haar.
Ein "echter Mann" in meinen Augen.

Und ich empfinde Casino Royale als einen der besten Bond Filme überhaupt.

Klar ist Craig hier auch hervorragend in Szene gesetzt worden. Ein stellt einfach das Pure Testosteron auf zwei Beinen da.
Und das soll bei der Reihe auch genauso sein. Er ist eben ein komplett anderer Bond als seine Vorgänger.

Die Bond Filme leben natürlich auch immer von guten Bösewichten und da ist Mikkelsen auch absolut genial in der Rolle.

Connery und Brosnan(Die another Day!) fand ich auch ganz ok.

Connery ganz okay - ei ei ei, liegt das an meinem Alter? Connery gilt als der beste Bond-Darsteller. Selbst die Action-Szenen sorgten zur damaligen Zeit schon als "Vorreiter". ich liebe diese alten Filme.
Die neuen Craig-Bond-Streifen sind auch super, keine Frage.
Aber vielleicht bin ich auch zu alt, um das unvoreingenommen zu bewerten.
 

robbsen

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Connery ganz okay - ei ei ei, liegt das an meinem Alter? Connery gilt als der beste Bond-Darsteller. Selbst die Action-Szenen sorgten zur damaligen Zeit schon als "Vorreiter". ich liebe diese alten Filme.
Die neuen Craig-Bond-Streifen sind auch super, keine Frage.
Aber vielleicht bin ich auch zu alt, um das unvoreingenommen zu bewerten.

Ja ich weiß, dass es fast schon als Gotteslästerung angesehen wird, Connery nicht als den besten Bond anzusehen. :LOL: ;)

Nach Craig ist er für mich auch die Nr. 2. Und es stimmt schon, man kann die Bond Reihe mit Connery immer noch uneingeschränkt empfehlen.
Besonders der Film mit Klaus Maria Brandauer als Bösewicht. Sag niemals nie.
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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Aber gut, ich halte Nolan, Bale, Ledger oder in gewissem Maße auch diCaprio als maßlos überschätzt

Endlich jemand der meinen hate teilt.. :jubel:

Leonardo DiCaprio kann ich mal überhaupt nicht ausstehen. Finde ihn in nahezu jeder Rolle fehlbesetzt.
Gangs of New York (eigentlich einer meiner Lieblingsfilme) hat er mir durch sein schlechtes Spiel beinahe versaut.
Neben Daniel Day Lewis sieht er aus wie ein Darsteller einer Soap Opera.
Einzig in Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa fand ich ihn sehr gut. Das ist aber auch schon wieder 17 Jahre her.
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
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X-men Dark Phoenix

Definitiv der, mit Abstand, schlechteste Teil der X-Men Saga.
Der Film wirkt seltsam seelenlos. Ob Tod, Trauer oder Liebe, nichts geht einem beim ansehen nah.

Die Grundstory um den Dark Phoenix wurde schon im, mMn zu Unrecht, viel kritisierten X-Men 3 erzählt.
X3 allerdings ist dem heutigen Teil in Story, Spannung, Effekte aber vor allem der Hauptdarstellerin weit überlegen.

Sophie Turner spielt Jean Grey / Dark Phoenix.
Dark Phoenix ist das stärkste Wesen auf Erden, kann aber ihre Gefühle und Kräfte nicht beherrschen, womit sie eine Gefahr für andere ist.
Die darstellerische Leistung von Turner ist blass und langweilig, in keiner Sekunde nimmt man ihr die Rolle ab.
Wie man es besser macht hat Famke Janssen in X3 gezeigt. Hart, verletzlich, sexy, gefährlich, hilflos, psychotisch. Janssen zeigt eindrucksvoll was man aus diesem Charakter herausholen kann. Turner ist damit aber überfordert.

Unterm Strich ist X-Men Dark Phoenix durchschnittliche Fließbandware.
Man ärgert sich halt um die verlorene Chance dem, zum Großteil, sehr guten Cast einen würdigen Abschluss der X-Men Saga zu bescheren.
3/10
 
Zuletzt bearbeitet:

danifan

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Bond fande ich schon immer Meh. Als Kind noch ganz gut, aber ich habe glaube ich seit 10 Jahren keinen Bond mehr gesehen. Von daher: Nein. Meine Ablehnung kommt daher, dass Craig außer gut aussehen nichts kann. Ich kann solche drei-Gesichtszüge-Darsteller nicht ausstehen. Und es nervt mich in der Tat auch, dass das nie diskutiert wird. Bei einer Frau wären die sexistischen Kommentare, dass die außer gut aussehen nichts kann, sofort da. Bei Daniel Craig wird es akzeptiert. Dabei ist er letztlich die männliche Version von Pamela Anderson in den 90er Jahren.

Liegt vielleicht ja auch daran, dass die allgemeine Einschätzung seiner Fähigkeiten von deiner abweicht? Bei anderen (deutlich schlechteren) männlichen Darstellern wie Vin Diesel wird ihr eingeschränktes Talent ja durchaus (und zurecht) thematisiert und ihr Starruhm rein auf ihre Physis zurückgeführt. Craig ist beileibe kein Charakterdarsteller aber für Actionrollen oder auch Parts wie in "Knives Out" reicht es durchaus, ohne den Film gleich herunterzuziehen. Da ist er mMn übrigens vergleichbar mit Evans, der in "Knives Out" ebenfalls klasse ist, obwohl er weit davon entfernt ist zu den großen Mimen seiner Generation zu gehören. Hauptfigur ist da aber wie schon erwähnt wurde eh jemand anderes als die beiden.

Einzig in Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa fand ich ihn sehr gut. Das ist aber auch schon wieder 17 Jahre her.

27 ;)
 

robbsen

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Habe mir letztens auch Tyler Rake Extraction auf Netflix angeschaut und wurde sehr gut unterhalten. (y) Einfach pure Action, gute Fights, Stunts und Effekte. Story war auch ok. Hat mich auf jeden Fall positiv überrascht.

Manchmal hat man einfach Lust auf solche unkomplizierten Filme.

Hab ihn auch gerade fertig geschaut. 8/10.
Echt positiv überrascht worden, hatte einen reinen Action Film a la Six Underground erwartet. Hatte aber tatsächlich eine Handlung. Richtig gute Action, geile Kamera Fahrten und schöne eindrucksvolle Bilder(y)
 

WallIn

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Cool Hand Luke (1967):

Tolles intensives Drama mit einem grandiosen Paul Newman und auch weiteren guten Schauspielern wie dem Sidekick von Naked Gun. Es geht um einen sturren Lebemann, der in einem Zwangsarbeitlager im Süden der USA sich nicht den Regeln anpassen will. Eine ordentliche Portion Humor ist auch mit drin.
Leider schaffen so alte Filme es sehr schwer in meine emotionale höherrangige Region. Deswegen "nur" 7.5/10.

Heute oder morgen gibt es dann noch gesprengte Ketten und Asphalt Cowboy um die Filme der 60er, die ich nachholen wollte, abzuschließen. Dann wird in nächster Zeit irgendwann das gleiche Prozedere für die 70er nachgeholt.
 

RegularJohn

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In der letzten Woche:

The Hobbit: An Unexpected Journey - 8/10
The Hobbit: The Desolation Of Smaug - 8/10
The Hobbit: The Battle Of The Five Armies - 6/10

It Comes At Night

Laaaaaaaaaange Zeit unglaublich spannungsarm bis es dann schließlich zu der einen hervorragenden Szene kommt. Das ist mir insgesamt zu wenig, zumal ich auch keinen blassen Schimmer habe, warum zur Hölle dieser Film "It Comes At Night" heißt.
5/10

Border

Ein hochgradig verstörender Film und definitiv nichts, was sich werdende oder frisch gebackene Eltern anschauen sollten. "Anderssein" ist das zentrale Stichwort und das zieht diese Mischung aus Fantasy, Drama und Thriller so konsequent wie nur möglich durch. Deswegen lässt sich auch nur schwer beschreiben, was man hier zu sehen bekommt. Bis auf einige wenige Längen und einem etwas vorhersehbaren Ende lohnt es sich, sich selbst ein Bild zu machen.
7/10

Das Tal der toten Mädchen

Spanischer Thriller der sehr stimmig und mit toller Atmosphäre startet. Leider trüben die hölzernen Dialoge recht schnell das Bild und spätestens in der letzten Viertelstunde wirds dann saudämlich. Zur finalen Kameraeinstellung fällt mir nur ein herzhaftes LOL ein.
3/10
 

danifan

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It Comes At Night
Laaaaaaaaaange Zeit unglaublich spannungsarm bis es dann schließlich zu der einen hervorragenden Szene kommt. Das ist mir insgesamt zu wenig, zumal ich auch keinen blassen Schimmer habe, warum zur Hölle dieser Film "It Comes At Night" heißt.
5/10

Als ich den LoverNo1 empfohlen hab, hab ich deswegen sogar überlegt dazuzuschreiben, er solle nicht darauf warten, dass "es" kommt. :D

Geht man mit den Erwartungen an einen spannenden Horrorfilm ran, wird man zwangsläufig enttäuscht. Ist als das, was er tatsächlich sein will, mMn aber großartig.
 

LoverNo1

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Als ich den LoverNo1 empfohlen hab, hab ich deswegen sogar überlegt dazuzuschreiben, er solle nicht darauf warten, dass "es" kommt. :D

Geht man mit den Erwartungen an einen spannenden Horrorfilm ran, wird man zwangsläufig enttäuscht. Ist als das, was er tatsächlich sein will, mMn aber großartig.

Den hast du mir empfohlen? :gitche:

Wieso muss ich eigentlich immer nachhaken. Etwas lästig. Lighthouse gesehen`?
Und was war mit dem Paradebeispiel?
 

danifan

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Den hast du mir empfohlen? :gitche:

Wieso muss ich eigentlich immer nachhaken. Etwas lästig. Lighthouse gesehen`?
Und was war mit dem Paradebeispiel?

Ja, in dem gleichen Post mit Dolemite und noch paar anderen.

Lighthouse liegt hier rum, bislang aber noch nicht geschaut.

Ging natürlich um die Synchro. Wegen genialem Akzent und handlungsrelevantem Detail, das unmöglich zu übersetzen ist.
 

LoverNo1

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Ja, in dem gleichen Post mit Dolemite und noch paar anderen.

Lighthouse liegt hier rum, bislang aber noch nicht geschaut.

Ging natürlich um die Synchro. Wegen genialem Akzent und handlungsrelevantem Detail, das unmöglich zu übersetzen ist.

Ah ok. Dann war das der Film, zu dem ich keinen Stream fand.

Ist hoffentlich nicht so handlungsrelevant, das es den ganzen Film ruiniert, wenn es einem entgeht. :smoke:
Was denn fürn genialer Akzent, british english?
 

danifan

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Ah ok. Dann war das der Film, zu dem ich keinen Stream fand.

Ist hoffentlich nicht so handlungsrelevant, das es den ganzen Film ruiniert, wenn es einem entgeht. :smoke:
Was denn fürn genialer Akzent, british english?

Wird wahrscheinlich auch so funktionieren, zumal die Auflösung hier nicht so zentral ist wie bei typischen Whodunits.

Ne, Kentucky Fried Foghorn Leghorn drawl, vorgetragen von Bond himself :D Da fällt mir auf, auf den Akzent wird so oft angespielt, glaub ich guck mir die Szenen extra in der Synchro an nur um zu sehen wie sie das gelöst haben. Vielleicht haben sie Craig ja bairisch sprechen lassen :D
 

LoverNo1

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Wird wahrscheinlich auch so funktionieren, zumal die Auflösung hier nicht so zentral ist wie bei typischen Whodunits.

Ne, Kentucky Fried Foghorn Leghorn drawl, vorgetragen von Bond himself :D Da fällt mir auf, auf den Akzent wird so oft angespielt, glaub ich guck mir die Szenen extra in der Synchro an nur um zu sehen wie sie das gelöst haben. Vielleicht haben sie Craig ja bairisch sprechen lassen :D

So wie du das formulierst, benötigt man wohl nen Master in Südstaaten Linguistik, um den Streifen genießen zu dürfen :D
 

RegularJohn

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Psychostudie über die Auswirkungen extremer Isolation und die dadurch bedingte wachsende Paranoia.

Ja, aber genau daran scheitert der Film in meinen Augen. Die "Bedrohung" ist in dem Film einfach überhaupt nicht bedrohlich. Und deswegen ist es auch so unglaublich schwer diese Paranoia nachzuvollziehen. Da fehlt einfach komplett die bedrohliche Atmosphäre als Grundlage.

Die Eskalation ist auch einfach nicht glaubwürdig am Ende. Das Vertrauen der beiden Familien wird wegen einer Lappalie von jetzt auf gleich vollkommen zerstört. Man bedenke noch mal, dass der Vater sein Leben riskiert hat, um die andere Familie herzuholen. Und dann siegt doch plötzlich wieder die Paranoia? Wäre glaubhafter gewesen, wenn man zuvor wachsendes Misstrauen skizziert hätte.
 

Savi

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Fand den Trailer zum Leuchtturm schon grauenhaft. Werde ich nicht gucken.
 

Burns

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Gestern mit meiner Frau Green Book geschaut, fanden wir beide ziemlich gut. Die beiden Hauptdarsteller haben richtig gut harmoniert, war teilweise auch richtig witzig, dann aber natürlich wieder schockierend, wenn der Alltagsrassismus gezeigt wurde. Aber insgesamt keine allzu schwere Kost in dem Sinne, dass es zu bedrückend würde.

8/10
 

danifan

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Ja, aber genau daran scheitert der Film in meinen Augen. Die "Bedrohung" ist in dem Film einfach überhaupt nicht bedrohlich. Und deswegen ist es auch so unglaublich schwer diese Paranoia nachzuvollziehen. Da fehlt einfach komplett die bedrohliche Atmosphäre als Grundlage.

Die Eskalation ist auch einfach nicht glaubwürdig am Ende. Das Vertrauen der beiden Familien wird wegen einer Lappalie von jetzt auf gleich vollkommen zerstört. Man bedenke noch mal, dass der Vater sein Leben riskiert hat, um die andere Familie herzuholen. Und dann siegt doch plötzlich wieder die Paranoia? Wäre glaubhafter gewesen, wenn man zuvor wachsendes Misstrauen skizziert hätte.

Für Paranoia muss ja nicht immer eine objektiv messbare Bedrohung vorhanden sein, gibt genügend Fälle von irrationalem Verfolgungswahn.
Man kann es sogar als Clou der Geschichte sehen, dass es eben gar kein "es" gibt, sondern die Menschen selbst und ihre eventuell unbegründete Paranoia ihr größter Feind sind.

Andererseits wird direkt in der Eingangsszene ja der sterbende Großvater gezeigt, später gibt es noch ein Opfer, insofern gab es wohl durchaus eine Bedrohung.

Naja, als Lappalie würde ich es nicht ansehen, dass der kleine Junge der Gastfamilie sich offenbar infiziert hat und daher für alle hochansteckend ist. Ebenso finde ich schon, dass bereits zuvor Misstrauen gesät wurde, etwa in einer der besten Szenen, in der Joel Edgerton und der andere Familienvater zusammen Whiskey trinken und Letzterer davon redet, dass er Einzelkind sei und Edgertons Charakter misstrauisch wird, weil er ihm bei ihrem ersten Gespräch ja noch etwas von einem Bruder erzählt hatte.
 
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