Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


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Gast_481

Guest
Finde die Diskussion interessant, denn zum Einen sage ich selbst, dass die Zukunft mMn im "Straight to Streaming" liegt. Dort ist die Reichweite einfach enorm, und der Konsument will ja immer mehr alles von zu Hause steuern und konsumieren können. Könnte mir sogar denken, dass bald wieder eine Art PPV System zurück kommt?

Auf der anderen Seite gehe ich sehr gerne ins Kino, und finde das Erlebnis auch sehr gut, wobei die Preise oft nicht zu rechtfertigen sind (gerade in den schöneren Kinos wie Cinestar). Bei so grossen Film Produktionen ist ja auch klar, dass das Budget nur so gross ausfällt, weil man hofft, die Kosten (und mehr) an den Kinokassen weltweit wieder zurück zu verdienen.

Vllt wird der Gang zum Kino nach Corona nochmal zunehmen, aber es wird spannend zu sehen, wie es sich darüber hinaus entwickelt.

Ich hab vor zwei, drei Jahren mit den Bossen der ländlichen Kinos hier einen Zeitungsartikel gemacht. Eine der Fragen war auch, ob sie sich durch die Streaming-Dienste gefährdet sehen. Die meisten sahen dem eher entspannt entgegen. Die Aussage war in etwa: „Beim Kino geht es ja nicht nur um den Film, sondern um das Erlebnis an sich. Man geht vielleicht vorher oder nachher noch etwas essen, trifft Menschen, Popcorn, Cola, Film auf Leinwand, all das kann Streaming nicht bieten.“ Für jemanden wie mich trifft das absolut zu.

Gleichzeitig schlägt der Schweizerische Kinoverband aber Alarm, weil die ersten Kantone wieder die Kinos geschlossen haben. Die glauben, dass das nicht jedes Kino überlebt. Aus meinen Erfahrungen aus der Zeit, wo ich in der Filmdistribution tätig war, kam ich das unterschreiben. Viele Kinos sind auch so schon im Überlebenskampf. Nicht mal unbedingt die grossen Kinoketten, aber z.B. eine Stadt wie Zürich, die fast ein Dutzend Arthouse-Kinos hat. So viele Arthouse-Filmliebhaber hat nicht mal Zürich, dass die alle permanent schwarze Zahlen schreiben.
 

agostino

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Draußen is finster wenn man von Arbeit kommt.....Party und mit anderen großartig Treffen is eh nich....also Couch und Kiste an....heute mal "Nothing Hill".....ich seh den zum x-ten mal.....genau das richtige um die Laune zu heben. :love:
 

GSWarriors

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Ich hab vor zwei, drei Jahren mit den Bossen der ländlichen Kinos hier einen Zeitungsartikel gemacht. Eine der Fragen war auch, ob sie sich durch die Streaming-Dienste gefährdet sehen. Die meisten sahen dem eher entspannt entgegen. Die Aussage war in etwa: „Beim Kino geht es ja nicht nur um den Film, sondern um das Erlebnis an sich. Man geht vielleicht vorher oder nachher noch etwas essen, trifft Menschen, Popcorn, Cola, Film auf Leinwand, all das kann Streaming nicht bieten.“ Für jemanden wie mich trifft das absolut zu.

Für mich an sich auch. Ich werde auch in Zukunft gerne noch ins Kino gehen, das steht für mich ausser Frage. Aber in meinem Freundeskreis kaufen sich immer mehr Leute richtig gute TV Geräte, werden ja auch immer bezahlbarer, und die 15 Euro für Film und Popcorn kann man gut und gerne auch in Snacks oder ne Pizza investieren und dann sitzt man halt mit Freunden auf der Couch. Machen wir ehrlich gesagt auch immer öfter.
Die Frage ist auch, wie die heranwachsende Generation das sieht. Ich war zu Schulzeiten noch relativ häufig im Kino, aber keine Ahnung, wie die 16-18 Jährigen von heute das sehen. Zusammen mit der kommenden Wirtschaftslage (sowohl die der Kinos als auch der Haushalte) ist es schwer zu sagen, ob das Kino in der Form bestehen bleibt.
 

maberlinho

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Ich hab es jetzt erstmals geschafft die Batman Trilogie von Nolan zu sehen.
Ich bin nicht der größte Superhelden Fan, von daher hat es dieses Genre schon mal grundsätzlich schwer.
Ich fand sie insgesamt stimmig, unterhaltend und doch ganz gut. Den Hipe um "The Dark Knight" kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Viele sehen den Film ja als einen der besten dieses Jahrtausends. Gut ja, Ledger als Joker wirklich stark, wobei ich finde, dass es einfacher ist einen Fiesling gut zu spielen, als eine umfassende Charakterrolle. Der Film hat mich einfach nicht so gepackt.
Am besten hat mir Teil 3 gefallen. Hier fand ich die emotionale Geschichte, gerade um Bruce Wayne sehr gelungen.
Insgesamt sieht meine Bewertung wie folgt aus:

Batman Begins - 7/10
The Dark Knight - 7,5/10
The Dark Knight Rises - 8/10
 

maberlinho

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Da ich gerade wegen der Regisseurs Wahl ein Paar Filme nachhole (darum u.a. die Batman Trilogie), habe ich auch zwei Soderbergh Filme gesehen.

Logan Lucky - 6,5/10
Out of Sight --5,5/10

Beide Filme haben Soderberghs Chancen auf eine Top 10 Platzierung nicht gerade erhöht. Nette Unterhaltung nicht mehr. JLo war mal ein richtiger Hingucker. Schauspielerisch war das aber sehr bescheiden. Clooney einfach zu aalglatt. Da fand ich Logan Lucky schon schrulliger, schräger im positiven Sinne.

Bei Ron Howard verhält sich das schon ganz anders. Von ihm habe ich "A Beautiful Mind" gesehen. Der hat seine Chancen erhöht.
Ein starker Film. Von Russell Crowe herausragend gespielt. Eine Frechheit, dass in dem Jahr Denzel Washington den Oscar für "Training Day" bekam und nicht er.
Dieser Film wirkte zudem noch nach.
A Beautiful Mind - 8,5/10
 

robbsen

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Ich hab es jetzt erstmals geschafft die Batman Trilogie von Nolan zu sehen.
Ich bin nicht der größte Superhelden Fan, von daher hat es dieses Genre schon mal grundsätzlich schwer.
Ich fand sie insgesamt stimmig, unterhaltend und doch ganz gut. Den Hipe um "The Dark Knight" kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Viele sehen den Film ja als einen der besten dieses Jahrtausends. Gut ja, Ledger als Joker wirklich stark, wobei ich finde, dass es einfacher ist einen Fiesling gut zu spielen, als eine umfassende Charakterrolle. Der Film hat mich einfach nicht so gepackt.
Am besten hat mir Teil 3 gefallen. Hier fand ich die emotionale Geschichte, gerade um Bruce Wayne sehr gelungen.
Insgesamt sieht meine Bewertung wie folgt aus:

Batman Begins - 7/10
The Dark Knight - 7,5/10
The Dark Knight Rises - 8/10


The DARK Knight wirkt erst richtig bei mehrfacher Sichtung. Bei den ersten malen ist man völlig überfordert durch die vielen Handlungsstränge. Ich habe den Film bestimmt schon 10mal oder öfter gesehen und er wird ungelogen mit jedem mal besser.
 
T

thebody

Guest
Greenland habe ich gesehen , bin total verstört von dem Film.
wenn es wirklich so zu einem Unglück kommt , hoffe ich dann imständig das ich unter der Erde bin
 

Joey

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Heute Abend 20:30 Uhr auf RBB Solino.

zu krass, dass der Film bereits 18 Jahre alt ist :eek: Der hatte mir damals sehr gut gefallen. Mal schauen, ob es dieses Mal wieder so wird
 

lastsamurai

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Diese Woche 2 Filme auf Netflix geschaut:
Mosul
Der Film erzählt die Geschichte einer Art Guerilla-Polizeieinheit, die in Mosul Jagd auf IS-Kämpfer macht. Das ganze basiert auf einer wahren Geschichte, denn dieses Swat-Team gab es wirklich.
Die Kritiken waren ziemlich gut, co-produziert wurde der Film von den Russo-Brüdern, die u.a. bei Avengers Endgame Regie geführt haben.

Ich war also ein bisschen hyped, am Ende aber vielleicht auch aufgrund meiner Erwartungen etwas enttäuscht. Positiv bleibt, dass die Atmosphäre unheimlich dicht ist und der Film einem kaum Atempausen gönnt. Die Bilder vom zerstörten Mosul gehen unheimlich nahe, man kann sich kaum vorstellen, dass dort noch Menschen leben. Die Actionszenen sind durchaus packend gedreht.
Aber der Funke will nicht so ganz überspringen: bis auf 2 Ausnahmen (der junge Kawa und der Commander) bleiben die Figuren blass, man nimmt sich keine Zeit, die unterschiedlichen Charaktere zu beleuchten oder ihre Beweggründe zu erklären. Die Story bleibt immer ein bisschen diffus und die Dialoge sind (zumindest in der Synchronisation) unglaublich hölzern. Die emotionale Wucht anderer Filme dieser Art (Operation: Kingdom oder Zero Dark Thirty) erreicht der Film nicht.
So kann ich trotz der guten Prämisse mit 5/10 geben.

Der zweite Film war The Cured - Infiziert. Geheilt. Verstossen.
Im Film geht es um die Frage, was nach einer Zombie-Epidemie passiert, wie geht die Gesellschaft mit den Geheilten um und mit der ganzen Situation an sich. Ein Heilmittel für den Virus wurde gefunden, es schlägt aber nur bei 75% der Infizierten an. Diese "Geheilten" werden wieder in die Gesellschaft entlassen, aber unter strenger Kontrolle gehalten. Die Story spielt in Irland, mit Ellen Page gibt es nur einen bekannten Namen auf der Besserungsliste (jedenfalls kannte ich keinen anderen der Schauspieler).
Hier waren die Kritiken eher durchwachsen, allerdings hat mich der Film positiv überrascht.

Die Prämisse des Films setzt quasi am Ende aller normalen Zombie-Filme an und stellt viele unangenehme Fragen. Wie mit Familienmitgliedern umgehen, die als geheilt gelten? Soll man denen vergeben, die geliebte Menschen umgebracht haben, weil sie schlicht "krank" waren? Was macht man mit den Menschen, die nicht auf die Behandlung anschlagen?

Viele der Bilder des Films erinnern an die Themen der letzten Jahre, Corona, Black Lives Matter usw. Geheilte werden geächtet, gejagt und misshandelt.
Das ganze ist unheimlich emotional inszeniert, gerade den Hauptfiguren Senan und Abbie merkt man ihre emotionale Zerrissenheit immer wieder an. Lediglich der Antagonist ist mir persönlich etwas platt angelegt, auch wenn sein Auftreten einem jedes Mal einen Schauer den Rücken runterlaufen lässt.
Es gibt keine wirklichen Splatter-Szenen, so ist der Film nicht angelegt. Die Schock-Momente sind meistens Jump-Scares, die aber nicht übertrieben eingesetzt werden. Auf jeden Fall bleibt es bis zum Ende spannend und auch das Ende passt zum Film und ist nicht das typische Happy End.

Von mir gibt es 7/10, also durchaus eine Empfehlung, wenn man mit Filmen diese Art was anfangen kann.
 

LoverNo1

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Hab ihn dann auch gestern geschaut. Nu ja.
Costner - Hurt fand ich fabelhaft. Auch mit tollen Schnitten verbunden. Auch die Story mit Mr. Smith durchaus cool ausgedacht. Dazu einige interessante Ideen. Der Rest ist aber größtenteils schon arg dazugeschustert und oder belanglos. Was soll denn der entflohene Killer darstellen.
6.5 mehr ist nicht drin.
 

LoverNo1

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Und weiter ging es mit Gone Girl
7,5

Scheint mir hinten raus nicht ganz koscher zu sein.

:nono:
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Bei mir wäre Gone Girl in einem Fincher Ranking nur Mittelmaß.
Finde 5 andere Filme von ihm besser.

Mal sehen, wo Mank sich morgen einreiht.
 

LoverNo1

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Gestern The Mule geschaut.

Weiß nicht. Ganz nette Geschichte. Aber der Kartellkram könnte doch kaum oberflächlicher erzählt sein. Da war ja gar nix glaubhaft.
Nix gegen Clint, "12 Jahre" später hat "optisch" nicht wirklich hingehauen ;)

5/10 für schöne Ende.

Danach direkt nomma die erste Stunde von Unforgiven geschaut. :love:
 

danifan

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Gestern The Mule geschaut.

Weiß nicht. Ganz nette Geschichte. Aber der Kartellkram könnte doch kaum oberflächlicher erzählt sein. Da war ja gar nix glaubhaft.
Nix gegen Clint, "12 Jahre" später hat "optisch" nicht wirklich hingehauen ;)

5/10 für schöne Ende.

Danach direkt nomma die erste Stunde von Unforgiven geschaut. :love:

Wie passend zur aktuell laufenden Präsentation hier :)

The Mule seh ich ähnlich, die Frage ist nur wieso man Unforgiven nach einer Stunde ausmacht? :nono:
 
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