Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


De Dreier

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@King Spoiler
Bin ja nicht nachtragend.....:mad: ;)


Habe eben im WDR "Den letzten beißen die Hunde" gesehen. Eastwood und ein sehr junger Bridges spielen die Hauptrollen in diesem schwer einzuordnenden Film von 1973. Der Film wechselt zwischen Komödie, Buddy-Movie und Drama, bietet auch einen waschechten "Heist" und ist dabei ungemein unterhaltsam.
Das ganze ist wohl ein typisches Beispiel für das "wilde" Hollywood von damals, denn sowohl dramaturgisch, als auch in etlichen Szenendetails ginge dieser Film heute nicht mehr so vom Schneidetisch.
Der Film unterhält schon als einfache Geschichte ungemein, hat aber einen ziemlich netten Subtext, der sich mit der damaligen Gesellschaftssituation auseinandersetzt. Sehr gelungen das ganze und auch die Syncro wußte zu überzeugen (wann habe ich das letzte mal das Wort "Schifferscheiiße" gehört?).

Von mir gibt es 9/10
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Talladega Nights - The Legend of Ricky Bobby

Will Ferrell, ich liebe dich...und zwar bedingungslos! Trotzdem hatte der Film so seine Längen, obwohl Ferrell und Sacha Baron Cohen alles aus ihren komödiantischen Schläuchen holen. Alles in allem kann man Ricky Bobby sicherlich gut gucken (aber bitte ausschließlich auf englisch), die Dichte der wahnwitzigen Ferrell-Aussagen kann es aber nicht mit z.B. Anchorman aufnehmen, auch weil John C. Reilly bestenfalls ein ärmlicher Ersatz für jemand so coolen wie Steve Carell ist...

Kann man trotzdem gucken und auch stellenweise gut ablachen, wenn man Ferrells Humor mag.
6,5/10
 

dr.gonzo

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The Good Shepherd
Zweite Regiearbeit von DeNiro. Gut gemachter CIA-Thriller, der den Aufstieg eines jungen Agenten (Matt Damon) in der Agency und den negativen Einfluss dessen auf sein Privatleben darstellt. Spannender Film, der auch die persönlichen Brüche und Krisen in Damons Leben gut nachzeichnet. Ziemliche Starbesetzung: Damon, Jolie, Cudrup, W. Hurt, Turturro, DeNiro, Pesci, A. Baldwin. Jedoch ist Angelina Jolie als Damons Ehefrau mMn eine totale Fehlbesetzung - man nimmt ihr das gebrochene Heimchen mit Alkoholproblemen irgendwie nicht ab. Was mich bei Damon gestört hat, war, dass der Film zwar einen Zeitraum von ca. 25 Jahren abdeckt - aber Damon immer gleich jung aussieht....
Dennoch sehenswert. 7/10

Night at the museum
Den Plot kennt ja wohl jeder: Ben Stiller arbeitet als Nachtwächter in einem Museum, in dem nachts alle Exponate zum Leben erwachen. Anfangs ne nette Idee, die allerdings im Laufe des Films an Reiz verliert und durch hollywoodesque Liebes- und Vaterschmonzetten abgelöst wird.
5/10

Will Ferrell, ich liebe dich...und zwar bedingungslos!
Aber hallo! Dem kann ich nur zustimmen, auch was du zu Ricky Bobby (war echt nicht Anchorman-Niveau) geschrieben hast. Hier sind noch zwei Ferrell-Clips von youtube:

Will Ferrell als George Bush
Ferrell als fiktiver USC-Football-Coach

Shake 'n bake!
 

MadFerIt

Apeman
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babel

weiss gar nich so genau, was ich dazu schreiben soll. war ganz ok, aber irgendwie nicht das, was man nach den ganzen posivitven reviews erwartete.

7,5/10
 

KronosVD

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Dem schließe ich mich an. Aber soweit ich das in Erinnerung habe, hat der Film hier von den meisten so 7/10 bekommen.

Hier meine damalige Einschätzung:
Babel

Alejandro González Iñárritu hat das Ende seiner Trilogie (nach Amores Perros und 21 Grams) diesmal auf drei Kontinente verteilt. Dabei sticht besonders die Episode in Marokko hervor, die nicht nur wegen Brad Pitt und Cate Blanchett (fällt aufgrund ihrer Rolle ein wenig ab) überzeugen kann, sondern auch wegen den hervorragenden Nebendarstellern. Allen voran Boubker Ait El Caid, der den kleinen Yussef spielt, liefert eine überzeugende und sehr authentische Vorstellung ab - in seinem ersten Film, nachdem er angeblich direkt von der Straße weg gecastet wurde.
Auch der Part in Mexiko weiß im Großen und Ganzen zu überzeugen und darf, wie auch der Marokko-Teil, als deutliche Kritik an den USA und deren Politik verstanden werden.
Damit kommen wir zu der Geschichte eines tauben, traumatisierten Mädchens in Tokio, deren aufkeimende Sexualität in Konflikt mit ihrer Behinderung gerät. Trotz einiger guter Aufnahmen und einzelner Sequenzen, aus der "Sicht" der tauben Japanerin (mit dazugehöriger Soundkulisse, als wär man unter Wasser), kam mir dieser dritte Teil als komplett überflüssig vor. Weder habe ich verstanden, wie hier das Thema des gesamten Films weitergetragen wurde, noch konnte mich die unglaublich konstruiert wirkende Verbindung, zu den anderen Episoden überzeugen. Identifikation mit der Protagonistin stellte sich zu keinem Zeitpunkt ein, zwar hatte man Mitleid mit, aber kein wahres Interesse an, ihrer Situation, was diese Abschnitte (die drei Episoden wurden, wie mittlerweile fast üblich, ineinander verschachtelt gezeigt), zumindest für mich, zu einer nervigen Qual machte.
Alles in Allem ein teils interessanter, authentisch erzählter Film, der unnötigerweise auf die gewohnten drei Episoden, und somit Überlänge, aufgebauscht wurde, was ihm etwas an Intensität raubt.
(noch) 7/10
 

Les Selvage

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Hab gerade "Die Freunde der Freunde" von Dominik Graf gesehen auf WDR. Hat den schonmal jemand gesehen und gerafft?
Mag sein das es etwas spät ist, aber so wirklich kapiert hab ich das alles nicht.
 

twinpeaks

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das geht absolut nicht gegen dich oder deine Sichtweise, nicht falsch verstehen: mit solchen oder ähnlichen Attributen wurde schon so manche billige Gewaltschmonzette ohne Sinn und Zweck versehen, um ihr einen ernsthaften Anstrich zu verleihen. ich habe "Hostel 2" nicht gesehen und werde mir diesen Sch*eiß auch garantiert sparen, aber zumindest der erste "Film" hat mit Kapitalismus-, Gesellschafts- oder sonstwelcher -kritik genausoviel zu tun wie "Battle Royale" mit einer Mediensatire.

Da hast du zweifelsohne Recht; ich habe das auch eher referiert und ja auch anzudeuten versucht, dass ich den "Subplot" ebenfalls nicht für besonders überzeugend und ausgeprägt halte. Letztlich sind die beiden "Hostel"-Filme natürlich schon Dreck (routiniert inszenierter Dreck); ich habe sie mir halt aus Interesse mal angesehen.


Empfand ich ähnlich, sollte allerdings wohl auch so sein. Dennoch hat Robert Downey Jr. das in meinen Augen mehr als wett gemacht.
Ansonsten hat mir die vektorisierte Optik schon gut gefallen, und wird, da nicht allzu schwer zu erzielen, wohl auch noch einige Nachahmer finden.
Die etwas dünne Geschichte, wenn sie sich denn erstmal offenbart, ist hingegen ein Minuspunkt für mich gewesen.

Stimmt schon, Downey Jr. war gut. Auch mit deiner Einschätzung der Handlungstiefe hast du Recht, denke ich. Die Geschichte war in ihrer Ausführung nicht ganz so tragfähig und ließ einen irgendwie auch etwas kalt. Aber es ging da wohl auch mehr um die düstere dystopische Atmosphäre, die wiederum gut getroffen wurde.

Zum Thema:

The Black Dahlia:
Irgendwie ein typischer De Palma: Talentiert inszeniert, stimmige Atmosphäre, aber letzten Endes dann doch nicht ganz befriedigend; in diesem Fall wegen der etwas schwachen Auflösung und einer meiner Meinung nach recht eklatanten Fehlbesetzung (Josh Hartnett, falls der nicht sowieso grundsätzlich eine Fehlbesetzung ist).

Le Cercle Rouge:
Auch hier gilt: ein typischer Film für den Regisseur, der in diesem Falle aber eben Melville ist, was sich auf die Qualität deutlich positiver auswirkt als bei De Palma. Wunderbar der reduktionistische Stil und die melancholische Lakonie, dazu schöne darstellerische Leistungen von Delon (mit Schnauzer!) und Yves Montand.
 

thumbs-up

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Da hast du zweifelsohne Recht; ich habe das auch eher referiert und ja auch anzudeuten versucht, dass ich den "Subplot" ebenfalls nicht für besonders überzeugend und ausgeprägt halte. Letztlich sind die beiden "Hostel"-Filme natürlich schon Dreck (routiniert inszenierter Dreck); ich habe sie mir halt aus Interesse mal angesehen.

war mir irgendwie schon klar. du machst absolut nicht den Eindruck, als würdest du auf so einen Schwachfug reinfallen. dein Fazit mit "Dreck" bringt "Hostel" kurz und prägnant auf den Punkt!
 

KronosVD

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@ Twinpeaks
Deine Einschätzung zu Black Dahlia kam mir durchaus vertraut vor.
The Black Dahlia - Ambitionierter Versuch der Schwarzen Serie neues Leben einzuhauchen, der aber leider an den eher mäßigen Leistungen der Schauspieler scheitert. Hervorzuheben ist lediglich Hillary Swank. 6,5/10
 

MadFerIt

Apeman
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der thread heißt doch "zuletzte gesehene filme" und nich "zuletzt gesehene filme - wie fandet ihr sie?". die antwort ist eigentlich nur konsequent. :D
 

KronosVD

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:D Stimmt schon. Würde den Thread aber etwas diskussionsarm gestalten, wenn das jeder so sehen würde, hm? ;)
 

Big-Ben

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Im Auftrag des Teufels
Ich habe den eben gerade auf Pro 7 gesehen und ich muss schon sagen, dass es ziemlich heftig ist. Al Pacino spielt einfach sehr gut in diesem Film, ebenso wie Keanu Reeves aber Al Pacino als Teufel kann er nicht schlagen. Auch den Schluss finde ich gelungen. Sehr guter Film: Ist immer spannend, vorallem auch wegen der unglaublich düsteren Atmosphäre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

boman

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The big lebowski
Habe den film jetzt nicht zum ersten mal gesehen aber es ist bestimmt schon ein jahr her. Er kam mir jetzt bei zweiten mal noch viel lustiger vor als zuvor und ich habe mehrmals wirklich laut gelacht... selten bei einem film den ich alleine geschaut habe soviel gelacht! Verrückte story, tolle schauspieler und geniale gespräche! Der film ist einfach kult... werde ich mir demnächst wohl mal auf dvd kaufen.

10/10
 

The Great

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@Big Ben: Wir haben es vor kurzem bereits erwähnt. Bitte keine Spoiler oder kennzeichne sie dann bitte.

Ich sage doch auch niemanden, dass die Titanic sinkt und James Bond überlebt. ;)
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
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Habe den film jetzt nicht zum ersten mal gesehen aber es ist bestimmt schon ein jahr her. Er kam mir jetzt bei zweiten mal noch viel lustiger vor als zuvor und ich habe mehrmals wirklich laut gelacht... selten bei einem film den ich alleine geschaut habe soviel gelacht! Verrückte story, tolle schauspieler und geniale gespräche! Der film ist einfach kult...
Und Donny ist ja wohl die geilste Filmfigur ever, die kein bisschen was mit der Story zu tun hat ;)

Alles läuft komplett an dem vorbei, und das ist so herrlich.
 
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