Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


rastafari

Bankspieler
Beiträge
2.954
Punkte
113
Twilight Eclipse

Da war er nun, der Tag den ich versucht hatte zu verdrängen. Also tat ich meiner Frau den Gefallen und begleitete sie. Nachdem ich dann im Kino angekommen war und mich setzte schwandte mir schon Übles....Umzingelt von Akne gezeichneten, Zahnspangen tragenden, schwitzenden Teenagern ging es dann los. Irgendwie hab ich die meisten Gags nicht verstanden, aber nachdem Bella dann den Brüller loslies " I love him but I love you more" musste ich lauthals loslachen, was meine Frau und die Teeniefraktion gar nicht so witzig fanden. :D

Zur Handlung muss man nichts loslassen...jede Menge Schmalz...jetzt kann sich die Alte nicht mehr zwischen ihrem Vampir und ihrem Hasso entscheiden...Die Special Effects sind für einen Film mit diesem Budget einfach unter aller Sau, interessiert aber keinen, da die ja alle ohne T-Shirt rumlaufen (auch wenns schneit - sind ja richtig heisse Werwölfe:D) Witzig fand ich auch, dass die männlischen Werwölfe sich immer ohne T-Shirt zurückverwandel, der einzige weibliche trägt natürlich eins...Schade kann ich da nur sagen.:D Ach ja - die Moral an der Geschichte...Poppen gibts nur nach der Hochzeit :jubel:

Positives gibt es auch zu berichten. Es ist nur noch ein weiterer Teil zu verfilmen. ;)

2/10
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Daybreakers

Hatte sehr hohe Erwartungen, die leider nur bedingt erfüllt wurden. So hat der Film einige Logiklöcher und auch ein paar sehr stumpfe Szenen (Verfolgungsjag am Anfang). Dennoch, die Mischung aus SciFI und Vampirthriller ist einfach nur :cool4: 7/10
 

XXX

Nachwuchsspieler
Beiträge
131
Punkte
0
Misery

Einer der besseren Verfilmungen eines King Buches mit einer grandiosen Kathy Bates in der Rolle der Annie Wilkes, die dafür zurecht den Oscar und den Golden Globe gewonnen hat. Ein bisschen Schade fand ich, das die berühmte "Metzger-Szene" aus dem Buch nicht übernommen bzw. verändert worden ist. Ansonsten gibt es aus meiner Sicht nichts zu meckern.

9/10
 

Illmind

Nachwuchsspieler
Beiträge
435
Punkte
0
Ich werde euch mal als Filmkritiker Nr. 1 der Times und Spiegel meine 10/10 topfilme empfehlen, die bestimmt nicht jeder kennt:

1. John Ketchums: Lost

Der beste Tarantino Film ever, der er gerne gemacht hätte! Die Schauspieler sind nicht so bekannt. Aber die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers allein ist Oscar wert. Er spielt ein KleinstadtChecker, mit leichten Hang zur psycho, was am Anfang und am Ende des Films komplett aus ihn ausbricht!

10/10


2. Nobody Knows

Ein japanische Film über eine wahre Geschichte über 3 Geschwister, die in ihren Wohnung in Tokio über Jahren alleine überleben müssen weil die Mutter sie verlassen hat. Von Handlung her nichts spektakuläres, aber wenn man sich diese sehr lange Film angeschaut hat, ist es so als ob man ein wahnsinn gutes buch gelesen hat. Die Story geht einem nicht mehr aus dem Kopf.

10/ 10


3. La Haine

Bestimmt der bekannteste Film. SchwarzWeiss gedreht mit den jungen Vincent Cassel. Es geht um drei Freunde, die an einem Tag durch den Ghetto von Paris durchhustlern müssen. Nachdem ein Freund der 3 bei eine Demo von der Bullerei umgebracht wurde und eine der Bulle seine Waffe in Ghetto verloren hatte eskaliert die Geschichte. Sozialkritisch, Amusant und Authentisch gemachte Film, der besser als jede Ami-Ghetto Film dürfte

10/10


4. Brother

Meine Lieblinggenre: Takeshi Tikano!!! Ja das ist der der Takeshi Castler gemacht hat. Eigentlich sind alle seine Filme Meisterwerke, aber "Brother" ist eine davon, der auch Nichtfans beeindrucken werden. Es geht um ein Jakuza, der Japan verlassen muss weil seine Clan aufgelöst wurde. In Amerika angekommen triff er auf sein Kleingangster-Dieler Bruder und seine Crew. Nach alte Samurai manier macht er alle Platt und baut sich ein Imperium auf, bevor diese wieder zerfällt. Ein typische Gangster-Film ala Pate, Scarface, nur mit asiatischen Gangster-Coolness und Ethos...

10/ 10


5. Dead Man

Mein Liebling Film von Johny Depp. SchwarzWeiss, Düstere Wildwest Film über einen der sich in den Wilden Westen aufmachte und unerwartet auf eine lange Reise zum Sterben durchlebt. Desto länger die Reise ging, desto zufriedene wird er und findet sich schliesslich mit seinem Schicksal ab .... düstere tiefgründige Film!

10/10


6. Ghost of cite Soleil

Best Doku ever: Unbedingt anschauen!

10/ 10
 

Illmind

Nachwuchsspieler
Beiträge
435
Punkte
0
Ich hoffe, die haben beim Spiegel und der Times jemanden, der deine Texte wenigstens von den gröbsten grammatikalischen Schnitzern befreit.

haben die nicht (Praktikanten müssen weiterhin Kaffee kochen) sonst wär ich schon längst chefredakteur geworden...

(grammatik oder rechtschreibung ist das letzte was ich beim Schreiben in einem sportforum achte...)
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(Vorsicht, enthält kleinere Spoiler)

Habe den Film nicht zu Ende gesehen. Zur Handlung: Der jüdische Bub Moses lebt mit seinem alleinerziehenden Vater Ende der 1950er in einem Pariser Schmuddelviertel. Sein Alltag besteht aus Jazz, Rock, Nutten und Diebstählen, die er vor allem im Kolonialwarenladen des "Arabers" begeht. Der hat indes schon längst ein Auge auf den kleinen Moses geworfen, und möchte ihn zum wahren Glauben konvertieren. Und da beginnt auch schon das eigentliche Problem, das ich mit dem Film hatte.

Der Vater des Jungen leidet ständig unter Verdauungsbeschwerden, verkriecht sich in einem abgedunkelten Zimmer, vergisst vor lauter Arbeit den Geburtstag seines Sohnes, und vegetiert offensichtlich unter einer depressiven Verstimmung zwischen Arbeits- und Bücherwelt dahin - wer glaubt, damit hätte man alle Stereotype über Juden in diesem Film schon gesehen, kriegt das größte Klischee am Ende noch kostenlos mit auf den Weg: Der Vater kontrolliert und protokolliert genaustens die Ausgaben des Jungen. Und wehe, wenn nur ein Franc in der Haushaltskasse fehlt...

Kein Wunder also, dass der kleine Momo (der "Araber" findet den Namen Moses zu schwer für einen Jungen in diesem Alter) von der Weisheit und der Güte des Arabers angezogen wird. Der hat die Klauereien des Jungen natürlich bemerkt und duldet sie lächelnd. Er gibt dem Buben sogar einen Tipp, wie er mit Essensgeld des Vaters so wirtschaften kann, dass am Ende noch ein paar Nuttenbesuche rausspringen: Anstatt der teuren Pastete soll er seinem Vater doch lieber das billige Katzenfutter hinstellen. Der merkt das eh nicht. Gesagt, getan - und der übertölpelte, nichts ahnende Vater ist tatsächlich nicht abgeneigt von dem neuen Pastetchen auf dem Teller.

Den jungen Mann an der Angel, beginnt die eigentliche Bekehrungsarbeit. "Warum bist du immer so glücklich?", fragt Klein-Momo, und bekommt zur Antwort, dass der Alte ja seinen Koran habe und nichts anderes brauche, um glücklich zu sein. Dort stehe alles drin, was man wissen müsse. Wo der Vater des Jungen eine gewaltige Bibliothek angelegt hatte, reicht dem "Araber" nun ein einziges Buch, um zur Weisheit zu gelangen. Das macht auch auf Moses Eindruck; der hat sich bisher standhaft geweigert, auch nur einen Band aus der Bibliothek des Vaters zu lesen - den Koran indes verschlingt er begierig...

Die Story geht natürlich noch weiter. Aber bereits hier habe ich mich über diesen Batzen an Klischees dermaßen geärgert, dass ich wenig später abgeschaltet habe und ins Bett gegangen bin. Handwerklich ist der Film - ja, was eigentlich? "Schön gemacht", könnte man sagen. Sharif spielt den "Araber" so, als wäre ihm die Rolle auf den Leib geschrieben. Doch diese ständigen frauenfeindlichen (fast alle Frauen, die in dem Film vorkommen, sind Prostituierte oder Betrügerinnen, und auf die Frage, ob der Araber auch zu Nutten gehe, antwortet dieser im Ton des Genießers: Warum sich dem Himmel auf Erden verschließen?) und antisemitischen Zwischentöne (die depressive, lebensfeindliche Kultur des "Finanzjuden", der sich dann umbringt, während das jüdische Mädchen mit anderen Jungs "verkehrt" gegen die milde und weise, lebensbejahende Religion des immerlächelnden "Arabers"/Türken) stören mich einfach ungemein. Der Film hat, wenn man den Subtext liest, weder etwas, wie von Kritikern ausgemacht, "Märchenhaftes", noch etwas "Parabelhaftes" - so sehr sich die Interpreten auch bemühen, dieses Werk nur in die Nähe von Lessings Nathan zu rücken. Für mich ist der Film so etwas wie ein Wolf im Schafspelz.

2/10
 

Smokey2020

Nachwuchsspieler
Beiträge
828
Punkte
0
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(Vorsicht, enthält kleinere Spoiler)

Die Story geht natürlich noch weiter. Aber bereits hier habe ich mich über diesen Batzen an Klischees dermaßen geärgert, dass ich wenig später abgeschaltet habe und ins Bett gegangen bin. Handwerklich ist der Film - ja, was eigentlich? "Schön gemacht", könnte man sagen. Sharif spielt den "Araber" so, als wäre ihm die Rolle auf den Leib geschrieben. Doch diese ständigen frauenfeindlichen (fast alle Frauen, die in dem Film vorkommen, sind Prostituierte oder Betrügerinnen, und auf die Frage, ob der Araber auch zu Nutten gehe, antwortet dieser im Ton des Genießers: Warum sich dem Himmel auf Erden verschließen?) und antisemitischen Zwischentöne (die depressive, lebensfeindliche Kultur des "Finanzjuden", der sich dann umbringt, während das jüdische Mädchen mit anderen Jungs "verkehrt" gegen die milde und weise, lebensbejahende Religion des immerlächelnden "Arabers"/Türken) stören mich einfach ungemein. Der Film hat, wenn man den Subtext liest, weder etwas, wie von Kritikern ausgemacht, "Märchenhaftes", noch etwas "Parabelhaftes" - so sehr sich die Interpreten auch bemühen, dieses Werk nur in die Nähe von Lessings Nathan zu rücken. Für mich ist der Film so etwas wie ein Wolf im Schafspelz.

2/10

Du hättest ihn vielleicht zu Ende sehen sollen...
Dann hätte sich da doch einiges aufgeklärt.

Also ich habe den Film nicht gesehen, aber das Buch gelesen und es ist natürlich sehr Klisché beladen, aber weder böse noch einseitig.
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Du hättest ihn vielleicht zu Ende sehen sollen...
Dann hätte sich da doch einiges aufgeklärt.

Also ich habe den Film nicht gesehen, aber das Buch gelesen und es ist natürlich sehr Klisché beladen, aber weder böse noch einseitig.

Du findest die Darstellung des Vaters also völlig unbedenklich und "nicht einseitig"?

Der Vater ist p.e. ein flat character, in dem so ziemlich jedes Klischee, das man sich über einen unorthodoxen Juden und die jüdische Geisteskultur machen kann, zusammenläuft.
 

rastafari

Bankspieler
Beiträge
2.954
Punkte
113
Gab es anschließend wenigstens Belohnungs-Sex oder war die ganze Aktion umsonst? :D


Wir sind schon verheiratet ;)

Hab vorher schon verhandelt....sie muss mit mir in Inception und Machete gehen...und weil ich mich so gut benommen habe, hat sie mir heute ein Fässchen Franziskaner bezahlt....Das muss Liebe sein :D
 

Smokey2020

Nachwuchsspieler
Beiträge
828
Punkte
0
Du findest die Darstellung des Vaters also völlig unbedenklich und "nicht einseitig"?

Der Vater ist p.e. ein flat character, in dem so ziemlich jedes Klischee, das man sich über einen unorthodoxen Juden und die jüdische Geisteskultur machen kann, zusammenläuft.

Naja so kritisch wie du das siehst, finde ich es etwas überzogen....

Btw: hab kurz Google bemüht, keine seriöse (!) dt. Zeitung hat irgendetwas von Antisemitismus in ihren Kritiken zu Buch oder Film erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Naja so kritisch wie du das siehst, finde ich es etwas überzogen....

Btw: hab kurz Google bemüht, keine seriöse (!) dt. Zeitung hat irgendetwas von Antisemitismus in ihren Kritiken zu Buch oder Film erwähnt.

Ich polemisiere halt gerne. Der AS-Vorwurf ist natürlich übertrieben; um das mal ein wenig abzuschwächen: Ich halte das im Plot gezeichnete Frauenbild (Nutten, die mit Minderjährigen entweder gegen Bezahlung oder Gefälligkeit schlafen; die Mutter, die sich nicht um ihren Sohn kümmert; das Mädchen, das sich einen anderen Liebhaber hält) für bedenklich. Die Zeichnung des Vaters ist für meine Begriffe ebenfalls schwer missglückt, weil der Verdacht entstehen könnte, dass hier ganz bewusst Vorurteile, Stereotypen und Klischees (Lebensfeindlichkeit der jüdischen Geisteskultur und Schrifttradition, bildlich verdichtet in den Verdauungsbeschwerden und der Depression des Vaters) bedient werden.
 

Smokey2020

Nachwuchsspieler
Beiträge
828
Punkte
0
Ich halte das im Plot gezeichnete Frauenbild (Nutten, die mit Minderjährigen entweder gegen Bezahlung oder Gefälligkeit schlafen; die Mutter, die sich nicht um ihren Sohn kümmert; das Mädchen, das sich einen anderen Liebhaber hält) für bedenklich.

Ist vielleicht auch dämlich meinerseits, ich hab ja nur das Buch gelesen, aber da kam das Mädchen gar nicht vor (meiner Erinnerung nach) und das Frauenbild ansonsten nicht besonders negativ. Im Buch söhnen sich Mutter und Sohn ja auch noch aus...
 

Francis3

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.305
Punkte
63
New Police Story


Naja hat nicht die Qualität der alten Police Story teile. Aber einige Stellen waren gut und unterhaltsam aber ansonsten war es nichts besonders 6/10

Rob B Hood

Also den film muss man wirklich als Familienfilm betrachten. Ist wirklich lustig und das Baby ist wirklich Süss. Meine Neffen haben sich tot gelacht als sie den Film sahen und da ich das noch in betracht nehme gebe ich eher ne 7/10
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
11.063
Punkte
113
Predators


Die Fortsetzung oder was auch immer war ganz ok. Extrem actionreich und brutal, auch zum Teil ziemlich witzig, aber im Grunde nichts neues (wer die Alien/Predatorreihen kennt).Und das Ende war seehr schwach.


5/10
 
Oben