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Pillendreher

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Young Adult

Bin ich der einzige der den Film leicht deprimierend findet ?
Ansonsten steckt da wieder sehr viel Diablo Cody drin. Mir hat er gefallen.

Fazit:
7/10

Dem Urteil kann ich mich anschließen. Hab ihn gestern gesehen und fand ich sehr gut gemacht. Selten gab es für mich in einem Film so viele "Oh, honey" Momente :D Schön Patton Oswalt auch mal in Filmen zu sehen - lustig, dass er auch dort die Geek-Rolle spielt :cool4: Deprimierend fand ich ihn jetzt nicht per se - hab sogar recht viel lachen müssen :)
 

Pillendreher

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Also ich wurde trotz oder gerade wegen dem Ende in der Hinsicht nicht eines Besseren belehrt, für mich ist der Typ mental auf jeden Fall durch. Man kann das Ende zugegebenermaßen aber wohl unterschiedlich deuten.
Jedenfalls toller Film und große Leistung von Michael Shannon.
Nunja, ich würde zumindest wagen zu behaupten, er sei immerhin hinsichtlich seiner Visionen nicht ganz neben der Spur. Man kann ja leider nur mutmaßen, wie sich das ganze dann nach dem Riesen-Sturm entwickeln wird.
 

Fi$hFil€t

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Female Perversions

Vielleicht versteh' ich die Geschichte des Films einfach nicht.
Den für mich ist der Streifen einfach nur langweilig.

2/10
 

theGegen

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Randbelgien
So extrem Mainstream ist das doch gar nicht. A Clockwork Orange ist jetzt nicht unbedingt einer der Kubrickfilme, die ich unter Mainstream einordnen würde. Da würde ich eher The Shining, 2001 oder Full Metal Jacket nennen.....

Das ist aber eine sehr mutige Interpretation des Begriffs "Mainstream".
 
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Gast_481

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2001 soll Mainstream sein?? :eek: Habe den ja erst vor kurzem gesehen (kann man hier nachlesen), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der jemals Mainstream im klassischen Sinne des Wortes war, insbesondere heutzutage. Da ist er viel zu "anders" als "normale" Filme.

Ähnliches kann für Clockwork Orange gelten, aber nicht in dem Ausmaß, denke ich.

Bezüglich Kubrick und Mainstream: Meiner Meinung nach ist kein Kubrick-Film Mainstream, mit Ausnahme von Spartacus vielleicht.

Das ist aber eine sehr mutige Interpretation des Begriffs "Mainstream".

Gerade keine Zeit um auf das Andere einzugehen, aber rasch dazu. Wenn man Mainstream im klassischen Sinne als Massengeschmack versteht, dann bin ich am ehesten bei twinpeaks. Dann ist kein Kubrickfilm Mainstream. Dann ist aus meiner Sicht aber auch nicht wirklich einer der von liberalmente aufgezählten Filme Mainstream.

Ich bin einfach davon ausgegangen welche Filme tendenziell eher bekannt sind. Da habe ich auch keine Statistiken dazu, aber wenn man z.B. Referenzen und Zitate in der Populärkultur nimmt (setzt ja oft voraus, dass man den Film gesehen hat), dann ist 2001 wohl neben Shining sicher der am häufigsten zitierte. Man könnte ja aus den Simpsonanspielungen auf 2001 ja schon einen eigenen Film zusammenschneiden.

Mir ist bewusst, dass das nicht die allgemeine Definition von Mainstream ist, aber wie gesagt, keiner von liberalmentes Filmen ist das und wenn ich schon einen von Kubrick nennen müsste, würde sicher nicht Clockwork Orange zuoberst stehen. Vor allem nicht wenn das Gegenargument bei 2001 "zu anders" heisst. Das Uhrwerk etwa nicht oder wie? Nur schon die Sprache im Film ist doch ziemlicher mindfuck.
 

Giftpilz

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Mit Ausnahme von "Spartacus", der wie schon erwähnt nicht so sehr auf seinem eigenen Mist gewachsen und insgesamt recht typisch für einen Historienschinken der 50er/60er ist, fällt bei mir kein Kubrick-Film in die Mainstream-Kategorie (ich kenne allerdings noch nicht alle). "Wege zum Ruhm" vielleicht noch.
Allerspätestens mit "Dr. Strangelove" wurden die Filme aber konsequent anders als mainstreamartig gedreht. "Shining" mag da noch ein vergleichsweise großes Publikum finden, das mit dem Film etwas anfangen kann, aber die anderen weichen aufgrund ihrer Machart und/oder ihrer Thematik ("Full Metal Jacket") doch zu sehr ab. Da gibt es allenfalls die Einteilung in neben dem Mainstream (wie eben "Shining") und extrem weit weg vom Mainstream wie "Clockwork".

Allerdings ist es eh eine Definitionssache, was überhaupt Mainstream ist. So war Coppolas "Pate" sicher seinerzeit noch nicht Mainstream, aber bei der Vielzahl an Mafiafilmen, die ihm folgten, könnte man schon auf die Idee kommen, dass es Teil dessen geworden ist.
 
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Gast_481

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Da bin ich völlig einverstanden. Wie gesagt, zunächst muss man den Begriff mal definieren. Dazu war meine Aussage eigentlich auch nie, dass 2001 wirklich Mainstream ist, sondern nur eher als A Clockwork Orange.
 

theIrish

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Sehe das auch so das man erstmal definieren sollte was man unter Mainstream versteht. Vor allem der vergleich mit den Godfather Filmen finde ich gut.
Ähnlich hatte ich das auch in meinem abschnitt zu Kubrik gemeint. Das viele Filme eigentlich nie als Mainstream angelegt waren aber es dann vor allem nach Kubricks tod geworden sind.

Paths of Glory (wege zum Ruhm) ist imho ganz sicher nicht Mainstream nicht in der Zeit in der er gedreht wurde einige Jahre später ende der 70er anfang der 80er hätte er sicher dort rein gepasst als mit Breaker Morant, The Execution of Private Slovik und dem reake von All Quiet on the Western Front ähnliche Filme oder zumindest mit ähnlicher Thematik auf kamen. Aber gerade zu dieser Zeit waren andere Filme ehr die typische Kriegsfilme aus dieser Zeit wie From Here to Eternity, Desert Fox, South Pacific, Bridge on the River Kwai oder The Caine Mutiny hatten doch ganz andere Handlungstränge, andere Hintergründe oder eine andere Botschaft.
 

liberalmente

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Dann ist aus meiner Sicht aber auch nicht wirklich einer der von liberalmente aufgezählten Filme Mainstream.

Ich kann mich ja anschließen, dass keiner der Kubrick Filme Mainstream ist, aber Pulp Fiction, Se7en, Fight Club? Warum sollten das keine Mainstream Filme sein?

Allermindestens heutzutage (und so ewig her, wie die Kubrick Filme, sind sie ja nicht).
 
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Gast_481

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Ich kann mich ja anschließen, dass keiner der Kubrick Filme Mainstream ist, aber Pulp Fiction, Se7en, Fight Club? Warum sollten das keine Mainstream Filme sein?

Allermindestens heutzutage (und so ewig her, wie die Kubrick Filme, sind sie ja nicht).

Butter bei die Fische. Definier Mainstream für dich und begründe dann warum diese Filme Mainstream sind. Sonst macht die Diskussion so ziemlich keinen Sinn.
 

Omega

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Ich finde, dass Kubrick wenigstens thematisch dem mainstream gefolgt ist. Natürlich in einer eigenen Weise, aber was hat er denn sonst gemacht?

Spartacus ist in der Zeit von Quo Vadis, Ben Hur und Clepatra gedreht worden.

2001 und Clockwerk Orange sind zu Zeiten gedreht worden, in denen die jeweiligen Themen (Weltall und Popkultur) hochaktuell waren.

Bei Shining folgt er "Carrie" und wählt die Vorlage eines populären Schriftstellers.

Full Metal Jacket folgt auf Apocalypse Now und wird fast gleichzeitig mit Platoon veröffentlicht.

Klar hat er keine "Einheitsauce" geliefert und sehr eigene Umsetzungen, aber er hat schon sehr genau hingeschaut, was gerade "in" ist und dies auch genutzt.
 

liberalmente

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Butter bei die Fische. Definier Mainstream für dich und begründe dann warum diese Filme Mainstream sind. Sonst macht die Diskussion so ziemlich keinen Sinn.

Da die Frage nicht von großartiger Bedeutung ist müssen wir da keine Wissenschaft daraus machen. Laut wiki ist Mainstream:

Der Mainstream [...] spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground

Und du wirst ja nicht bestreiten können, dass Pulp Fiction, Fight Club und Se7en nicht den Geschmack einer großen Mehrheit widerspiegeln und für sehr viele, gerade für Personen, die zu der Generation gehören, die mit diesen Filmen "groß geworden" sind, zu den Lieblingsfilmen gehören.

Ich will auch nicht zwingend ein Mainstream Fan sein, das ist kein Etikett, auf das man "stolz" sein muss (genauso wenig wie Underground, wenn wir dabei sind ;)), aber ich empfinde diese drei Filme durchaus dem Mainstream zugehörig.

Bei Shining folgt er "Carrie" und wählt die Vorlage eines populären Schriftstellers.

Full Metal Jacket folgt auf Apocalypse Now und wird fast gleichzeitig mit Platoon veröffentlicht.

Carrie kam 1976 raus, Shining 1980. AN kam 1979 raus, FMJ 1987. Ich weiß nicht, ob man da von "ist gerade in" sprechen kann, zumal der Erfolg von Platoon nicht abzusehen war. ;)

Bei den Aufzählungen davor muss ich dir allerdings rechtgeben. Dr. Strangelove tanzt da meines Wissens ein wenig aus der Reihe, da kenne ich zumindest keinen erfolgreichen Genre Vorgänger. Für Lolita sollte ähnliches gelten.

Was ich bei Kubrick faszinierend finde ist, dass er vor nahezu keinem Genre irgendwie Angst hatte. Wenn man sich Fincher oder Tarantino anschaut - die sind umstritten, aber auch von vielen geliebt, machen aber immer dieselbe "Art" Filme, bleiben sich also sehr treu. Kubricks "Art" mag es sein, mit Konventionen zu brechen und Geschichten innovativ zu erzählen, aber davon abgesehen hat er sich immer wieder in verschiedene Genre begeben (Horror, Satire, Historienfilme, Kriegsfilm, Sci-Fi: you name it, he's done it). Und dabei nicht, wie das ein Tarantino macht, das Genre als Mittel benutzt, um Geschichten im Tarantino Stil zu erzählen, sondern wirklich auch Genre Filme gedreht. :)
 

theIrish

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Carrie kam 1976 raus, Shining 1980. AN kam 1979 raus, FMJ 1987. Ich weiß nicht, ob man da von "ist gerade in" sprechen kann, zumal der Erfolg von Platoon nicht abzusehen war. ;)

FMJ unterscheidet sich doch grundlegend von AN und Platoon welche ehr den Krieg selbst behandeln während FMJ sich doch vor allem mit der Ausbildung, Kameradschaft und der Konfrontation zwischen der Zivilen und Militärischen Welt auseinander setzt. Der Teil der in FMJ nach der Ausbildung kommt ist ja eigentlich nur noch Anhang.
 

Giftpilz

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"Apocalypse Now" behandelt eigentlich auch ein etwas anderes Thema als den Vietnamkrieg. Nicht umsonst ist es eine Adaption der "Herz der Finsternis"-Erzählung, die statt in Afrika nun aber vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs spielt.

Allerdings ist es ja genau das Abweichen vom eigentlichen Grundthema, das diese Filme überhaupt aus dem 08/15-Mischmasch abhebt. "Apocalypse Now", "Full Metal Jacket" und "The Deer Hunter" (gerade Ende der 70er häuften sich dann die Filme, die anders an den Vietnamkrieg herangingen anstatt ihn als vermeintlich notwendigen Kampf gegen böse Kommunisten darzustellen etc., sondern sich auf furchtbare Folgen konzentrierten. Siehe auch "Coming Home") zeigen, wie der Krieg / das Militär die Beteiligten entmenschlicht, abstumpft, verroht oder gar wahnsinnig macht. "Rambo 1" könnte man auch noch halbwegs in diese Reihe stellen, wobei der wohl mehr als Entschuldigung für die Verrohung taugen sollte und die Heimat beschuldigt, welche die "braven Soldaten" im Stich gelassen hat.
"Platoon" bleibt da schon näher am Geschehen und nimmt tatsächliche Ereignisse als Beispiel, um die Schattenseiten des Vietnamkriegs selbst zu zeigen. Zwar mit Aufwand produziert, aber letztlich dagegen etwas seelenlos sind dann Filme wie "Hamburger Hill" (auch 1987), und dann gibt es natürlich auch noch zahllose Filme, die kaum mehr als dumpfe "USA! USA! USA!"-Propaganda sind ("Flight of the Intruder" etc.).
 
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Gast_481

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Da die Frage nicht von großartiger Bedeutung ist müssen wir da keine Wissenschaft daraus machen. Laut wiki ist Mainstream:



Und du wirst ja nicht bestreiten können, dass Pulp Fiction, Fight Club und Se7en nicht den Geschmack einer großen Mehrheit widerspiegeln und für sehr viele, gerade für Personen, die zu der Generation gehören, die mit diesen Filmen "groß geworden" sind, zu den Lieblingsfilmen gehören.

Ich will auch nicht zwingend ein Mainstream Fan sein, das ist kein Etikett, auf das man "stolz" sein muss (genauso wenig wie Underground, wenn wir dabei sind ;)), aber ich empfinde diese drei Filme durchaus dem Mainstream zugehörig.

Nein wir müssen da keine Wissenschaft daraus machen, ich bin auch von der Wikipediadefinition ausgegangen. Also, jetzt mal Film für Film.

Se7en: Bin ich einverstanden, kann als Mainstream durchgehen.

Pulp Fiction: Ist zu lange her bei mir, müsste ihn wieder anschauen. Aber allgemein finde ich Tarantino und Mainstream so ne Sache. Ich finde seine Filme mitnichten Mainstream, aber er wird so gehandhabt, weil zig Leute Tarantino einfach mal gut finden, weil sie mal gehört haben dass man den gut finden muss, wenn man bei Filmen mitreden will. :clown:

Fight Club: Da widerspreche ich dir. Ich finde den Film nicht massentauglich, obwohl die Thematik mit gespaltener Persönlichkeit mittlerweile auch nichts Weltbewegendes mehr ist. Meine persönlichen Erfahrungen geben mir recht. Auf jede Person, die ich kenne, die den Film liebt, kommen mindestens 4 die ihn hassen oder nichts damit anfangen konnten. Mag hier im Forum vielleicht anders aussehen, aber ich habe, wenn ich gesagt habe dass der Film einer meiner Lieblinge ist sicher häufiger den WTF-Blick kassiert, als eine Zustimmung. Und durch mein Studium habe ich durchaus Kontakt mit Leuten, die bisserl Ahnung von Film haben.

Carrie kam 1976 raus, Shining 1980. AN kam 1979 raus, FMJ 1987. Ich weiß nicht, ob man da von "ist gerade in" sprechen kann, zumal der Erfolg von Platoon nicht abzusehen war. ;)

Bei den Aufzählungen davor muss ich dir allerdings rechtgeben. Dr. Strangelove tanzt da meines Wissens ein wenig aus der Reihe, da kenne ich zumindest keinen erfolgreichen Genre Vorgänger. Für Lolita sollte ähnliches gelten.

Dr. Strangelove war eigentlich war ganz Neues, da es einer der ersten Filme war, die so satirisch mit dem Thema des Nuklearkriegs umgegangen sind, und das zu einer Zeit wo das Thema durchaus aktuell war (Kubakrise war nicht lange her, ebenso Ermordung Kennedys etc.). Durfte mich mal in einer Seminararbeit mit Filmen zum Thema Atomkrieg auseinandersetzen. In einem grossen Teil der Fachliteratur gibts Unterteilungen in verschiedene Perioden dieses "Genre" und häufig wird vor Strangelove ein Cut gemacht. Sprich, ab Strangelove kommt was Neues. Da war Kubrick nicht wirklich auf der "ist gerade in"-Welle, im Gegenteil.

Was ich bei Kubrick faszinierend finde ist, dass er vor nahezu keinem Genre irgendwie Angst hatte. Wenn man sich Fincher oder Tarantino anschaut - die sind umstritten, aber auch von vielen geliebt, machen aber immer dieselbe "Art" Filme, bleiben sich also sehr treu. Kubricks "Art" mag es sein, mit Konventionen zu brechen und Geschichten innovativ zu erzählen, aber davon abgesehen hat er sich immer wieder in verschiedene Genre begeben (Horror, Satire, Historienfilme, Kriegsfilm, Sci-Fi: you name it, he's done it). Und dabei nicht, wie das ein Tarantino macht, das Genre als Mittel benutzt, um Geschichten im Tarantino Stil zu erzählen, sondern wirklich auch Genre Filme gedreht. :)

Volle Zustimmung. :thumb:

FMJ unterscheidet sich doch grundlegend von AN und Platoon welche ehr den Krieg selbst behandeln während FMJ sich doch vor allem mit der Ausbildung, Kameradschaft und der Konfrontation zwischen der Zivilen und Militärischen Welt auseinander setzt. Der Teil der in FMJ nach der Ausbildung kommt ist ja eigentlich nur noch Anhang.

Wie es der Zufall will, habe ich im letzten Semester eine Arbeit zu exakt diesen 3 Filmen verfasst. Ich bin da absolut bei Giftpilz. Wenn einer vo ihnen "anders" ist, dann AN. Das Thema ist dort ein ganz anderes. Es ist "lediglich" in den Vietnamkrieg eingebettet, weil es in einer so grauenhaften Umgebung gut funktioniert. Es hat In "Heart of Darkness" aber auch im kolonialen Kongo funktioniert und würde vielleicht auch noch an anderen Orten.
 

Fi$hFil€t

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Wahre Macht - Diary of a Serial Killer

Irgendwie nicht Fisch u. nicht Fleisch.
Keine echte Story und auch die Hauptdarstellerin ist bestenfalls Durchschnitt.
So wirklich schlecht fand' ich den Streifen aber auch nicht - Empfehlung gibt es von mir aber keine.

4/10
 

theIrish

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Wie es der Zufall will, habe ich im letzten Semester eine Arbeit zu exakt diesen 3 Filmen verfasst. Ich bin da absolut bei Giftpilz. Wenn einer vo ihnen "anders" ist, dann AN. Das Thema ist dort ein ganz anderes. Es ist "lediglich" in den Vietnamkrieg eingebettet, weil es in einer so grauenhaften Umgebung gut funktioniert. Es hat In "Heart of Darkness" aber auch im kolonialen Kongo funktioniert und würde vielleicht auch noch an anderen Orten.

Würden Platoon und FMJ doch auch.

Bei Platoon geht es doch im grunde wie unterschiedlich sich die leute mit den schrecken des Krieges auseinander setzen das wird in zwei Extreme Elias der auf der linie wandert, tötet weil es seine Pflicht ist und um zu überleben und Barnes welcher die linie überschritten hat spaß am töten findet und in extremen emotionalen Situationen starke sadistische Züge aufweist.

Bei FMJ geht es vor allem um das Aufeinandertreffen zwischen der Zivilen und Militärischen Welt und sachen die ein Zivilist als rational und selbstverständlich empfindet zählen hier nichts mehr.

Für sich genommen sind natürlich alle 3 Filmen grund verschieden aber bei Platoon und AN geht es vorwiegend um die abgründe der Menschlichen Seele im Extrem situationen. Während in FMJ ehr um die Persönlichen erlebnisse von Joker die Gemeinschaft der Soldaten während der Ausbildung (auch um Mobbing und Pyle der daran zerbricht).
 
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Gast_481

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Würden Platoon und FMJ doch auch.

Bei Platoon geht es doch im grunde wie unterschiedlich sich die leute mit den schrecken des Krieges auseinander setzen das wird in zwei Extreme Elias der auf der linie wandert, tötet weil es seine Pflicht ist und um zu überleben und Barnes welcher die linie überschritten hat spaß am töten findet und in extremen emotionalen Situationen starke sadistische Züge aufweist.

Bei FMJ geht es vor allem um das Aufeinandertreffen zwischen der Zivilen und Militärischen Welt und sachen die ein Zivilist als rational und selbstverständlich empfindet zählen hier nichts mehr.

Für sich genommen sind natürlich alle 3 Filmen grund verschieden aber bei Platoon und AN geht es vorwiegend um die abgründe der Menschlichen Seele im Extrem situationen. Während in FMJ ehr um die Persönlichen erlebnisse von Joker die Gemeinschaft der Soldaten während der Ausbildung (auch um Mobbing und Pyle der daran zerbricht).

Naja, jein, FMJ zeigt doch eigentlich auch genau das. Die Abgründe der menschlichen Seele in Extremsituationen. Kubrick war laut Fachliteratur da auch die "Transformation" wichtig. Wie aus einem normalen Menschen eine Kampfmaschine wird. Da ist die Extremsituation halt einfach die Ausbildung und nicht Vietnam selber. Die 2. Hälfte des Films ist da IMO nicht gross anders als bei AN oder Platoon. Extermsituation Vietnam. Da sieht man ja eben auch die unterschiedlichen Charaktere unter Extermsituationen, Joker, Cowboy, Animal Mother oder z.B. auch dieses Weichei welches permanent mit Joker zusammen ist.

Ich denke, dass Stone in Platoon als Veteran sicher mehr wert auf Vietnam selber gelegt hat. Der Film war ja der 1. einer Trilogie, während es Coppola eben um diese Fahrt in die Tiefen der düsteren menschlichen Seele geht, auch wenn er ganz bewusst Vietnam als Kulisse gewählt hat.

EDIT: Und FMJ und Platoon würden vielleicht auch an anderen Orten funktionieren, aber gerade bei FMJ stelle ich es mir schwer vor, dass in einen Kontext einzubetten, der nichts mit einem Krieg zu tun hat. AN funktioniert ja nachweislich (--> Heart of Darkness) ohne Krieg.
 
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theIrish

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Naja, jein, FMJ zeigt doch eigentlich auch genau das. Die Abgründe der menschlichen Seele in Extremsituationen. Kubrick war laut Fachliteratur da auch die "Transformation" wichtig. Wie aus einem normalen Menschen eine Kampfmaschine wird. Da ist die Extremsituation halt einfach die Ausbildung und nicht Vietnam selber. Die 2. Hälfte des Films ist da IMO nicht gross anders als bei AN oder Platoon. Extermsituation Vietnam. Da sieht man ja eben auch die unterschiedlichen Charaktere unter Extermsituationen, Joker, Cowboy, Animal Mother oder z.B. auch dieses Weichei welches permanent mit Joker zusammen ist.

Ich denke, dass Stone in Platoon als Veteran sicher mehr wert auf Vietnam selber gelegt hat. Der Film war ja der 1. einer Trilogie, während es Coppola eben um diese Fahrt in die Tiefen der düsteren menschlichen Seele geht, auch wenn er ganz bewusst Vietnam als Kulisse gewählt hat.

EDIT: Und FMJ und Platoon würden vielleicht auch an anderen Orten funktionieren, aber gerade bei FMJ stelle ich es mir schwer vor, dass in einen Kontext einzubetten, der nichts mit einem Krieg zu tun hat. AN funktioniert ja nachweislich (--> Heart of Darkness) ohne Krieg.

Das liegt ja natürlich auch an den leuten selbst und gerade Stone hat von Platoon zu Wallstreet zu Born on the Fourth of July zu JFK zu Natura Born Killers zu Nixon zu U-Turn zu Any Given Sunday eignetlich bis Commandante immer den Finger in die Wunden der USA gelegt und auf die Schattenseiten inerhalb amerikas hingewiesen.

So gesehen hast du natürlich recht. Trotzdem ist es in AN und Platoon ehr so das die Menschen durch die äußeren Umstände und ergeignisse verändert werden. Wärhend sie in FMJ direkt durch dirktes handeln einer Person (in diesem fall von Hartman) geformt werden.
 
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