Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


theIrish

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Zero Dark Thirty
P.s.: Irgendwie komisch, dass kein Schwein zu merken scheint, dass da gerade ein fetter Hubschrauber im Garten abgestürzt ist....

Haben sie doch.
Mann hatte wohl beschlossen sich zu verschanzen oder ihnen war klar das sie nicht mehr rauskommen jetzt wo sie entdeckt sind.
Als eine Gruppe des DEVGRU Teams sich dem Nebengebäude genähert hat hat Ibrahim Said Ahmed (Ahmed the Kuwaiti) das Feuer auf diese eröffnet und wurde dann von DEVGRU Operators erschossen. Dessen Bruder Abrar Ahmed und seine Frau wurde im 1 Stock erschossen und Bin Ladens Sohn Khalid auf dem Treppenabsatz.

Oder meinst du die Nachbarn?
Deswegen waren ja der Dolmetscher und die K9 Unit dabei um Schaulustige Fern zu halten. Der Dolmetscher hat ihnen gesagt sie sollen wieder in ihre Häuser gehen da eine Sicherheitsübung im Gang war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

flowseven

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Zero Dark Thirty

Großartig! Sehr intensiv und durchwegs spannend. Auch die Musikuntermalung trägt zur grandiosen Atmosphäre bei...
Einzig die Länge kann man kritisieren, aber bis auf einen kleinen Durchhänger in der Mitte ist mir nichts negatives aufgefallen. Gefällt mir fast besser als The Hurt Locker...

8.5-10
 

Mango

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unglaublich, wie ihr den hier bewertet. Da muss ich mal ein Gegengewicht auf der Seite schaffen:


Zero Dark Thirty
Die letzte halbe Stunde stellt den Rest schon ziemlich in den Schatten und zeigt, dass hinsichtlich Spannungsaufbau Bigelow in der ersten Liga spielt. Immerhin ist man hier extrem gefesselt obwohl man weiß wie es ausgeht. Der Rest ist mindestens interessant ohne wirklich emotional zu packen, Jessica Chastains Charakter wird dann leider nicht zu der ganz großen Kinofigur, die sie potenziell hätte sein können. 7/10

Oscar run-down Part I

Zero Dark Thirty

Der neue Oscar-Contender von Kathryn Bigelow über die Ergreifung von Osama Bin Laden. Ich finde der Film ist relativ schwer in ein Genre zu verfassen, aber Ende wird er wohl ein Drama sein. Klar weiß jeder, wie der Film ausgeht, deshalb lebt der Film von der Darstellung. Jessica Chastain als Maya spielt unglaublich. Sie hat mehrere "Bad-ass"-Szenen, vor allem mit ihren Chefs. Allerdings geben sich schon ein paar Kritikpunkte: Obwohl die letzte Stunde packender wird, ist der Film mit 2,5 Stunden zu lang. Gerade die erste Stunde fand ich in der Ausführung zu krass. Die gezeigte Gewalt ging mir viel näher als die Slapstick-Gewalt bei Django. Klar sollen einem die Foltermethoden das Gefühl von Authentizität geben, aber sie sind mir zu viel - zumal sie auf die Entwicklung von Maya nahezu keinen Einfluss haben. Nach Rotton-Tomatoes würde ich den Film auch weiterempfehlen, nach dem IMDb-Schema gibts nur ne 6/10 von mir.
 

theIrish

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@Mango

(Enthält evtl. auch Spoiler)

Ich fand den Film emotional sehr packend. Habe aber auch als amerikaner der nach 9/11 in Afghanistan und auch im Iraq gekämpft hat sicher einen anderen emotionalen bezug zu dem thema als wohl die meisten hier.
Außerdem habe ich vor dem Film The Finish von Mark Bowden gelesen und hatte den eindruck das mir der ein oder andere Zusammenhang dadurch schlüssiger wird habe zumindest meiner Freundin nach dem Film noch das ein oder andere dazu erklären dürfen.
Auch die Länge des films fand ich OK als refferenz zu der langen aufreibenden suche. Schließlich war es so das man nach 9/11 unzählige Hinweise hatte und nur weil man denen allen systematish nach und nach nachgegangen ist jedem noch so kleinem schnipsel an Information jedem Namen, jeder Telefonnummer ist man letztendlich auf das Anwesen in Abbottabad aufmerksam geworden. Gerade das fand ich in dem Film unglaublich gut eingefangen das Ahmed the Kuwaiti am anfang einfach nur ein Name war (und nicht mal ein echter) und man erst als der Name im verlauf der suche weiter auftauchte man begann über die eventuelle wichtigkeit des Namens nachzudenken.
Und Gerade die Gewalt fand ich eben gut, In wie weit Folter beim auffinden Bin Ladens eine Rolle gespielt hat ist sicher Spekulation allerdings denke ich das die vorstellung da ein "hart rangenommener" Häflting am ende vor der Folter Kapituliert und dann die Wahrheit nur so aus ihm heraussprudelt ist sicher zu einfach aber niemand kann sagen ob ohne diese Methoden diese Erkenntnise je zu Tage gefördert wurden. Vor allem bei Mohamedou Ould Slahi und Hassan Ghul muss man den begriff Verschärfte Verhörmethoden schon sehr sehr Großzügig auslegen um nicht von Folter zu reden.
So etwas ist eine unglaublich häßliche Sache in all ihren facetten und hätte man da jetzt aus feel good gründen das rausgelasen und die Schiene gefahren der Terrorist verrät Bin Laden weil er ja am ende doch ein gewissen hat oder hätte die Folter nicht gezeigt und sie der Vorstellungskraft der Zuschauer überlassen hätte der Film für mich unglaublich viel verloren. Außerdem fand ich die Rolle von Jason Clarke als Dan hier auch einfach brilliant umgesetzt und auch nicht ganz unwichtig für den Verlauf und den Film. Ich kann aber durchaus verstehen das jemand der in seinem Leben noch nicht so viel Gewalt gesehen und erlebt hat solche Szenen durchaus mehr schockieren als bei jemand bei dem das der Fall ist.
 

Dr. Doom

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THE ASPHALT JUNGLE (1950)

2drt43p.jpg


After all, crime is only… a left-handed form of human endeavor.

9/10
 

KingCrunch

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American Psycho

Der hat mir irgendwie so gar nicht gefallen, auch wenn Bale toll gespielt hat. Der Erzählstil und die Musik, zusammen mit der Story, haben etwas gewirkt wie Clockwork Orange in modern, und da war Clockwork Orange um längen origineller.

5/10
 

Mango

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@Mango

(Enthält evtl. auch Spoiler)

Ich fand den Film emotional sehr packend. Habe aber auch als amerikaner der nach 9/11 in Afghanistan und auch im Iraq gekämpft hat sicher einen anderen emotionalen bezug zu dem thema als wohl die meisten hier.
Außerdem habe ich vor dem Film The Finish von Mark Bowden gelesen und hatte den eindruck das mir der ein oder andere Zusammenhang dadurch schlüssiger wird habe zumindest meiner Freundin nach dem Film noch das ein oder andere dazu erklären dürfen.
Auch die Länge des films fand ich OK als refferenz zu der langen aufreibenden suche. Schließlich war es so das man nach 9/11 unzählige Hinweise hatte und nur weil man denen allen systematish nach und nach nachgegangen ist jedem noch so kleinem schnipsel an Information jedem Namen, jeder Telefonnummer ist man letztendlich auf das Anwesen in Abbottabad aufmerksam geworden. Gerade das fand ich in dem Film unglaublich gut eingefangen das Ahmed the Kuwaiti am anfang einfach nur ein Name war (und nicht mal ein echter) und man erst als der Name im verlauf der suche weiter auftauchte man begann über die eventuelle wichtigkeit des Namens nachzudenken.
Und Gerade die Gewalt fand ich eben gut, In wie weit Folter beim auffinden Bin Ladens eine Rolle gespielt hat ist sicher Spekulation allerdings denke ich das die vorstellung da ein "hart rangenommener" Häflting am ende vor der Folter Kapituliert und dann die Wahrheit nur so aus ihm heraussprudelt ist sicher zu einfach aber niemand kann sagen ob ohne diese Methoden diese Erkenntnise je zu Tage gefördert wurden. Vor allem bei Mohamedou Ould Slahi und Hassan Ghul muss man den begriff Verschärfte Verhörmethoden schon sehr sehr Großzügig auslegen um nicht von Folter zu reden.
So etwas ist eine unglaublich häßliche Sache in all ihren facetten und hätte man da jetzt aus feel good gründen das rausgelasen und die Schiene gefahren der Terrorist verrät Bin Laden weil er ja am ende doch ein gewissen hat oder hätte die Folter nicht gezeigt und sie der Vorstellungskraft der Zuschauer überlassen hätte der Film für mich unglaublich viel verloren. Außerdem fand ich die Rolle von Jason Clarke als Dan hier auch einfach brilliant umgesetzt und auch nicht ganz unwichtig für den Verlauf und den Film. Ich kann aber durchaus verstehen das jemand der in seinem Leben noch nicht so viel Gewalt gesehen und erlebt hat solche Szenen durchaus mehr schockieren als bei jemand bei dem das der Fall ist.

ohne Spoiler!

Ich vermute, dass das auch Teil des Hypes ist. Dan fand ich auch stark als Charakter, genauso wie Maya, die wirklich gut gespielt war. Aber es kommt überhaupt keine Spannung auf, niemand setzt wirklich Teile zusammen und es kommt kaum "Jagdfieber" auf.
Der Film wirkt ab und zu auch zu arg wie ein Doku, nur dass schon diese meist spannender gestaltet sind. Dann der fehlenden Spannung, wirken auch die Figuren wie Maya und Dan eher zwanghaft.
Und hier kommt eben der Faktor, den ich dir auch als Soldat zuspreche. Bei den Amerikanern ist diese Jagd viel populärer gewesen. Ich vermute, warum der Film Amerikanern so gut vorkommt (93% auf Rotton Tomatoes) ist eben die persöhnliche oder patriotische Verwicklung. Man erinnere sich nur, wie populär hier in Deutschland der Baader Meinhof Komplex war. Das war eben auch wegen der historischen Verwicklung so ein Thema hier, objektiv betrachtet war der Film nicht so gut. Gleiches passiert eben mMn bei Zero Dark Thirty. Der Alibi-Doku-Stil hat mir nicht so gut gefallen. In Hurt Locker ging es nicht an sich um den Irak, sondern um die Figur, die von Jeremy Renner und den Nervenkitzel den das Entschärfen mit sich bringt. Sogesehen hat sich der Film auf den Charakter fokussiert, in Zero Dark Thirty sehe ich das eben nicht. Maya's Entwicklung funktioniert für mich nicht. Klar ist sie am Anfang still, neben Dan, aber sonst ist sie eben eine Getriebene. Sie hat im Gegensatz zu Renner's Figur eben nicht ganz die Hauptrolle. Um zu funktionieren müsste sie in der letzten Stunde des Films auch wirklich vorkommen und nicht nur um Abspann und daneben stehen.
 

flowseven

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The Company Men

Hat mir gut gefallen. Schauspielerisch hat der Film mit Costner, Affleck und Tommy Lee Jones natürlich einiges am Kasten und die Finanzkrise Geschichte zieht bei mir eigentlich immer wenn sie gut verpackt is...
Bemerkenswert is auch wie es der Film schafft, dass man mit Affleck mitfühlt obwohl dieser ein ziemliches ********* spielt.

7-10
 

Auge

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DIE QUELLEN DES LEBENS

"Die Quellen des Lebens" - nun im Kino: ein ganz starkes Portrait deutscher Zeitgeschichte von den Nachkriegsjahren ab 1945 - 1980 -- ein Film über Jahrzehnte, 3 Stunden Dauer, keine Sekunde langweilig ... !


Der Film ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt, Kostja Ullmann, Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker und Margarita Broich stechen neben vielen anderen herrvorragenden Darstellern heraus ... opulente Bilder, ein ganz starker Handlungsstrang, fantastisch, was Oskar Roehler hier gelang ! Volle Empfehlung!


http://www.moviejones.de/kritiken/kritik-die-quellen-des-lebens_2553.html

http://www.cinema.de/film/quellen-des-lebens,5217121.html

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...ns-er-wird-der-berlinale-fehlen-12049114.html
 

schlomo23

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"Die Quellen des Lebens" - nun im Kino: ein ganz starkes Portrait deutscher Zeitgeschichte von den Nachkriegsjahren ab 1945 - 1980 -- ein Film über Jahrzehnte, 3 Stunden Dauer, keine Sekunde langweilig ... !


Der Film ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt, Kostja Ullmann, Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker und Margarita Broich stechen neben vielen anderen herrvorragenden Darstellern heraus ... opulente Bilder, ein ganz starker Handlungsstrang, fantastisch, was Oskar Roehler hier gelang ! Volle Empfehlung!


http://www.moviejones.de/kritiken/kritik-die-quellen-des-lebens_2553.html

http://www.cinema.de/film/quellen-des-lebens,5217121.html

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...ns-er-wird-der-berlinale-fehlen-12049114.html


Auge lobt und empfiehlt (in altbekannter Art) einen Oskar Roehler Film panik:. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hatte mich schon sehr auf den Film gefreut... :D
 

theIrish

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Ich vermute, dass das auch Teil des Hypes ist. Dan fand ich auch stark als Charakter, genauso wie Maya, die wirklich gut gespielt war. Aber es kommt überhaupt keine Spannung auf, niemand setzt wirklich Teile zusammen und es kommt kaum "Jagdfieber" auf.
Der Film wirkt ab und zu auch zu arg wie ein Doku, nur dass schon diese meist spannender gestaltet sind. Dann der fehlenden Spannung, wirken auch die Figuren wie Maya und Dan eher zwanghaft.
Und hier kommt eben der Faktor, den ich dir auch als Soldat zuspreche. Bei den Amerikanern ist diese Jagd viel populärer gewesen. Ich vermute, warum der Film Amerikanern so gut vorkommt (93% auf Rotton Tomatoes) ist eben die persöhnliche oder patriotische Verwicklung. Man erinnere sich nur, wie populär hier in Deutschland der Baader Meinhof Komplex war. Das war eben auch wegen der historischen Verwicklung so ein Thema hier, objektiv betrachtet war der Film nicht so gut. Gleiches passiert eben mMn bei Zero Dark Thirty. Der Alibi-Doku-Stil hat mir nicht so gut gefallen. In Hurt Locker ging es nicht an sich um den Irak, sondern um die Figur, die von Jeremy Renner und den Nervenkitzel den das Entschärfen mit sich bringt. Sogesehen hat sich der Film auf den Charakter fokussiert, in Zero Dark Thirty sehe ich das eben nicht. Maya's Entwicklung funktioniert für mich nicht. Klar ist sie am Anfang still, neben Dan, aber sonst ist sie eben eine Getriebene. Sie hat im Gegensatz zu Renner's Figur eben nicht ganz die Hauptrolle. Um zu funktionieren müsste sie in der letzten Stunde des Films auch wirklich vorkommen und nicht nur um Abspann und daneben stehen.

Gut möglich,
Spannung hm ja, OK für mich schwer zu beurteilen da ich wie gesagt durch Bowdens Buch vorher bereits wusste wie man auf das Anwesen und auch den Namen des Kurriers aufmerksam wurde. Ein Problem des Films ist sicher auch das die CIA bis heute nicht bekannt gegeben hat wie die Verknüpfung zwischen dem decknamen von Bin Ladens Kurrier und seinem richtigem Namen hergestellt werden konnte. Das "in die länge ziehen" fand ich in sofern recht gut weil es etwas die frustrierende und langwierige bürokratische arbeit der spurensuche gezeigt hat und zum anderem (und hier ist vielleicht auch das Problem denn das war im Film so nicht zu sehen aber wird in Bowdens Buch sehr deutlich) die frustration der beteiligten CIA Mitarbeiter von denen sich einige (vor allem auch jüngere) sehr sicher waren das der Mann auf dem Anwesen Bin Laden ist, manche ältere gaben als sie von Obama darum gebeten wurden zu wie viel Prozent sie sich sicher seinen bewusst tiefer an da sie angst hatten, nachdem sie im Irak so daneben gelgen hatten, sich hier erneut zu irren. Die entscheidung was zu tun ist zog sich vergleichsweise lange hin da man auch noch hoffte mehere Beweise zu finden und da man die alternativen abwägte da eine Erstürmung schließlich sehr riskant war (die Beziehungen zu Pakistan waren schließlich sehr gespannt) und ein Fehlschlag hätte Obama sehr wahrscheinlich eine zweite Amtszeit gekostet (Desert One hat Carter seine zweite Amtszeit gekostet).
All das ist in dem Film aber nicht zu sehen, was man durchaus als Kritik Punkt nehmen kann, ich finde aber das hätte den Film zu verworren gemacht und zu weit aufgebläht. Kann deine Kritik Punkte da aber schon verstehen wie gesagt ich hatte wirklich auch den Vorteil durch das Buch.
 

Mango

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Gut möglich,
Spannung hm ja, OK für mich schwer zu beurteilen da ich wie gesagt durch Bowdens Buch vorher bereits wusste wie man auf das Anwesen und auch den Namen des Kurriers aufmerksam wurde. Ein Problem des Films ist sicher auch das die CIA bis heute nicht bekannt gegeben hat wie die Verknüpfung zwischen dem decknamen von Bin Ladens Kurrier und seinem richtigem Namen hergestellt werden konnte. Das "in die länge ziehen" fand ich in sofern recht gut weil es etwas die frustrierende und langwierige bürokratische arbeit der spurensuche gezeigt hat und zum anderem (und hier ist vielleicht auch das Problem denn das war im Film so nicht zu sehen aber wird in Bowdens Buch sehr deutlich) die frustration der beteiligten CIA Mitarbeiter von denen sich einige (vor allem auch jüngere) sehr sicher waren das der Mann auf dem Anwesen Bin Laden ist, manche ältere gaben als sie von Obama darum gebeten wurden zu wie viel Prozent sie sich sicher seinen bewusst tiefer an da sie angst hatten, nachdem sie im Irak so daneben gelgen hatten, sich hier erneut zu irren. Die entscheidung was zu tun ist zog sich vergleichsweise lange hin da man auch noch hoffte mehere Beweise zu finden und da man die alternativen abwägte da eine Erstürmung schließlich sehr riskant war (die Beziehungen zu Pakistan waren schließlich sehr gespannt) und ein Fehlschlag hätte Obama sehr wahrscheinlich eine zweite Amtszeit gekostet (Desert One hat Carter seine zweite Amtszeit gekostet).
All das ist in dem Film aber nicht zu sehen, was man durchaus als Kritik Punkt nehmen kann, ich finde aber das hätte den Film zu verworren gemacht und zu weit aufgebläht. Kann deine Kritik Punkte da aber schon verstehen wie gesagt ich hatte wirklich auch den Vorteil durch das Buch.

Was du da aufzählst sind aber eben genau die Elemente, die den Film auch in Richtung Polit-Thriller bewegen würden und dadurch auch für mich attraktiver machen würden. Die Komplikationen werden nie etabliert, nichtmal die gesamten. Wie wir als freies Land reagieren würden, wenn Soldaten unser Land infiltrieren und eine von den Medien extrem beachtete Kommando-Tötung vornehmen würden.
Diese politischen Ausmaße hätten den Film wirklich spannend gemacht, dazu hat Bigelow aber offenbar nicht den Schneid. Wenn sie da mit einer objektiven, kritischen Sichtweise die Dinge analysiert, springt eben nicht ganz Amerika auf den Hype auf. Man erinnere sich so schon an die Kontroverse, dass im Film eventuelle Informationen geleakt werden, die der Öffentlichkeit bis dato unbekannt waren. Die Folter-Szenen haben ebenso eine starke Diskussion ausgelöst, aber da alles vor dem patriotischen Hintergrund und ohne politische Einflüsse beschrieben wird, ist sie immer noch voll in der positiven Aufmerksamkeit und im Oscar rennen. Von demher: Stark taktiert, allerdings funktionierts für mich nicht.
 

Auge

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Die Quellen des Lebens

Auge lobt und empfiehlt (in altbekannter Art) einen Oskar Roehler Film panik:. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hatte mich schon sehr auf den Film gefreut... :D

lach ... das darfst Du auch weiterhin, Schlomo ... es lohnt sich ... ein 3 Stunden-Epos, genialst gemacht ! und: Auge empfiehlt nur Gutes! ;):belehr:
 

schlomo23

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lach ... das darfst Du auch weiterhin, Schlomo ... es lohnt sich ... ein 3 Stunden-Epos, genialst gemacht ! und: Auge empfiehlt nur Gutes! ;):belehr:

Ich vertraue Oskar Roehler mehr als dir ;). Werde aber mal berichten wie ich den Film fand, wenn ich ihn denn gesehen habe.
 

flowseven

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"Die Quellen des Lebens" - nun im Kino: ein ganz starkes Portrait deutscher Zeitgeschichte von den Nachkriegsjahren ab 1945 - 1980 -- ein Film über Jahrzehnte, 3 Stunden Dauer, keine Sekunde langweilig ... !


Der Film ist bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt, Kostja Ullmann, Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Meret Becker und Margarita Broich stechen neben vielen anderen herrvorragenden Darstellern heraus ... opulente Bilder, ein ganz starker Handlungsstrang, fantastisch, was Oskar Roehler hier gelang ! Volle Empfehlung!

Hab bis jetzt nur schlechtes über den Film gehört ;)
 

theIrish

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Was du da aufzählst sind aber eben genau die Elemente, die den Film auch in Richtung Polit-Thriller bewegen würden und dadurch auch für mich attraktiver machen würden. Die Komplikationen werden nie etabliert, nichtmal die gesamten. Wie wir als freies Land reagieren würden, wenn Soldaten unser Land infiltrieren und eine von den Medien extrem beachtete Kommando-Tötung vornehmen würden.
Diese politischen Ausmaße hätten den Film wirklich spannend gemacht, dazu hat Bigelow aber offenbar nicht den Schneid. Wenn sie da mit einer objektiven, kritischen Sichtweise die Dinge analysiert, springt eben nicht ganz Amerika auf den Hype auf. Man erinnere sich so schon an die Kontroverse, dass im Film eventuelle Informationen geleakt werden, die der Öffentlichkeit bis dato unbekannt waren. Die Folter-Szenen haben ebenso eine starke Diskussion ausgelöst, aber da alles vor dem patriotischen Hintergrund und ohne politische Einflüsse beschrieben wird, ist sie immer noch voll in der positiven Aufmerksamkeit und im Oscar rennen. Von demher: Stark taktiert, allerdings funktionierts für mich nicht.

Das sind ja auch durchaus Kritikpunkte die ich verstehe, nur hatte ich das in dem Film eben nicht unbedingt gebraucht (ich hatte ja aber auch die informationen schon vorher).
Du sprichst aber etwas an das mir dann jetzt im nachhinein betrachtet in dem Film vielleicht doch etwas zu kurz kam. Die situation mit Pakistan.
Zum einem muss man zuerst sagen das Obama eigentlich nur das gemacht hat was er damals in seinem Wahlkampf angekündigt hat in Staaten wie Pakistan eventuell auch unilateral einzugreifen wenn man eine hochrangige Zielperson dort im Visier hat. Dieser schluss ist (zumindest aus meiner sicher etwas militärisch geprägten sicht) nur logisch schließlich war einer der gravierensten Fehler bei Tora Bora das man sich darauf verlassen hatte das Pakistan die grenze effektiv dicht macht was nicht der fall war. Laut Bowdens Buch hat McRaven Obama geraten das für de Fall das die Pakistanis schneller reagieren als erwarten DEVGRU sich auf dem Anwesen verschanzen soll und man die sache politisch klären lassen soll. Obama soll aber laut dem Buch die order gegeben haben sich für den Fall den Weg frei zu schießen. Wenn das wirklich so stimmt (was es nicht unbedingt muss schließtlich wurde das Buch sicher auch freigegeben) sagt das einiges über die pakistanisch-amerikanischen Beziehungen aus.
Leaked kann ich mir nicht vorstellen das der Film sicher nochmal über den Tisch des Verteidigungs Ministeriums gegangen und die werden da schon auch aufgepasst haben. Du kannst ja so einen Film ohne unterstüzung des Militärs garnicht drehen und das US Militär hat ja sogar eine extra abteilung für solche Filme. Bei Black Hawk Down z.b. wurde ja auch kräftig mit Hubschraubern und auch Soldaten (die fast rope szenen) unterstützt. Dafür wurde dann aus der Kino Version entfernt das Delta zuerst im falschen Gebäude war.
Ob es den hype so gedämpft hätte weiss ich nicht. Schließlich so harsch wie Obama angegangen wurde so lächerlisch die Vorwürfe aus dem repulbikanischem Lager auch waren von der Bin Laden tötung haben eigentlich alle die Finger gelassen. Romney hat zwar gesagt es sei eine einfach entscheidung gewesen die jeder so getroffen hätte, was lustig ist weil Romney Obamas kommentar, zur not auch unilateral in Paksitan einzugreifen, damals aufs schärfste verurteilt hat, weswegen man schon sich fragen darf ob Romney vielleicht garnichts gemacht hätte.
Daher weiss ich nicht ob es wirklich so sehr taktiert war oder nicht viel mehr weil es einen ohnehin schon umfangreichen Film noch umfangreicher gemacht hätte. Kann aber wie gesagt so deinen Kritikpunkt da gut verstehen.
 

TT#18

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Filme habe ich auch ein paar gesehen, hier mache ichs kürzer als im Serienthread (hoffentlich ;))


The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford

Der längste Filmtitel in Pitts langer Filmographie ist eine wirklich sehenswerte Elegie auf den Wilden Westen. Ich hatte in den ersten Minuten Problem dranzubleiben, da es doch sehr langsam und behäbig losgeht. Aber nach und nach nimmt der Film an Spannung zu, auch wenn er nie temporeich oder gar hektisch wird. Da das Ende bekannt ist, bleibt einem Zeit, die Charaktere zu studieren. Mir gefiel vor allem Paul Schneider als Dick Liddil. Pitt und Affleck machen ihre Sache ebenfalls sehr gut, und so entsteht ein Film über die Abgründe, die sich auftun, wenn einerseits der eigene Schatten zu groß für einen wird, und andererseits die eigene Figur immer nur im Schatten anderer steht und der Wunsch, selber Schatten zu werfen, unerträglich wird. Man leidet wirklich mit, sowohl mit Jesse James, als auch mit Robert Ford, da ihr Schicksal ja unausweichlich ist, und man mit ihnen zusammen in die Leere starrt. Insgesamt 8,5/10 Punkten.


Jo Nesbo's Headhunters (keine Lust auf das doofe, durchgestrichene o)

Aksel Hennie in allen menschenmöglichen Facetten: eiskalt, liebend, verzweifelt, zu Tode geängstigt, hassend und schadenfroh. Wirklich eine gute Leistung, die den Film aber auch trägt. Denn ansonsten passiert nichts wirklich Überraschendes, nichts so wirklich Umwerfendes. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber ich bin mit skandinavischen Krimis/Thrillern vertraut (nein, nicht die Millenium-Bücher). Diese Düsternis und die oftmals beeindruckende charakterliche Tiefe geht dem Film doch etwas ab. Gerade Coster-Waldau, der als Jaime Lennister anscheinend seine Paraderolle gefunden hat, wirkt hier irgendwie flach. Diese Rolle hat sich nie so richtig in das Ganze eingefügt, ebenso wie dieser angeblich brilliante Kommissar. Der Film war ganz gut, ja, aber irgendwie hatte er zwei ganz stringente Hälften, die nicht so wirklich ineinander übergehen. Fast als hätte man zwei Episoden einer Serie gesehen, einmal den Pilot und einmal eine aus der Mitte der Season. Insgesamt 6/10 Punkten, mit einigem an verschenktem Potenzial und auch hauptsächlich dank Hennie.


Looper

Irgendwie habe ich das Gefühl, dazu schonmal was geschrieben zu haben. Den offensichtlichen Zeitreisewitz spare ich mir jetzt und sage: ziemliche Enttäuschung. Der Film beginnt sehr interessant und greift einige typische, dystopische Elemente auf (neue synthetische Drogen, strikte Klassen, allgemeine Armut etc.). Aber als dann die eigentliche Story mit den Loops beginnt, wird der Film zu ambitioniert. Sentimentale Romantik und unterschwellige Liebe wechseln sich mit psychoanalytischer Studie und Mystery-Atmosphäre ab, dazu viel Action und natürlich viel Drama. Das wurde irgendwann einfach zu viel. Gordon-Levitt spielt einen ziemlich normalen Charakter, an dem ich nicht viel Besonderes finde, und den auch ein klasse Schauspieler wie JGL nicht so recht zum Glänzen bringen kann. Willis' Rolle gefiel mir besser, weil ziemlich konsequent. Gerade aber dieses Telepathie-Zeugs (kein Spoiler, kommt ja direkt zu Beginn vor) ging mir doch ziemlich auf den Geist. Im Grunde würde ich den Film etwas besser sehen als Headhunters, aber angesichts der hohen Erwartungen und der Reputation, die gerade Gordon-Levitt im Moment in Filme hineinbringt, werden es nur 5/10 Punkte.


Hugo Cabret

Nett. Mehr gibt es nicht zu sagen. Scorsese hat schon anspruchsvollere Filme gemacht, aber das hier ist einfach ein schöner Kinderfilm, voller Träume und Fantasien. Sasha Baron Cohen war imho sehr stark, hätte nicht gedacht dass der so gut in diese Welt hineinpasst. Kingsley wie gewohnt, einfach ein brillianter Schauspieler. 7/10 Punkte gibt es für dieses Festival der Bilder.


Silver Linings

Gefiel mir sehr gut. Da will ich gar nicht so viel zu schreiben, denn der Film ist wirklich Geschmackssache. Bradley Cooper hat aber mMn das Potenzial, sich wie di Caprio oder mittlerweile auch Affleck vom Image-Schauspieler zu einem wirklich vielseitigen Topstar zu entwickeln. De Niro wirkt an seiner Seite außerdem sehr natürlich, das ist offensichtlich eine Paarung die passt, wie schon in Limitless. Außerdem finde ich Jennifer Lawrence ziemlich heiß. Hat also alles gepasst, daher auch 8,5/10 Punkte.


Hab noch ein paar mehr gesehen, aber da schreibe ich dann später mal was zu...
 

theIrish

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A Good Day to Die Hard
Ein paar kleine anspielungen auf die anderen Teile konnten den Film dann auch nicht retten. Die Action ist zwar toll aber eigentlich ist nichts dabei was nicht irgendwann schonmal dagewesen wäre. Der witz und charme der alten Filme ist auch nicht wieder zu finden und insgesamt wirkt es alles ein wenig gequält. Der ziemlich gute Trailer hat die erwartungshaltung allerdings auch sehr hoch geschraubt. Trotzdem Schade da wurde eine gute chance vertan denn das Potential war eigentlich da.
6/10

Parker
Der Film hatte ein Highlight die halbnackte J.Lo aber sonst. War solide Action aber mit dem Cast hatte ich da doch wesentlich mehr erwartet.
Von J.Lo erwartet man ja das ihre fähigkeiten kurz hinter gut aussehen aufhören aber Statham und Chiklis fand ich unheimlich blass.
5/10
 

His Royness1

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Django Unchained
Einfach sauunterhaltsam, wie immer von Tarantino spitzenmäßig geschrieben und mit guter Mukke unterlegt. 8,5/10


Kann ich unterschreiben...

Mal ne Frage zu Waltz. Bin das nur ich, oder spielt er in "Inglorious Basterds" Und Django ungefähr den gleichen Charakter nur einmal in böse und einmal in gut, aber vom Gehabe doch irgendwie sehr ähnlich. :confused:
 
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