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Déjà-vu mit Denzel Washington. Story genial, aber auch sehr komplex. Dadurch entstand auch ein Logikfehler, der meines Erachtens nach aber sehr offensichtlich ist. Washington spielt wieder mal sehr gut. Ht mich grösstenteil überzeugt. 7/10
Hab ich vorgestern auch gesehen und gehe mit der Bewertung mit. Soundtrack fand ich auch klasse und wie letztlich der Horroraspekt als konstanter psychologischer Terror der Protagonist umgesetzt wurde ist genauso wie ich es mir bei diesem Genre wünsche und am Beängstigsten empfinde.
Ich war damals ja richtig gnädig. Unterhalten hat er mich schon und ich mag ja Denzel, aber dass ich da so auf die Logikfehler gekackt habe...aber Hut ab dass du das gefunden hast :thumb:
Nicht wert ihn im Kino zu sehen, aber doch ganz ordentliche Unterhaltung. 5,5/10
Ex Machina (2015)
Sehr starker Film, der an sich an ein Kammerspiel erinnert. Er spielt auch nur in einem Haus mit 3-4 Schauspielern. Ein junger Programmierer bei einer fitkiven, marktdominierenden Suchmaschine wird von seinem Boss eingeladen, um einen Turing durchzuführen. Der Boss des Unternehmens hat es vermeintlich geschafft, eine echte künstliche Intelligenz zu erstellen. Danach beginnt natürlich eine Art Katz & Mausspiel, das verdammt fesselnd ist. 9/10
Taken 3 (2014)
Ich hab ihn mir im Flieger angesehen, trotz der schlechten Kritiken. Es ist ein solider Action-Streifen mit den üblichen Logiklücken, aber mit schönen Aktion-Szenen. 6/10
The Kingsmen (2015)
Starker, total abgedrehter Film, der sehr viel Spaß macht. Am Ende 7,5/10
A most violent Year (2014)
Ein wirklich starker Film mit Oscar Isaac und Jessica Chastain, wenn auch mit einigen Längen. Es geht um einen Heizölmagnaten, der die üblichen kriminellen und mafiösen Drohungen in der Industrie ignoriert und sein Business mit der Aquisition von einem Grundstück am Hafen stärken will. Gleichzeitig laufen einige Nebenhandlungen darin ab, die alle mit der Geschichte dieses Jahres öfter verknüpft sind. Der Style ist richtig stark, aber der Film ist zu langsam und gerade z.b. im Vergleich mit Goodfellas oder dergleichem gibt es auch nicht genügend belohnende Szenen. 7/10
Erstens mal ist er dafür noch viel zu frisch, zweitens ein bisschen zu Mainstream, um Kult zu sein, aber ein paar Gags haben natürlich echtes Kultpotential
Ruffalo und Carell sind brillant, Tatum ist mindestens gut. Es ist insgesamt schon ein Schauspieler-Film, wobei die Geschichte durchaus interessant ist und teilweise zu fesseln weiß. Nach der Hälfte des Films werden die Handlungen der Hauptpersonen (insbesondere die von David Schultz/Ruffalo) aber komplett unlogisch und leider auch sehr unglaubwürdig. Dies passt dann überhaupt nicht mehr zu den eingeführten Personen und macht den Film leider schon etwas kaputt. Ansonsten funktioniert der Film auf der Ebene von Klassenunterschieden und der Macht des Geldes schon und hat mich auch stellenweise gefesselt, die Logiklöcher verzeiht das aber nicht. Schauspielerisch aber toll und ich fand ganz selten eine Filmperson dermaßen abstoßend wie hier John du Pont/Carell. 6/10
Äußerst unterhaltsame Horrorkomödie/Satire, in dem Dokumentarfilmer eine Wohngemeinschaft von Vampiren über den Zeitraum von etwa einem Jahr mit einem Kamerateam begleichen. Das Ganze soll sich wohl irgendwo zwischen The Office und Flight of the Conchords bewegen, was ich beides nicht gesehen habe (The Office mal zufällig reingeschaltet), was ich bei zweiterem aber mal nachholen werde, da Regie und Drehbuch von den gleichen Personen wie dieser Film stammen (Waititi/Clement). Waititi hat darüber hinaus bspw. auch Eagle vs Shark gedreht, den ich auch recht gut fand. 8/10
Haben wir uns am Samstag in alkoholisierter Runde angeguckt. Etwa die Hälfte des Filmes haben wir sinnbildlich unter dem Tisch gelegen. Genial ... einfach geil.
Zum Ende flacht der Streifen etwas ab, was aber nichts daran ändert, dass er ein 30-Minütiges Kunstwerk ist, das vielen gefallen dürfte, die die 80ger "miterlebt" haben.
The Hoff ist auch dabei als "Hoff 9000" ... grandios.
8,5 von 10 Punkten ... nüchtern vielleicht weniger
Lissi und der wilde Kaiser
Die dritte Verfilmung einer Sketch-Reihe aus der Bullyparade. Während "Schuh des Manitu" auf dem Höhepunkt der Bullyparade in die Kinos kam und "Unser (T)Raumschiff" zwei Jahre später als (T)Raumschiff Surprise verfilmt wurde, kam Lissi 2007 wohl mit 5 Jahren nach dem Ende der Bullyparade vielleicht schon etwas zu spät.
Ob aus ästhetischen Gründen, oder weil Bully Herbig nicht so viel in der Maske sitzen wollte ... der Film ist als 3D-Animation erschienen und es ist den Animatoren nicht so wirklich gelungen eine adäquate Mimik zu modellieren.
Traumschiff Surprise konnte schon nicht mit der entsprechenden Sketch-Reihe aus der Bullyparade mithalten ... bei "Lissi" ist dies nochmal deutlicher.
Ein paar nette Witzelchen gibts ... viel aber nicht. Highlight fand ich die Darstellung von "Bully und die Tapete" durch den Feldmarschall.
Letztlich ohne Wertung, da wir nur knapp die Hälfte geguckt haben und letztlich doch eher Champions League schauten.
Wäre vielleicht auf 5 von 10 Punkten oder so hinaus gelaufen. Kategorie "ganz nett".
Die Pute von Panem - The Starving Games
Die Macher der ersten vier Scary-Movie-Filme können einmal mehr nicht an diese anknüpfen. "Die Pute von Panem" ist ähnlich gut wie "Beilight" und "Meine Frau, die Spartaner und ich" ... also eher schlecht.
Etwa 90% der Gags zünden nicht, manche (Katniss kackt im Wald) sind richtig mies.
Lieber nochmal Scary Movie gucken...
Hab ich vorgestern auch gesehen und gehe mit der Bewertung mit. Soundtrack fand ich auch klasse und wie letztlich der Horroraspekt als konstanter psychologischer Terror der Protagonist umgesetzt wurde ist genauso wie ich es mir bei diesem Genre wünsche und am Beängstigsten empfinde.
Hab ihn gerade eben gesehen. Über 6/10 kommt er bei mir nicht raus. Hat es leider nicht geschafft, mich wirklich in seinen Bann zu ziehen. Die "Furchtmomente" waren im Ergebnis doch selten und so richtig konnte ich nicht mit den Protagonisten mitfiebern.
Lag vielleicht auch aber daran, dass ich ständig durch meinen lärmenden Mitbewohner gestört wurde. Ich hasse das wie die Pest wenn mich jemand bei Horrofilmen durch irgendeinen Lärm stört.
PS: Was war das eigentlich mit diesem Boot nachdem Greg umkam? Wollte sie das Biest da weiterschicken? Wenn ja, wieso dann noch einmal mit Paul und dann den leichten Mädchen?:confused:
Ich hole scheinbar langsam die Oscar-Kandidaten nach. Gestern gab es The Imitation Game.
Starkes Historiendrama mit einem ausgezeichneten Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle. Drama und Thriller Elemente halten sich mMn passend die Waage und es gab keinen ausufernden Kitschfaktor ( (die Szene nach der Entschlüsselung einmal ausgenommen. Dass Turin den anderen dann sagen muss wie man mit der Entschlüsselung umgeht war natürlich unrealistisch, aber als Umsetzung für einen massentauglichen Film dennoch noch passend.) , was bei Verfilmungen von Biographien, die für den Oscar nominiert werden, ja immer eine Gefahr ist. Die historische Genauigkeit ist nach meiner kurzen Recherche stärker als bei bspw. Foxcatcher (mMn aber ohne die realen Ereignisse passend wiederzugeben, da wird schon stark zurechtgebogen, während Foxcatcher ja bis auf Namen und Ende scheinbar quasi nix mit der Realität gemein hatte), wobei die Entschlüsselung der Nachrichten stark vereinfacht dargestellt wurde (und natürlich auch weitere Elemente für das Drehbuch zurechtgebogen wurden. So wohl auch die Tatsache, dass alle anderen Mitarbeiter neben Turing wie Idioten wirken, die ihn eher behindern denn unterstützen.). Das würde sonst wahrscheinlich aber auch kaum jemand annährend verstehen. Einziger größerer Kritikpunkt ist wohl die Tatsache, dass der Rest des Ensembles neben Cumberbatch ausufernd blass wirkt, da der Film sich aber auf Turing fokussiert passt das so mehr oder weniger schon. Zeitsprünge und Off-Erzähler sind insgesamt sehr passend in die Handlung integriert, beides empfinde ich - wenn gut gemacht - immer als äußerst positiv. 8/10
PS: Was war das eigentlich mit diesem Boot nachdem Greg umkam? Wollte sie das Biest da weiterschicken? Wenn ja, wieso dann noch einmal mit Paul und dann den leichten Mädchen?:confused:
Bisher gesehen: Ex Machina (8/10) & Kingsman (8/10)
Gestern: Mad Max: Fury Road
Wahnsinn in jeder Hinsicht. Der nächste Film aus meiner To Do Liste´`15 der mich nicht enttäuscht hat. Im Gegenteil, die durch den Trailer geweckten hohen Erwartungen wurden gar einen Tick übertroffen. Kein Wunder jedenfalls, dass die Clips vorab so genial waren, man hätte aus dem gesamten Streifen hunderte Momenten picken können um Vorfreude zu wecken.
Die Action ist non stop und non stop visionär, dabei werden Dinge und Ideen eingeflochten, die man so noch nicht gesehen hat und die in der heutigen Kinolandschaft eigentlich gar nicht mehr so kompromißlos zusammengepackt werden. Ich denke wer ein bisschen was für Action übrig hat kommt an dem Film nicht vorbei. Dabei gibt es genug "Inhalt" und "worldbuilding", auch wenn der Plot günstigerweise aufs Nötigste reduziert wird. Kommerziell ist das Ganze daher nicht unbedingt, aber die Bedeutung des Films könnte dafür auch noch in 10-20 Jahren nachhallen.
Dabei ist der Titel Mad Max etwas irreführend, ganz klar im Mittelpunkt steht Charlize Therons Imperator Furiosa, im Prinzip ist es ihre Geschichte, bei der Max ein passender Sidekick ist. Man konnte öfter lesen, dass die Figur in der Liga der größten Action Heldinnen aller Zeiten anzusiedeln ist, Ripley, Sarah Connor, Furiosa. Keine Widersprüche von mir. Der drumlastige Soundtrack war auch klasse, im Zusammenspiel mit den sehr energetischen Bildern und virtuosen Schnitten erreicht der Film in seinen besten Momenten wohl sowas wie Perfektion. Habe gelesen auf der Blu Ray soll es eine S/W Stummfilmversion geben, also nur der Soundtrack zu den Bildern, könnte interessant werden.
Naja, enorm verrückte Szenen und die 2 Stunden vergingen wie nix. Wenn es sich ergibt gehe ich nochmal rein.
Ein zweites mal geht definitiv. Dafür sind die Bilder zu gut komponiert und man kann Sachen sehen, die einem vorher nicht aufgefallen sind. Pacing ist immer noch stark.
Pitch Perfect (2012)
Die gute Musik rettet den Film übers Mittelmaß. Storyentwicklung, Charaktere und der Humor hätten dies nicht geschafft. 6/10
All About Steve (2009)
An der Grenze zu "so schlecht, dass es wieder lustig ist." Wohl als solide und charmante Romantikkomödie konzipiert entschieden sich die Macher irgendwann dafür Sandra Bullocks Hauptfigur (wichtig: sie erstellt Kreuzworträtsel) irgendwo zwischen Autismus und einfach nur geistig zurückgeblieben zu portraitieren. Nur mal beispielhaft was innerhalb der ersten halben Stunde so passiert: 1.) Bullocks Chef schlägt ihr vor einen halben Tag freizumachen und gibt ihr noch folgendes mit auf dem Weg "Try being normal". Sie notiert es sich für später.
2.) Bei einem "career-day" der lokalen Highschool trifft sie auf die wohl gemeinsten Kids aller Zeiten,völlig aus dem Nichts werfen sie ihr Dinge an den Kopf wie: ""You don't have a husband, do you? Not even a boyfriend!"
3.) Die Eltern arrangieren der gut 40jährigen Bullock ein Blind-Date, sobald diese den unerwartet attraktiven Typen (Bradley Cooper) zum ersten Mal sieht wechselt sie noch schnell ihre Kleidung von langweilig auf slutty. Nach zwei Minuten im Auto bespringt sie Cooper, der aber dadurch abgeturned wird, dass sie zuviel quatscht...
Naja, ab da wird es nur noch verrückter und sinnloser, Ken Jeong spielt eigentlich den normalsten Typen im ganzen Film, was schonmal kein gutes Zeichen sein kann. Am Ende feiern sich dann alle, da auch "Außenseiter" ihr Glück verdient haben. 3/10
Ziemliche Grütze imo. Die Action ist okayish, aber nichts was mich auch nur ansatzweise vom Hocker reißt. Eher harmloses, biederes FSK12-Gekloppe mit dem üblichen CGI Overkill. Spannungskurve im Grunde nicht vorhanden.
Ich hab eigentlich nur nen unterhaltsamen, kurzweiligen Monsterheuler erwartet. Und sicher kein Charakterdrama. Aber müssen die Figuren deshalb wandelnde Klischees mit Nervfaktor 10 000 sein? Vor allem diese dämlichen Kids gingen ja gar nicht. Bryce Dallas Howards Rolle ähnlich daneben. Die ist in der zweiten Hälfte des Films wenigstens durchgehend im Tank-Top rumgelaufen und hat mit ihren schönen Augen geklimpert. Am genießbarsten noch die Rolle von Chris Pratt. Und das obwohl der eigentlich nur nen 08/15 Vorzeigemacho/Dinoflüsterer spielt.
Und obwohl man den Charakter all dieser Figuren gemütlich auf einer Cocktailserviette zusammenfassen könnte, müssen die krampfig irgendwelche vermeintlich tiefgründigen Probleme audiskutieren. Dass bei einem quasi Jurassic Park Nachfolger offenbar eine dünne Ökobotschaft mitschwingen muss - meinetwegen. Aber beispielsweise diese ganzen Gespräche zwischen den Kids über die Scheidung der Eltern, Erwachsenwerden, Alleinsein... ist imo völlig deplatziert. Vor allem wenn ringsum die Dino-Apokalypse ausbricht.
Für ein paar nette Momente und Schauwerte gibt es noch 04/10
Heute Abend geht es in Mad Max. Nachdem mir ein sehr guter Kumpel eine 3 minütige WhatsApp voicemail geschickt hat, in der er den Film in etwa so hyped wie Vash hier, musste das einfach sein. Gott steh mir bei.
Heute Abend geht es in Mad Max. Nachdem mir ein sehr guter Kumpel eine 3 minütige WhatsApp voicemail geschickt hat, in der er den Film in etwa so hyped wie Vash hier, musste das einfach sein. Gott steh mir bei.
Meine gewagte Prognose: du beschwerst dich über zu wenig Inhalt.
Bei mir wirds heute Jurassic World, war ja anscheinend der erfolgreichste Filmstart aller Zeiten. Freu mich zwar drauf, aber mir wäre ein 2. mal Mad Max aktuell lieber...
So ich habe gestern Kingsman gesehen und wurde nachdem Kiss-Ass 2 Reinfall von Vaughn dieses mal wieder bestens unterhalten. Filme mit einer Laufzeit von über 2 Stunden sind mir inzwischen schon fast zu lang aber dieser Streifen hätte locker 3 Stunden dauern können und ich hätte mich nicht gelangweilt. Hirn aus, blos nicht über irgendwelche Logikfehler nachdenken und die witzige Story einfach geniesen.
Die Handlung total abgedreht, Charaktere nicht nachvollziehbar (Jackson mit seinem doofen Cappy oder seiner Unfähigkeit das "s" auszusprechen war mein Favourit), die Kampfszenen total unrealistisch aber sehr langsam geschnitten und ein passender Soundtrack machen diesen Film zu einem echten Highlight.
Die Handlung total abgedreht [...] die Kampfszenen total unrealistisch aber sehr langsam geschnitten und ein passender Soundtrack machen diesen Film zu einem echten Highlight.
Die Actionszene in der Kirche war wirklich der Hammer!
Gestern also in "Jurassic World" gewesen...
Das war wohl einfach der falsche Film so kurz nach "Fury Road" um auf ein Kinoerlebnis zu hoffen. Zwar teilsweise spektakulär, aber auch dumm und so aufgebläht, dass jegliche Emotionen verloren gehen. Dabei ist Chris Pratt einfach ein Moviestar mit unglaublichem Charisma, man kann den Film also ganz gut wegkonsumieren, aber nachhaltig beeindruckend war das alles leider nicht. Dafür waren die Charaktere entweder zu eindimensional, nicht nachvollziehbar oder schlicht überflüssig. Man muss dabei sicherlich auch bedenken, dass die wichtigste Zielgruppe bedeutend jünger ist als ich. Alles was der Film auch nur ansatzweise im Zwischenmenschlichen versucht hat wirkte unbeholfen, wie oben von pojo schon erwähnt.
Im Vergleich zum originalen Jurassic Park eine mittelgroße Enttäuschung, man bekam nicht das Gefühl, dass hier wirklich versucht wurde was Großartiges zu erschaffen. Die Action ok, die Effekte manchmal sehr cool und sogar überraschend, aber die 22 Jahre Vorsprung gegenüber dem ersten Teil sah man nicht zwingend, zumindest nicht in dem Ausmaß wie es bei der Technikentwicklung sein sollte. 5,5/10
Musste da erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Vorweg: der Film hat mir gefallen. Die Mad Max Welt hat mir gar so gut gefallen, dass ich mir auch noch den ersten Mad Max angeschaut habe (siehe unten, war vielleicht nicht die beste Idee). Aber den Film einzuordnen, zu vergleichen, das fällt mir irgendwie schwer, weil er schon sehr anders ist als Filme, die mir sonst gut gefallen.
Zunächst einmal, was bärenstark ist: der finale "Kampf", wenn man es so nennen will. Oder die letzte "Episode". Das hat mich wirklich total in den Bann gezogen. In den Film hineinzukommen war dagegen etwas schwierig, obwohl ich ja wusste, dass man einfach reingeworfen wird. Aber ich muss auch sagen: als es nach der ersten Verfolgungsjagd den einen, starken cut gibt, und auf einmal Ruhe ist, dachte ich mir auch: verdammt, das war jetzt schon sehr lange ein verdammt hohes Tempo. Und das dürfte letztlich dann auch die Faszination sein, die viele an dem Film haben. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe hat es auch für mich funktioniert.
Auch wenn es angesichts des Universums natürlich Sinn macht auch krass, wie humorlos der Film ist. Bei der Szene
als Furiosa zu dem Mädchen sagt: das ist nicht sein Blut
musste ich und der Kinosaal lachen, aber das dürfte auch der einzige Moment im Film gewesen sein. Bei einem düsteren Thriller erwarte ich das natürlich, bei einem Actionfilm war meine Gewohnheit doch eher, dass zumindest ein paar Gags mit dabei sind. Geschadet hat es dem Film aber nicht, mir ist es auch erst bei der genannten Szene klar geworden.
Die Zeit verging wie im Flug, ich habe nicht einmal auf die Uhr geschaut oder mir gedacht: "wie lange geht es noch?" Wem das anders geht wird der Film sicher nicht gefallen. Ich denke der Film lebt davon, dass er kaum Zeit zum durchatmen gibt.
Am Ende würde ich 9/10 vergeben, weil ich einfach gut unterhalten wurde. Ein Vergleich zu anderen Filmen fällt mir aber wie gesagt schwer, weil Fury Road so anders ist. Ich freue mich aber schon auf den nächsten Teil (in Tom Hardys imdb ist er schon angekündigt, zumindest).
In diesem Sinne:
Mad Max
Weil mir das Universum in Fury Road gut gefallen hat und weil ich den Clip, der hier vor ein paar Tagen gepostet wurde, so gut fand, habe ich mir dann auch noch Abends Mad Max I angeschaut. Da ich dachte, dass der youtube Clip aus dem ersten Teil ist ging ich natürlich mit falschen Erwartungen an die Sache heran. Ich dachte, dass der erste Teil schon post-apokalyptisch sei. Letztlich ist der erste Mad Max ja ein ziemlich "normaler" Film. Wenn ich überall von der dunklen Welt lese, die präsentiert wird, ist das mMn eher die Gewohnheit der Kritiker aus den späteren Teilen. Man muss jetzt nicht sagen, dass die Szenen quasi im Australien von 1979 spielen, aber mit dem Universum von Fury Road hat der Film wirklich nur am äußersten Rand etwas zu tun.
Mir hat der Film aber gefallen, um das auch zu sagen. Man lernt eben, warum Max so ist, wie man ihn dann in Fury Road (und wahrscheinlich in den anderen zwei Teilen, die ich mir noch anschauen werde) sieht. Guter Spannungsaufbau, gute Action. Und natürlich phänomenal angesichts des geringen Budgets.
Wenn Fury Road der erste Mad Max ist den man sieht ist es komisch, sich dann direkt danach den ersten Teil anzuschauen. Wie schon gesagt, ich finde die beiden Filme haben nur ganz wenig gemeinsam. Gibt ja auch viel mehr Dialoge, dazu ist die Welt längst nicht so düster.
Aber in dem, was Mad Max 1 dann ist, im Grunde genommen ein Rachefilm, ist der Film auch echt gut. Und Gibson war damals in der Tat noch cool, wie ein User geschrieben hat.