The Guest (2014)
Richtig starker, harter und kurzweiliger Actionthriller mit extrem lässigem Synthie-Pop-Soundtrack. Hat mich sehr positiv überrascht. 8/10
Drive (2011)
Ein eher ruhig inszenierter Thriller mit einer recht bescheidenen Story. Trotzdem hat er mir ziemlich gut gefallen. Das lag vorwiegend an der starken Atmosphäre, dem Hammer Soundtrack und der guten Optik. 7,5/10
Jin-Rô (1998)
In diesem dystopischen Anime-Politthriller wird ein fiktives Japan nach dem zweiten Weltkrieg, den Deutschland gewann und nun auch Japan beherrscht, von einer faschistischen Regierung unterjocht. Dabei freundet sich ein Elitesoldat, der der geheimen Spionageorganisation Jin-Rô ("Wolfsbrigade") angehört, heimlich mit der Schwester eines Opfers an.
Die Machart des Films war wirklich beeindruckend. Sehr düster, brutal, blutig, aber auch gefühlvoll und poetisch. Dazu wurde das Flair einer Metropolen-Dystopie zeichnerisch gut erfasst.
Leider war der Film für mich zu verwirrend, sodass ich ihn erst komplett verstanden hatte, nachdem ich mir im Anschluss den Wikipediaartikel durchgelesen hatte. 6,5/10
Die letzten Glühwürmchen (1988)
Nachdem ich ihn immer wieder aufgeschoben habe nun endlich gesehen. Der Film, der alle zu Tränen rührt und von vielen als traurigster Film überhaupt bezeichnet wird. Er hat auch alle Eigenschaften dazu. In der überaus herzzerreissenden Geschichte des tapferen 14-jährigen Seita, der sich um seine kleine 4-jährige Schwester Setsuko kümmert, geht es vorwiegend um Verlust, Armut, Hoffnungs- und Hilflosigkeit. Trotzdem hat bei mir der letzte entscheidende Funken gefehlt und somit hat der Film nicht hundertprozentig mitgenommen und berührt.
Woran liegt das? Vielleicht daran, dass es Isao Takahata meiner Meinung nach nicht schafft, mit seinen Bildern und der Musik, die Magie eines Hayao Miyazaki zu erreichen. Trotzdem ein sehr wichtiger und sehenswerter Film über die Sinnlosigkeit des Krieges. 7/10
Der Geschmack von Rost und Knochen (2012)
Gefühlvolles Drama mit gutem Cast über eine Frau, die nach einem Horrorunfall beide Beine verliert und dennoch neuen Lebensmut findet. 7/10
Ouija (2014)
Hab diesen Film glücklicherweise nach Sichtung des Trailers als trashige Horrorkomödie eingestuft, auch wenn er eigentlich ein ernstzunehmender Horrorfilm sein will. Dadurch ist er dann bei mir auch ganz passabel angekommen, obwohl die Story ziemlicher Käse war. 5,5/10
Knock Knock (2015)
Kurzweiliger und spannender Home-Invasion-Thriller, der mich richtig gut unterhalten hat. 7/10