Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Ich bin an sich kein großer Arnie Fan. Mich hat zum Beispiel Last Action Hero auch eher gelangweilt. Total Recall habe ich noch nicht gesehen, dazu kann ich also nichts sagen. Ich habe mir mal seine Filmliste bei imdb angeschaut und ich muss sagen, von den Filmen, die ich mit ihm gesehen habe (sind natürlich längst nicht alle, da ich kein Fan bin schaue ich mir logischerweise auch nicht jeden Arnie Film an ;)), gibt es nur einen, den ich gut fand und mit dem James Cameron nichts zu tun hatte: Red Heat. Ist schon ewig her dass ich den gesehen habe, vielleicht habe ich ihn auch zu gut in Erinnerung, aber den fand ich damals gut. Ansonsten ist da aber nur Terminator, Terminator 2 und True Lies, die mir wirklich gefallen haben. Wobei T1 jetzt eher "einfach gut" ist, während T2 für mich persönlich der Actionfilm schlechthin und True Lies eben, wie weiter oben geschrieben, super gutes Popcornkino war.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
Ich mag die Arnie Filme auch gerne.
Total Recall muss man in meinen Augen mal gesehen haben. Ist auch super gealtert finde ich, das sieht auch aus heutiger Sicht noch sehr gut aus.

Terminator gehört in meine Top 5 Lieblingsfilme. Klare 10/10.
Komischerweise finden viele Teil 2 besser, den finde ich zwar auch gut aber an Teil 1 kommt der für mich nicht ran.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Terminator gehört in meine Top 5 Lieblingsfilme. Klare 10/10.
Komischerweise finden viele Teil 2 besser, den finde ich zwar auch gut aber an Teil 1 kommt der für mich nicht ran.

Naja, T1 war eine ziemliche low budget Produktion (6,4 Mio, das war damals nicht gar so wenig wie heute, aber nicht viel, für einen Actionfilm) und ich finde das sieht man dem Film an. Im Verhältnis zu den Produktionskosten sieht er natürlich trotzdem toll aus und funktioniert super. Aber T2 hatte eben 102 Mio Budget und Cameron hat jeden Cent davon sinnvoll eingesetzt.

So richtig seriös kann man die Filme daher auch nicht vergleichen. Terminator 1 ist ein sehr gutes Erstwerk eines genialen Popcornkino Regisseurs. T2 dann eben mit viel mehr Budget viel mehr grandiose Actionszenen. Ironischerweise kam 3 Jahre nach T2 dann auch direkt True Lies von Cameron. Kann man mal machen, zwei solche Kracher hintereinander. Danach kam dann auch Titanic und danach Avatar, mit ganz viel Pause dazwischen. Sind dann schon andere Filme ;), aber zumindest kommerziell natürlich mega erfolgreich.
 

Chef_Koch

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Man kann ab Conan (absoluter Klassiker) eigentlich jeden Arniefilm mit bestem Gewissen anschauen. Neben den genannten Filmen vor allem Running Man, Commando, Predator (mein Favorit), 6th Day und Eraser. Batman und Robin ist Geschmackssache, Arnold als Vollzeitcomedian (Twins, Kindergartencop etc.) taugt mir nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Predator ist mMn der beste Arnie Film, dicht gefolgt von Running Man und Total Recall. Bei Terminator gefällt mir nur der erste Teil, passt besser zu Arnie. Teil 2 und 3 sind mir, klingt komisch ist aber so, zu kitschig.
 

TraveCortex

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Assassins Creed 8/10

Der Film ist mMn längst nicht so schlecht wie er gemacht wird und hätte trotzdem besser sein können - die ersten 75 % waren richtig gut, das Ende aber lieblos hingeklatscht - offensichtlich ein Cliffhanger. Wer ein oder mehrere Spiele der Serie gezockt hat (hab bis Teil 4 gezockt), wird gemerkt haben, dass vieles akkurat oder bekannt ist. Die Animus-Szenen konnten sogar das Spielgefühl sehr gut transportieren, das ist ja immer so ein Problem, viele Bewegungen waren mMn überraschend markant. Der Handlungsort der Erinnerungen ist mit Spanien 1492 gut und Assassins Creed-typisch gewählt.
Die Hintergrundgeschichte ist durchaus plausibel: Da Assassinen das Töten in den Genen steckt, sind die Kandidaten Mörder aus dem Gefängnis und werden für das Abstergo-Programm verwendet.

Der Film wird durch 2 tolle Schauspieler aufgewertet: Marion Cotillard und der vielleicht beste Mainstream-Schauspieler unserer Zeit - Michael Fassbender. Jeremy Irons bleibt blass, aber er hat auch nicht zu viel zutun. Die Templer bleiben allgemein etwas auf der Strecke, leider bekommt auch Charlotte Rampling nicht viel zutun, die aber einfach mal das perfekte Templer-Gesicht hat und sich daher als "Templer-Lady" eignet. Vielleicht sehen wir da im 2. Teil mehr.Sonst noch mit dabei: The Wire-Star Michael K. Williams oder auch Brendan Gleeson.

Im Kino habe ich mitbekommen, dass die kurze Szene mit Christoph Kolumbus stark kritisiert wurde: Wer die Spiele kennt, weiß aber, dass das Einbinden historischer Persönlichkeiten immer ein Markenzeichen der Serie ist und dass man versucht, ihre Berühmtheit zu erklären. Hier wurde der Edensplitter /Edenapfel an Kolumbus zur Verwahrung übergeben und vermutlich sollte damit schon angedeutet werden, dass Kolumbus auch durch den mächtigen Splitter zu Ruhm gekommen ist - ich vermute auch hier eine Vorarbeit für einen 2. Teil.

Visuell ist der Film mMn überragend, ganz tolle Bilder. Atmosphäre ist mMn definitiv vorhanden. Inhaltlich musste man sich dem Aufbau zweier Welten gleichzeitig widmen und trotzdem noch gut Action reinpacken, daher wirkt manches überstürzt und für vieles bleibt nicht genug Zeit.
Offensichtlich fanden viele die Handlung daher auch verwirrend: Wer die Spiele gespielt hat, wird das Problem allerdings eher nicht gehabt haben. Ich hätte mir den Mut gewünscht, so 2h 45 min statt 2h zu machen, dann hätte es noch besser funktionieren können, aber ich verstehe auch ein bisschen, dass die Produzenten das dem normalen Kinogänger nicht antun wollten.

Für einen möglichen 2. Teil ist genug Vorarbeit geleistet worden. Vor allem für Marion Cotillards Sophia ist eine sehr interessante Grundlage geschaffen worden, auch im Verhältnis zum Hauptcharakter:

Sie arbeitet jetzt wohl für die Templer, aber eigentlich wurde sie ja durch diese verraten. Und nun will sie ihren Vater rächen, der ironischerweise der Hauptverräter an ihrem Projekt war und sie nun den Mann jagt, den sie schützen wollte, der aber ihren Vater getötet hat. Dazu kommt noch, dass sie offensichtlich eine Assasine ist, sie war ja im Animus noch kurz zu sehen.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Der letzte Teil des Films hindert mich aber an einer besseren Bewertung, die ich gerne gegeben hätte.
 
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Jeremy4ever

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Toller Film. Tolle Message. Toller Score. Toller Mortensen. Mit dieser Leistung dürfte Mortensen auch einer der Favoriten bei der diesjährigen Oskarverleihung sein.

8/10
 

Plissken

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Wir waren gestern noch mit den Kindern im Kino und der hat uns richtig gut gefallen. Schöne Musik, sowohl für die Älteren und Jüngeren, dichte Atmosphäre und eine Menge Witze haben gezündet, habe stellenweise Tränen gelacht.

Sicherlich kann man an der Story herumnörgeln (zu seicht, vorhersehbar) und bei einigen deutschen Synchronsprechern war es nicht soo das Gelbe vom Ei, aber von mir bekommt der eine gute
9/10
 

GSWarriors

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Schau dir mal "Brick" an, falls du ihn nicht kennst.

Ich hab mir nun endlich Brick angeschaut! Kurz gesagt: der Film ist klasse! Die typischen Film Noir Elemente, kombiniert mit den jungen Protagonisten im HS Setting ist unheimlich spannende Mischung! Selbst dieses komische, "unpassende" Gefühl bei den Charakteren und der Handlung, die eigentlich eine Erwachsenen-Welt und Story mit Highschool Kids ausfüllt, ist irgendwie ziemlich gut! Auch super geschossen und inszeniert. Der Film ist alles andere als perfekt und das macht ihn so viel besser.

Dazu muss ich auch sagen, dass die Kalifornische Küste einfach wie für einen Film Noir gemacht ist, und ein HS-Setting ebenfalls wie die Faust aufs Auge passt. Diese Idyllische Landschaft/Sonnenuntergänge und das "langweilige" Klein-Stadt Feeling sind für solche Filme die perfekte Basis.
 
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NarrZiss

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Toller Film. Tolle Message. Toller Score. Toller Mortensen. Mit dieser Leistung dürfte Mortensen auch einer der Favoriten bei der diesjährigen Oskarverleihung sein.

8/10

Bis ich vor einer Woche Nocturnal Animals gesehen habe, war das sogar mein Film des Jahres 2016.

In den letzten Tagen kam noch folgender Film zu meinem Favs aus dem letzten Jahr hinzu.

Tower 2016

Der Film stellt als Dokumentation die Ereignisse des 1. August 1966 University of Texas at Austin dar. Der Massenmörder Charles Whitman gelangte an dem Tag auf den Turm der Universität und tötete in seinem "Killing Spree" 14 Personen und verwundete 32 weitere Menschen, wobei eine Person, den an dem Tag erlittenen Verletzungen, Jahre später erlag. Vorher ermorderte er zu Hause kaltblutig seine Mutter sowie seine Frau.

Die Geschichten der Zeugen, Polizisten und Überlebenden wird aus einer Verknüpfung aus Archivmaterial und rotoscopic Animation nahezu einzigartig präsentiert und mit Leben gefüllt.

Aus meiner Sicht locker einer der besten Filme, die ich aus dem letzten Jahr gesehen habe.

7/10
 

Furiosa

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1.) Sing Street
2.) Arrival
3.) San Junipero
4.) Captain Fantastic
5.) 10 Cloverfield Lane
6.) Green Room
7.) Kubo and the two strings
8.) Midnight Special
9.) The Hateful Eight
10.) Popstar - Never Stop Never Stopping

Nachdem ich die letzten Tage "La La Land", "The Handmaiden" und "Hell or high water" schauen konnte muss ich meine Liste einfach nochmal updaten.

1.) The Handmaiden (Die Taschendiebin)
2.) Sing Street
3.) Arrival
4.) San Junipero
5.) Captain Fantastic
6.) La La Land
7.) 10 Cloverfield Lane
8.) Green Room
9.) Kubo and the two strings
10.) Popstar - Never Stop Never Stopping


Hell or high water fand ich definitiv gut, sehr gut möglicherweise. Ein scheinbar konventioneller und vergleichsweise ruhig erzählter Thriller mit Heist-Thematik, der aber durch ein stimmungsvolles Western-Setting, präzises Drehbuch und sehr solide Charakterzeichnung immer besser wird. Die große Stärke findet sich hier einfach in den Dialogen, die sich vielfach zitieren lassen und die auf ganz natürliche Art Spannung innerhalb der Handlung und vor allem zwischen den Figuren erzeugen. 7/10


Mein eigentliches Highlight der letzten Tage war aber "The Handmaiden" (dt. Titel Die Taschendiebin). Ein absolutes Must-See für alle Fans koreanischer Filme, speziell natürlich Oldboy. Park Chan-wook liefert hier mmn sein bestes Werk seit eben diesem und ist absolut auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Eine verschachtelte, komplexe Erzählung, die sich immer weiter aufbaut und steigert, dabei um sich dreht, auf sich selber bezieht und ineinander fällt. Dabei gleichzeitig eine gewohnt virtuose Regie inklusive Produktionsdesign. Ein Thriller mit ungewohnt viel Humor, hohem Spaßanteil und, bei chan-wook weniger ungewöhlich, explizierter Gewalt. Knapp 2,5 Stunden die so locker vorbeiflogen, dass ich auch weitere 2,5 Stunden ohne zögern in Kauf genommen hätte. 9/10

"La La Land" lässt sich knackig mit einem Wort beschreiben: charmant. Hätte es The Handmaiden nicht gegeben wäre das außerdem meine Wahl für die beste Regie. Natürlich sollte man wissen, dass man sich auf ein Musical einlässt, wohl nicht Jedermanns Sache. Aber allein die ersten beiden großen Nummern sind atemberaubend insziniert, dazu ein Finale, dass zur stärksten Sequenz des Jahres zählt. Whiplash gehört zu meinen Lieblingsfilmen der letzten 10 Jahre, an dieses Niveau kommt La La Land nicht ran, dafür ist die Geschichte etwas zu konventionell, die Romanze zu fluffig, die Plotentwicklung etwas meh und der 2. Akt, in der die Musicaleinlagen fast komplett an den Rand gedrängt werden, etwas langgezogen. (Die Story-Entwicklung zum Ende hat mich sogar etwas enttäuscht / verärgert).
Der Film wird oft als Liebeserklärung an (das alte) Hollywood verstanden, viel mehr ist es aber mmn eine Hymne an die Träumer, die für ihre Ziele alles investieren und dabei große Opfer in Kauf nehmen. Hier erreicht der Film durch den Charakter von Emma Stone auch eine für ein Musical ungewöhliche emotionale Tiefe.

Letztlich erreicht der Film fast alles was er erreichen wollte: Eine gute Balance zwischen Hommage mit modernen Stilmitteln, dazu zwei äußerst talentierte Schauspieler, die ihr komplettes Arsenal zeigen und dabei stets charismatisch bleiben. Ein romantisches, verträumtes Musical ohne zu viel Kitsch, toller Musik und alles zusammen gehalten durch das schier endlose Talent von Damien Chazelle. 8/10

btw: Der Trailer an sich es ist es absolut wert gesehen zu werden: klick


da es gerade passt mein Ranking von park-chan wook, wobei ich einige Filme fast schon zu lange nicht mehr gesehen habe:

1.) Oldboy
2.) The Handmaiden
3.) Lady Vengeance
4.) Sympathy for Mr. Vengeance
5.) Stoker
6.) Joint Security Area
7.) I´m a cyborg but thats okay
8.) Durst
 
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Vash

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Lala Land fand ich jetzt richtig ärgerlich. Ich weiß immer noch nicht wie ich es beschreiben soll, aber die Story wird gegen Ende erzwungen und das haben die Charaktere so sich nicht erarbeitet wie auch verdient.
Im Endeffekt bin ich traurig.
 

Furiosa

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Lala Land fand ich jetzt richtig ärgerlich. Ich weiß immer noch nicht wie ich es beschreiben soll, aber die Story wird gegen Ende erzwungen und das haben die Charaktere so sich nicht erarbeitet wie auch verdient.
Im Endeffekt bin ich traurig.

Kann ich gut verstehen. um es spoilerfrei zu formulieren: Die Entwicklung auf persönlicher Ebene fand ich toll und glaubwürdig umgesetzt, eben inklusive der starken "what if..." Szene am Ende. Die Entwicklung auf professioneller Ebene passte für mich nicht, wirkte wie ein fake out, da hätte der Film eine stärkere Aussage treffen können...
 

Totila

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Das Remake von "Die Glorreichen Sieben". Ich bin über jeden Western im Prinzip froh. Hier gibt's ordentlich Action mit einer erwartungsgemäß wenig innovativen Story. 7/10
 

nbatibo

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Hicksaw Ridge

Typischer Patrioten/Kriegs-Streifen im Gibson-Style, aber durch die Story trotzdem mal was anderes. Erstaunlich kurzweilig, trotz 140min Laufzeit und (oder gerade wegen) relativ ausführlichem Storyaufbau rund um Desmond Doss. Teilweise sehr harte aber auch imposante Szenen, mit der typisch, epischen Musik untermalt...

Wer mit dem Genre was anfangen kann (so wie ich), sollte sich das Ding anschauen - hat mir gut gefallen. Garfield auch gut, Weaving stark. Vaughn in einer solchen rolle etwas gewöhnungsbedürftig...
 

Matt

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Empfehlen kann ich Captain Fantastic.

Schlecht fand ich Toni Erdmann. Oscar, wofür?
 

Roberto

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Absolution (1978)

relativ unbekannter Film mit Richard Burton, über den ich rein zufällig gestolpert bin.
Durchaus sehr spannend, auch wenn der Anfang etwas schwach war und das Ende unglaubwürdig.

6/10
 

Aronofsky

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Genau so kommen mir die User Kritiken in den Foren vor. :)
 
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