Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


WallIn

Bankspieler
Beiträge
4.015
Punkte
113
Hab auch in den letzten zwei Monaten wieder ein paar Filme gesehen.

Manchester by the Sea:
Kann ich Thorgal nur zustimmen. Ich hatte den Trailer so mit einem Auge gesehen und bin ganz gut mit einem ähnlich dramatischen Film mit Raum im Vorjahr gut gefahren. Allerdings dachte ich auch dann wo will der Film hin, ich hab ehrlich gesagt darauf gewartet, dass er dann mit dem Ziehsohn irgendwie eine Beziehung aufbaut. So war der Film gut inszeniert und Casey hat sehr überzeugen können, aber die Story des Films (also das hier und jetzt im Film) war schon sehr dünn/ereignislos. Irgendwie hat der Film dann auch mit den ganzen, langen Rückblenden versucht, da die Substanz reinzubringen. Fand ich nicht gut gelöst. Deswegen 6/10

Leben und sterben in L.A.:

Die Story war nichts besonderes, aber der 80er Flair von L.A., die typische Machart des Film für diese Zeit und der geniale Soundtrack haben mich sehr gut unterhalten. Dazu war Willem Dafoe auch sehr lässig. 7/10

Pusher:
Solider Gangsterfilm aus Skandinavien mit Mikkelsen in der Nebenrolle. Der hat übrigens richtig stark seine Rolle ausgefüllt. Ansonsten war die Aufmachung (so ein bisschen Low Budget und 90er mäßig) auch ganz cool, allerdings fand ich die Story recht mies. 6.5/10

The Score:

0815 Heist Film mit Norton und DeNiro. Beide haben ihre dünnen Rollen solide gespielt, aber der Film hat halt nicht viel hergegeben bzw. der Twist war sowas 0815. Trotzdem irgendwie ganz unterhaltsam 6/10

John Q:

Typischer Denzel Washington Film. Ich mag Denzel und hab ihn auch in einigen Filmen abgefeiert (Training Day, American Gangster), aber je mehr Film ich von ihm sehe, desto eindimensionaler wird er für mich als Schauspieler. Zumindestens in Filmen ohne gute Nebenfiguren bzw. Story. Hier gibt er halt einmal mehr den overacting Alleinunterhalter als sorgsamer Vater, der sein Kind ein Spenderherz durch eine Geiselnahme besorgen will. Reicht trotzdem für eine 6/10

Gilbert Grape:

Überragender DiCaprio, guter Depp und schönes Setting. Die Story ist zwar ziemlich seicht, aber der Rest hat Spaß gemacht. 7/10

Trumbo:

Interessanter Film über die Blacklist in Hollywood im Rahmen der Kommunistenhetze. Cranston hat seine Rolle echt gut ausgefühlt und auch die anderen war überzeugend. Leider war da auch wieder das typische Heldentum der Amis in der Inszenierung dabei. Dazu war die Story dann irgendwie nicht so packend für ein Zwei-Stunden-Film. 6.5/10

Chaplin:

Oh man, der Film hat echt eine Bildungslücke von mir geschlossen, peinlich. Ich hab mich bis zu dem Film nicht mit Chaplin beschäftigt und dachte wirklich, dass Chaplin der Tramb auch abseits der Kamera vom Typ her war:clown::clown::mensch::mensch: So war der Film echt interessant (die Person Chaplin kennenzulernen) und Downey Jr. war mMn überragend. Dennoch war mir der Film etwas zu langatmig hinten raus. 7.5/10

John Wick2:

War der erste Film noch irgendwie wegen seinem Trashfaktor ganz lustig. War der Film eine typische Fortsetzung. Da wo der erste Film vermeintlich unbewusst durch die Filmmacher gut bei den Zuschauern ankam, hat man im zweiten Teil da versucht wieder anzusetzen. Enstanden ist eine Story die Möchtegerninhaltreich daher kommt und abstrus wirkte und völlig überladene Actionszenen. So in der Art. "Die Action mochten die Fans, die verdoppeln wir und gleichzeitig versuchen wir noch eine lässige, kultige Story aufzubauen". Kann da echt die aktuelle 8.2/10:eek: bei imdb nicht verstehen. Ich hab dem ersten Teil 6.5/10 gegeben und gib dem zweiten Teil eine 5/10. Weil doch ein paar gute Szenen bzw. witzige Sprüche vorhanden waren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Spotlight

Eine wirklich erzählenswerte Geschichte (gerade überzeugte Anhänger der katholischen Kirche sollten die gesamte Geschichte kennen :saint: ) mit guten Leistungen der Darsteller. Da der Film auf einer wahren Begebenheit beruht weiß man natürlich, wie er ausgeht. Das Problem haben quasi alle Filme, die sich auf wahre Begebenheiten berufen, zumindest wenn es bekanntere Begebenheiten sind. ;) Aber dadurch konnte der Film bei mir nur wenig Spannung erzeugen. Auch wenn den Charakteren Steine in den Weg gelegt wurden wusste ich, dass es am Ende gut ausgeht. Das "Wie" bei der Frage, wie sie es geschafft haben, war natürlich interessant, wie gesagt, die Geschichte ist auch gut und sehr sehenswert. Aber ich habe auch schon Filme gesehen, die so inzensiert waren, dass ich die wahre Begebenheit vergessen habe und mitgefiebert habe, sagen wir so. ;)

Von daher würde ich als Fazit ziehen, dass man absolut keinen Fehler macht, sich den Film anzuschauen, aber dass der Oscar für den "Besten Film" dann schon übertrieben war. Ich habe von den nominierten Filme letztes Jahr noch nicht alle gesehen, aber bei Fury Road würde ich bspw. auf jeden Fall sagen, dass er es als Film mehr verdient hat - auch wenn die Geschichte bei Spotlight natürlich besser war. :D

7,5/10


Room

Auch einer der nominierten Filme für "Bester Film" letztes Jahr. Wusste ich gar nicht, als ich ihn gesehen habe, mir war nur bekannt, dass Brie Larson den Preis für die Beste Hauptdarstellerin bekommen hat. Und das völlig zurecht! Auch bei Room würde ich sagen, dass der Film es eher verdient gehabt hätte, den Besten Film Oscar zu bekommen. Eine bewegende Geschichte (auch der sehr limitierte Raum wird gut eingesetzt, um ein beklemmendes Gefühl zu erzeugen) mit zum Teil guten Spannungsmomenten. Tolle Leistung von Larson, aber auch von dem jungen Jacob Tremblay.

8,5/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
die letzten 1, 2 Wochen geschaut, der Wertung nach sortiert:

Manchester by the sea (8/10)
Einfach ein hervorragend nuanciert erzählter und stilsicher gefilmter Streifen, der Themen wie Melancholie, Depressionen, Schuld und natürlich familiäre Beziehungen subtil und gekonnt aufbereitet. Casey Affleck und Michelle Williams mit denkwürdigen Leistungen. Besonders beeindruckend fand ich die sehr realistisch wirkende Einbindung von Erinnerungsstücken des Protagonisten, die komplett anders, aber viel natürlicher daherkommt als in eigentlich jedem anderen Film der mit ähnlichen Mitteln arbeitet.

Moana (8/10)
Möglicherweise direkt mein Lieblings von Disney animierter Film ever. Ganz sicher aber seit König der Löwen aus den 90ern. Im Vergleich zur "Konkurrenz" einfach wenig Kitsch, überhaupt keine lovestory, die für mich in diesen "Prinzessinnen" Filmen selten funktioniert, kein "schwarz-weiß" Bösewicht, den es am Ende zu besiegen gilt um den Tag zu retten. Dafür wie gewohnt starke Songs und vor allem "The Rock" in einer Hauptrolle, der sowieso alles besser macht und hier sogar singen darf. :love: Der Umgang mit der im Zentrum stehenden Kultur ist gelungen, die visuellen Einfälle grandios und die weibliche Protagonistin die Stärkste, die Disney je erschaffen hat.

Mit Moana, Kuba and the two strings, Zootopia und ein wenig auch Sausage Party geht 2016 für mich als ziemlich grandioses Jahr für Animationsfilme in die Geschichte ein, auch wenn man da gleichzeitig auf ein paar Reinfälle hinweisen muss - Finding Dorie oder Pets etwa.

I Don't Feel at Home in This World Anymore (7/10)
2016 Sundance Preisträger, den man direkt bei netflix sehen kann. Und es lohnt sich eigentlich für Jeden, der auf etwas schwarzhumoristische und schrullige Indie Filmchen steht. Dabei werden viele Einfälle in einem ziemlichen Genremix untergebracht. Von Drama, Comedy über Action und Horror ist im Prinzip alles dabei wenn Ruth (Melanie Lynskey) mit ihrem Sidekick (Elijah Wood) eine Quest angeht um die Einbrecher ihres Hauses zur Rede zu stellen. Der teils absurde Mix ist mmn Schwäche und Stärke zugleich, da der Film zwar nie langweilig wird, sicher aber bei Zeiten auch etwas unrund anfühlt. Belohnt wird man allerdings mit einem guten dritten Akt, der unerwartet und angenehm krass die Geschichte zu Ende bringt.

Doctor Strange (6/10)
Gewohnt solide Leistung der Marvel Studios. Mit wenigen Ausnahmen (Iron Man Fortsetzungen oder Thor 2) sind deren Filme schon auf einem beachtenswert hohem Durchschnittsniveau. Die visuellen Ideen in den Actionszenen sind klasse und vor allem gibt es auch innerhalb des Films immer wieder neue "Spielereien". Ok, an Inception wird man hier und da zwar unweigerlich erinnert, aber die ineinander gefalteten Städte waren eben auch da enorm spektakulär. Man nimmt allerdings auch ein paar typische Marvel Schwächen wieder mit: Der Plot weicht kaum von der bekannten Formel ab, zusammen mit dem Charakter der Hauptfigur (arrogant, wahnsinnig schlagfertig und ebenso genial) könnte das auch als Iron Man Remake durchgehen, der etwas unterentwickelte love interest passt dann dazu. Der Villain in Form von Viggo Mortensen ist zum Vergessen. Ebenso ist der Film seeeehr "exposition heavy", was wohl kaum zu vermeiden war, aber vor allem in der ersten Hälfte schon sehr auffällt. In letzter Zeit gehen Superhelden-Verfilmungen ja ein paar Risiken ein, Deadpool oder Legion etwa, ein Film wie Doctor Strange kann dies aufgrund des hohen Budgets natürlich nicht in der Form, kann dann aber auch nicht deren kreatives Niveau erreichen. Das Ende war allerdings ganz witzig und clever gemacht.

Sleepless (5/10)
In der Sneak Preview erwischt und leider wenig überzeugend. 0815 Cop-Thriller mit dem bekannten Hin und Her wer da nun korrupt ist und wer nicht. Der Film hält sein Tempo stets hoch, einige Szenen sind auch durchaus unterhaltsam, vor allem aber die austauschbaren Bösewichte verhindern eine bessere Wertung.

Fantastic Beasts and Where to Find Them (4/10)
Ich würde gerne jemanden hören, der "Fantastic Beasts" losgelöst vom Harry Potter Universum betrachtet. Ich kann mir nur vorstellen, wie zusammenhangslos das alles wirken muss, aus dieser Perspektive begeht der Film Sünden, die so groß und unverzeihlich sind, dass die Einordung als "Film" schon grenzwertig ist, inklusive der letzten paar Minuten.

Aber okay, fast jeder kennt die Harry Potter Filme (die meiner Meinung nach okay bis gut sind, aber schon überschätzt werden) und kann die Referenzen einordnen. Insgesamt macht das den Film maximal geringfügig besser. Von den paar unterhaltsamen magischen Kreaturen abgesehen sind die Charaktere uninteressant, der Plot ist schlicht dumm, erzählerisch ist der Film wirklich unterstes Niveau, inklusive gleich zweier romatischer sub-plots, die beide so gar nicht funktionieren wollen. Die Entscheidungen der Figuren sind sinnlos, magische Fähigkeiten werden eingesetzt oder nicht eingesetzt wenn es der Film verlangt, nicht wenn es für die Figur in dem Moment logisch wäre. Das JK Rowling das Drehbuch geschrieben hat ist für mich die größte Überraschung.
Zusätzlich fühlt sich der Film mit seinen ca. 140 Minuten unnötig lang und anstrengend an, das Pacing kann man kaum schönreden hier.

Phantastisch fand ich wie so oft Eddie Redmayne, der, so kann ich es mir nur vorstellen, einfach sein Ding durchzieht. Ähnlich wie bei Jupiter Ascending kann ich irgendwie nicht glauben, dass da viele Regieanweisungen im Spiel waren. :D Die Special Effects sind hit or miss, die Kreaturen sehen maximal nach CGI aus, auch wenn Redmayne sein Bestes versucht mit ihnen natürlich zu "interagieren". Ein paar Action Sequenzen in New York selber, vor allem zum Ende hin, haben mich visuell aber ziemlich überzeugt.

Ich denke die Star Wars Prequels waren in Relation besser zur Original Trilogie als fantastic beasts zu den HP Filmen ... :saint:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.582
Punkte
113
Logan
Intensiver und aus meiner Sicht mit Abstand bester Film aus der Wolverine- und ersten X-Men-Reihe. Absolut kein "normaler" Superhelden-Film, sondern mehr ein fast schon melancholischer Road-Movie mit Kampfszenen, die mitunter schon sehr brutal sind. Im Endeffekt lebt der Film fast ausschließlich durch die drei Hauptprotagonisten, die aber jeder für sich sehr gut spielen. Die Kleine hat mir sehr gut gefallen und Stewart dreht auch nochmal richtig auf. Manchen könnte der Film zu lang sein, aber ich hab mich keine Sekunde gelangweilt und fand auch die kleinen Szenen sehr gelungen.

Toller Abschluss, der deutlich stärker ist als alle Vorgänger und aus dem zuletzt doch etwas festgefahrenen Superhelden-Einheitsbrei sich sehr abhebt. Abzüge gibt's für den Cast abseits der drei Hauptfiguren, die blieben doch durchgehend alle sehr "blass".
8/10
 

Harman

Bankspieler
Beiträge
8.701
Punkte
113
Wer wird sich die geballte Affen-Power ansehen? Das 2005er Remake von Jackson war ja wirklich stark, dieser Film soll anders sein. Kong ist vollkommen übertrieben groß, muß er aber sein da er 2020 gegen Godzilla antritt. Der Trailer sieht aber klasse aus, ich denke die Tage werde ins Kino gehen

 

masula

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.183
Punkte
63
Ort
Auch
Logan
Intensiver und aus meiner Sicht mit Abstand bester Film aus der Wolverine- und ersten X-Men-Reihe. Absolut kein "normaler" Superhelden-Film, sondern mehr ein fast schon melancholischer Road-Movie mit Kampfszenen, die mitunter schon sehr brutal sind. Im Endeffekt lebt der Film fast ausschließlich durch die drei Hauptprotagonisten, die aber jeder für sich sehr gut spielen. Die Kleine hat mir sehr gut gefallen und Stewart dreht auch nochmal richtig auf. Manchen könnte der Film zu lang sein, aber ich hab mich keine Sekunde gelangweilt und fand auch die kleinen Szenen sehr gelungen.

Toller Abschluss, der deutlich stärker ist als alle Vorgänger und aus dem zuletzt doch etwas festgefahrenen Superhelden-Einheitsbrei sich sehr abhebt. Abzüge gibt's für den Cast abseits der drei Hauptfiguren, die blieben doch durchgehend alle sehr "blass".
8/10

Kann dem nur zustimmen. Endlich mal kein Hollywood geleckter Einheitsbrei. Manche Szenen werden einem förmlich in den Schädel gehämmert und weil es eben kein typischer Hollywood Streifen ist, kommen oft "what the ..." Gedanken auf.
 

M-shock

Reigning 'Hip-Hop' GP 49 Champion
Beiträge
3.475
Punkte
113
Wer wird sich die geballte Affen-Power ansehen? Das 2005er Remake von Jackson war ja wirklich stark, dieser Film soll anders sein. Kong ist vollkommen übertrieben groß, muß er aber sein da er 2020 gegen Godzilla antritt. Der Trailer sieht aber klasse aus, ich denke die Tage werde ins Kino gehen


Gehe heute Abend in die 3D Vorstellung.

Bin sehr gespannt.
 

maberlinho

Bankspieler
Beiträge
7.749
Punkte
113
Ort
Hamburg
Letztens gesehen:

Bad Neighbors 2 = 2.5/10
Ziemlich schlecht. Nicht witzig, eher zotig und sehr flach. Beim ersten mal gab's ja noch komische Momente, aber diesmal nicht. Das Chloe Grace Moretz da mitgemacht hat ist schon erstaunlich. Sie ist sonst eine doch ganz gute Schauspielerin; konnte hier aber auch nichts retten.

The Finest Hours = 8/10
Hat mir gefallen. Es geht um ein Seenotrettungsteam, dass Schiffbrüchige während eines Sturms versucht zu retten. Da es ein Katastrophenfilm ist, der auf Tatsachen beruht, ist alles gleich viel realistischer. Auch die 50er Jahre gut eingefangen, ordentliche(s) Effekte und Schauspiel.

Room = 8.5/10
Ist hier schon öfters bewertet worden. Kann mich hier @ liberalmente anschließen.

Me and Earl and the Dying Girl = 8/10
Melodramatische Literaturverfilmung mit immer wieder lustigen Momenten. Guter berührender Film.

Der Mann ohne Gesicht = 7,5/10
Es geht um einen Jungen der eine Freundschaft zu einem entstellten Mann aufbaut ( gibt dem Jungen Nachhilfe ) und um die Vorurteile, Sorgen, etc. der Familie und Nachbarn.
Hatte ich Mitte der 90er mal gesehen. Damals wie heute ein guter Film. Von und mit Mel Gibson.
 

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Me and Earl and the Dying Girl = 8/10
Melodramatische Literaturverfilmung mit immer wieder lustigen Momenten. Guter berührender Film.

Nach der Zweitsichtung für mich sogar der beste Film 2015.

Der Film hat einen wunderbaren Humor, eine super Story, tolle Charaktere und einen überragenden Soundtrack. Besser kann man einen Dramedy Film mMn nicht inszenieren.
 

maberlinho

Bankspieler
Beiträge
7.749
Punkte
113
Ort
Hamburg
Nach der Zweitsichtung für mich sogar der beste Film 2015.

Der Film hat einen wunderbaren Humor, eine super Story, tolle Charaktere und einen überragenden Soundtrack. Besser kann man einen Dramedy Film mMn nicht inszenieren.

Anfang Januar konnte ich auch keine aussagekräftige Liste für 2016 machen. Viele Filme habe ich erst jetzt oder noch nicht gesehen. Deshalb geht es mir mit 2015 ähnlich, dass ich das Jahr jetzt auch besser einschätzen kann. Der Film gehört für mich auch zu den besten 2015. Ich würde wohl Der Marsianer als besten Film 2015 wählen.
 

Totila

Bankspieler
Beiträge
13.550
Punkte
113
Dr. Strange
Gelungene visuelle Effekte und Settings, aber sonst? Mr. Cumberbatch sollte vielleicht mal ganz andere Rollen spielen, bei arroganten Schnöseln denk ich - warum auch immer - der spielt sich selbst!
4/10
 

THORGAL

Nachwuchsspieler
Beiträge
840
Punkte
28
Ort
Göttingen
Kong: Skull Island 4/10
Wurde auf Spiegel.de als schlechter Film des Jahres verrissen. So übel ist er natürlich nicht, viel Gutes kann man ihm aber auch nicht abgewinnen.
Eine Story ist nicht vorhanden, mit Charakterentwicklung befasst man sich eh nicht. Es ist einfach ein Monster/Survival Film mit einem Mega Budget ohne Sinn und Verstand.
Positiv ist der Look des Films, Kong selbst und vor allem John C. Reilly. Von den 4 von 10 Punkten gehen allein 2 auf seine Kappe. Ohne ihn hätte ich Spiegel.de vermutlich zugestimmt.
 

WallIn

Bankspieler
Beiträge
4.015
Punkte
113
The Panic in Needle Park:
Die Rolle von Al Pacino, die ihm die Rolle in dem Paten eingebracht hat. Schöne Darstellung der Junkie Szene in New York Anfang der 70er Jahre. Im Zentrum steht das Junkie Pärchen aus Pacino und der weiblichen Hauptrolle. Pacinos Charakter reisst seine Freundin immer mehr in die Sucht rein und alles läuft aus dem Ruder. Die Nebendarsteller machen die Atmosphäre zusätzlich authentisch. Leider fehlt es etwas an der spannenden Story. 7/10

The Big Short:
Wenn man das Thema des Films mag ist die Story extrem interessant, gut inszeniert und auch für Zuschauer mit weniger Kenntnissen über das Thema verständlich. Verpackt wurde es in einer humoristischen Weise. So dass eine Mischung aus Drama und einem gediegenen Maß an Wolf of Wallstreet enstanden ist. Christian Bale einmal mehr überragend. Der restliche Cast kann aber auch überzeugen, v.a. Steve Carell endlich mal wieder mit einer guten Rolle. 9/10

Jeff der noch zuhause wohnt:
"Geht so" Komödie mit wenig Story und Gags...aber sehr skurril. 5/10

Split:
Film über Persönlichkeitsstörungen und Vergewaltigungen in der Kindheit. Grundthematik war ganz gut und der Hauptdarsteller hat das schon sehr gut gemacht. Zum Ende hin dann alles aber etwas überdreht und die Nebendarsteller waren jetzt nicht so pralle bzw. die Nebenrollen. Ende bestimmt ganz lässig, wenn man Unbreakable gesehen hat. 5/10
 
G

Gelöschtes Mitglied 505

Guest
Logan
Intensiver und aus meiner Sicht mit Abstand bester Film aus der Wolverine- und ersten X-Men-Reihe. Absolut kein "normaler" Superhelden-Film, sondern mehr ein fast schon melancholischer Road-Movie mit Kampfszenen, die mitunter schon sehr brutal sind. Im Endeffekt lebt der Film fast ausschließlich durch die drei Hauptprotagonisten, die aber jeder für sich sehr gut spielen. Die Kleine hat mir sehr gut gefallen und Stewart dreht auch nochmal richtig auf. Manchen könnte der Film zu lang sein, aber ich hab mich keine Sekunde gelangweilt und fand auch die kleinen Szenen sehr gelungen.

Toller Abschluss, der deutlich stärker ist als alle Vorgänger und aus dem zuletzt doch etwas festgefahrenen Superhelden-Einheitsbrei sich sehr abhebt. Abzüge gibt's für den Cast abseits der drei Hauptfiguren, die blieben doch durchgehend alle sehr "blass".
8/10

Grundsätzlich volle Stimmung, ein toller Abschluss war es imo nicht. Ich hab die Comics nie gelesen, bin aber mit den Filmen gross geworden. Manche waren beschissen, manche noch schlechter. 2,3 Teile wiederum echt gut.
Dass jetzt die zwei Hauptcharaktere einfach so abgeschlachtet werden und diese Figuren, die einen wirklich über fast zwei Jahrzehnte begleitet haben, einfach in wenigen Sekunden "ausradiert" werden, fand ich extrem schwach... Was für ein beschissenes Ende für Logan und den Professor. Und ich habe bis zum Schluss gehofft, dass Logan seine Erinnerung wiederfindet, wie vom Professor versprochen (wie gesagt, keine Ahnung wie das in den Comics vonstatten ging).
Allen X-Men Fans ohne Comic Background, kann ich den Film wirklich nicht empfehlen.:(
 

Knurrhahn

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.850
Punkte
0
Ort
Nordtyskland
Wurde auf Spiegel.de als schlechter Film des Jahres verrissen.
Den Artikel dieser Truller habe ich auch gelesen und mich geärgert, obwohl ich Kong noch gar nicht geschaut habe. Beim lesen musste ich an Trumps bösen Eindruck zu Megyn Kelly denken. Ich frage mich warum sie jemanden, der mit diesem Filmgenre anscheinend gar nichts anfangen kann, so einen Artikel schreiben lassen. SpOn halt. Ich habe bisher eher positivere Kritiken (von Fans dieser Filme) vernommen und werde mir sobald er bei uns in 2D läuft selber ein Bild machen.

The Monster (2016)
Das war leider gar nichts. Zu vorhersehbar, keine Überraschungen mit einer 08/15 Story.
4/10
Sehe ich gar nicht so, an dem Film scheiden sich sich wohl die Geister wenn man sich die Kritiken so ansieht. Ist wohl den meisten zu viel Drama als Horror. Ich vergebe eine 7,5/10

Dibbuk - Eine Hochzeit in Polen
Ich war begeistert, dürfte aber nicht jeden gefallen. Besser bei Interesse vorher etwas informieren. 8/10


 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Heil

Also wenn ich mir imdb anschaue wirkt es so, als hätte keine Sau den Film gesehen (472 Bewertungen). Und das trotz Benno Führmann in einer der Hauptrollen. Der ist ja nicht sooo unbekannt. Wenn das wirklich so sein sollte ist das sehr schade. Ich kann den Film nur weiterempfehlen. Ich habe mir den Film letztlich nur angeschaut, weil ich die Story recht vielversprechend fand:

An African-German Author loses his memory and is used by a modern National Socialist Party as promotion-figure for more political power over Germany.

Wer Spaß an richtig bösem und deftigen Humor hat wird an dem Film seine Freude haben. Der Film zieht so ziemlich alles durch den Kakao: Nazis natürlich vor allem, aber auch das politische-gesellschaftliche Establishment, das spießige Volk und auch übertriebene political correctness von den Linksintellektuellen. Sich so konsequent über alles lustig zu machen sieht man leider sehr selten. Wer britischen oder skandinavischen Humor mit keinerlei Respekt vor political correctness gerne mag wird dem Film mMn etwas anfangen können.

9/10 und eine der besten deutschen Komödien, die ich kenne. Auch wenn es Komödie vielleicht nicht so gut trifft, im Kern ist es eine bitterböse Gesellschaftssatire mit grotesken Elementen.
 

Francis3

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.305
Punkte
63
Den Artikel dieser Truller habe ich auch gelesen und mich geärgert, obwohl ich Kong noch gar nicht geschaut habe. Beim lesen musste ich an Trumps bösen Eindruck zu Megyn Kelly denken. Ich frage mich warum sie jemanden, der mit diesem Filmgenre anscheinend gar nichts anfangen kann, so einen Artikel schreiben lassen. SpOn halt. Ich habe bisher eher positivere Kritiken (von Fans dieser Filme) vernommen und werde mir sobald er bei uns in 2D läuft selber ein Bild machen.


Sehe ich gar nicht so, an dem Film scheiden sich sich wohl die Geister wenn man sich die Kritiken so ansieht. Ist wohl den meisten zu viel Drama als Horror. Ich vergebe eine 7,5/10

Hab den auch gelesen und dachte mir dass er den Artikel auch ohne es zu sehen so schreiben würde. Wenn so einer so extrem gegen Neuauflagen und Fortsetzungen ist, der geht sowieso nicht neutral ins Kino. Dann kann man seine Kritik getrost sparen.

Zum Film:
Eine Story gibt es wirklich kaum. Aber die Action mit King Kong ist schon unterhaltsam. Aber gewisse Fehler sind wirklich extrem. Die haben Schiff mit c. 4 Helikopter aber in der Luft sind auf einmal 12. Der Fehler war aber so extrem dass er wieder lustig war.
 

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Mal wieder ein paar Empfehlungen von mir...

Zwei glorreiche Halunken (1966)
Endlich diesen Westernklassiker mal gesehen. Kann man ein Filmende epischer inszenieren? Ich glaube nicht. Hatte zwischendurch ein paar Längen, aber den Anfang und das Ende des Films fand ich richtig stark. Zum Soundtrack braucht man ja nicht viel zu sagen. Für mich Top 5 All Time mindestens. Zudem sehr gut gespielt von den drei Protagonisten.
Kann auf jeden Fall sehr gut nachvollziehen, dass viele diesen Film als besten Western aller Zeiten bezeichnen. Auch wenn für mich Spiel mir das Lied vom Tod nochmal ein Stück besser war. 8/10

Mein liebster Feind - Klaus Kinski (1999)
Tolle Dokumentation zweier selbstverliebter und selbstinszenierungssüchtiger Genies. Werner Herzog erzählt hier von seiner Hassliebe zu dem außergewöhnlichen Schauspieler Klaus Kinski, den er dennoch fünf Mal in der Hauptrolle seiner Filme besetzte. Gezeigt werden Szenen aus allen fünf gemeinsamen Filmen sowie mehrere Wutausbrüche Kinskis, die während der Dreharbeiten aufgenommen wurden. 7,5/10

Traffic (2000)
Episodendrama über die Drogenkriminalität in den USA. Hat mir trotz einiger Anlaufschwierigkeiten und Längen wirklich gut gefallen, was auch an den hervorragenden Leistungen von Michael Douglas, Benicio del Toro und Erika Christensen lag. 7,5/10

Leben und Lieben in L.A. (1998)
Schöner, starbesetzter Episodenfilm, in dem besonders das Duo Angelina Jolie/Ryan Phillippe zu gefallen wusste. 7/10

I Killed My Mother (2009)
Starkes Debüt des damals 19-jährigen Regisseurs Xavier Dolan. Großartige Bilder, toller Soundtrack und sehr detailverliebt. 7/10

Alphabet Killer (2008)
Spannender Thriller über einen Serienkiller, dessen Opfer die gleichen Initialien haben wie der Anfangsbuchstabe des Fundortes. 7,5/10

Frühling, Sommer, Herbst, Winter...und Frühling (2003)
Trotz einiger Längen ein wirklich schöner Film mit malerischen Bildern und wenigen Dialogen, der einen vergessen lässt, was draußen in der Welt passiert. 7/10
 

WallIn

Bankspieler
Beiträge
4.015
Punkte
113
Gerade Cape Fear mit Robert De Niro gesehen. Wurde leider etwas enttäuscht und das obwohl ich ein großer Fan von Scorsese und De Niro (war mein 23. De Niro Film) bin. Das Thema bzw. die Message hinter den Film ist leider etwas durchgekaut und die Story etwas überdreht. Dazu sind die beiden Hauptprotagonisten sowas von unsympathisch, dass ich am liebsten beide unter der Erde gesehen hätte. Nicht desto trotz war der Film recht spannend, gerade in den Schockmomenten, und De Niro hat wie gewohnt ordentlich abgeliefert. Nolte find ich, wie eigtl. in jedem anderen Film den ich von ihm kenne, nicht sonderlich überzeugend. Kann die relativ schwache Bewertung auf imdb nun auf jeden Fall nachvollziehen. Ich würde dem Film eine 6/10 geben.
 
Oben