RegularJohn
Nachwuchsspieler
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Andererseits wird direkt in der Eingangsszene ja der sterbende Großvater gezeigt, später gibt es noch ein Opfer, insofern gab es wohl durchaus eine Bedrohung.
Schon klar, dass es eine Bedrohung gibt. Ich finde auch gut, dass sie nicht wirklich aufgelöst wird. Für mich ist sie aber einfach nicht wirklich als Bedrohung fühlbar und dadurch verliert der Film an Atmosphäre. Ich verstehe einfach nicht, warum nicht noch mehr am Bedrohungsszenario gearbeitet wurde. Das hätte die Handlung der Charaktere viel nachvollziehbarer gemacht.
Naja, als Lappalie würde ich es nicht ansehen, dass der kleine Junge der Gastfamilie sich offenbar infiziert hat und daher für alle hochansteckend ist. Ebenso finde ich schon, dass bereits zuvor Misstrauen gesät wurde, etwa in einer der besten Szenen, in der Joel Edgerton und der andere Familienvater zusammen Whiskey trinken und Letzterer davon redet, dass er Einzelkind sei und Edgertons Charakter misstrauisch wird, weil er ihm bei ihrem ersten Gespräch ja noch etwas von einem Bruder erzählt hatte.
Von mir aus ist da vielleicht etwas Misstrauen da, aber die Paranoia am Ende steht für mich in keinem Verhältnis zu dem, was Joel vorher an Risiko auf sich genommen hat, um die Familie überhaupt erst zu sich zu holen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat er ja sogar noch seine Frau davon überzeugen müssen, dass er fährt. Das ist für mich einfach nicht richtig stimmig.