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House of Cards, Season 4
Meine Erwartungen waren gar nicht mal sooo hoch, dafür waren Staffel 2 und 3 dann doch zu enttäuschend. Was nicht heißt dass sie schlecht waren, aber eben absolut kein Vergleich zur überragenden, gigantischen 1. Staffel. Auch die 4. Staffel plätschert so ein wenig vor sich hin, aber ich glaube, einen Aufwärtstrend ggü der 2. und 3. Staffel erkannt zu haben.
Was mir gut gefallen hat war, dass man noch mehr als sonst aktuelle poltische Ereignisse eingebaut hat, durchaus gelungen, finde ich. Ist auch mutig, sich in der Fiktion so die Realität zur Basis der Story zu machen zum Teil. Es wirkt aber irgendwie sehr frisch und real auch dadurch. Zum anderen gewinnt Claire immer mehr an Profil und wird immer gleichberechtigter ggü Frank. Was allerdings auch notwendig ist, weil Frank schon ein wenig abbaut - das gilt auch für Spacey.
Was halt sehr verwirrend ist, aus meiner Sicht, ist, dass sie die vierte Wand mal sehr intensiv nutzen und dann, gefühlt, 3 Folgen wieder gar nicht. Ich habe es schon nach der 2. Staffel geschrieben: bekomm endlich deinen A*sch hoch und übernehme mal wieder für 2 Folgen die Regie, David Fincher! Einfach um den Ton zu setzen. Denn den extrem kühlen und doch edlen Look auf Washington in der 1. Staffel vermisse ich weiterhin und der wurde eben von Fincher in den ersten 2 Folgen etabliert. Fincher ist einfach ein Meister seines Fachs.
Zum inhaltlichen:
Ich habe so meine Sorgen, wo die Serie hinführt
Ich glaube ich habe es nach der 2. Staffel schon geschrieben, aber klar bleibt für mich weiterhin: Franks Aufstieg ging viel zu schnell. Das hätte eine der besten Serien aller Zeiten werden können, wenn man es langsamer angegangen wäre.
Fazit: Staffel 1 >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Staffel 4 >> Staffel 2 und 3
Meine Erwartungen waren gar nicht mal sooo hoch, dafür waren Staffel 2 und 3 dann doch zu enttäuschend. Was nicht heißt dass sie schlecht waren, aber eben absolut kein Vergleich zur überragenden, gigantischen 1. Staffel. Auch die 4. Staffel plätschert so ein wenig vor sich hin, aber ich glaube, einen Aufwärtstrend ggü der 2. und 3. Staffel erkannt zu haben.
Was mir gut gefallen hat war, dass man noch mehr als sonst aktuelle poltische Ereignisse eingebaut hat, durchaus gelungen, finde ich. Ist auch mutig, sich in der Fiktion so die Realität zur Basis der Story zu machen zum Teil. Es wirkt aber irgendwie sehr frisch und real auch dadurch. Zum anderen gewinnt Claire immer mehr an Profil und wird immer gleichberechtigter ggü Frank. Was allerdings auch notwendig ist, weil Frank schon ein wenig abbaut - das gilt auch für Spacey.
Was halt sehr verwirrend ist, aus meiner Sicht, ist, dass sie die vierte Wand mal sehr intensiv nutzen und dann, gefühlt, 3 Folgen wieder gar nicht. Ich habe es schon nach der 2. Staffel geschrieben: bekomm endlich deinen A*sch hoch und übernehme mal wieder für 2 Folgen die Regie, David Fincher! Einfach um den Ton zu setzen. Denn den extrem kühlen und doch edlen Look auf Washington in der 1. Staffel vermisse ich weiterhin und der wurde eben von Fincher in den ersten 2 Folgen etabliert. Fincher ist einfach ein Meister seines Fachs.
Zum inhaltlichen:
Conway ist ein gelungener Gegenspieler. Auch wenn die Macher mal wieder den Klassiker auspacken und den Republikaner nicht als Ted Cruz, sondern eher als vernünftigen, wenn auch konservativen Politiker etablieren [seine Frau sagt ja, er sei für schärfere Waffengesetze, aber kann nicht öffentlich dafür sein]. Wahrscheinlich hätten sie Angst, als parteiisch wahrgenommen zu werden, wenn sie so einen Rechtsausleger darstellen. Wobei Underwood wahrlich auch kein leftwing democrat ist und vor allem, wie der Zuschauer weiß, wenn er sich links bewegt, dann nicht aus Überzeugung.
Petrov ist weiterhin ein sehr geiler Sidekick. Sehr geiler Putin-like Charakter, ohne dass er zu viel mit Putin gemein hat und einfach eine Parodie ist. Schmaler Grat, aber sie bekommen ihn hin.
Petrov ist weiterhin ein sehr geiler Sidekick. Sehr geiler Putin-like Charakter, ohne dass er zu viel mit Putin gemein hat und einfach eine Parodie ist. Schmaler Grat, aber sie bekommen ihn hin.
Ich habe so meine Sorgen, wo die Serie hinführt
Man hat die Election nicht in die 4. Staffel gepackt, aber es sind nur noch 3 Wochen. Klar kann man die ausschmücken, mit dem totalen Krieg gegen den Terror und der Wahl an sich dann, aber was kommt danach? Wenn Frank erstmal gewählt ist fällt ganz viel Druck ab und mögliche Skandale schaden ihm nicht mehr ansatzweise so sehr wie im Moment.
Ich glaube ich habe es nach der 2. Staffel schon geschrieben, aber klar bleibt für mich weiterhin: Franks Aufstieg ging viel zu schnell. Das hätte eine der besten Serien aller Zeiten werden können, wenn man es langsamer angegangen wäre.
Fazit: Staffel 1 >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Staffel 4 >> Staffel 2 und 3