Eastbound & Down
Neue HBO Sitcom über den ehemaligen Baseballstar Kenny Powers (toll gespielt von Danny McBride), der nach seinem Absturz pleite ist und in seine Heimatstadt zurückkehrt um bei seinem Bruder zu leben.
Die Serie ist zwar nicht ununterbrochen lustig, aber nie langweilig. Witzige Sprüche, nette Geschichte, tolle Charaktere (Will Ferrell als Ashley Schaeffer).
8/10 - Mit viel Potenzial nach oben. Schließlich hatte die erste Staffel nur sechs Folgen.
United States of Tara
Showtime hat mit "Californication" und "Weeds" bewiesen, dass sie sich in Sachen Comedyserie hinter keinem Sender verstecken müssen. Auch "United States of Tara" klang ziemlich vielsprechend. Betonung auf "klang".
In der von Diablo Cody ("Juno") geschriebenen Serie geht es um Tara (gespielt von Toni Collette, bekannt aus "Little Miss Sunshine"), die unter einer Multiplen Persönlichkeitsstörung leidet und versucht ein normales Leben zu führen. Ihre Familie (auch gut besetzt: John Corbett und Rosemarie DeWitt) unterstützt Tara dabei so gut wie möglich.
Gute Schauspieler, interessante Grundidee, bekannte Schriftstellerin - eigentlich keine schlechten Voraussetzungen für eine Serie. Das hat man sich bei Showtime wohl auch gedacht und die Serie daraufhin gedreht, ohne die Drehbücher zu lesen. Es ist nicht so, dass man sich die dreißig Minuten ständig langweilt, aber ich habe in zwölf Folgen vielleicht dreimal gelacht. Für eine Comedyserie kein guter Schnitt. Als Dramaserie betrachtet, würde die Serie allerdings noch schlechter wegkommen.
Ich verteile mal
5/10 und hoffe auf Besserung in Staffel 2, falls ich sie mir denn mal antue.
The Office (Season 5)
Was soll man da groß schreiben? Wieder Top-Staffel, bei der ich die 26 Folgen innerhalb einer Woche gekillt habe. Kennt einer die Folge vom "King of Queens", in der Doug erzählt, dass er immer so traurig wird, wenn er beim Pudding den Boden nach sehr kurzer Zeit bereits sieht und dadurch weiß, dass der Pudding bald am Ende ist? So geht es mir bei "The Office" auch immer. Kaum fängt man an die neue Staffel anzuschauen, ist man schon fast wieder am Ende und wird traurig, weil nicht jede Serie wie "The Office" ist und man ein Jahr auf neue Folgen warten muss.
9,75/10 (FAST, FAST, FAST perfekt)
Lost (Season 5)
Ohne zu spoilern: Es gibt in Staffel 5 einige Auflösungen und Erklärungen. Leider bleiben diese ziemlich unbefriedigend.
Logik hin, Logik her. Die 5. Staffel hatte ein größeres Problem. Viele Folgen waren die einfach uninteressant und langweilig, nur um dann mit einem guten Cliffhanger zu enden. Sprich: 40 Minuten Langweile, 1 Minute Spannung. Das ist zu wenig!
6,5 / 10
House (Season 5)
Unrealistische Fälle, wiederholendes Konzept in jeder Folge? ******egal! Man hat den interessantesten Seriencharakter in der TV-Geschichte. Dazu bleibt House die einzige einstündige Serie, die mich bisher in (fast) jeder Folge alles andere vergessen lässt. Man könnte mich vermutlich während einer Folge "waterboarden" und ich würde es nicht bemerken.
Außerdem die wohl einzige Serie, die dem Publikum in fast hundert Folgen kein einziges Happyend gönnt (die Fälle zählen nicht!).
9,5/10 - Es war nicht die allerbeste Staffel, aber selbst die schlechteste House Folge wischt noch mit dem meisten anderen Zeug im TV den Boden auf.
Pushing Daisies (Season 2)
Auch so eine Serie, die wirklich Potenzial hatte. Story/Charaktere/Sets, alles sehr nett - leider aber nicht mehr. Zudem glaube ich, dass man sich viel in der Machart von dem französischen Film "Jeux d'enfants" (mit Marion Cotillard - Anschauen!) abgeguckt hat. Hätte toll werden können, aber wie sagt Stromberg so schön: Hätte, hätte, Fahrradkette.
Keine Wertung, weil ich die Staffel abgebrochen habe und ABC sie abgesetzt hat - gut so, dann werden wir nicht weiter daran erinnert, wie toll diese Serie hätte werden können.