hier mal mein senf, kurz und mittelscharf:
heroes: interessante erste staffel, die zweite wird total vermurkst und die produzenten entschuldigen sich sogar bei den fans, die dritte ist meiner meinung nach fast genauso großer mist. echt schade, heroes hatte potential.
the office: ihr banausen, huldigt einer der besten serien die momentan laufen! steve carrell ist die rolle sowas von auf den leib geschneidert. klar, es gibt keine wirkliche charakter-entwicklung, aber das braucht es auch nicht. aufmerksame zuschauer erkennen in den wenigen ernsthaften momenten die tiefe der charaktere.
my name is earl: fand die erste staffel absolut genial, die zweite noch ok. die dritte habe ich noch gar nicht angefangen - lohnt sichs, ist da was neues dabei?
house: schau ich auch gern, wiederholt sich zwar immer, ist aber sehr unterhaltsam meiner meinung nach. der cliffhanger zur sechsten staffel war lustig.
lost: eine meiner lieblingsserien, eigentlich das beste, was das fernsehen je hervor gebracht hat. das doofe ist, wenn sie wirklich alles aufklären wollen, müssten sie in den letzten 17 folgen (wird keine weitere staffel mehr geben) eigentlich eine reine, riesig lange fragestunde laufen lassen. nur die absoluten freaks behalten noch den richtigen durchblick. die zusammenhänge verstehe ich noch, aber im detail haperts schon teilweise.
battlestar galactica: tja, was soll man sagen. eine der großartigsten serien, die jemals gemacht wurden. unglaubliche charakterentwicklungen, ein sich immer wieder wendender plot, der immer wieder überrascht. das beste an bsg ist die feine ausgestaltung des bsg-universums, die nie direkt thematisiert wird, aber von der man immer hier und da mal ein paar infos bekommt. die menschheit bekommt auch unerwartet hart was hinter die ohren, das ist doch immer wieder erfrischend. den höhepunkt der serie gibts meiner meinung nach in der dritten (?) staffel, stichwort besatzung. grandios. leider haben die produzenten einer der besten serien mit dem miesesten, lächerlichsten, bescheuertsten, dümmsten, ... man kann gar nicht beschreiben, wie sehr das ende stinkt. es stinkt so unglaublich. ich kann jedem nur empfehlen, der gerade dabei ist: lasst die geschichte mit starbuck einfach ein mysterium bleiben und schaut die letzte folge, ggf. die letzten zwei folgen nicht. tut es euch einfach nicht an.
arrested development: einer der lustigsten comedy-serien ever, hat fast schon kult. michael cera und jason bateman kennt man ja schon aus juno, die serie hat damit natürlich wenig zu tun, ist aber ebenfalls ganz großes kino. leider, wie so oft, hat fox abgebrochen. es gibt also drei staffeln, ohne ein richtiges ende. sehr schade.
family guy: was soll man sagen? ganz, ganz groß.