Zweite Liga 2021/22 - nicht nur Nordisch By Nature


Wer schafft den direkten Wiederaufstieg?


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theGegen

Linksverteidiger
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Randbelgien
Da es in beiden Beiträgen eher allgemein um 2. Liga geht, als um Schalke speziell, packe ich meine Antwort mal hier hinein:
Ich verstehe dich zu 100%. Gleichzeitig aber zeigen die letzten Jahre des HSV, dass eben diese Dauerfavorithaltung in Liga 2 nicht unbedingt weiterhilft. Die hatten mit Hunt, Holtby, Kittel oder Schaub immer für die 2.Liga sehr gute Spieler auf dieser Position und scheitern trotzdem. Viel wichtiger ist es tatsächlich, die 2.Liga und den Fußball, der da gespielt wird, anzunehmen.
Natürlich wird Schalke immer mehr Ballbesitz haben, als der Gegner. Natürlich wird man fußballerisch besser sein (egal mit welcher 10 man antritt). Aber es gilt, die heftigen und ekligen Zweikämpfe anzunehmen und zu gewinnen. Es gilt, auch bei spielerischer Überlegenheit genau die gleiche Laufbereitschaft an den Tag zu legen, wie Aue und Sandhausen. Anders gewinnst du in der Liga rein gar nichts.
Das müssen die guten Fußballer im Kader begreifen und das müssen die Talente, die aus den U-BL ganz anderes gewohnt sind und die gerade mal eine, dazu noch beinahe surreale Erstligasaison erlebt haben, erst einmal lernen und verinnerlichen.
Und dafür sind Transfers wie Latza, Kaminski, Palsson und Terodde eben gut und wichtig, eine "10" ist da nicht Prio 1.

Ich glaube, dass ich, die meisten HSVer und auch die Fans aus Stuttgart oder Köln seinerzeit mit ähnlichen Gedanken wie du schwanger gegangen sind. Und sie alle mussten die Erfahrung machen, dass es in der 2.Liga völlig anders abgeht und die spielerische Überlegenheit eben nicht darüber entscheidet, ob man den Aufstieg packt, oder nicht.
Was soll denn sonst über den Aufstieg entscheiden? :confuse: So wars bei Hoffenheim, so wars bei Rasenballsport, auch der VfB war in den beiden Spielzeiten in der 2. Liga spielerisch überlegen (beim ersten mal war die individuelle Klasse besser als bei jedem anderen Zweitligisten, beim zweiten mal ähnlich aber nicht ganz so ausgeprägt, Gomez, Castro, Didavi waren da aber auch Entwicklungshelfer) und hat beide Male den direkten Wiederaufstieg geschafft. Nur Kampf und Einsatz mit gewöhnlichen Zweitligaspielern reicht zum Klassenerhalt (siehe Hannover), zum Aufstieg reicht es so nicht.
Ich sehe das ähnlich wie @JamiLLX
Die favorisierten Mannschaften (Absteiger oder aufgrund des Etats) müssen zwar ggf. lernen, den notwendigen Kampf und die Härte der 2. Liga anzunehmen. Falls sie damit Probleme haben sollten. Viel schwieriger ist jedoch die Umstellung von einem in Liga 1 unterlegenen Team zu einem spielbestimmenden / dominanten Team.
Dafür braucht es einen, der die zumeist teureren "Zuckerpüppchen" in Szene setzen kann oder individuelle Qualität auf den Flügeln.
"Tief stehen und auf Konter lauern" können fast alle Zwotliga-Teams, aber die wenigsten sind in der Lage, einen Gegner spielerisch zu sezieren.
 

John Lennon

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FC Ingolstadt 04

Bis zur 96. Minute des Rückspiels der Relegation 2019/20 sah es so aus, als würde den Schanzern der direkte Wiederaufstieg gelingen, doch dann gelang Fabian Schleusener mit der allerletzten Aktion der Treffer, der die Nürnberger rettete und den FC Ingolstadt zu einer Extrarunde in Liga 3 verdonnerte. In diese startete man mit zwei Siegen gut, aber es folgten Niederlagen gegen Unterhaching und Viktoria Köln. Danach konnte man sich aber wieder aufrappeln und verbrachte quasi die gesamte Saison im oberen Tabellendrittel. Dass es wieder "nur" für den Relegationsplatz reichte, lag in erster Linie an der Auswärtsschwäche. Während man mit 44 Punkte zuhause das stärkste Team der Liga war und dort wichtige Siege feiern konnte (u.a. ein 3:1 gegen 1860 am vorletzten Spieltag), reichte es auswärts nur zu Platz 10. Besonders bitter war hier in der Endphase der Saison ein 1:1 beim VfB Lübeck. Klarer Fall: auf fremden Plätzen wurden zuviele Punkte liegen gelassen.

Die Heimstärke konnte man auch in der Relegation gegen Osnabrück zeigen. Nach zwei Minuten führte Ingolstadt durch einen Treffer von Tobias Schröck und konnte durch Kaya noch vor dem Pausenpfiff nachlegen. Nachdem dann Dennis Eckert Ayensa kurz vor Spielende auf 3:0 erhohen konnte, ging man mit einem komfortablen Vorsprung ins Rückspiel. Doch dort zeigte sich das schlechte Auswärtsgesicht. Angetrieben von 2.000 Fans an der Bremer Brücken waren die Osnabrücker wie verwandelt und brachten die Ingolständer spätestens mit dem 2:0 in der 20. Minute ins Wanken. Ziemlich aus dem Nichts netzte Bilbija nach Vorlage von Kutschke ein und machte das wichtige Auswärtstor. Osnabrück benötigte somit drei weitere Tore, was sich als viel zu hohe Hypothek hinausstellen sollte. Das 3:1 kam viel zu spät und so konnte die Mannschaft von Thomas Oral mit einem Jahr Verspätung die Sektkorken knallen lassen.

Oral, der im März 2020 den FCI zum dritten Mal in seiner Laufbahn übernahm, verabschiedete sich nach dem Aufstieg aufgrund "unterschiedlicher Vorstellungen" wieder, so dass man mit einem neuem Trainer in die achte Zweitligasaison der Vereinsgeschichte gehen wird. Hier fiel die Wahl auf Roberto Pätzold. Der 41jährige wird erstmals eine Mannschaft im Profigeschäft übernehmen - das eine Spiel als Interimstrainer 2018/19 zählt nicht. Pätzold war in den letzten Jahren im Jugendbereich der Schanzer tätig und steht nun vor der Aufgabe Klassenerhalt. Diese wird er mit einem Kader angehen, der von Manager Malte Metzelder (kehrt aus Münster zurück, nachdem er von 2014 bis 2017 Assistent der Geschäftsführung in Ingolstadt war) bisher kaum verändert wurde.

Vier Abgängen stehen vier Zugänge gegenüber. Am wenigsten ins Gewicht fällt der Abgang von Linksverteidiger Gordon Büch, der lediglich zu einem Einsatz kam. Büch wechselte nach Luxemburg und spielt gegenwärtig mit seinem neuen Verein CL-Quali. Mittelfeldspieler Robin Krauße bleibt drittklassig und spielt in Zukunft für Eintracht Braunschweig. Krauß war zwischendurch außen vor, konnte sich am Saisonende aber wieder in die erste Elf kämpfen. Der Brasilianer Caiuby verlässt nach einer Saison, in der überwiegend als Joker zum Einsatz kam und lediglich ein Tor erzielen konnte, den Verein und befindet sich derzeit noch auf Vereinssuche. Während diese drei Spieler nicht sonderlich vermisst werden, sieht es bei Björn Paulsen anders aus. Der Däne mit dem beeindruckenden Bart war ein sehr wichtiger Spieler und Turm in der Innenverteidigung. Paulsen kehrte nach Ablauf seines Vertrages nach Schweden zurück und spielt dort wieder für Hammarby IF.

Während Krauße den Weg von Ingolstadt nach Braunschweig ging, machte sich Yassin Ben Balla auf den entgegengesetzten Weg. Ben Balla ist im zentralen Mittelfeld zuhause und dürfte mit seiner Dynamik gute Chancen auf einen Stammplatz haben. Jan-Hendrik Marx versucht sich nach zwei Jahren bei Waldhof Mannheim erstmals in der 2. Liga und will den nächsten Schritt machen. Dafür muss er aber an der bisherigen Stammkraft auf der Rechtsverteidigerposition Michael Heinloth vorbei. Denkbar wäre aber auch, dass beide zusammen auf der Außenbahn auflaufen. Maximilian Wolfram kehrt nach Ablauf des Leihgeschäfts aus Zwickau zurück. Wolfram kann vorne nahezu jede Position spielen, kommt aber mehr über die Außen und soll die Offensivabteilung weniger ausrechenbar machen. Nur Stefan Kutschke konnte in der letzten Saison zweistellig treffen und war dort häufig auf sich alleine gestellt. Lediglich Dennis Eckert Ayensa konnte hier Entlastung bringen und muss erstmal beweisen, dass er das auch eine Liga höher kann. Der 18jährige Stümer Arian Llugiqi wird bei den Profis mittrainieren, wird aber dort vermutlich keine Rolle spielen.

Abstiegskandidat Nr. 1. Die Mannschaft ist - Stand jetzt - nicht besser als letzte Saison, in der es nur knapp zum Aufstieg reichte. In der Abwehr ist der Abgang von Paulsen bisher überhaupt nicht aufgefangen worden und vorne gibt es nachwievor viele Fragezeichen. Wer soll konstant netzen? Wenn Kutschke an seine letzten beiden Zweitligajahre mit sieben bzw. drei Toren anknüpft, wird es richtig zäh. Hier muss Pätzold eine Lösung finden. Man hat ein vergleichsweise leichtes Auftaktprogramm (in Dresden, zuhause Heidenheim und Aue) erwischt. Am Ende fehlt aber die Qualität in allen Mannschaftsbereichen.
 
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Vega

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Zum Thema: Schön, dass es wieder losgeht. Ingolstadt hat natürlich vorne auch noch Eckert Ayensa, der ein anderer Spielertyp als Kutschke ist, aber auch für Tore gut ist.

Krauß heißt übrigens Krauße :)
 

John Lennon

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Zum Thema: Schön, dass es wieder losgeht. Ingolstadt hat natürlich vorne auch noch Eckert Ayensa, der ein anderer Spielertyp als Kutschke ist, aber auch für Tore gut ist.

Der muss erstmal zeigen, dass er das auch höherklassig hinkriegt. Mich würde es wundern, wenn Eckert Ayensa und Kutschke am Ende zusammen auf 15+ Tore kommen.

Krauß heißt übrigens Krauße :)

Krauß ist sein Spitzname :clowns:
 

John Lennon

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FC Hansa Rostock

Kleines Rätsel...was war am 06. Mai 2012? Richtig, der letzte Zweitligaspieltag mit Beteiligung von Hansa Rostock. Damals hätte man nicht gedacht, dass es mehr als neun Jahre dauern würde, bevor im Ostseestadion wieder Zweitligaluft geschnuppert wird. Aber so kam es. Zwischenzeitlich war man sogar der Regionalliga als einer Rückkehr in die beste, tollste zweite Liga auf der Welt. Nachdem man fünf Jahre die Saison in der unteren Tabellehälfte beendete, konnte man sich immerhin ins obere Tabellendrittel vorarbeiten, allerdings fehlte immer ein Quäntchen zum großen Wurf. Auch in der letzten Saison sah es zum Jahreswechsel nicht so aus, als würde es endlich mit dem Aufstieg klappen. Drei Niederlagen hintereinander versetzten einen ordentlichen Dämpfer und Wettanbieter weigerten sich sicherlich schon, Wetten auf Platz 6 am Saisonende anzunehmen, nachdem man dreimal in Folge diesen Platz erreichte. Das letzte Spiel im Jahr 2020 konnte man dann allerdings siegreich gestalten und startete dann auch stark nach der kurzen Weihnachtspause mit sechs Siegen in den ersten sieben Spielen. Lustigerweise gab es dann im Nachholspiel des 19. Spieltags in Lübeck eine unerwartete Niederlage, die aber zur suboptimalen Hinrunde mit einer 8-5-6 Bilanz und ausbaufähigen 29 Punkten passte.

Die Niederlage brachte aber die Kogge nicht vom Kurs ab. Eine weitere Siegesserie folgte und man konnte sich von der Konkurrenz ein Stück weit absetzen. Dieses Polster war auch dringend nötig, denn im letzten Saisondrittel hatte man plötzlich arge Probleme zuhause und konnte keins der letzten fünf Heimspiele gewinnen. Darunter auch das Saisonfinale gegen Lübeck, die zwar schon als Absteiger feststanden, sich aber anschickten, den Partycrasher zu spielen. Benyamina traf für die Gäste und so geriet der direkte Aufstieg wieder in Gefahr. Als Bentley Baxter Bahn (einer der coolsten Namen der Fußballgeschichte) in der 41. Minute ausgleichen konnte und Hansa wieder auf Platz 2 schoss, fielen zentnerweise Steine von den anwesenden 7.500 Zuschauern im Ostseestadion. Der Punkt reichte Hansa und so gelang unter Jens Härtel, der im Januar 2019 auf Pavel Dotchev folgte und noch bis zum 30. Juni 2022 unter Vertrag steht, der Aufstieg und somit die Rückkehr in Liga 2.

Anders als Mitaufsteiger Ingolstadt war Hansa sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Die Abgänge kommen überwiegend aus der Rubrik Ergänzungsspieler. Weder Korbinian Vollmann (derzeit noch vereinslos), noch Oliver Daedlow (Havelse), Aaron Herzog (Hallescher FC) oder die drei Neu-Zwickauer Horn, Butzen und Reinthaler waren Stammspieler. Gleiches gilt für Stürmer Erik Engelhardt, der in Zukunft in der Regionalliga für Energie Cottbus auf Torejagd gehen wird. Philipp Türpitz kam erst in der Wechselperiode im letzten Winter aus Sandhausen zum FC Hansa und machte direkt in seinem ersten Spiel in der 90. Minuten das Siegtor zum 3:2 gegen Verl. In vierzehn Einsätzen kam Türpitz auf vier Scorerpunkte. Zu einer Weiterbeschäftigung kam es aber nicht und so schnürt Offensivspieler Türpitz ab sofort die Stiefel für Türkgücü München.

Aber genug von den Spielern, die nicht mehr für Hansa auflaufen werden. Die Neuzugänge sind eh viel spannender. Streli Mamba kehrt nach einer Stippvisite in Russland bei Kairat Almaty nach Deutschland zurück und wurde für ein Jahr ausgeliehen. Der pfeilschnelle Mamba sollte gut zu John Verhoek (mit 12 Toren bester Torschütze der letzten Saison) und Neuzugang Ridge Munsy passen. Bleibt Härtel überwiegend beim 4-2-3-1 System könnten auch alle drei zusammen auflaufen, da Mamba und Munsy auch auf der Außenbahn spielen können. Dort ist auch Kevin Schumacher (vormals Havelse) zuhause. Der junge Linksaußen erzielte im Rückspiel der Aufstiegsrelegation gegen Schweinfurt das einzige Tor des Spiels und kam in 118 Regionalligaspielen auf immerhin 43 Scorerpunkte. Wurde aber zeitweise auch als Linksverteidiger eingesetzt. Man darf gespannt sein, wie er den Schritt von der Regional- in die zweite Liga schafft. Weniger Fragezeichen bestehen da bei Hanno Behrens, der auf über 200 Spiele in Bundesliga (30 um genau zu sein) und Zweiter Liga (183) zurückblicken kann. Behrens kann im zentralen Mittelfeld sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden und liefert in der Regel im Bereich von 5 Tore/5 Assists. Auch wenn es in der letzten Saison bei Nürnberg weder mit Toren noch Vorlagen klappen sollte, ein sehr guter Neuzugang, der auch mit seiner Erfahrung wichtig sein kann. Ebenfalls im zentralen Mittelfeld zuhause ist der Schwede Svante Ingelsson. Ingelsson ging früh nach Italien (zu Udinese Calcio), kam dort sogar zu einigen Einsätzen in der Serie A, konnte sich aber auch wegen einer Kreuzbandverletzung letztlich nicht durchsetzen. Besser lief es für den ehemaligen Jugendnationalspieler letzte Saison bei seiner Leihstation SC Paderborn. Auch wenn er dort seinen Stammplatz im Laufe der Saison verlor und gegen Saisonende meist von der Bank kam. Für die Abwehr wurde mit Thomas Meißner ein sehr erfahrener Spieler verpflichtet. Meißner spielte die letzten beiden Jahre in Ungarn und war davor für Willem II Tilburg und ADO Den Haag aktiv. In Deutschland spielte er u.a. für den MSV Duisburg und die Amas vom BVB.

Die Chancen stehen gut, dass auch in der Saison 2022/23 Zweitligafußball in Rostock gespielt wird. Die Aufstiegsmannschaft blieb zusammen und wurde sinnvoll verstärkt. Vorne hat man eine gute Mischung aus Torriecher, Körperlichkeit und Tempo. Hinten stand man eh gut und sollte das auch in Liga 2 übertragen können. Das 3:0 gegen die Wolfsburger vor ein paar Tagen sollte man nicht überbewerten, aber dennoch zeigt das Spiel, dass die Form stimmt. Wenn alles zusammenläuft, kann es für Hansa Richtung gesichertes Mittelfeld gehen. Der Klassenerhalt ist aber auf jeden Fall drin.
 

John Lennon

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Nachtrag zu Hansa:

Gerade gelesen, dass Calogero Rizzuto kurz vor der Vertragsunterschrift steht. Damit hätte man auch noch einen soliden Mann für die defensive Außenbahn geholt. Der ehemalige Spieler von Erzgebirge Aue kann links wie rechts eingesetzt werden und gibt der Abwehr mehr Tiefe.

Hansa macht auf dem Transfermarkt einen guten Job.
 

Hardstyle21

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Muss sagen, dass ich dieses Jahr fast mehr Bock auf die 2 Liga habe. Wenn ich so die Top 10 beider Ligen vergleiche was Tradition und Fanbasis angeht:

Bayern Schalke
Dortmund Bremen
Gladbach HSV
Stuttgart Dresden
Köln Hansa
Frankfurt Nürnberg
Hertha Hannover
Union Düsseldorf
Bochum Pauli
Freiburg Karlsruhe

muss ich sagen, dass sich das definitiv die Waage hält. Teils find ich die 2 Liga Seite sogar noch attraktiver.
Man stelle sich einfach mal vor das wäre die Buli mit 20 Teams :love:
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Vielen Dank @John Lennon für den sehr stark recherchierten Bericht. Mich erstaunt der positive Grundtenor und die Bewertung. Innerhalb der eigenen Hansa-Suppe ist die Laune nicht ganz so prächtig, allgemein ist man weniger zufrieden mit den Verpflichtungen und hatte auf größere Kaliber gehofft. (NICHT meine Meinung) Ich persönlich sehe es eigentlich ähnlich deiner Beurteilung. Das Fundament der Voraison bleibt erhalten plus sehr sinnvollen Verbesserungen auf den wichtigsten Positionen. Kommt Rizzuto noch und Opoku, steht das Team komplett. Ob es am Ende für Rang 15,16 reicht, wird man sehen. Das ist für mich das höchste der Gefühle. Derzeit würde ich Ingolstadt, Aue, mit Abstrichen Dynamo auf unserem Level sehen. Sandhausen hat gut verpflichtet. Dazu wird dann wieder ein Team absacken, was heute keiner auf dem Schirm hat. Mögen die Spiele beginnen.
 

Fisch

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Ich hoffe, dass man sich wie in den Vorjahren noch ein paar Patronen für die Winterpause aufhebt. Da sind dann doch noch einige Kaliber dazugekommen. (y)
 

sonic00

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Teahupoo
Ich hoffe, dass man sich wie in den Vorjahren noch ein paar Patronen für die Winterpause aufhebt. Da sind dann doch noch einige Kaliber dazugekommen. (y)

Es wird Zeit den verlorenen Sohn wieder zurück zur Kogge zu holen. Jetzt wo Toni keine lästigen Pflichten in der NM mehr zu erledigen hat, könnte er sich voll uns Ganz seiner alten Jugendliebe widmen. Sein Bruder ist ganz sicher auch noch für den Kader zu gebrauchen. :D ;)
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Es wird Zeit den verlorenen Sohn wieder zurück zur Kogge zu holen. Jetzt wo Toni keine lästigen Pflichten in der NM mehr zu erledigen hat, könnte er sich voll uns Ganz seiner alten Jugendliebe widmen. Sein Bruder ist ganz sicher auch noch für den Kader zu gebrauchen. :D ;)

Kroosens waren nie Hansa-Fans oder dem Verein besonders verbunden. Wenn, dann gibt es sowas wie eine Nähe noch nach Greifswald. Hansa hat in seinen Rumpeljahren mit Vater Kroos gebrochen und ihn mies behandelt, seitdem ist da nichts mehr. Felix würde sicher trotzdem hier anheuern, aber bei seinen Gehaltsvorstellungen nebst erwartbarem Output vielen Dank. Wird er halt Influencer.
 

John Lennon

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Dynamo Dresden

Dynamo Dresden ging mit einem klaren Ziel in die Saison 2020/2021 - dem direkten Wiederaufstieg. Mit dieser Drucksituation schien man zunächst nicht sonderlich gut zurechtzukommen. Nach dem 9. Spieltag lag man mit vier Niederlagen lediglich auf Platz 8 und damit deutlich hinter den eigenen Ansprüchen. Als im darauffolgenden Spiel 1860 München im Rudolf-Harbig-Stadion in Führung ging, sah es kurz so aus, als könnte eine weitere Niederlage dazukommen. Dynamo konnte die Begegnung aber drehen und einen wichtigen Dreier einfahren. Es folgte ein nicht minder wichtiger Sieg bei Hansa Rostock, mit dem Dresden den Stotterstart abschüttelte. Anschließend verlor man im Jahr 2020 nur noch das Pokalspiel gegen Darmstadt, blieb aber in der Liga unbesiegt und setzte sich an die Tabellenspitze. Nach der kurzen Winterpause setzte es eine Niederlage bei Türkgügü München. Markus Kauczinski ließ die Mannschaft in dem Spiel mit einer Viererkette auflaufen, kehrte anschließend wieder zur gewohnten Dreierkette zurück. Dies sollte sich als richtiges Schachzug erweisen, denn Dynamo startete eine weitere Serie und bügelte am 26. Spieltag Ingolstadt mit 4:0 platt. Auch wenn der Vorsprung auf den Relegationsplatz mit sechs Punkten zu dem Zeitpunkt nicht riesig war, war man sich eigentlich einig...Dynamo geht direkt hoch. Dresden wirkte einfach zu konstant. Doch nach einem Sieg gegen Wiesbaden in einem Nachholspiel begann das Muffensausen der Dresdener. Gegen 1860, Hansa und Unterhaching konnte man lediglich einen Punkt holen. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass in dieser Phase der Saison Corona mal wieder sein Unwesen bei Dynamo trieb. Keine Ahnung, ob da nebenbei in der Fleischindustrie gearbeitet wurde, aber Dresden war mal wieder betroffen und gefühlt mehr in der Quarantäne als auf dem Trainingsplatz.

Dass diese Negativserie nicht spurlos am Verein vorbeiging, zeigte sich nach der Niederlage gegen Halle am 34. Spieltag, nach der Kauczinski von seinen Aufgaben entbunden wurde. Hier zeigte sich deutlich, dass man Panik hatte, den sichergeglaubten auf der Zielgerade doch noch zu verspielen. Nachfolger von Kauczinski wurde Alexander Schmidt. Schmidt war erst wenige Monate zuvor bei Türkgügü München rausgeflogen und hatte jetzt die Chance auf den Aufstieg in die Zweite Liga. Das hätte schlechter für ihn laufen können. Unter Schmidt blieb man in den sieben verbleibenden Spielen (darunter die Nachholspiele gegen den MSV und den KFC sowie ein Pokalspiel) ohne Gegentor, fand über die Defensive zurück in die Erfolgsspur und konnte das Saisonziel letztlich doch erreichen.

Das Unternehmen Klassenerhalt wird man aber ohne Julius Kade angehen müssen. Der 22jährige Mittelfeldspieler wechselte für 500.000 € in die Bundesliga zu Union Berlin. Marvin Stefaniak kehrt nach einer enttäuschenden Leihe zurück zum VfL Wolfsburg, wo er sich - falls es nicht noch zu einem Wechsel kommen sollte - den Hintern auf der Bank plattsitzen dürfte. Stefaniak konnte überhaupt nicht an seine erste Zeit bei Dynamo anknüpfen und blieb mit nur zwei Scorerpunkten in 22 Einsätzen weitestgehend blass. Anders sah es bei Jonathan Meier aus. Der junge Münchener, der nach Ablauf des Leihgeschäfts zu Mainz zurückkehrte, konnte sich schnell einen Stammplatz auf dem linken Flügel sichern. Im modernen Fußball nennt man das, was er da spielte, wohl Schienenspieler oder so ähnlich. Ich würde sagen: der Junge hat die Seite beackert. Dabei konnte er seine Mitspieler immer wieder in Szene setzten und fand in Hosiner, Daferner und dem 18jährigen Youngster Ransford-Yeboah Königsdörffer dankbare Abnehmer. Dass Hosiner und Daferner mit jeweils neunzehn Scorerpunkten liefern würden, konnte man annehmen. Dass Ransford-Yeboah Königsdörffler allerdings so aufspielen würde, hätten wohl wenige erwartet. Elf Scorerpunkte standen am Saisonende im Buch des Rechtsaußen, der aus Berlin stammt und dort in der Jugend von Hertha gekickt hat. Großer Mehrwert! Bei Marco Hartmann sieht das auch wegen schweren Verletzungen dagegen nicht mehr so aus, so dass sich nach acht Jahren und fast 150 Spielen für Dynamo die Wege trennen. Ebenfalls keine Dresdener mehr sind Leroy Kwadwo und Niklas Kreuzer. Beide gehörten nicht zu den Stammkräften und bleiben nach Vertragsende drittklassig. Linksverteidiger Kwadwo wurde zum Zebra und läuft ab sofort im Wedaustadion auf, während der Sohn von Oliver Kreuzer beim Halleschen FC ein neues sportliches Zuhause fand.

Nachdem sich Patrick Wiegers Anfang April das Kreuzband gerissen hat, begab sich auf die Suche nach einem neuen Konkurrenten für Kevin Broll, der in der Aufstiegssaison jede Sekunde zwischen den Pfosten stand. Für Anton Mitryushkin (Fortuna Düsseldorf) dürfte nur die Rolle des Ersatzmannes abfallen. Der 31jährige Österreicher Michael Sollbauer dürfte dagegen auf deutlich mehr Spielanteile kommen. Sollbauer spielte letzte Saison noch in der englischen Championship und kam für Barnsley auf 37 Einsätze. Obwohl man in der Innenverteidigung nicht schlecht aufgestellt war und mit 29 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga stellte, hat man hier einiges getan. Antonis Aidonis (VfB Stuttgart) wurde für eine Saison ausgeliehen und trifft in Dresden auf seinen Kollegen aus der U20 Kevin Ehlers. Zusätzlich kommt mit Michael Akoto (Mainz II) ein weiterer Spieler für das defensive Zentrum. Angesichts der Konkurrenzsituation (neben den Neuzugängen und dem erwähnten Ehlers gibt es auch noch Tim Knipping und den derzeit verletzten Kapitän Sebastian Mai) dürften dessen Chancen aber im defensiven Mittelfeld größer als in der Innenverteidigung sein. Wie Akoto kommt auch der offensivere Mittelfeldspieler Luca Herrmann (Freiburg II) aus der Regionalliga Südwest an die Elbe und versucht nun im Profigeschäft, erstmals Fuß zu fassen. Eine sehr spannende Personalie ist der 19jährige Südkoreaner Jong-min Seo, welcher aus der U19 von Eintracht Frankfurt kommt und dort überwiegend auf einer der offensiven Außenbahnen eingesetzt wurde. Anders als beim jungen Südkoreaner erhofft man sich von Morris Schröter (Zwickau) und dem Ex-Freiburger Brandon Borrello (zuletzt an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen) sofortige Hilfe. Borrello konnte sich bisher nicht in Deutschland durchsetzen und Dresden dürfte seine letzte Chance sein. Klappt es auch hier wieder nicht, dann dürfte es das gewesen sein. Anders als der Australier kommt Schröter mit breiter Brust nach Dresden. Die letzten beiden Spielzeiten waren mit 17 bzw. 18 Scorerpunkten die besten seiner Karriere.

Abstiegskampf von Anfang bis Ende. Obwohl auch Dynamo weitestgehend den Kader zusammenhalten konnte, halte ich sie für schwächer als Mitaufsteiger Rostock. Auf dem Transfermarkt hat man einen soliden, aber keinen sehr guten Job gemacht. Große Fragezeichen sehe ich zudem in der Offensive, was angesichts von 61 Saisontoren überraschen könnte. Hosiner ist für mich ein Drittligastürmer, also jemand der dort gut funktioniert, aber für eine Stufe darüber reicht es nicht. Daferner muss seine gute Saison bestätigen und beweisen, dass er weiter ist als vor zwei Jahren in Aue, wo er nur ein Tor erzielen konnte. Für mich ist die ganze Konstruktion anfällig und es würde mich nicht wundern, wenn Alexander Schmidt das Saisonende nicht auf der Dresdener Bank erlebt.
 
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John Lennon

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SV Sandhausen

Der SV Sandhausen geht in seine zehnte Zweitligasaison am Stück. Unter allen aktuellen Zweitligisten ist damit nur noch der FC St. Pauli vor der Elf vom BWT-Stadion am Hardtwald. Mit Ausnahme der Premierensaison 2012/13, in der man sportlich abgestiegen ist, aber vom Lizenzentzug des Meidericher SV Duisburg profitierte und in der Liga verbleiben durfte, war es aber nie so knapp wie in der abgelaufenen Spielzeit. Mit gerade einmal 34 Punkten reichte es so gerade eben zu Platz 15 und damit zum direkten Klassenerhalt. Dabei war der Start mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen vielversprechend, es folgten allerdings fünf sieglose Spiele und damit verbunden das Aus für Uwe Koschinat, der seit Oktober 2018 Cheftrainer der Sandhäuser war. Unter seinem Nachfolger Michael Schiele sollte es aber keineswegs besser laufen. Ganz im Gegenteil unter Schiele, der mittlerweile Eintracht Braunschweig trainierte, gab es in den ersten sechs Spielen unter seiner Regie nur ein Erfolgserlebnis (3:2 Sieg bei seinem Ex-Verein Würzburg). Auch im Januar und Februar sollte es nicht wirklich vorangehen und so wurde Schiele nach gerade einmal dreizehn Ligaspielen mit mageren zehn Punkten auch schon wieder beurlaubt und durch das Duo aus Gerhard Kleppinger und dem ehemaligen Sandhäuser Spieler Stefan Kulovits ersetzt. Mit 136 Spielen steht der 38jährige Österreicher auf Platz 7 der Spieler mit den meisten Einsätzen. Nach einer Niederlage in Paderborn gelang Sandhausen unter den Kleppinger/Kulovits ein immens wichtiger Sieg über den direkten Konkurrenten Osnabrück, der am Saisonende nur einen Punkt Rückstand auf die Sandhäuser hatte. Neben dem Erfolg gegen Osnabrück ebneten Siege über Würzburg, den Hamburger SV und Hannover 96 im April den Weg zum Klassenerhalt. Eine Schwächeperiode am Saisonende mit vier Niederlagen und nur einem Sieg machte es aber spannender als man sich gewünscht hat.

In die Jubiläumssaison geht man weiter mit dem Trainerduo aus dem erfahrenen Kleppinger und Jungtrainer Kulovits. Beide haben erstmal nur einen Vertrag bis zum Saisonende bekommen, was auch bedeutet, dass eine Trennung vergleichsweise günstig wäre. Damit es aber gar nicht erst dazu kommt, hat man den Kader mit 15 Abgängen bei 12 Neuzugängen ordentlich durchgeschüttelt. Die Leihspieler Nikolas Nartey (VfB Stuttgart), Stefanos Kapino (Werder Bremen) und Patrick Schmidt (Heidenheim) sind zu ihren Stammvereinen zurückgekehrt. Zudem wurden die auslaufenden Verträge von Diego Contento, Philipp Klingmann, Sören Dieckmann, Besar Halimi, Philipp Heerwagen, Gerrit Nauber, Ivan Paurevic, Alexander Rossipal, Robin Scheu, Emanuel Taffertshofer und Nikolaos Zografakis nicht verlängert und damit ein Umbruch eingeleitet. Mit Kevin Behrens hat zudem der beste Torschütze der Vorsaison den Verein verlassen und seine Zelte bei Union aufgeschlagen. Mit dreizehn Buden war Behrens einmal häufiger als Keita-Ruel erfolgreich und hatte so großen Anteil am Klassenerhalt.

Patrick Drewes vertrat den Bochumer Stammtorwart Manuel Riemann nach dessen Verletzung in der heißen Saisonphase und schloss sich nun dem SV Sandhausen an und wird dort die neue Nummer 1. Mit Immanuel Höhn (Darmstadt) und Oumar Diakhite (Braunschweig) verpflichtete man gleich zwei neue Innenverteidiger, die der löchrigen Abwehr - nur Würzburg hatte mehr Gegentore - Sicherheit verleihen sollen. Der Senegalese Diakhite kam nach einem halben Jahr ohne Verein zur Rückrunde zur Eintracht und konnte dort weitestgehend überzeugen. Höhn war in Darmstadt absoluter Stammspieler. Die Vorzeichen stehen also hier nicht schlecht. Auf der Position links hinten kommt es zum Duell der beiden Neuzugänge Chima Okoroji (Freiburg, letztes Jahr an Paderborn ausgeliehen) und Arne Sicker (MSV Duisburg), während Bashkim Ajdini (VfL Osnabrück) auf der gegenüberliegenden Seite zuhause ist. Dort ist aber auch das Revier von Dennis Diekmeier, der sich in Sandhausen außerordentlich wohl fühlt und anerkannter und geschätzter Führungsspieler ist. Im zentralen Mittelfeld gibt es mit Gianluca Gaudino und Carlo Sickinger zwei externe Neuzugänge. Gaudino spielte einst unter Pep Guardiola beim FC Bayern, stand zuletzt im Kader der Young Boys aus Bern und schnupperte dort Europa League-Luft. Sickinger kehrt nach einigen Jahren beim 1. FC Kaiserslautern zum SV Sandhausen, wo er schon in der Jugend spielte, zurück. Obwohl erst 23 Jahre alt bzw. jung führte Sickinger, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der IV eingesetzt werden kann, die Pfälzer in der letzten Saison einige Male als Kapitän aufs Feld. Mit im Gepäck hat Sickinger Anas Quahim, der in der Rückrunde an den FCK ausgeliehen war und einen neuen Anlauf in Sandhausen nimmt. Frischen Wind über die Außen sollen Cebio Soukou (immerhin vierzehn Einsätze für Bielefeld letzte Saison) und Christian Kinsombi (Uerdingen, jüngerer Bruder von David Kinsombi) bringen. Kinsombi fehlt bisher die Effektivität, macht aber ordentlich Betrieb und bei Soukou hofft man, dass er an die Saison 2019/20 anknüpfen kann, in der fünf Tore und fünf Vorlagen in der Aufstiegssaison der Arminen beisteuern konnte. Apropos Tore beisteuern...das ist die Jobbeschreibung von Pascal Testroet, der aus Aue zu den Sandhäusern gewechselt ist. Testroet hat in zwei der letzten drei Jahre zweistellig getroffen und hinlänglich bewiesen, dass er weiß, wo die Bude steht und wie man den Ball da reinbekommt.

Auch im zehnten Jahr ist Sandhausen das gallische Dorf umgeben von übermächtigen Römern (HSV, Werder, Schalke, Düsseldorf und wie sie alle heißen). Aber irgendwie schafft man es immer mit Einsatz eines Zaubertranks (gute Arbeit auf dem Transfermarkt, keine Experimente, sondern schnörkellos das spielen, was man kann) zum Klassenerhalt. Man wird auch diese Saison wieder unangenehm zu spielen sein und dabei den ein oder anderen "Großen" ärgern. Die Blutauffrischung war aber nötig. Man war eine vergleichsweise alte Mannschaft und sollte von der Frischzellenkur profitieren. Einzig der Abgang von Behrens tut weh, aber mit Testroet hat man da einen guten Ersatz an Land gezogen. Sandhausen wird sich wieder irgendwo zwischen Platz 11 und 15 einrichten. Für einen Abstieg müsste schon verdammt viel schieflaufen.
 
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Vega

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Würzburg oder Wiesbaden - Hauptsache irgendwas mit W! :clowns:

Ich würde ja gerne sagen, dass ich absichtlich immer ein so ein Ding einbaue, um die Aufmerksamkeit von @Vega zu testen, aber das ist leider nicht so.

Genau das wollte ich zwischenzeitlich auch schon im Drittligathread zu Korrekturen anmerken :) In diesem Sinne: Stefan Lulovits finde ich spitze :D
 
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