Weiter gehts mit den Vereinen, die Samstag spielen und noch fehlen. Nochmal Sorry, Fürth
SC Paderborn
Rückblick
Der SC Paderborn startete mit einer deutlichen Niederlage in die vergangene Saison. Mit 0:5 ging man in Fürth unter und auch im Heimspiel gegen den späteren Absteiger Osnabrück gab es keinen Sieg. Den sollte es im darauffolgenden Spieltag in Düsseldorf geben. Hier zeigte sich erstmals die Auswärtsstärke der Paderborner, die mehr Punkte in der Fremde als zuhause holen sollten. Nach Düsseldorf setzte es aber zwei weitere Niederlagen, so dass man nach fünf Spieltagen mit lediglich vier Punkten dastand. Ausbaufähig. Aber wie man daran sehen kann, dass Paderborn bei den Saisonvorschauen relativ spät dran kommt, sollte die Saison nicht so mager weitergehen.
Sieben der restlichen Hinrundenspiele konnte man gewinnen und sich so ins obere Tabellendrittel vorschieben. Da hatte sich das Kapitel Max Kruse in Paderborn übrigens längst wieder erledigt. Der Vertrag wurde Ende November aufgelöst. Aber zurück zum Rückblick. In die zweite Halbserie startete man wieder sieglos, aber immerhin verlor man gegen Fürth diesmal nur 0:1. Man muss sowas ja auch positiv sehen. Dem Unentschieden gegen Osnabrück folgte wieder ein Sieg gegen Düsseldorf.
Hätte der SC Paderborn sich im Frühjahr nicht eine sechs Spiele sieglos-Serie gegönnt, wer weiß - vielleicht hätte man sogar ins Aufstiegsrennen eingreifen können. Nach 23. Spieltagen war man nur vier Punkte hinter dem damaligen Dritten Hamburger SV. Doch dann kam die Schwächephase und der "Absturz" auf Platz 9. Durch vier Siege in den letzten fünf Saisonspielen konnte man aber die dritte Saison hintereinander mit mehr als 50 Punkten abschließen. Wer die zweite Liga kennt, weiß das eine solche Konstanz nicht einfach zu erreichen ist.
Kommen und Gehen - Wer ist weg? Wer ist neu?
Für gleich vier Spieler kassierte der SC Paderborn eine Ablöse. Von den insgesamt 1,5 Millionen, die eingenommen wurden, geht etwas weniger als die Hälfte auf den Transfer von Sirlord Conteh zurück. 700.000 Euro wurden vom 1. FC Heidenheim bezahlt. Conteh spielte zwar in allen 34 Ligaspielen, davon aber kein Spiel über 90 Minuten. Gleich 25mal wurde der 28jährige eingewechselt und kam in gut 1.100 Minuten auf sechs Scorerpunkte. Kai Klefisch verlässt den Verein in Richtung Darmstadt. Der zentrale Mittelfeldspieler war den Darmstädtern 500.000 Euro wert. Jannis Heuer (Innenverteidiger, für 200.000 Euro nach Lautern) verlor seinen Stammplatz in der Rückrunde und beendete nach drei Jahren seine Zeit beim SC Paderborn. Immerhin noch 100.000 Euro bekam man von Hansa Rostock für Marco Schuster. Der 28jährige kam aufgrund einer Knieverletzung ab dem 04. Februar nicht mehr zum Einsatz. Als Kapitän in die Saison gegangen, spielte Jannik Huth in der Rückrunde keine Rolle mehr. Der Torhüter geht zum SC Freiburg, wo er Teil des Torwartteams ist. Offensivspieler Robert Leipertz kam wie Conteh häufig von der Bank. Der 31 Jahre alte Jülicher wird in der Saison 2024/25 für die Magdeburger auf Torejagd gehen.
Teuerster Neuzugang ist mit Sven Michel ein alter Bekannter. Michel hat das Trikot der Paderborner von 2016 bis 2022 getragen und ist damals für 2,5 Millionen Euro an Union Berlin verkauft worden. Nach einem Engagement in Augsburg kehrt er nun für 300.000 Euro an den Ort seiner besten Zeit zurück. Der 33jährige Stürmer braucht noch 19 weitere, dann hat er die 200 Einsätze bei den Paderbornern voll. Das sollte machbar sein. Torwart Markus Schubert spielte zuletzt drei Jahre bei Vitesse Arnheim. Wobei spielte nur für das erste Jahr wirklich zutrifft. In der letzten Saison kam der 26jährige, den einige vielleicht noch aus seiner Zeit auf Schalke und bei Eintracht Frankfurt kennen, viermal im Pokalwettbewerb zum Einsatz. Traditionell schaut man sich auch immer wieder in Ligen unterhalb der Zweiten nach Neuzugängen um. Gleich vier spielten in der vergangenen Saison in der 3. Liga. Innenverteidiger Felix Götze (Essen), Mittelfeldspieler Luca Herrmann (Dresden) sowie die beiden Jungspunde Santiago Castañeda (19 Jahre alt, MSV Duisburg) und Mika Baur (20, Freiburg II) machten dort auf sich aufmerksam und spielten sich auf das Radar der Paderborner. Tjark Scheller ist mit 22 Jahren nur unwesentlich älter. Abwehrspieler Scheller kam überwiegend bei der zweiten Mannschaft von St. Pauli in der Regionalliga zum Zug, kam aber auch auf zwei Kurzeinsätze bei den Profis.
Der Trainer
Nur Günther Rybarczyk in den 90ern und Steffen Baumgart standen häufiger für den SC an der Seitenlinie als Lukas Kwasniok, der seit 2021 dort angestellt ist und noch einen Vertrag für zwei weitere Jahre besitzt. Unter Kwasniok hat man sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren können. Dabei zeigt sich Kwasniok, der in Oberschlesien geboren wurde, taktisch durchaus flexibel. Er bervorzugt aber häufig ein System mit Dreierkette.
Ausblick/Prognose
In Ostwestfalen nichts Neues. Auch in diesem Jahr wird sich Paderborn wieder in der oberen Tabellenhälfte einrichten. Dem Gesetz der Serie wäre nach Platz 7 wieder Platz 6 dran. Könnte klappen.
SC Paderborn
Rückblick
Der SC Paderborn startete mit einer deutlichen Niederlage in die vergangene Saison. Mit 0:5 ging man in Fürth unter und auch im Heimspiel gegen den späteren Absteiger Osnabrück gab es keinen Sieg. Den sollte es im darauffolgenden Spieltag in Düsseldorf geben. Hier zeigte sich erstmals die Auswärtsstärke der Paderborner, die mehr Punkte in der Fremde als zuhause holen sollten. Nach Düsseldorf setzte es aber zwei weitere Niederlagen, so dass man nach fünf Spieltagen mit lediglich vier Punkten dastand. Ausbaufähig. Aber wie man daran sehen kann, dass Paderborn bei den Saisonvorschauen relativ spät dran kommt, sollte die Saison nicht so mager weitergehen.
Sieben der restlichen Hinrundenspiele konnte man gewinnen und sich so ins obere Tabellendrittel vorschieben. Da hatte sich das Kapitel Max Kruse in Paderborn übrigens längst wieder erledigt. Der Vertrag wurde Ende November aufgelöst. Aber zurück zum Rückblick. In die zweite Halbserie startete man wieder sieglos, aber immerhin verlor man gegen Fürth diesmal nur 0:1. Man muss sowas ja auch positiv sehen. Dem Unentschieden gegen Osnabrück folgte wieder ein Sieg gegen Düsseldorf.
Hätte der SC Paderborn sich im Frühjahr nicht eine sechs Spiele sieglos-Serie gegönnt, wer weiß - vielleicht hätte man sogar ins Aufstiegsrennen eingreifen können. Nach 23. Spieltagen war man nur vier Punkte hinter dem damaligen Dritten Hamburger SV. Doch dann kam die Schwächephase und der "Absturz" auf Platz 9. Durch vier Siege in den letzten fünf Saisonspielen konnte man aber die dritte Saison hintereinander mit mehr als 50 Punkten abschließen. Wer die zweite Liga kennt, weiß das eine solche Konstanz nicht einfach zu erreichen ist.
Kommen und Gehen - Wer ist weg? Wer ist neu?
Für gleich vier Spieler kassierte der SC Paderborn eine Ablöse. Von den insgesamt 1,5 Millionen, die eingenommen wurden, geht etwas weniger als die Hälfte auf den Transfer von Sirlord Conteh zurück. 700.000 Euro wurden vom 1. FC Heidenheim bezahlt. Conteh spielte zwar in allen 34 Ligaspielen, davon aber kein Spiel über 90 Minuten. Gleich 25mal wurde der 28jährige eingewechselt und kam in gut 1.100 Minuten auf sechs Scorerpunkte. Kai Klefisch verlässt den Verein in Richtung Darmstadt. Der zentrale Mittelfeldspieler war den Darmstädtern 500.000 Euro wert. Jannis Heuer (Innenverteidiger, für 200.000 Euro nach Lautern) verlor seinen Stammplatz in der Rückrunde und beendete nach drei Jahren seine Zeit beim SC Paderborn. Immerhin noch 100.000 Euro bekam man von Hansa Rostock für Marco Schuster. Der 28jährige kam aufgrund einer Knieverletzung ab dem 04. Februar nicht mehr zum Einsatz. Als Kapitän in die Saison gegangen, spielte Jannik Huth in der Rückrunde keine Rolle mehr. Der Torhüter geht zum SC Freiburg, wo er Teil des Torwartteams ist. Offensivspieler Robert Leipertz kam wie Conteh häufig von der Bank. Der 31 Jahre alte Jülicher wird in der Saison 2024/25 für die Magdeburger auf Torejagd gehen.
Teuerster Neuzugang ist mit Sven Michel ein alter Bekannter. Michel hat das Trikot der Paderborner von 2016 bis 2022 getragen und ist damals für 2,5 Millionen Euro an Union Berlin verkauft worden. Nach einem Engagement in Augsburg kehrt er nun für 300.000 Euro an den Ort seiner besten Zeit zurück. Der 33jährige Stürmer braucht noch 19 weitere, dann hat er die 200 Einsätze bei den Paderbornern voll. Das sollte machbar sein. Torwart Markus Schubert spielte zuletzt drei Jahre bei Vitesse Arnheim. Wobei spielte nur für das erste Jahr wirklich zutrifft. In der letzten Saison kam der 26jährige, den einige vielleicht noch aus seiner Zeit auf Schalke und bei Eintracht Frankfurt kennen, viermal im Pokalwettbewerb zum Einsatz. Traditionell schaut man sich auch immer wieder in Ligen unterhalb der Zweiten nach Neuzugängen um. Gleich vier spielten in der vergangenen Saison in der 3. Liga. Innenverteidiger Felix Götze (Essen), Mittelfeldspieler Luca Herrmann (Dresden) sowie die beiden Jungspunde Santiago Castañeda (19 Jahre alt, MSV Duisburg) und Mika Baur (20, Freiburg II) machten dort auf sich aufmerksam und spielten sich auf das Radar der Paderborner. Tjark Scheller ist mit 22 Jahren nur unwesentlich älter. Abwehrspieler Scheller kam überwiegend bei der zweiten Mannschaft von St. Pauli in der Regionalliga zum Zug, kam aber auch auf zwei Kurzeinsätze bei den Profis.
Der Trainer
Nur Günther Rybarczyk in den 90ern und Steffen Baumgart standen häufiger für den SC an der Seitenlinie als Lukas Kwasniok, der seit 2021 dort angestellt ist und noch einen Vertrag für zwei weitere Jahre besitzt. Unter Kwasniok hat man sich in der oberen Tabellenhälfte etablieren können. Dabei zeigt sich Kwasniok, der in Oberschlesien geboren wurde, taktisch durchaus flexibel. Er bervorzugt aber häufig ein System mit Dreierkette.
Ausblick/Prognose
In Ostwestfalen nichts Neues. Auch in diesem Jahr wird sich Paderborn wieder in der oberen Tabellenhälfte einrichten. Dem Gesetz der Serie wäre nach Platz 7 wieder Platz 6 dran. Könnte klappen.