Zweite Liga 2024/25 - In Ulm, um Ulm und um Ulm herum


Sollte die 2. Liga auf 20 Vereine aufgestockt werden?


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mojtra

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Behält Schalke den Platz 1 bis Saisonende? :clowns:
Tolles Saisonanfang "AufSchalke".
 

robbie_fowler

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Champions League Eintrittskarten für 2026 können in Auftrag gegeben werden

Aber im ernst, Schalke, HSV, Köln, Hertha, wir brauchen euch in Liga 1
 

John Lennon

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Fortuna Düsseldorf

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Rückblick

Wie die Saison ausging, haben wahrscheinlich die meisten vor Augen. Dass Fortuna Düsseldorf mit einem 1:0 gegen Hertha BSC und einem 0:0 am Millerntor startete, wissen dagegen deutlich weniger. Einer 1:2 Heimniederlage gegen Paderborn folgte ein 5:0 Auswärtssieg in Elversberg. Im weiteren Saisonverlauf sollte man noch ein Spiel in der Fremde mit 5:0 gewinnen. Auch in Nürnberg verpasste man den Gastgebern eine ordentliche Packung. Eher ungewöhnlich, dass ein Verein auswärts deutlich mehr Tore schießt als daheim. Bei der Fortuna war es in der vergangenen Saison so. Dabei war man zuhause keinesfalls geizig, was die eigenen Treffer anging - 32mal durften die Fans jubeln. Auswärts traf man aber sogar noch achtmal mehr.

Die Hinrunde beendete man auf einem guten vierten Platz und einer guten Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte. Der Start in die Rückrunde misslang aber komplett. Nur drei Punkte aus den ersten fünf Rückrundenspielen bedeuteten, dass sich der Abstand nach oben vergrößerte und man auf Platz 7 zurückfiel. Danach setzten die Fortunen zu einem bemerkenswerten Lauf an. Neun Siege und drei Unentschieden in den zwölf letzten Ligaspielen. Viel besser geht es nicht. Durch diese Erfolgsserie konnten sich die Fortunen den Relegationsplatz hinter den direkten Aufsteigern Kiel und St. Pauli sicher.

Das Momentum für die Relegationsspiele gegen den VfL Bochum war klar auf Seiten von Fortuna Düsseldorf. Das sollte sich auch im Hinspiel im Bochumer Ruhrstadion zeigen. Während den Bochumern wenig gelang, netzten die Fortunen dreimal. Was im Rückspiel folgen sollte, fand seinen Weg in die Fußballgeschichtsbücher. Der VfL machte den 0:3 Rückstand weg und es ging tatsächlich ins Elfmeterschießen. Gleich der erste Elfmeter der Düsseldorfer wurde von Andreas Luthe gehalten. Aber auf Bochumer Seite vergab Erhan Masovic vom Punkt, so dass auch hier in die Verlängerung ging. Takashi Uchino sollte der Unglücksrabe werden, der mit seinem Fehlschuss das Schicksal der Fortunen besiegelte.

Kommen und Gehen - Wer ist weg? Wer ist neu?

Nachdem der Aufstieg nicht gelang, war klar, dass man den Toptorschützen Christos Tzolis nicht halten kann. Man hat die Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro natürlich trotzdem gezogen, weil man so einen Transferüberschuss erzielen konnte. Tzolis wurde für 6,5 Millionen an Brügge verkauft. Dieses drei Millionenplus sollte nicht die einzige Einnahme bleiben. Yannik Engelhardt geht für acht Millionen in die Serie A und spielt dort in Como. Zusammen mit dem "Kleinvieh", was man für Linksverteidiger Benjamin Böckle (Preußen Münster) und Karol Niemczycki (Darmstadt) erhalten hat, hat Düsseldorf damit annähernd fünfzehn Millionen Euro eingenommen.

Einen Teil davon hat man in die Festverpflichtung von Isak Jóhannesson investiert. Wie man seinem Nachnamen entnehmen kann, ist der zentrale Mittelfeldspieler Isländer. Sein Geburtsort liegt aber in England (Sutton Coldfield), da sein Vater dort als Profifußballer aktiv war. Für die Offensive wurden mit Tim Rossmann (KSC) und Danny Schmidt (Mainz 05 II) zwei talentierte Spieler geholt. Rossmann wurde durch Verletzungen in der vergangenen Saison etwas zurückgeworfen, Schmidt traf in der Regionalliga Südwest dreizehn Mal. Florian Schock (VfB Stuttgart II) und Robert Kwasigroch (Hertha BSC, für ein Jahr ausgeliehen ,Fortuna hat eine Kaufoption) machen das Torwarttrio komplett. Mittelfeldspieler Noah Mbamba (Bayer Leverkusen) und Stürmer Dzenan Pejcinovic (Wolfsburg) haben einiges gemeinsam. Beide 19 Jahre alt, aus der Jugend eines Bundesligisten, Jugendnationalspieler und derzeit verletzt.

Der Trainer

Daniel Thioune ist seit Februar 2022 bei Fortuna Düsseldorf Cheftrainer. Er steht vor der schweren Aufgabe, die Mannschaft nach dem verpassten Aufstieg wieder in die Spur zu bringen. Erfahrungsgemäß keine leichte Aufgabe. Der Vertrag des 50jährigen aus Georgsmarienhütte läuft am Saisonende aus.

Ausblick/Prognose

Relegationsblues, Yannik Engelhardt undTzolis weg, der zweitbeste Torschütze Vincent Vermeij verletzt, Abwehrspieler Jamil Siebert ebenfalls. Die Startvoraussetzungen sind alles andere als optimal. Man wird sich schütteln, durchwachsen in die Saison kommen. Sobald aber noch ein, zwei Neuzugängen kommen, wird man sich berappeln und wieder oben mitspielen. Für den Aufstieg reicht es aber nicht.
 

John Lennon

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SV Darmstadt 98

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Rückblick

So bitter es auch ist. Der SV Darmstadt war in der vergangenen Bundesligasaison komplett chancenlos. Im Auftaktspiel bei Eintracht Frankfurt zog man sich noch achtbar aus der Affäre und verlor nur 0:1, aber schon gegen Union und Leverkusen setzte es danach deutliche Niederlagen. Am vierten Spieltag sah es dann so aus, als könne man den ersten Dreier der Saison einfahren. Doch eine 3:0 Führung zur Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach wurde verspielt, so dass es letztlich nur zu einem Punkt reichte.

Im nächsten Heimspiel machte man es besser. Wieder war man deutlich vorne - diesmal sogar mit 4:0 - und rettete diesmal den Vorsprung über die Zeit. Als man im Auswärtsspiel in Augsburg nachlegen und das Punktekonto auf sieben ausbauen konnte, war man kurze Zeit sogar im Tabellenmittelfeld. Allerdings ging es dann steil bergab. Nach diesem Sieg am 7. Spieltag holte man nur noch drei weitere Punkte in der Hinrunde und überwinterte auf dem letzten Platz.

Zwar war der Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen noch da, aber das lag in erster Linie an der schwachen Konkurrenz. In der Rückrunde sollte die Punkteausbeute im Vergleich zur ersten Halbserie weiter zurückgehen. Nur halb so viele Tore wie in der Hinrunde konnte man erzielen, die Gegentor blieben nahezu gleich hoch. Nur sieben Pünktchen kamen so hinzu. Der einzige Sieg gelang beim 1. FC Köln. Die letzten vier Spieltage waren nochmal übel. Vier Niederlagen, 0:14 Tore. Falls es noch eines Beweises gebraucht hätte, dass die Bundesliga eine Stufe zu hoch für Darmstadt war, dann hatte man hier Anschauungsmaterial.

Kommen und Gehen - Wer ist weg? Wer ist neu?

Immerhin etwas Gutes hatte die Seuchensaison - kaum jemand konnte sich für höhere Aufgaben empfehlen. Gut, dass war jetzt etwas böse, trifft aber den Kern. Vergleichsweise wenig Stammkräfte haben den Absteiger verlassen. Beim Toptorschützen Tim Skarke hatte meine keine Handhabe, er kehrte zu Union Berlin nach Ablauf des Leihgeschäfts zurück. Marvin Mehlem machte nach sieben Jahren in Darmstadt den Abflug in Richtung Insel und spielt nun bei Hull City. Mathias Honsak bleibt Bundesligaspieler und hat sich dem 1. FC Heidenheim angeschlossen. Für eine Offensivkraft gelangen dem Offensivspieler ausbaufähige zwei Scorerpunkte. Über vier Millionen überwies der englische Drittligist (!!!) Birmingham City für die Dienste von Innenverteidiger Christian Klarer an die Lilien. Linksfuß Emir Karic aus Linz spielt nun für Rapid Wien. Das Gros der Leihspieler hat den Verein ebenfalls verlassen. Weder Luca Pfeiffer, noch Gerrit Holtmann, noch Sebastian Polter, noch Julian Justvan werden sonderlich vermisst werden.

Dagegen hat man Matej Maglica fest verpflichtet. 800.000 Euro wechselten den Besitzer und wurden an den VfB Stuttgart gezahlt. Neben Maglica könnte Aleksandar Vukotic in der Innenverteidigung auflaufen. Der 28jährige Serbe spielte zuletzt bei Wehen Wiesbaden. Kai Klefisch (Paderborn) soll das zentrale Mittelfeld verstärken. Merveille Papela (Mainz) und Paul Will (Dynamo Dresden) sind ebenfalls dort zuhause. Luca Marseiler steht nach über 150 Spielen in Liga 3 vor seinem ersten Einsatz in der zweiten Liga. Mittelstürmer Fynn Lakenmacher erzielte für 1860 München in der vergangenen Saison fünf Buden. Rechtsverteidiger Sergio López wurde in Remscheid geboren, durchlief anschließend die Jugendabteilung von Real Madrid, bevor es für ihn zum FC Basel ging. Torwart Karol Niemczycki habe ich gerade beim Text von Fortuna schon erwähnt.

Der Trainer

Torsten Lieberknecht konnte mehr oder weniger selbst entscheiden, ob er bleibt. Lieberknecht ist alles andere als ein Vereinehopper und so war es absehbar, dass Lieberknecht nicht vor der Aufgabe, Darmstadt nach dem Abstieg zu stabilisieren, wegläuft. Lieberknecht geht in seine vierte Saison als Cheftrainer der Lilien und steht noch bis 2027 unter Vertrag.

Ausblick/Prognose

Der ganz große Umbruch blieb aus. Klar, Klarer und Skarke hätte man gerne behalten. dies gilt auch für Mehlem, dem man aber keine Steine in den Weg legen wollte. Davon abgesehen, sind weiter alle wichtigen Spieler an Bord. Die Neuzugänge sind solide. Solide ist auch das Stichwort. Darmstadt hat mit dem Aufstieg nichts zu tun, spielt aber eine solide Saison im gesicherten Mittelfeld.
 

John Lennon

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Roadrunner

Red Runner
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dauerhaft auf Absprung aus dem Südschwarzwald
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Danke für den Abstiegstipp bzgl. Regensburg. Das hat sich ja öfter als gutes Omen erwiesen. ;)
 

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Randbelgien
Ziemlicher Grottenkick in Darmstadt. Die 1. Hälfte war ziemlich unansehlich. :sleep:
Die Fortuna minus Tzolis auch ohne Tempo und 1:1 Dribblings. Die rechte Schiene mit Zimbo und Klaus war viel aktiver. Aushilfsstürmer Schmidt in der Lilien-3-er-Kette abgemeldet.
Darmstadt hatte kreative Anflüge über Marseiller und Eckenvarianten auf Vukotic, aber auch das war selten richtig gefährlich.

In der 2. Hälfte wurde das Niveau etwas besser, Düsseldorf kombinierte sich besser nach vorne. Zur Führung brauchte es aber ein Eigentor von Vukotic, der einen Appelkamp-Freistoß in den Darmstädter Kasten schädelte.
Die Lilien versuchten es mit mehr Druck, der in der 2. Hälfte wirkungslose Marseiler wurde durch Stürmer Hornby ersetzt. Dieser scheiterte an einem Reflex von Kastenmeier, der sofort wieder oben war, um auch den Nachschuss von Klefisch abzuwehren.
Bei der Fortuna inzwischen auch ein Stürmer auf dem Feld, mit Niemiec für Schmidt. Nach einer Darmstädter Ecke (glaube ich), wurde Jona Niemiec an der Mittellinie lauernd steil geschickt... und wäre frei durch gewesen, doch vom letzten Mann (der eingewechselte 17jährige Idrissi) umgerissen.
Gab erst nur Gelb, wurde aber nach Rückmeldung VAR und Ansicht auf Notbremse / letzter Mann, sowie Rot upgegradet.
Blöd für Darmstadt und viel Aufregung. Über eine schöne Kombination machte der eingewechselte Rossmann mit dem 0:2 den Deckel drauf und Jóhannesson vergab noch freistehend das 0:3.

Mein Fazit aus Fortuna-Brille: Solide und glanzlos. Tzolis fehlt enorm. Die Abwehr mit No-Fun-Attitüde tatsächlich ziemlich stabil, aber auch wenig gefordert. Tanaka war wie zumeist der auffällgste Spieler, dazu Zimmermann mit viel Input über die rechte Seite.
 

Epsilon

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Pinola wird Co Trainer beim Glubb. Finde diesen Entschluss ihn zurück zu holen Hammer, solche Typen wie ihn findest im Fussball Geschäft einfach kaum noch. Falls das Experiment nicht klappt sollte man ihn überreden in der Jugend zu arbeiten.
 
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robbie_fowler

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Tippe mal zur Winterpause übernimmt er für Klose
(OTon: Die Spieler sind einfach zu schlecht für ein Trainergenie wie mich)
 
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