Die neue Dynastie in Miami: LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh bei den Heat


M

Missmatch

Guest
Und was die Situation für die Cavaliers noch schlimmer machte, war seine Weigerung, ihnen frühzeitig mitzuteilen, ob er bleibt oder nicht. Damit waren den Cavaliers auch für zukünftige Moves die Hände gebunden. Hätte er ihnen zu Beginn der FA-Periode sofort mitgeteilt, dass er nicht bleiben wird, hätte diese sich schon anders positionieren können. So konnten sie potentiellen Kandidaten weder damit die Sache schmackhaft machen, dass James bleibt oder einen entsprechenden Spieler finden, der James' Einsatzzeit dann bekommen könnte.

Na aber ich finde ein Team muss schon nach Alternativen haben als nur darauf zu hoffen, dass ein Spieler bleibt. Ich habe über die Offseason wenig Gerüchte aus Cleveland gehört, dass sie Interesse an Spielern hätten oder sonst irgendwas um das Team besser zu machen. Da ist ja gar nichts passiert.
Dann hat LeBron ja auch schon vorher gesagt, dass er sich nicht sofort entscheiden kann und erstmal alle Optionen ins Auge fassen möchte.

Ich finde es da ein wenig naiv bzw. unprofessionell auf Seiten des Cavaliers-FO scheinbar so überzeugt davon zu sein dass James bleibt, wenn man ihm nicht mehr bieten kann als das Team, mit dem er die letzten beiden Jahre schon nicht ins ECF einziehen konnte.

Nachdem wie James in den PO ausgescheiden war und feststand, dass Allen, Johnson, Stoudemire, Boozer und letztlich auch Bosh als potentielle zweite Optionen vom Markt waren konnte ich ihn mir nichtmehr bei den Cavs vorstellen. Im Hinblick auf diese Begebenheiten würde mich würde stark interessieren mit welchen potentiellen Moves sich die Cavs hätten verstärken können um kurzfristig um eine GUTE Rolle um die Vergabe der Championship zu spielen.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Da sind wir allerdings bei der Frage angelangt, wie viele legitime Franchise Player es überhaupt gibt und was genau man von einem Franchise Player erwartet.

Ich hatte Pippen hat nicht abgesprochen, Franchisespieler zu sein, sondern dass man um ihn herum einen Titelträger hätte aufbauen können. Ich hätte mitunter in einem Pistons-ähnlichem Team als bester Spieler wie Chauncey Billups gelten können, aber da war das gesamte Team ja quasi eine Reihe von zweiten Optionen. Unmöglich ist so etwas sicherlich nicht, aber dann doch eher unwahrscheinlich.

Zudem war Garnett besser als Pippen, das sollte hier auch mal festgehalten werden.

Ich finde es da ein wenig naiv bzw. unprofessionell auf Seiten des Cavaliers-FO scheinbar so überzeugt davon zu sein dass James bleibt, wenn man ihm nicht mehr bieten kann als das Team, mit dem er die letzten beiden Jahre schon nicht ins ECF einziehen konnte.

Ich glaube, Du bedenkst da ein paar Sachen nicht. Wenn James zusagt, dann haben die Cavaliers keinen Capspace, um einen Spieler, der verfügbar war, zu verpflichten. Und da James mit seinem Caphold den Capspace eh blockierte, war es ihnen auch nicht möglich Angebote an beispielsweise Joe Johnson abzugeben. Das hat mit Naivität GAR NICHTS zu tun. Sondern ist einfach dem Finanzsystem der NBA geschuldet.
 

Mkven

Bankspieler
Beiträge
1.984
Punkte
113
Ort
Stuttgart

Ich nenn hier einfach mal die x beliebigen Statments vor laufender Kamera nach dem FA Durcheinander. In welchen Sie betonen wie oft man schon seit 2008 darüber gesprochen hat 2010 zusammen für eine Mannschaft aufzulaufen, 2008 war ja so eine tolle Erfahrung! Wobei ich Ihnen das auch nicht abnehme, Olympia muss hier nur als Aufhänger dafür herhalten. Wen links gewünscht sind suche ich die gerne noch raus sind sicherlich aber auch schon irgendwo in diesem Thread vergraben...

Wer ist den bitte so blauäugig das sich Heute so hinzudrehen als sei das so eine schwere Entscheidung gewesen und nicht von irgendjemand geplant? Da spielen 3 potentielle max. Vertrag All Stars / Franchiseplayer zusammen in einem Team von heute auf Morgen zufällig in dem Bundesstaat mit den niederigsten Steuern auf Einkünfte. Der Rooster von Miami war so ausgedünnt wie bei keinem anderen Team zu diesem Zeitpunkt. Das so hinzubekommen bedarf der Planung und ist kein Zufallsprodukt. Es dann noch fast wie ein Zufallsprodukt erscheinen zu lassen ist genial @ Mr. Riley :)

Ich erinnere auch nochmal an die Szene wo Lebron nach dem ausscheiden gegen Boston sein Cav Trikot auszieht und zu Boden wirft! Wusste er nicht zu dem Zeitpunkt schon "das wars..." ?

Ich mag ihm noch zu gute halten, das er durch Bosh´s signing ein paar Tage zuvor unter Zugzwang gesetzt wurde, das war quasi das start Signal für die Nazgul. Rückblickend war das ganze schon so skizziert und meisterlich von Pat Riley inszeniert, der hat es halt drauf, wohl wissend "hab ich Bosh stehen die Chancen auf James ebenfalls gut" :thumb:

Gewinner sind Wade (behält seinen Teamleader Status) Riley(mastermind) und die Heat... dann folgt Bosh und mit großem Abstand James der seine Legacy vorerst in Ohio begraben hat und das auch offensichtlich weis, deßhalb ist der Schritt für mich so "billig" <- mir fällt da gerade kein anderes Wort ein ;)

Kommen die Ringe sind alles Helden, kommen keine verlieren Bosh und James am meisten, Wade kommt dabei noch am besten weg, nicht zu letzt weil er schon einen Ring besitzt...

Welche anderen Möglichkeiten hätte Cleveland denn groß gehabt, im Vergleich zur jetzigen Lage?

Hierzu empfehl ich dir die Ausführungen von Mystic. Der hat das schon ganz gut beschrieben, welche Möglichkeiten Cleveland eben nicht gehabt hat weil James nicht klar Stellungbezogen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Nachdem wie James in den PO ausgescheiden war und feststand, dass Allen, Johnson, Stoudemire, Boozer und letztlich auch Bosh als potentielle zweite Optionen vom Markt waren konnte ich ihn mir nichtmehr bei den Cavs vorstellen.

Bis auf Bosh waren die doch auch deshalb vom Markt, weil die Cavs eben KEINE Zusage von James hatten. Deshalb haben sie sich für ein anderes Team entschieden. Angebote an diese Spieler waren auch nicht über das Gehalt möglich, da, wie ich schon ausführte, James mit seinem Caphold sämtlichen Capspace blockierte. Beispielsweise hätte ich mir vorstellen können, dass die Cavs Joe Johnson ein Angebot gemacht hätten, wenn sie gewusst hätten, dass James geht. Und ganz ehrlich, das Team um Johnson dann in Cleveland gefällt mir besser als das, was in Atlanta vorhanden ist.


Im Hinblick auf diese Begebenheiten würde mich würde stark interessieren mit welchen potentiellen Moves sich die Cavs hätten verstärken können um kurzfristig um eine GUTE Rolle um die Vergabe der Championship zu spielen.

Na offensichtlich war ja Mike Miller bereit, für einen Diskountpreis James zu folgen. Das war schon vor der FA klar, dass Miller in der nächsten Saison höchstwahrscheinlich dort spielt, wo James auch aufläuft. Der Typ ist quasi "verliebt" in James.
Andere Möglichkeiten hätten sich durch den größtenteils ungarantierten Vertrag von Delonte West ergeben können. Bestimmte S&T Deals wären möglich gewesen, wenn James sich, wie er es nun bei den Heat tat, etwas mehr um das Rekrutieren von potentiellen Spielern gekümmert hätte. Das war, nebenbei mal angemerkt, auch eine Kritik im letzten Jahr an James, der den potentiellen FA-Kandidaten eben keine Zusagen machen wollte, was diese abschreckte. Windhorst, der Cavs-Beatwriter, hatte das ziemlich gut formuliert, als er meinte, dass James mehr Energie in diesem Sommer in "recruiting" steckt als in allen Jahren zuvor zusammen. Darüber sollte man auch mal nachdenken.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.318
Punkte
113
Glaubt ihr man würde die gleiche Debatte führen wenn nicht Lebron zu den Heat gewechselt hätte sondern Wade und Bosh zu den Cavs?
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Vor allen Dingen würde anstelle von James wohl Dwyane Wade im Mittelpunkt der Kritik stehen. ;)
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Interessanterweise ist Bosh irgendwie inzwischen auch völlig raus aus der Diskussion, der nimmt in der Diskussion jetzt schon den unspektakulären Part ein, den er auf dem Platz wohl auch einnehmen wird. :D ;) Dabei muss ich persönlich mal sagen - als jemand der Bosh mochte - , dass sein Tamtam um die FA noch bedeutend nerviger war, als das was LeBron getrieben hat.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.318
Punkte
113
Vor allen Dingen würde anstelle von James wohl Dwyane Wade im Mittelpunkt der Kritik stehen. ;)

Zeigt das nicht dass die Debatte irgendwie unnötig ist? Wechselt Wade zu den Cavs würde man ihn kritisieren und wenn Lebron zu den Heat wechselt dann wird er kritisiert.

Und dass ein Spieler wie Magic Johnson das ganze kritisiert obwohl er als Rookie in dem Team von Jabbar spielte ist doch auch völlig :crazy:
 

Mkven

Bankspieler
Beiträge
1.984
Punkte
113
Ort
Stuttgart
Und dass ein Spieler wie Magic Johnson das ganze kritisiert obwohl er als Rookie in dem Team von Jabbar spielte ist doch auch völlig :crazy:

:crazy: stimmt er hätte sich ja weigern können! Zum Glück hat er dann durch sein eigenes Können doch noch, wen auch nur knapp, unter Beweis gestellt, dass er auch einen Anteil an den Ringen hatte ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Zeigt das nicht dass die Debatte irgendwie unnötig ist?

Nein, das zeigt sich darin nicht.

Wechselt Wade zu den Cavs würde man ihn kritisieren und wenn Lebron zu den Heat wechselt dann wird er kritisiert.

Richtig, weil in beiden Fällen ein Top2-Spieler zu einem anderen Top2-Spieler wechselt. Das gab es eben vorher nicht in der NBA, und Bird, Magic und Jordan haben nur zum Ausdruck gebracht, was die meisten davon halten.

Und dass ein Spieler wie Magic Johnson das ganze kritisiert obwohl er als Rookie in dem Team von Jabbar spielte ist doch auch völlig :crazy:

Ja, als Rookie, da war Kareem Abdul-Jabbar aber auch schon 32 Jahre alt. Das wäre so, als wenn heute ein Rookie John Wall zu den Lakers und Kobe Bryant kommen würde (und die Lakers dabei sonst den Kader von 2006 von der Qualität her besitzen würden). Du erkennst schon den Unterschied hier? Magic war ja nun alles andere als in seiner Prime, und als Magic dann auf dem Niveau spielte, sich mit Bird um die Position des besten Spielers der Liga zu streiten, war Abdul-Jabbar dann mittlerweile 36 Jahre.
 
M

Missmatch

Guest
Ich glaube, Du bedenkst da ein paar Sachen nicht. Wenn James zusagt, dann haben die Cavaliers keinen Capspace, um einen Spieler, der verfügbar war, zu verpflichten. Und da James mit seinem Caphold den Capspace eh blockierte, war es ihnen auch nicht möglich Angebote an beispielsweise Joe Johnson abzugeben. Das hat mit Naivität GAR NICHTS zu tun. Sondern ist einfach dem Finanzsystem der NBA geschuldet.

Das ist mir schon klar. Ich habe das mit der Aufzählung der Spieler eher aus der psychologischen Sicht gemeint. Ja stimmt du hast schon recht, aber wenn man wirklich keine Möglichkeiten über S&T hat an einen guten Spieler dranzukommen, dann war es schon vor der Offseason mMn zweifelhaft, dass James bleibt.
Denn mir geht es darum, dass alle seine Konkurrenten von der Qualität in der Spitze her bessere Teams haben: Kobe hat Pau, Wade nun Bosh, die Celtics gleich 4 Allstars und Nowitzki hat immerhin Butler. James hat Mo Williams und konnte sich nun entscheiden mit Mo Williams oder aber Rose, Nowitzki oder Wade zu spielen. Da spricht dann zumindest kurzfristig sportlich nicht gerade viel dafür, dass er in Cleveland bleibt meiner meinung nach.

Bis auf Bosh waren die doch auch deshalb vom Markt, weil die Cavs eben KEINE Zusage von James hatten. Deshalb haben sie sich für ein anderes Team entschieden. Angebote an diese Spieler waren auch nicht über das Gehalt möglich, da, wie ich schon ausführte, James mit seinem Caphold sämtlichen Capspace blockierte. Beispielsweise hätte ich mir vorstellen können, dass die Cavs Joe Johnson ein Angebot gemacht hätten, wenn sie gewusst hätten, dass James geht. Und ganz ehrlich, das Team um Johnson dann in Cleveland gefällt mir besser als das, was in Atlanta vorhanden ist.

Ja aber ich finde man hätte zumindest als Franchise auch einen Plan B in der Hand haben müssen. Ein Gespräch mit den FAs zu führen hätte niemandem geschadet, da die Cavs dann medial mehr Präsenz bekämen und vielleicht noch interessanter für james gewesen wären. Na gut, der Weisheit letzter Schluss wäre das auch nicht gewesen. Die Lage für die Cavs war von vornerein nicht gerade rosig.

Na offensichtlich war ja Mike Miller bereit, für einen Diskountpreis James zu folgen. Das war schon vor der FA klar, dass Miller in der nächsten Saison höchstwahrscheinlich dort spielt, wo James auch aufläuft. Der Typ ist quasi "verliebt" in James.
Andere Möglichkeiten hätten sich durch den größtenteils ungarantierten Vertrag von Delonte West ergeben können. Bestimmte S&T Deals wären möglich gewesen, wenn James sich, wie er es nun bei den Heat tat, etwas mehr um das Rekrutieren von potentiellen Spielern gekümmert hätte.

Ich tue mir schwer beim Einschätzen des Vertrags von West und frage mcih einfach ob er wirklich so viel Wert für die Cavs hat. Meiner meinung nach fehlt den Cavs eben noch mehr zum Titel als punktuelle Verbesserungen und ich habe das Gefühl, dass der Vertrag da zu wenig ist. Mike Miller ist ja sicher auch nicht die beste zweite Option.

Aber ich will auch gar nicht ausschließen, dass James schon vor den Playoffs beispielsweise weg wollte. Möglicherwiese war er sich sicher, dass es dieses Jahr mit dem Titel klappt. Sie sahen gut gegen die Lakers aus in der RS und deshalb ist ihm vielleicht der Spruch über die Lippen geganegen, dass er nicht weggeht bevor er nicht die Championship nach Cleveland geholt hat. Aber das sind ja alles Spekuationen.
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Ich glaube Mystic will einfach nur sagen, dass man in aller Regel im Sport davon ausgeht, dass die 2 besten ihrer Zunft sich um die Krone streiten und sich nicht dazu entschließen "den einfachen Weg" zu gehen und sich die Krone zu teilen. Kritik ist da vorprogrammiert.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Das ist mir schon klar. Ich habe das mit der Aufzählung der Spieler eher aus der psychologischen Sicht gemeint. Ja stimmt du hast schon recht, aber wenn man wirklich keine Möglichkeiten über S&T hat an einen guten Spieler dranzukommen, dann war es schon vor der Offseason mMn zweifelhaft, dass James bleibt.

Du musst das auch von der anderen Seite betrachten. Wie sieht es denn aus, wenn James zusagt, weitere 6 Jahre in Cleveland zu bleiben? Dann eröffnen sich doch für die Cavaliers vollkommen andere Möglichkeiten. Ich bin davon überzeugt, dass die Nichtzusage einen großen Anteil daran hatte, dass die Cavaliers vor der Deadline Stoudemire nicht bekamen und jetzt auch in der FA-Periode dumm aussahen.
Cleveland ohne James zieht nun mal niemanden wirklich an, wenn das Geld nicht stimmt. Womit wir dann dabei wären, dass James' Caphold den Capspace blockierte, um dann auch konkrete Angeboten machen zu können.

Denn mir geht es darum, dass alle seine Konkurrenten von der Qualität in der Spitze her bessere Teams haben: Kobe hat Pau, Wade nun Bosh, die Celtics gleich 4 Allstars und Nowitzki hat immerhin Butler. James hat Mo Williams und konnte sich nun entscheiden mit Mo Williams oder aber Rose, Nowitzki oder Wade zu spielen. Da spricht dann zumindest kurzfristig sportlich nicht gerade viel dafür, dass er in Cleveland bleibt meiner meinung nach.

Aus meiner Sicht sieht die Situation bei den Cavs nicht viel anders aus, als bei den Mavs anno 2006. Jamison und Mo Williams sind in etwa in einer Kategorie mit Terry und Howard anzusiedeln. Dazu kommen dann noch die Center, die ihre Schwächen haben (einmal Diop/Dampier zum anderen Ilgauskas/O'Neal). Defensiv ist das Cavs-Team insgesamt stärker auch aufgrund von Varejao, der gern aufgrund seiner eher unbeeindruckenen Boxscore-Stats unterschätzt wird. Aber das ist im Endeffekt die Basis hier. Die Mavericks gewannen nun 67 Spiele und waren im Prinzip nur durch Avery Johnsons unmögliche Entscheidung, das System gegen die Warriors umzustellen, an mehr gehindert. Ich denke, ein Coach wie Byron Scott (der ja Avery Johnson dann in 2008 in den Playoffs auch an der Nase herumgeführt hat) hätte da schon den Unterschied machen können.

Mit einem neuen Coach und der Möglichkeit, Deals einzufädeln, hätte das Team auf KEINEN FALL schlechter dagestanden als noch in der letzten Saison. Alter hin oder her, James ist der beste Spieler der Liga, der kann so einen Kader dann auch tiefer in die Playoffs führen.


Ja aber ich finde man hätte zumindest als Franchise auch einen Plan B in der Hand haben müssen. Ein Gespräch mit den FAs zu führen hätte niemandem geschadet, da die Cavs dann medial mehr Präsenz bekämen und vielleicht noch interessanter für james gewesen wären. Na gut, der Weisheit letzter Schluss wäre das auch nicht gewesen. Die Lage für die Cavs war von vornerein nicht gerade rosig.

Es gab doch Gerüchte um die Cavs, speziell dass sie sich um Chris Bosh bemühten. Die saßen mit Sicherheit nicht tatenlos da, so wie Du das suggerierst. Das Problem war aber, dass sie nichts konkret machen konnten. Ihnen waren die Hände gebunden, einfach deshalb, weil sie weder einem FA ein konkretes Angebot unterbreiten konnten, was über die MLE hinausgeht, noch einem FA sagen konnten, dass James bleibt. Denkst Du, Mike Miller hätte für einen Teil der MLE in Cleveland unterschrieben, ohne dass James zugesagt hat, für die nächsten 6 Jahre auch dort zu sein? Denke mal darüber nach, welchen Einfluss das auf die Entscheidungen der Spieler hat.

Ich tue mir schwer beim Einschätzen des Vertrags von West und frage mcih einfach ob er wirklich so viel Wert für die Cavs hat. Meiner meinung nach fehlt den Cavs eben noch mehr zum Titel als punktuelle Verbesserungen und ich habe das Gefühl, dass der Vertrag da zu wenig ist. Mike Miller ist ja sicher auch nicht die beste zweite Option.

Punktuell verstärken hätte gereicht, zumal die wichtigste Entscheidung mit dem Wechsel des Coaches ja schon gefallen war. Ein Team, was den besten Spieler hat, und 66 bzw. 61 Spiele gewinnt, das muss nur punktuell verstärkt werden. Es ist ja nicht so, dass man erwarten muss, dass James in der nächsten Saison nur noch auf Iguodala-Niveau spielt oder so.

Ich glaube Mystic will einfach nur sagen, dass man in aller Regel im Sport davon ausgeht, dass die 2 besten ihrer Zunft sich um die Krone streiten und sich nicht dazu entschließen "den einfachen Weg" zu gehen und sich die Krone zu teilen. Kritik ist da vorprogrammiert.

Richtig, das ist exakt das, was ich sagen will (und letztendlich das, was Jordan, Bird und Magic auch sagten).
 

KingCrunch

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.959
Punkte
0
Ort
Hamburg City
Ich glaube Mystic will einfach nur sagen, dass man in aller Regel im Sport davon ausgeht, dass die 2 besten ihrer Zunft sich um die Krone streiten und sich nicht dazu entschließen "den einfachen Weg" zu gehen und sich die Krone zu teilen. Kritik ist da vorprogrammiert.

Wow, und für eine solche Erkenntnis muss man über eine Woche im Kreis diskutieren? :p

Kommt es mir nur so vor, oder wird in diesem Thread und zu Lebron/Wade-2010 immer wieder das gleiche geschrieben, irgendwie gekontert, und es dreht sich andauernd im Kreis? Oder sind alle Threads so und mir fällt's nur nicht so auf?
 

Fuzzy Badfield

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.988
Punkte
0
Ort
Trier
Kommt es mir nur so vor, oder wird in diesem Thread und zu Lebron/Wade-2010 immer wieder das gleiche geschrieben, irgendwie gekontert, und es dreht sich andauernd im Kreis?

Nein, kommt jedem so vor.

Oder sind alle Threads so und mir fällt's nur nicht so auf?

Nicht nur alle Threads, sondern ansich alle offenen Foren - Grundthema egal. Liegt eben in der Natur von Foren. Keiner liesst sich den gesamten schon geschriebenen Kram durch und dann kommt irgendwann einer und wirft die Frage "X", die schon auf Seite 5, 9, 14, 19, 28, 37 usw. diskutiert wurde auf und es geht wieder von Neuem los.
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.969
Punkte
113
Kommt es mir nur so vor, oder wird in diesem Thread und zu Lebron/Wade-2010 immer wieder das gleiche geschrieben, irgendwie gekontert, und es dreht sich andauernd im Kreis? Oder sind alle Threads so und mir fällt's nur nicht so auf?

Als aktiver Teilnehmer im Mavsthread solltest Du dir diese Frage selber beantworten können. :p
 
Oben