NBA Playoffs Finals - San Antonio Spurs vs. Miami Heat


Wer gewinnt die Finals?


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Lost

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Es erstaunt mich, wie viele hier eine grosse Schuld in der Heat-Niederlage suchen. Das sieht man in Foren wie diesem, aber auch in der öffentlichen Berichterstattung ("Bin gespannt auf die Offseason", "What is Miami about to do in the summer?") wirklich gut. Ich denke, dass das Narrativ dieser Serie viel eher sein sollte: Die Spurs waren extrem gut. Es ist vielmehr der Verdienst der Spurs, das sie gewannen, als das Verschulden der Heat, das sie verloren.
Wirklich ungläubig macht mich aber der Versuch einiger Weniger das Versagen LeBrons als Aufhänger zu nehmen. Wenn diese Serie eines gezeigt hat, dann dass nicht LeBron das Problem der Heat war.

Hypothetische Fragestellung: Würde man die besten 10 Spieler der Finals auflisten, wieviele Heat-Spieler wären unter diesen zehn. LeBron und? Chris Bosh an 7? Ray Allen? Das Scheitern der Heat war das Scheitern ihres Supporting Casts, nicht das ihres Superstars.
2. hypothetische Fragestellung: Würde Dwyane Wade (Stand jetzt) aus seinem Vertrag aussteigen, und die Heat hätten kein Interesse mit ihm zu verlängern, wieviel würde er auf dem offenen Markt kriegen? 8 Mio/Jahr? Zahlt man Wade mehr als bspw. Trevor Ariza?

Ich denke schon das die Spurs genug gewürdigt werden, die ganze Welt feiert sie im Moment für ihren Teambasketball.

Dennoch ist es spannend wie die Heat darauf reagieren.
Für sie ist die deutliche Niederlage sicher besser als ein knappes 4:3, so ist es mehr Augenöffner, denn zu oft wurden die Schwächen der Heat von LeBron kaschiert.

Und die Konkurrenz wird nicht schlafen. Bleiben die Spurs zusammen, sind sie ganz dick im Geschäft. OKC fehlt noch etwas Tiefe und man ist wieder ein Top-Contender (ähnlich wie in Miami wurde hier vieles durch Durant und in den playoffs auch Westbrook kaschiert).
 

mystic

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Ich sagte ja, es ist wie in den 2004 Finals.

Wenn man bedenkt, dass Du vor Beginn meintest, die Heat würde in 6 gewinnen, weil die Spurs nichts mehr im Tank haben; dann nach Spiel 2 sagtest, dass die Spurs jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, weil die Heat ja jetzt den "inside track zum 3-1" haben würden; nach Spiel 3 davon fabuliertest, dass die Serie wohl jetzt Sieger im Wechsel sehen würde und damit spannend sei; ist es schon irgendwie witzig, dass Du Dich jetzt natürlich damit brüsten möchtest, dass Du mal erwähntest, dass das ja wie die Finals 2004 aussah ... aber ich kann mir gut vorstellen, dass das bei Dir in Deinem Kopf immer so abläuft, dass Du Dir hinterher sagst, Du hättest es ja quasi vorher schon irgendwie gewusst ...
 
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mystic

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Womit man wieder am Punkt ist, dass die Heat-Superfriends einfach nicht optimal zusammenpassen. Es ist eine irre Ansammlung an Talent, aber sehr viel davon kann einfach nicht zusammen verwirklicht werden.

Mit Wade+Bosh+James auf dem Feld:

2011: +15.4
2012: +12.5
2013: +12.6
2014: +7.0

An sich kann man nicht sagen, dass hier der Fit zwischen Bosh+James+Wade ein Problem darstellt, sondern viel mehr ist dann doch das Nachlassen Wades und dass dann insgesamt schwächere Auftreten Boshs ein größerer Faktor.

Und wenn man mal genau hinschaut, dann war in 2011 und jetzt in 2014 eher die fehlende Defense das Problem. Die Heat haben einfach nicht das Personal, um da flexibel auf Gegner zu reagieren, die sauber mit Ball- und Spielerbewegungen arbeiten können. Wobei es dann auch sehr offensichtlich wird, dass das jetzt gegen die Spurs insgesamt noch schlimmer aussah, wodurch die sonst häufiger vorhandenen Fastbreaks sehr selten wurden, was den Heat eben ihre effizienteste Offensive nahm.

Die Heat waren in dieser Saison schon klar schlechter als 2011 beispielsweise, hatten aber durch den schwachen Osten dann doch wieder einen relativ leichten Weg in die Finals. Wenn diese Heat beispielsweise gegen die Mavericks in Runde 1 antreten hätten müssen, wäre da sicherlich schon Schluss gewesen für sie.
 

Lost

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Interessante Diskussion gerade, leider komme ich überhaupt nicht hinterher, da unterwegs und mit weniger als 3G im Netz :)
 

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James hat doch sein Team wieder ein Mal mehr in die Finals geführt. Und da ist als Gegner nun einmal kein Fallobst.
Auch ein Jorden in seiner Prime würde nichts an dem Ergebnis ändern können. Dazu waren die Spurs als Team zu stark und deren Coach wieder einmal der deutlich bessere.

Die Spurs haben aus der letzten Saison gelernt gehabt. Wussten sich genau so Einzustellen wie sie es mussten um diesmal zu gewinnen. Die erfinden sich jedes Jahr neu und immer wieder werden ??? hinter den Spurs gestellt usw. Und? Wieder Champ...

Ob nun anders herum die Heat lernen? Ich bezweifle das. Und einige machen ja zudem auch wieder einiges an James fest. Das der Rest der Heat unterirdisch war wird überhaupt nicht beachtet.
 

Pillendreher

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Herzlichen Glückwunsch an die Spurs:thumb: Auch wenn der Besitzer ziemlich dick auftrug was den Patriotismus anbelangt :)laugh2:), eine sympathische Organisation die den Titel dieses Jahr klar verdient hatte.:thumb:
 

mystic

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LeBron hat sich IMHO anders als in den Finals 2011 nichts vorzuwerfen.

Als Einzelspieler hätte er sich auch kaum etwas in 2011 vorzuwerfen, wenn man denn mal genau hinschaut, wie er speziell verteidigt wurde. Prinzipiell haben die Mavericks ihn in eine PG-Rolle gezwungen, nach dem initial pass war die Mavericks Defense dann quasi nur noch damit beschäftigt, James nicht mehr an den Ball kommen zu lassen. Und wenn er dann mal irgendwo außerhalb des high posts gegen einen kleineren Gegenspieler doch mal den Ball hatte, dann war dahinter die Help mit dem langarmigen Marion, dem 7ft Chandler und 7ft Nowitzki auch gleich in Position. Dann gegen Kidd aufzuposten, um anschliessend in Chandler zu rennen, ist halt auch reichlich sinnfrei. Zudem hatte James es ja ein paar Mal versucht, und dann eben Turnover produziert. Es ist eben keine sinnvolle Idee, 1 gegen 2, 3, 4 oder 5 dauerhaft durchzuziehen, da waren die Pässe, die James dann spielte, oftmals die sinnvollste Entscheidung. Klar hätte er den einen oder anderen Wurf besser treffen können (Varianz) oder den Pass sauberer spielen können, aber insgesamt war das bei weitem nicht so schlecht gespielt, wie die Boxscore-Zahlen es dann aussehen lassen.

Gegen die Mavericks war das Hauptproblem der Heat doch ebenso wie jetzt gegen die Spurs, dass sie keine adequate Defense haben, wenn ein Gegner permanente Spielerbewegung hat, und dann in der Lage ist, den richtigen Pass zu spielen. Die aggressive Perimeter-Defense, die die Heat dann eben auch für ihre effizienten Fastbreaks benötigen, funktioniert nur dann, wenn ein Team permanent vom Perimeter mit einem ballführenden Spieler agieren möchte. Ansonsten zieht der Gegner dann die Heat Defensive so weit auseinander, dass die Help dann schon sehr weit weg von ihrer eigentlichen guten Defensivposition ist, dass sie nicht mehr rechtzeitig zurück sein können. Dazu kommt, dass die Heat bei Backdoor-Screens/Cuts seltsamerweise immer mit dem Cutter aggressiv mitgehen, wodurch sich immer ein Weg zum Korb für einen Spieler vom Flügel aus ergibt. Wenn der dann den Ball bekommt und sofort aggressiv diese Öffnung zum Korb angreift, dann endet das seit 2011 extrem oft mit einem erfolgreichen Floater, Layup oder Jumper aus dem Midpost heraus. War gestern ein paar Mal bei Parker oder Leonard zu sehen. Da rennt dann Ginobili unterm Korb durch, und die Defense positioniert sich so, als ob Ginobili nach dem Curl dann den Ball für einen sofortigen Jumper bekommt, stattdessen geht dann beispielsweise Leonard aggressiv zum Korb, weil da alles offen ist und die Help für die rim protection immer noch am Screen hängt. Andere Teams sind da eher gewillt, den Jumper abzugeben.
 

Giftpilz

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James hat doch sein Team wieder ein Mal mehr in die Finals geführt. Und da ist als Gegner nun einmal kein Fallobst.
Auch ein Jorden in seiner Prime würde nichts an dem Ergebnis ändern können. Dazu waren die Spurs als Team zu stark und deren Coach wieder einmal der deutlich bessere.

Die Spurs haben aus der letzten Saison gelernt gehabt. Wussten sich genau so Einzustellen wie sie es mussten um diesmal zu gewinnen. Die erfinden sich jedes Jahr neu und immer wieder werden ??? hinter den Spurs gestellt usw. Und? Wieder Champ...

Ob nun anders herum die Heat lernen? Ich bezweifle das. Und einige machen ja zudem auch wieder einiges an James fest. Das der Rest der Heat unterirdisch war wird überhaupt nicht beachtet.
Gut möglich, dass das so gekommen wäre, gerade da Wade wirklich nicht mehr produktiv genug ist - das will ich gar nicht leugnen. Aber ich glaube eben auch, dass ein Heat-Team mit Jordan nicht Bosh zu einem 14/5-Spieler marginalisieren würde (der müsste nicht derart den Stretch-4/5 spielen, weil Jordans Go-to-Game aus der Mid-Range nicht diesen Platz brauchte). Dass LeBron inzwischen eine große Gefahr aus der Ferndistanz ist, hilft schon einiges, und im Rahmen seiner derzeitigen Möglichkeiten hat er auch extrem gut gespielt. Aber ihre Stärken können Mitspieler an seiner Seite meiner Meinung nach nicht so gut entfalten wie in der Theorie an Jordans Seite, der individuell wie gesagt nicht schlechter war.

mystic, ich kapiere schon, dass Wade jetzt nicht mehr der Spieler ist wie noch vor einigen Jahren. Das hatte ich ja auch angedeutet. Und dass Bosh schlechter spielte, ist mir auch klar, aber da sehe ich nicht einen altersbedingten Abbau, sondern vor allem eine nicht gerade ideale Rolle als ausschlaggebenden Grund, und die ist einerseits auf Coaching zurückzuführen, aber eben auch auf LeBron selbst, wenn ein ganzes Team auf Spacing ausgerichtet wird, um seine allergrößte Stärke (Transition / Zug zum Korb) voll zur Geltung kommen zu lassen. Darum ging es mir beim Jordan-Vergleich, der ja mal genau die gleichen Stärken hatte, aber durch das überlegenere Spiel off-the-ball dann Leute wie Pippen sich besser entfalten ließ und mehr Varianz zuließ. Die von dir genannten Zahlen finde ich da nicht sonderlich ausschlussreich, denn es versteht sich doch von selbst, dass ein derart guter Spieler wie LeBron + Talent produktiv ist. Die Heat sind ja auch nicht umsonst 4x in Folge in die Finals eingezogen. Aber meiner Meinung nach wäre mehr drin (gerade in der Finalserie jetzt waren mir die Heat da zu ohnmächtig, egal wie perfekt die Spurs ihr System da durchgezogen haben), wenn es eben in LeBrons Spiel einen entsprechenden Tweak gäbe. Einer der GOATs ist er trotzdem, aber in dem Punkt liegt er für mich einfach hinter MJ.
 

bender

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Wenn man bedenkt, dass Du vor Beginn meintest, die Heat würde in 6 gewinnen, weil die Spurs nichts mehr im Tank haben; dann nach Spiel 2 sagtest, dass die Spurs jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, weil die Heat ja jetzt den "inside track zum 3-1" haben würden; nach Spiel 3 davon fabuliertest, dass die Serie wohl jetzt Sieger im Wechsel sehen würde und damit spannend sei; ist es schon irgendwie witzig, dass Du Dich jetzt natürlich damit brüsten möchtest, dass Du mal erwähntest, dass das ja wie die Finals 2004 aussah ... aber ich kann mir gut vorstellen, dass das bei Dir in Deinem Kopf immer so abläuft, dass Du Dir hinterher sagst, Du hättest es ja quasi vorher schon irgendwie gewusst ...
Die Minderwertigkeitskomplexe müssen dich ja tierisch plagen dass du jetzt derart verbal nachtreten musst. Ja, ich lag mit meiner Prognose daneben, wie jeder andere auch der nicht die Spurs in fünf hatte. Big deal.

Der Kommentar zum Lakers-Pistons-Vergleich stammt von nach Spiel 4. Natürlich habe ich das nicht vor der Serie kommen sehen. 2004 übrigens auch nicht.

Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber diese geradezu lächerliche Arroganz und Bescheidwisserei geht mir gewaltig gegen den Strich.
 

Giftpilz

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Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber diese geradezu lächerliche Arroganz und Bescheidwisserei geht mir gewaltig gegen den Strich.
Guck mal in den Spiegel. Es ist doch deine eigene Arroganz und Bescheidwisserei (niemand sonst hier im Forum ist derart darauf aus, ständig das Eintreffen der eigenen Vorhersagen den anderen unter die Nase reiben zu wollen), die solche Reaktionen hervorrufen. Du merkst gar nicht, dass du mit dem Herausstellen deiner eigenen Person (anstatt einfach nur sachlich zu bleiben) dauernd nervst, oder?
 

mystic

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Und dass Bosh schlechter spielte, ist mir auch klar, aber da sehe ich nicht einen altersbedingten Abbau, sondern vor allem eine nicht gerade ideale Rolle als ausschlaggebenden Grund, und die ist einerseits auf Coaching zurückzuführen, aber eben auch auf LeBron selbst, wenn ein ganzes Team auf Spacing ausgerichtet wird, um seine allergrößte Stärke (Transition / Zug zum Korb) voll zur Geltung kommen zu lassen.

Du redest doch eher hier davon, dass bei Bosh die Boxscore-Zahlen nicht mehr so toll aussehen, aber grundsätzlich spielt er jetzt nicht so viel schlechter. In der RS haben die Heat ihren besten Basketball gespielt, wenn Bosh auf dem Feld war. Er macht eben das, was notwendig ist. Da macht ihn das "coaching" oder "James" nicht zu einem schlechteren Spieler, sondern eher zu einem, der nicht mehr 20/10 auflegt.

Darum ging es mir beim Jordan-Vergleich, der ja mal genau die gleichen Stärken hatte, aber durch das überlegenere Spiel off-the-ball dann Leute wie Pippen sich besser entfalten ließ und mehr Varianz zuließ.

Das unterschreibe ich so. Jordan hat einen deutlichen Vorteil abseits des Balles, sodass Pippen sich schon sehr auf seine Stärken konzentrieren konnte. Auch bei James sah man, dass er seine Spielmacherfähigkeiten einsetzte und nichts wirklich erzwang, als Wade noch etwas fitter war und dann die Freiheiten entsprechend nutzen konnte (beispielsweise Finals 2011!). Natürlich kann ein Spieler, der eben auch eher mit Ball besser als ohne Ball ist, neben James weniger gut aussehen als neben jemanden wie Jordan. Aber das ist auch nur ein Aspekt des Spiels (allerdings im Jordan vs. James Vergleich dann der Aspekt, der ihn für Jordan bisher entschied, wenn man so will).

Die von dir genannten Zahlen finde ich da nicht sonderlich ausschlussreich

Oh, sie sind schon sehr aufschlussreich. Sie zeigen doch ziemlich deutlich, dass das Problem nicht wirklich bei "fit" zwischen Wade+James+Bosh liegt, sondern außerhalb dieser 3 Spieler. Wenn man sich bei den Heat bezüglich der Analyse ihrer Stärken und Schwächen auf die 3 Spieler konzentriert, und dort den Schwachpunkt gefunden haben will, dann merkt man nämlich nicht, dass das die eigentliche Stärke der Heat über die Jahre war. Der Schwachpunkt war der restliche Kader.

Aber meiner Meinung nach wäre mehr drin (gerade in der Finalserie jetzt waren mir die Heat da zu ohnmächtig, egal wie perfekt die Spurs ihr System da durchgezogen haben), wenn es eben in LeBrons Spiel einen entsprechenden Tweak gäbe.

Klar, wenn James plötzlich mit der Defensivstärke von Russell oder Garnett daherkommt, dann hätte sich auch etwas geändert ... das Hauptproblem war die Defensive, nicht die Offensive. Die sah nur etwas schlechter als angenommen aus, weil sie nicht mehr so häufig in den Fastbreak kamen, der aber naturell bedingt mit der richtigen Defensive anfängt.
 

Roscoe

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Man kann LeBron ja nichtmal einen Vorwurf machen, dass er da frustriert war. Er ist auch nur ein Mensch und er wurde jetzt 3 Spiele am Stück hängen gelassen. Leonard hat ihn grandios verteidigt und die Spurs als Team konnten sich drauf konzentrieren ihn zu verteidigen, weil ansonsten eh niemand was gebacken bekommen hat.
Wenn man im ersten Viertel so abgeht und es kommt wirklich nichts vom Team...
Also da wär ich aber auch nur noch frustriert.

Wahrscheinlich hat er sich Mo Williams zurückgewünscht...;)
 

mystic

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Die Minderwertigkeitskomplexe müssen dich ja tierisch plagen dass du jetzt derart verbal nachtreten musst.

:laugh2:

Oh bender, vielleicht solltest Du Dir nicht jede Situation so in Deiner Fantasie versuchen zurechtzubiegen, dass Du am Ende als Held erscheinen magst, währenddessen andere dann "Minderwertigkeitkomplexe" besitzen müssen, um Deine Selbstdarstellung noch mal zu betonen. ;)

Ich finde es einfach furchtbar witzig, wie Du offensichtlich ein arges Problem damit hast, hier einfach mal zuzugeben, dass Du die Heat und deren Chance maßlos überschätzt hast. Dass Du selbst nicht erkannt hast, dass der Osten eben in der Tat relativ schwach ist; dass Dir im Vorfeld nicht aufgefallen ist, dass die Spurs schon sehr guten Basketball spielen. Unter diesen Gesichtspunkten kommt eben allerlei Unsinn bei heraus; Dich dann nur darüber zu beschweren, dass jemand diesen Unsinn herausstellt, passt da natürlich wieder ins Bild. Eigentlich ziemlich traurig, wenn man bedenkt, welches Potential in der Analyse von Basketballspielern in Dir steckt, wie Du es oft genug in der Einschätzung von Talenten gezeigt hast. Stattdessen kommen von Deiner Seite in den letzten Jahren primär nur noch Beiträge, die sich um LeBron James und seine Stärken drehen.

Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber diese geradezu lächerliche Arroganz und Bescheidwisserei geht mir gewaltig gegen den Strich.

:jubel: :thumb:
 

SunMagic

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Guck mal in den Spiegel. Es ist doch deine eigene Arroganz und Bescheidwisserei (niemand sonst hier im Forum ist derart darauf aus, ständig das Eintreffen der eigenen Vorhersagen den anderen unter die Nase reiben zu wollen), die solche Reaktionen hervorrufen. Du merkst gar nicht, dass du mit dem Herausstellen deiner eigenen Person (anstatt einfach nur sachlich zu bleiben) dauernd nervst, oder?

Die besten Voraussetzungen Sport- oder Wirtschaftsexperte zu sein. Die erklären später auch immer, wieso es anders gekommen ist. ;)

Zum Thema:

Eine grandiose Leistung der Spurs und ein desolates Auftreten der Heat schließen sich ja nicht gegenseitig aus. Denn wie ich schon geschrieben habe kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Jordan-Bulls sich so hätten auseinander nehmen lassen (ich weiß, Spekulation). Aber dazu hatte Jordan einen zu großen Killerinstinkt. Und auch Pippen (siehe gegen New York im Jahr ohne Jordan) konnte richtig giftig werden. Und beim zweiten 3peat war noch so ein gewisser Rodman dabei.

Es kommt aber auch auf die Mischung an. Bei den Bulls konnten Rollenspieler wie B.J.Armstrong, Paxson oder auch Kerr auch zu Helden werden, da sie genau das gemacht haben was sie konnten (und das richtig gut). Und die Defizite hat man durch andere kaschiert. Und daran sieht man, dass die Bulls nicht nur ein Superstarbasiertes Team hatten, sondern eben ein echte gutes Team mit dem GOAT.

Ich mag James nicht besonders (Decision / Nowitzki-Verarsche / Not one, not two...), aber ich halte ihn für den besten (Einzel-)Spieler seiner Zeit. Nur muss er wohl mehr Leaderqualitäten entwickeln. Bei den Spurs macht das Duncan mit seinem ruhigen Auftreten, für das giftige ist Pop zuständig. Also muss er wohl mehr sein Team führen oder er hat endlich mal ein Trainer wie Pop.
 

LeZ

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Diese Niederlage darf man nicht an LeBron festmachen, der hat seine Punkte gemacht, und dabei nicht den Iverson gegeben und 100 mal pro Spiel auf den Korb geballert. Das Problem sind der Trainer und die "Rollenspieler", die alte abgezockte Spurs nicht am Scoren hindern konnten. Wobei die auch ziemlich heiss gelaufen sind und irrwitzige Würfe getroffen haben.

Aber die Lösung haben Riley und Long John Silver sicher schon abgemacht. Melo und Howard für's Vet-Minimum nach Miami, Altersgrenze von 38 Jahren für NBA-Spieler eingeführt - läuft.
 

Grimon

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Nach dem 1. Viertel dachte ich, dieses Spiel könnte legendär für Lebron werden, sein "Follow my lead"-Game und dann diese Leistung von den Spurs. Wow und herzlichen Glückwunsch!

Bron ist mit Sicherheit der aktuell beste Basketballspieler dieses Planeten, aber ich finde diese ganze "Relativiererei" nach dem Motto: Diese Spurs hätte nicht mal MJ/die Bulls geschlagen etwas lächerlich.
Ich hab's weiter oben schon mal geschrieben: Die Spurs sind/waren das perfekte Gegenmittel für die Spielweise der Heat. Wären es aber nicht - zumind. nicht in diesem Ausmaß - für die Spielweise der Bulls gewesen.
Dazu nur ganz kurz:
Der Defense-Plan der Heat sah die ganze Saison über vor sofort den Ballführenden Spieler zu doppeln und Hilfe auf die Ball side zu schicken um nach einem Turnover zu leichten Fastbreak Punkten zu kommen. Das hat für Wade und Lebron auch sehr oft in der RS funktioniert. Die Spurs konnten diesen Druck mit ihrem Passspiel perfekt kontern.
Die Bulls haben aber zumeist anders, nämlich relativ viel 1:1 verteidigt. Wenn nun keiner zum Doppeln kommt, hilft das schnelle Passen auch weniger. Mit - wenn ich die 96er Truppe nehme - Rodman gegen Duncan, Pippen gegen Kawhi und MJ gegen Ginobili hätten die Matchups jetzt auch nicht so schlecht ausgesehen. Dazu wäre auch bei den Bulls noch ein bisschen was von der Bank gekommen (Kukoc, Kerr...).
Nochmal: Ich sage NICHT, dass die Bulls mit Sicherheit gewonnen hätten, ich glaube aber, dass diese Serie sicherlich über 7 Spiele gegangen wäre und dass man es sich vor lauter Lebron-Verteidigung nicht so einfach machen soll und zu behaupten, diese Spurs wären selbst für MJ unschlagbar gewesen.
 

bender

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Ich finde es einfach furchtbar witzig, wie Du offensichtlich ein arges Problem damit hast, hier einfach mal zuzugeben, dass Du die Heat und deren Chance maßlos überschätzt hast.
Sag mal bist du bescheuert? Genau das habe ich doch getan, als ich nach Spiel 3 und 4 die Parallelen zu Lakers-Pistons zog, und den Heat keine Chance mehr eingeräumt habe. Damit hab ich meine Einschätzung revidiert, und genau das wirfst du mir doch in [post=50563592]deinem Posting oben vor[/post]. :gitche:
 

bigdog8

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(still) shiny blue ball
Was mir ein wenig zu kurz kommt: ja, die Spurs spielen schönen Basketball. Passen. Cutten.

Nun ehrlich? So wird Basketball gespielt. Daher ist Bird ein Götzenbild und Magic auch. Pop, Duncan und die Spurs sowieso und europäischer Spitzenbasketball oftmals besser als bloße NBA-Daddelei.

Die Teams, und Coaches auf allen Leveln - in den USA besonders ab dem Highschool-Level - sollten sich daran orientieren und nicht die mad-handles oder freak athletics feiern.

Das passiert schon auf dem Freiplatz. Wenn man auf 2-3 Jungs trifft, die das Spiel so spielen, wie es gehört. Einen Block setzen, abrollen, weakside-cuts und den uneigennützen Extrapass, den Ball laufen lassen, statt die Luft rauszudribbeln.

Magic beschreibt es bei 1:40 am besten.
[video=youtube;ZHRxsGTmqno]https://www.youtube.com/watch?v=ZHRxsGTmqno&feature=player_detailpage#t=77[/video]

Und so lange sich dieser Basketball gegen Ansammlungen von Einzelspielern und Ahtleten durchsetzt, können wir alle sehr zufrieden sein.
Nur Bender nicht.
 

Aronofsky

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Diese Niederlage darf man nicht (nur) an LeBron festmachen, der hat seine Punkte gemacht, und dabei nicht den Iverson gegeben und 100 mal pro Spiel auf den Korb geballert. Das Problem sind der Trainer und die "Rollenspieler", die alte abgezockte Spurs nicht am Scoren hindern konnten. Wobei die auch ziemlich heiss gelaufen sind und irrwitzige Würfe getroffen haben.

Trotzdem war auch er des öfteren überfordert. Schlussphase Game 1, Game 3 (dort hielt eigentlich nur Wade dagegen) Game 5 (die letzten 3 Viertel).

Da der Bender ihn ja immer unbedingt, aber letztendlich immer vergeblich, so gerne auf eine Stufe mit Jordan stellen möchte. Mal die Finals Stats:

MJ-6-0 Kobe-5-2 LeBron-2-3. Duncan lass ich mal weg, diesen überholt er eh nicht mehr.
 

mystic

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Sag mal bist du bescheuert?

Sag Du es mir ... :)

Genau das habe ich doch getan, als ich nach Spiel 3 und 4 die Parallelen zu Lakers-Pistons zog, und den Heat keine Chance mehr eingeräumt habe.

What? Nach Spiel 3 hast Du geschrieben:

Ich sehe durchaus die Chance, dass wie letztes Jahr wieder bis Spiel 7 Sieg auf Niederlage auf Sieg folgt. Das verspricht wirklich noch viel Spannung.

Anschliessend hast Du nur noch versucht, die Spurs als angeblich unschlagbares Team darzustellen ... das macht natürlich die Chance für die Heat kleiner, aber damit kann man dann auch die Schwächen der Heat und damit die eigene Fehleinschätzung der Leistungsfähigkeit des Teams unter den Teppich kehren ... da war nichts von "die Heat sind wohl doch nicht so stark, wie ich dachte, auch weil ich die Stärke des Ostens falsch einschätzte", und das war mein Punkt.

So, jetzt kannst Du Dich wiederum versuchen, mit Rhetorik herauszureden ... oder aber Du fängst mal an, auch Dir selbst gegenüber zuzugeben, dass Deine Fokussierung auf James Dir hier gehörig die Sicht vernebelt hat. Dann könntest Du daraus nämlich etwas lernen ... für die Zukunft. Du kannst Dich aber auch darauf zurückziehen, dass der "bescheuerte mystic mit seinem Minderwertigkeitskomplex" nur auf arme kleine Besserwisser, die schon am Boden liegen, treten möchte ...
 
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