Da ist Usyk noch einmal davon gekommen aber er es hätte ohne Weiteres auch andersherum ausgehen können. Rein technisch wurden ihm heute dann zum 1. Mal wirklich die Grenzen aufgezeigt. Schwierigkeiten gabs hier und da auch schon gegen Hunter, der allerdings auch deutlich besser ist als sein Resumee, aber heute wurde es dann richtig eng.
Wenn man die Erwartungen im Vorfeld als Maßstab nimmt, war das eigentlich Briedis Abend. Der hat boxerisch über weite Strecken alles richtig gemacht und eine sowohl offensiv als auch defensiv hochkonzentrierte Leistung gebracht, die ich ihm so nicht zugetraut habe.
Usyk hingegen hatte aus der Distanz sichtbare Probleme die gut getimten Schläge des Gegners zu anthizipieren und war selber in der Offensive zwar beständig und bemüht aber doch nur selten in der Lage wirklich signifikante Treffer mit Effekt zu landen. Bis auf den schnell geschobenen Jab war seine Trefferquote echt mager und neben dem geschickt meidenden und zirkelnden Briedis sah er manchmal dann wirklich ungewohnt plump aus in seinen Aktionen. Verlassen konnte er sich aber wie schon zu Amateurzeiten auf seine Physis und Konditione womit er dann eben doch ab Kampfmitte seinen Rhythmus einigermaßen durchdrücken konnte ohne aber wirklich bestimmend zu sein. Sobald das Tempo sich etwas verschleppte machte Briedis direkt wieder die bessere Figur mit seinen Einzelhänden.
Kann man unterm Strich dann wohl unter "win today-look good tomorrow" für Usyk einstufen und am Ende des Tages ist Briedis eben auch mindestens ein Top 5 Mann in der Division, wenn nicht gar mehr und stilistisch schon recht kompliziert zu boxen. Fürs Finale muss Usyk sich aber vorallem technisch-taktisch noch ein bisschen straffen. So oder so wird er dort niemanden vor sich haben, den er überpowern kann.
Wenn man die Erwartungen im Vorfeld als Maßstab nimmt, war das eigentlich Briedis Abend. Der hat boxerisch über weite Strecken alles richtig gemacht und eine sowohl offensiv als auch defensiv hochkonzentrierte Leistung gebracht, die ich ihm so nicht zugetraut habe.
Usyk hingegen hatte aus der Distanz sichtbare Probleme die gut getimten Schläge des Gegners zu anthizipieren und war selber in der Offensive zwar beständig und bemüht aber doch nur selten in der Lage wirklich signifikante Treffer mit Effekt zu landen. Bis auf den schnell geschobenen Jab war seine Trefferquote echt mager und neben dem geschickt meidenden und zirkelnden Briedis sah er manchmal dann wirklich ungewohnt plump aus in seinen Aktionen. Verlassen konnte er sich aber wie schon zu Amateurzeiten auf seine Physis und Konditione womit er dann eben doch ab Kampfmitte seinen Rhythmus einigermaßen durchdrücken konnte ohne aber wirklich bestimmend zu sein. Sobald das Tempo sich etwas verschleppte machte Briedis direkt wieder die bessere Figur mit seinen Einzelhänden.
Kann man unterm Strich dann wohl unter "win today-look good tomorrow" für Usyk einstufen und am Ende des Tages ist Briedis eben auch mindestens ein Top 5 Mann in der Division, wenn nicht gar mehr und stilistisch schon recht kompliziert zu boxen. Fürs Finale muss Usyk sich aber vorallem technisch-taktisch noch ein bisschen straffen. So oder so wird er dort niemanden vor sich haben, den er überpowern kann.