Formel 1 Saison 2020 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Edy87

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.572
Punkte
83
Wahnsinn wie gut dieser Mercedes ist... einfach Wahnsinn... wie schnell HAM noch fuhr trotz Platten... dieses Auto ist nicht
in einer anderen Welt sonder auf einem Anderen Planeten wie es Vettel gesagt hat... hier noch ein Video von Leclerc
der nicht glauben kann das HAM trotz Platten gewinnt... der denkt sich wohl das gibts nicht wie schnell dieser Monster-Mercedes ist


Leclerc: Wenn man merkt das mann gegen Mercedes selbst mit Drei Rad Null Chance hat... lol
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
Meine Güte ... hier schreiben ja manche die letzten Seiten mit ganz schön Schaum im Mund.
Bottas sei eine Lusche, weil er beim Start auf nicht gleicher Höhe mit Hamilton liegt und dann bei Abbey nen Rückzieher macht ... sonst hätte er ggf. in Farm links ne Lücke für Verstappen geöffnet, wenn er da außen fährt.
Oder Bottas ist ein Loser, weil er da den Reifenschaden hat. Oh Mann...



1. Hamilton

Glück im Unglück. Schumacher ist einst in Spa wegen einer zu dünnen Bodenplatte disqualifiziert worden. Man argumentierte, dass der Dreher über die Randsteine viel abgeschrubbt hätte, aber die FIA akzeptierte das nicht als Ausrede. Hamilton hat da auf drei Rädern auch ordentlich was auf der Strecke abgeschliffen, aber dank der Anstellung nur ein Teil des Unterbodens. ;)
Eine Runde früher und Hamilton wäre auch außerhalb der Punkte gelandet. Bottas' Reifenschaden bietet ihm erst die Möglichkeit überhaupt die Führung zu behalten. So vergrößert sich die WM-Führung auf 30 Punkte.
Klar ... ein Ausfall kann viel ändern. Sowohl bei Bottas als auch bei Hamilton. Ist nunmal so, wenn man in jedem Rennen 18 bis 26 Punkte fast fest einplaten kann.

Das Mercedes Hamilton nicht reinholte, als Verstappen zum Boxenstop gekommen war, überraschte schon etwas. Man rechnete wohl eher damit mehr als 10 Sekunden beim Reifenwechsel zu verbocken, als dass auch Hamilton einen Reifenschaden kassiert.


2. Verstappen

Auch Verstappen hatte Einschnitte im linken Vorderreifen. Vermutlich waren da doch zu viele Frontflügel-Splitter von Räikkönen ... oder vielleicht lag von Kwjat noch hier und da was rum. Allzu viele Marshalls waren da ja nicht beschäftigt und es kam eher die Methode "Wegtreten" zum Einsatz als ein Kehrbesen...

Ein Reifenschaden hätte auch ihm passieren können ... wer weiß. Der Boxenstop bot sich wegen des riesigen Vorsprunges auf Leclerc ohnehin an. Verstappen wäre vielleicht so oder so reingekommen, völlig unabhängig davon, was mit Bottas' Reifen los ist.

Der Extra-Punkt war einfach reizvoller als darauf zu hoffen, dass Hamilton einen Reifenschaden ereilt ... und man selbst nicht.


3. Leclerc

Es wird gerne von Mercedes-Dominanz geschrieben, davon dass Hamilton und Bottas nur um die Strecke gecruised sind und garnicht voll aufdrehen (dafür sahen die Reifen aber nicht allzu gut aus ... auch jene, die nicht platt am Auto hingen).
Am Ende muss man aber auch folgendes sehen. Hamilton fährt zwar gut 15 Sekunden Vorsprung auf Verstappen raus, doch dahinter fährt Leclerc pro Runde gut eine Sekunde langsamer als Verstappen (und gut anderthalb langsamer als Mercedes). Und Leclerc fährt dabei ein ebenso einsames Rennen wie Verstappen weit vor ihm.

Nicht nur die Dominanz von Mercedes ist vorhanden ... diese Saison zeigt sich eine noch viel größere Lücke zwischen Verstappen und dem Rest des Feldes (das von Leclerc nicht aufgehalten wurde).

Ohne die Mercedes wäre das ein dominanter Rennsieg geworden ... nur halt von einem Red Bull.

Leclerc kann dabei dennoch zufrieden sein. Dritte Kraft in Silverstone ... viel mehr kann man bei Ferrari diese Saison nicht erwarten.


4. Ricciardo

Hat sich nicht davon lumpen lassen, dass er beim SC-Restart von Norris kassiert wurde, als er selbst die Nase ausstreckte, um an Sainz vorbei zu kommen. Nachdem er lange Grosjean nicht richtig unter Druck setzen konnte, kam er irgendwann vorbei und der Vorsprung der McLaren auf ihn wurde nach und nach ein Stückchen kleiner.
Ricciardo war schneller als die beiden ... und konnte Norris kassieren. Für Renault ein zufriedenstellendes Ergebnis. Man spielt mit Racing Point, Ferrari und McLaren in einer Liga. Das sah vor der Saison nicht gerade danach aus.


5. Norris

Mit etwas mehr Teamplay hätte Sainz seinem Teamkollegen DRS zur Verteidigung gegen Ricciardo geben können. Ricciardo kam einfach schneller durch Becketts & Co. und schloss dann mit DRS auf der Hangar Straight zu Norris auf, den er so kurz vor Ende kassierte. Im World Feed ging das etwas unter, da Bottas gerade mit Plattfuß über die Strecke zuckelte.


6. Ocon

Ocon fuhr geschmeidig in dem Moment auf den Stellplatz in die Box, als Ricciardo gerade rausfuhr. Dennoch verlor er da etwas Zeit, Vettel schlüpfte beim Boxenstop durch. Doch diesen Platz holte sich Ocon beim Restart gleich wieder.
Es dauerte einige Zeit, bis er an Stroll vorbei kam. Danach konnte er die Lücke zu Norris nocht etwas verkleinern, aber es reichte nicht mehr, um in Schlagdistanz zu kommen.


7. Gasly

Als Gasly mal freie Fahrt hatte (also nachdem er Giovinazzi und Vettel kassierte), da fuhr er in etwa die Zeiten von Sainz. Der Alpha Tauri ging - für seine Verhältnisse - in Silverstone überraschend gut. Gutes Ergebnis für Gasly.


8. Albon

Am Ende konnte Albon doch noch was vom Wochenende retten. Davor sah es lange nicht gut aus. Wenn man einen neuen Renningenieur bekommt kann das aufbauend sein ... kann mehr weniger heißen "ok, wir versuchen was anders, nun musst du aber auch liefern".

Das Qualifying lief nicht wie gewünscht. Der Crash mit Magnussen geht auf Albons Kappe und der frühe Boxenstop warf ihn in Verbindung mit der Kwjat-SC-Phase hinter Griovinazzi zurück.
Und während vorne Verstappen eine Sekunde pro Runde schneller als Leclerc fuhr, steckte weiter hinten hinter Giovinazzi fest. Ok ... 2019 wäre so eine Konstellation noch dramatischer gewesen ... so war es für Albon einfach nur frustrierend.
Nach seinem Reifenwechsel war er dann neben den Mercedes - dank fricher Reifen - mit am schnellsten im Feld. Nach Runde 45 (Hamiltons schnellste Rennrunde) fuhr er eine Sekunde schneller als die Spitze. Nur jemand mit späterem Boxenstop konnte ihm die schnellste Rennrunde noch nehmen.

Nach 6 Überholmanövern und dreier unfreiwilliger Boxenstops anderer Piloten kam Albon noch von 17 auf 8 vor.

Er hätte den Speed für einen 4ten Platz gehabt ... aber dann muss es auch im Qualifying laufen.
Dieser Samstag lässt beinahe die Vettel-Gerüchteküche noch etwas aufblubbern.

Da ringen Mutmaßungen darüber, dass Mateschitz gerne Vettel zurück hätte, während die thailändische Yoovidhya-Familie lieber weiter Albon im RB sehen möchte.

Naja ... abwarten. Zwei Mal nacheinander hat Albon nun das Q3 verpasst, konnte aber noch in die Punkte fahren ... hätte aber den Speed für 4te Plätze gehabt.


9. Stroll

Ein neunter Platz kann für Racing Point einfach nur eine Enttäuschung sein ... zumal Stroll außerhalb der Punkte gelandet wäre, hätten Bottas und Sainz keine Reifenschäden gehabt.
Auch am Samstag - der deutlich kältere Temperaturen bot als der Freitag - sah es für Racing Point z.B. im FP3 noch recht ordentlich aus ... die Racepace war aber eher mäßig.

Nachdem Grosjean von Norris abreißen lassen musste und von Riccardo und Stroll kassiert wurde, zogen die Renault-befeuerten Boliden das Tempo etwas an. Stroll konnte da nicht mithalten.

Ich hätte erwartet, dass Stroll im Bereich von Leclerc ankommt ... gegenüber den Renault und den McLaren hatte er den Vorteil einen längeren ersten Stint fahren zu können. Aber der Kwjat-Crash hat diesen Punkt unwichtig werden lassen.

Die Kopie ist ein gutes Stück langsamer als der 2019-Mercedes (dessen Pole-Zeit vom letzten Jahr dieses Jahr für die zweite Startreihe gereicht hätte). Nur abgucken reicht halt nicht.


10. Vettel

Kaputter Ladeluft-Kühler, lockere Pedale, mäßig viel Zeit auf der Strecke und Setup-Probleme. Das Wochenende lief mies für Vettel, der vor zwei Jahren noch in Silverstone gewonnen hat.
Dabei hat er nicht über Nacht das Rennfahren verlernt ... mal zum Vergleich, sein Vorsprung (in Sekunden) auf Leclerc war in Ungarn größer, als der Abstand zwischen Leclerc und Vettel in Silverstone.

Vielleicht findet er ja nächste Woche ein passendes Setup? Wie gesagt ... es ist ja nicht so, als wenn er mit dem Silverstone-Circuit an sich nicht zurecht käme...


11. Bottas

Bottas hielt die meiste Zeit über einen recht konstanten 2-Sekunden-Abstand zu Hamilton. Er war eigentlich gut dabei.
Doch seine Reifen ließen nach, Vibrationen kamen hinzu. Bottas verlor dann 1 bis 2 Sekunden auf Hamilton und Verstappen. So stark abgefahrene Reifen sind dann vielleicht mal eine Runde früher für Trümmerteile anfällig.

Ich hatte Bottas bessere Chancen zugedacht, weil ich mit einem 2-Stop-Rennen rechnete und dass Bottas dann im Vorteil wäre, weil er noch einen Satz unbenutzter Mediums übrig hatte (Hamilton nicht aufgrund seines Drehers im Q2).

Am Ende holte er in Riesenschritten auf Vettel auf und setzte sich mit DRS auf der Hangar Straight daneben ... aber er lenkte etwas zu spät ein und verpasste so noch einen letzten WM-Punkt.


12. Giovinazzi

Gemessen daran, dass sich die Ferrari-Junioren in der F2 miteinander um die Meisterschaft streiten, ist dieses Wochenende für Giovianazzi deutlich angenehmer gewesen als z.B. vor zwei Wochen in Ungarn.
Er hatte Räikkönen mehr oder weniger im Griff und konnte auch eine ganze Weile mit Vettel mithalten.
Als Gasly dann vorbei war, musste Giovinazzi abreißen lassen ... doch er konnte den Platz vor Russell halten.


13. Russell

Erneut im Q2, aber gestartet von ganz hinten. Die Strafe hätte nicht mal sein müssen, Russell hätte auch ohne die schnelle Runde - in welcher er die gelben Flaggen ungenügend beachtete - es ins Q2 geschafft.

Beim SC-Restart wollte er Albon ärgern und versuchte sich neben diesen zu setzen ... Albon werte ab und Räikkönen konnte durch die Lücke innen durchschlüpfen.
Hinter Räikkönen verlor Russell dann recht viel Zeit. Als er am Ex-Weltmeister vorbei war, fuhr Russell Rundenzeiten wie Vettel 3 Plätze vor ihm. So holte er dann nach einer Weile auch Giovinazzi ein, kam aber nicht mehr vorbei.

Ohne die Strafe im Qualifying wäre vielleicht ein WM-Punkt drin gewesen.


14. Sainz

Sainz konnte sich recht schnell an Grosjean vorbeimanövrieren und fuhr mit Respektsabstand ca. 4 Sekunden hinter Leclerc ... ohne groß Druck von hinten durch Norris.

Sainz hatte - verglichen mit Bottas - noch mehr oder weniger Glück. Der Reifenschaden trat ein paar Kurven später auf, er musste nicht eine komplette Runde mit Plattfuß fahren. Sainz verlor auf der Inlap 5 Sekunden ... Bottas derer 35.
Dennoch hatte es Sainz den Vorderreifen gründlich zerfetzt. Die McLaren-Crew brauchte bei dem Boxenstop dann auch klar länger als die Mercedes-Truppe. Sainz kam als vorletzter zurück auf die Piste, direkt hinter Grosjean ... interessanterweise nicht mit Soft-Reifen. Diesen kassierte er schnell und flog dann auf der Hangar Straight an Latifi heran. Latifi versuchte mit Zick-Zack-Fahren ihm den Windschatten zu nehmen (was z.B. in der F2 für manch Ermahnungen sorgte), doch Sainz flog in Stowe locker flockig vorbei.

Das ist natürlich kein großer Trost für den verpassten 4ten Platz.


15. Latifi

War ok, mehr nicht. In der Zeit als Latifi (als er an Räikkönen vorbei war) und Russell (bis er auf Giovinazzi auflieg) frei fahren konnten, da zeigte sich doch wieder klar, dass Russell wesentlich flotter ist. Aber das war eh zu erwarten.


16. Grosjean

Bei Haas muss man schonmal was probieren.
Ich war überrascht, dass Grosjean mit wesentlich älteren Reifen so gut an Norris und dessen frischen Reifen dran bleiben kann ... auch wenn jener die harte Mischung fuhr. Gemessen an den Rundenzeiten scheint es fast schon so, als wäre Grosjean mit den alten Mediums schneller gewesen als mit frischen Hards.

Obgleich er dann von ein paar Boliden überholt wurde (die auch sonst einfach eine andere Liga sind als Haas), hätte ich gedacht man lässt ihn noch ne Weile draußen und probiert dann einen 15-Runden-Stint auf Soft. Ob damit mehr drin gewesen wäre ist fraglich ... schließlich verlor Grosjean nochmal 4-5 Sekunden auf der Suche nach dem ersten Gang.

Ich denke er hätte es vielleicht noch mit Giovinazzi aufnehmen können, der ja vor der SC-Phase vor ihm war.


17. Räikkönen

Der langsamste Bolide im Feld ... da lief garnichts. Kimi war eher nur Hindernis für die schnelleren Williams, keine Ahnung was bei ihm schief ging, in Ungarn liefs deutlich besser.
Der kaputte Frontflügel half natürlich auch nicht weiter.


DNF. Kwjat

Nach einem starken Start und nachdem er Giovinazzi kassiert hatte, sah es recht gut aus für Kwjat. Den Abflug in Maggots nahm Kvyat auf seine Kappe, dabei sah es in der Wiederholung so aus, als hätte er hinten rechts einen Plattfuß gehabt. Der Reifen rutscht da schon von der Felge, während Kvyat noch durchs Kies rutscht ... sieht man bei einem intakten Reifen eigentlich nicht.


DNF. Magnussen

Is schon ok dass Albon eine Lücke nutzen will, wenn er eine sieht ... aber da war sie einfach nicht gegeben und Club eignet sich nicht unbedingt dazu, sich innen neben jemand anders platzieren zu wollen. Ziemlich unglücklich für Magnussen.


DNS. Hülkenberg

Ein abgebrochener Bolzen soll sich im Kupplungsgehäuse verklemmt haben, wodurch Racing Point den Mercedes-Antrieb nicht starten konnte. Ziemlich unglücklich für Hülkenberg, der die Rennpraxis gut gebrauchen könnte.
Naja ... nun hat er erstmal Zeit, sich im Simulator weiter vorzubereiten. Am Freitag saß er da gerade mal eine Stunde drin, um das fremde Lenkrad kennen zu lernen.

Es ist etwas strittig, ob die britische Regierung zum Zeitpunkt von Perez' Test eine 7-tägige oder 10-tägige Quarantäne verlangt ... die FIA hat sich aber wohl ohnehin auf min. 10 Tage festgelegt. Wahrscheinlich darf Hülkenberg sein Glück nächste Woche nochmal probieren.

Und dann muss man eh erstmal schauen, wann bei Perez ein Testergebnis negativ ausfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Edy87

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.572
Punkte
83
Also Desl... machst du gerade Werbung für die F1? Bottas WM-Kandidat? hör auf künstliche Spannung zu Erzeugen... Bottas ist kein Rosberg... seit 2017 ist er immer weit Weg von HAM... Rosberg war in 4 Jahren 3 mal auf Augenhöhe... wo die WM erst im letzten Rennen Entschieden wurden...
BOT hat jetzt schon 30 Punkte Rückstand... das war es! schon am Start war er wieder Zahnlos... Ich verstehe echt nicht wieso HAM Fans Bottas immer so stark Reden...er ist ein Top 10 Fahrer... es gibt aber 7-8 Fahrer im Feld die einfach besser als er sind...

und das Mercedes nicht alles gezeigt hat im Rennen hat doch wohl jeder gesehen... die haben doch alles Verwaltet.... Aber selbst wenn sie nur "Verwalten" sind sie 0,5 Sekunden schneller als RB und alle anderen... selbst das ist für die Reifen Belastend... bin mir sicher sie hätten locker noch eine Sekunde drauflegen können wenn es Nötig wäre....

Und das Rennen wäre ohne die Reifen schäden zum Schluss echt Langweilig das musst du doch auch zugeben... zum Einschlaffen
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
Werbung für Bottas? Naja, er hat hier und da mal eine WM angeführt, aber ihm fehlt Konstanz. Auf eine schnelle Runde ist er näher an Hamilton dran als viele andere "zweite Geigen" neben erfolgreicheren Piloten (Häkkinen-Coulthard, Schumacher-Barrichello, Mansell-Patresem, Vettel-Webber ... und so weiter).

Bottas ist ein netter Typ, aber er ist kein Top-Pilot. An einem guten Tag kann er Hamilton schlagen ... aber ab und an läufts halt nicht so rund.

Bottas ist für Mercedes der ideale Nr.2-Fahrer. Schnell genug um - bei derzeitigen Kräfteverhältnissen - den Vizetitel zu garantieren ... aber nicht so schnell, dass er dem werbewirksamen Hamilton die Tour vermasselt.


Wie dem auch sei.

Wenn man nur auf die drei vorne schaut ist es etwas langweilig.

Aber ich neige dieses Jahr dazu vermehrt darauf zu achten, wer sich z.B. bei McLaren, Ferrari, Racing Point und Renault durchsetzt. Da sind interessante und abwechslungsreiche Positionskämpfe drin.


Aber das Phänomen gab es seit 2014 schon in mehreren Jahren. Da hieß es immer wieder "Formel 1 ist öde, Mercedes gewinnt doch eh immer." ... und man verpasste das teils sehr unterhaltsames Geschehen dahinter.


Ich habe damals 2001, 2002 und 2004 teilweise mitten in der Saison abgeschaltet und einige Rennen nicht gesehen, weil es mir langweilig vorkam. Aber damals hatte ich viel weniger Überblick, was abseits der vorderen Positionen passierte.

Heutzutage mit Live-Timings, umfassenderen Zeiten-Einblendungen, Streams von Onboard-Aufnahmen usw. kann man viel besser nachvollziehen was im Mittelfeld passiert. Ganz zu schweigen von den aufmerksameren britischen Kommentatoren im vergleich zu den RTL-Schnarchnasen die ich mir damals gegeben hab...


Es ist an der Spitze nicht so wie 1999 oder 2010 oder so ... aber die Formel 1 bietet abseits der Top3 durchaus Abwechslung und Unterhaltung.
Aber das interessiert manche halt nicht.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
31.223
Punkte
113
Werbung für Bottas? Naja, er hat hier und da mal eine WM angeführt, aber ihm fehlt Konstanz. Auf eine schnelle Runde ist er näher an Hamilton dran als viele andere "zweite Geigen" neben erfolgreicheren Piloten (Häkkinen-Coulthard, Schumacher-Barrichello, Mansell-Patresem, Vettel-Webber ... und so weiter).

Bottas ist ein netter Typ, aber er ist kein Top-Pilot. An einem guten Tag kann er Hamilton schlagen ... aber ab und an läufts halt nicht so rund.

Bottas ist für Mercedes der ideale Nr.2-Fahrer. Schnell genug um - bei derzeitigen Kräfteverhältnissen - den Vizetitel zu garantieren ... aber nicht so schnell, dass er dem werbewirksamen Hamilton die Tour vermasselt.


Wie dem auch sei.

Wenn man nur auf die drei vorne schaut ist es etwas langweilig.

Aber ich neige dieses Jahr dazu vermehrt darauf zu achten, wer sich z.B. bei McLaren, Ferrari, Racing Point und Renault durchsetzt. Da sind interessante und abwechslungsreiche Positionskämpfe drin.


Aber das Phänomen gab es seit 2014 schon in mehreren Jahren. Da hieß es immer wieder "Formel 1 ist öde, Mercedes gewinnt doch eh immer." ... und man verpasste das teils sehr unterhaltsames Geschehen dahinter.


Ich habe damals 2001, 2002 und 2004 teilweise mitten in der Saison abgeschaltet und einige Rennen nicht gesehen, weil es mir langweilig vorkam. Aber damals hatte ich viel weniger Überblick, was abseits der vorderen Positionen passierte.

Heutzutage mit Live-Timings, umfassenderen Zeiten-Einblendungen, Streams von Onboard-Aufnahmen usw. kann man viel besser nachvollziehen was im Mittelfeld passiert. Ganz zu schweigen von den aufmerksameren britischen Kommentatoren im vergleich zu den RTL-Schnarchnasen die ich mir damals gegeben hab...


Es ist an der Spitze nicht so wie 1999 oder 2010 oder so ... aber die Formel 1 bietet abseits der Top3 durchaus Abwechslung und Unterhaltung.
Aber das interessiert manche halt nicht.

Jo das auch, wenn man sich die rennen vor allem 2000, 2001 und auch teileweise sogar 2002 anschaut waren da auch in er Spitze Zweikämpfe die mehr oder weniger die Strategie, die Boxencrew, penalties oder Zufälle entschieden.
Frankreich 2002 hätte MS wohl nicht gewonnen und die WM klar gemacht wenn sich McNish nicht in der Adelaide mit Schnauze richtung Strecke gedreht hätte und Kimi deswegen voll den Bremspunkt verpasste.

Es gab so einige Rennen selbst bei totaler Überlegenheit wo es Rennglück für Schumacher brauchte.
Von daher liegen Schumacher und Hamilton eben auch diesbezüglich dicht zusammen.

Allerdings habe ich bei Ham und auch nur wenigen anderen jemals solche Querstarts wie bei Schumacher gesehen.
Und bin da auch ehrlich, konnte mit seinem Verhalten und mangelndem Sportsgeist auf der Strecke nie was anfangen und das wog fü mich immer schwerer, als seine fähigkeiten auf den Punkt zu liefern.
Zumal hinter ihm und seinem Erfolg auch ein absolutes Erfolgsteam stand und technische defekte zumeist Barrichello trafen.
Also man sieht es wiederholt sich ben doch alles igendwie, nur wertet man es beim einen eben so und beim anderen so.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.748
Punkte
113
Fand übrigens die Strategie von Mercedes schwach und sie sind mit viel Glück doch noch zum Sieg gekommen. Warum holen sie vor der letzten Runde Hamilton nicht rein? Er hat 30 Sekunden Vorsprung auf Verstappen, der Reifen vom Teamkollegen ist schon in die Luft geflogen, da geht man doch auf Nummer sicher!
Naja, wäre beim Boxenstop irgendwas schief gelaufen und Hamilton länger stehen geblieben, wäre Mercedes der Spott sicher gewesen. Wie man es macht, es ist verkehrt und wie man es nicht macht, kann ebenfalls verkehrt sein.
 

shutupanddribble

Nachwuchsspieler
Beiträge
30
Punkte
8
Das Leclerc Vettel dieses Jahr dominiert war vorherzusehen, aber das es dann doch so extrem ist sollte selbst die ganzen Vettel Hater in diesem Forum verblüffen
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
Das Leclerc Vettel dieses Jahr dominiert war vorherzusehen
Ich sehe nicht, dass Leclerc dieses Jahr Vettel dominiert

Rennen 1: Leclerc kommt ins Q3, Vettel nicht. Vettel liegt im Rennen zwei Plätze hinter Leclerc, als er sich bei einer Lücke verschätzt, sich dreht und so sein Rennen ruiniert. Leclerc kann Norris noch schnappen und kommt glücklich aufs Podium, nachdem Perez' Reifen einbrechen und Albon von Hamilton rausgeboxt wird.

Rennen 2: Vettel kommt ins Q3, Leclerc nicht. Kurz nach dem Start verschätzt sich Leclerc bei einer Lücke und kracht in seinen Teamkollegen, wodurch er die Rennen beider beendet.

Rennen 3: Vettel und Leclerc trennen im Qualifying nicht mal ein halbes Zehntel. Vettels Rennen läuft passabel, das von Leclerc weniger. Vettel lehnt den Vorschlag des Teams auf Soft zu wechseln ab und fordert Medium. Leclerc klagt mit Soft und einem längeren Stint auf Hart über Verschleiß. Leclerc kommt 35 Sekunden nach Vettel ins Ziel.

Rennen 4: In Q1 und Q2 sind Leclerc und Vettel ähnlich schnell, doch in Q3 kann nur Leclerc eine Schippe drauf legen. Leclerc hat ein recht einsames Rennen. Vettel, dessen Wochenende ohnehin mäßig lief, hadert mit der Balance. Vettel kommt 23 Sekunden nach Leclerc ins Ziel.


Ja ... Leclerc hat 33 Punkte und Vettel nur 10. Aber dominieren? Dazu hätte er auch beim zweiten und dritten Rennwochenende klar schneller sein müssen. War er aber nicht.
Punkte sind nicht alles, wenn man von "dominieren" spricht.

Die beiden fahren weiterhin auf ähnlichem Niveau ... im Vergleich zu letztem Jahr mühen sie sich beide auch deutlich mehr ab.
 

shutupanddribble

Nachwuchsspieler
Beiträge
30
Punkte
8
Ja ... Leclerc hat 33 Punkte und Vettel nur 10. Aber dominieren? Dazu hätte er auch beim zweiten und dritten Rennwochenende klar schneller sein müssen. War er aber nicht.
Zweites Rennwochenede fällt weg.

Drittes Rennwochenede wurde er durch die hirnrissige Strategie des Teams komplett aus dem Rennen genommen. Dass er sich noch so gut mit den schlechten Reifen gehalten hat war ein Wunder. Komm in zwei Monaten noch mal auf mich zurück, dass kannst du deine Argumente revidieren.

Vettel ist nirgends dieses Jahr, weil das Auto wie so oft nicht leicht zu fahren ist. Da zeigen sich die Stärken und Schwächen der Fahrer, und Vettel hat leider nicht viel von ersterem.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
DNF. Kwjat

Nach einem starken Start und nachdem er Giovinazzi kassiert hatte, sah es recht gut aus für Kwjat. Den Abflug in Maggots nahm Kvyat auf seine Kappe, dabei sah es in der Wiederholung so aus, als hätte er hinten rechts einen Plattfuß gehabt. Der Reifen rutscht da schon von der Felge, während Kvyat noch durchs Kies rutscht ... sieht man bei einem intakten Reifen eigentlich nicht.


Hier eine Zeitlupen-Aufnahme davon, wie der Reifen seinen Dienst quittiert.



Kwjat hatte keine Chance, vielleicht baut ihn das wieder etwas auf. Er wirkte ja sehr bekümmert, nachdem er dachte, der Abflug wäre seine eigene Schuld.

Übrigens beeindruckend, dass Kwjat da so unverletzt aussteigen konnte. Man darf bedenken, dass er da mit ziemlich hoher Geschwindigkeit in einem immernoch recht stumpfen Winkel in eine Betonmauer einschlug. Die Leitplanke beginnt erst ein paar Meter neben der Stelle, bei welcher Kwjat den Aufprall hatte.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
Pirelli benennt als Ursache für die Reifenschäden von Hamilton, Sainz und Bottas die - für Silverstone typische - extreme Querbelastung der Reifen einhergehend mit dem Verschleiß durch die langen Stints.

Die Ursache für den Schaden bei Kwjat ist wohl weiter unklar.



Für das zweite Silverstone-Rennen macht man sich keine Sorgen. Dann wird es ohnehin wohl zwei Stops geben, weil der C2 wahrscheinlich nicht so lange hält, dass man ihn lange genug drauflassen kann, bevor man einen Stint fahren müsste der für den C3 viel zu viel wäre. Den C4 wird man im Rennen ohnehin nur kurz sehen ... außerhalb der Top10 der Startaufstellung vielleicht garnicht.



Man kann nun grübeln, ob die Reifen, die Pirelli für 2020 entwickelt hatte, die Reifenschäden verhindert hätten. Bei ihnen war ja eine stärkere Seitenkonstruktion angedacht, damit die Reifen sich gleichmäßiger aufheizen. Ein breiteres Arbeitsfenster sollte für weniger Graining und Blistering sorgen. Nachteilig war aber der dadurch geringere Grip, weswegen die Teams die neuen Reifen ablehnten. Man hätte Erfahrungen aus den 2019-Setups weniger nutzen können und das Veränderte Walken der Reifen (Querverformung bei Kurvenfahrten) hätte die Aerodynamik beeinflusst.
 
G

Gast_482

Guest
Pirelli benennt als Ursache für die Reifenschäden von Hamilton, Sainz und Bottas die - für Silverstone typische - extreme Querbelastung der Reifen einhergehend mit dem Verschleiß durch die langen Stints.

Die Ursache für den Schaden bei Kwjat ist wohl weiter unklar.



Für das zweite Silverstone-Rennen macht man sich keine Sorgen. Dann wird es ohnehin wohl zwei Stops geben, weil der C2 wahrscheinlich nicht so lange hält, dass man ihn lange genug drauflassen kann, bevor man einen Stint fahren müsste der für den C3 viel zu viel wäre. Den C4 wird man im Rennen ohnehin nur kurz sehen ... außerhalb der Top10 der Startaufstellung vielleicht garnicht.



Man kann nun grübeln, ob die Reifen, die Pirelli für 2020 entwickelt hatte, die Reifenschäden verhindert hätten. Bei ihnen war ja eine stärkere Seitenkonstruktion angedacht, damit die Reifen sich gleichmäßiger aufheizen. Ein breiteres Arbeitsfenster sollte für weniger Graining und Blistering sorgen. Nachteilig war aber der dadurch geringere Grip, weswegen die Teams die neuen Reifen ablehnten. Man hätte Erfahrungen aus den 2019-Setups weniger nutzen können und das Veränderte Walken der Reifen (Querverformung bei Kurvenfahrten) hätte die Aerodynamik beeinflusst.

Die stints waren zu lang, die Teams sind doch selbst schuld.
Wer das Risiko eingeht muss damit am Ende leben

ich hätte zwar auf Trümmerteile getippt, aber wenn der Reifen quasi abgefahren ist dann ist es so, ist natürlich doof wenn der Fahrer noch das Gefühl hat das er noch pushen könnte und die nächste Kurve gibt der Reifen auf.

wenn nur 2 mal c2 zur Verfügung stehen am Wochenende dann wird in den freien Trainings nichts passieren.
ich würde beide Sätze erst im Rennen fahren oder einen davon in q2.
c4 ist kein rennreifen.

c2-c2-c3 wird kommen, die Reihenfolge kann variieren.

Ich haue auch mal raus das bei 30 grad der c4 in der quali keinen Vorteil zum c3 bringen wird, er wird im letztes Sektor einbrechen.
 

karmakaze

Bankspieler
Beiträge
8.152
Punkte
113
ist natürlich doof wenn der Fahrer noch das Gefühl hat das er noch pushen könnte und die nächste Kurve gibt der Reifen auf
Die Teams wollten schon vor Jahren keine Cliff mehr, wo die Reifen wegen einer zusätzlichen, künstlich schlechteren Reifeninnenschicht Sekunden verlieren. Also ist klar, dass die Degeneration irgendwann ein plötzliches Ende hat.
C4 ist kein rennreifen
In Silverstone sicher nicht.
Ich haue auch mal raus das bei 30 grad der c4 in der quali keinen Vorteil zum c3 bringen wird
Die Sonneneinstrahlung ist hier entscheidend, also ob es sonnige 30 Grad werden oder nicht. Zudem könnten Teams, die ihre Reifen von unten nicht ins Temperaturfenster bekommen, z.B. RP und Haas, durchaus vom C4 profitieren. Contingency matters.
 

shutupanddribble

Nachwuchsspieler
Beiträge
30
Punkte
8
Warum hat Hamilton keine Strafe dafür bekommen, unnötigerweise eine weitere Runde mit zerstörtem Reifen zu fahren? Er hätte nach dem Finish auch parken können. Für mich unverständlich
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
McLaren und Racing Point haben die Vereinbarung mit Mercedes, dass man deren Ersatzfahrer bei Bedarf einsetzen könnte. Doch Stoffel Vandoorne will um den Formel-E-Titel kämpfen und es hat sich herausgestellt, dass Esteban Gutierrez nicht für eine Superlizenz qualifiziert ist.

Mercedes selbst war das garnicht so sehr bewusst. Gutierrez sitzt ab und an im Simulator, aber ein reales F1-Fahrzeug ist er schon eine Weile nicht mehr gefahren.

Man spricht bei Mercedes von einer "neuen Regel", aber ich glaube die wurde schon vor ein paar Jahren eingeführt, auch um so ein Geschehen wie beim eingerosteten und überforderten Luca Badoer zu verhindern.



Wer 3 Jahre lang keine Superlizenz hatte (diese muss man, glaube ich, zu jedem Saisonstart erneuern), der kann nach Paragraph 5.1.6 eine Superlizenz beantragen, wenn er vor diesen 3 Jahren schonmal im Besitz einer Superlizenz war und (innerhalb der letzten 180 Tage) einen Test über 300km mit zufriedenstellendem Rennspeed absolviert hat. Früher war das auch für Nachwuchs-Fahrer eine Möglichkeit zur Qualifikation zur Superlizenz (genutzt z.B. von Max Verstappen, Rio Haryanto und Pascal Wehrlein), aber das wurde gestrichen.

Bei Robert Kubica dürften die Tests mit Renault ihm ermöglicht haben, wieder die Superlizenz zu erhalten.


Und Gutierrez? Bei ihm hat man bei Mercedes quasi geschlafen ... man hat einen Ersatzfahrer, der - stand heute - garnicht einspringen könnte.
Klar, man könnte Gutierrez irgendwo mit einem 2 Jahre alten Boliden die 300km rumfahren lassen ... aber Mercedes hat dies vorerst - auch aus zeitlichen und organisatorischen Gründen - nicht vor. Wenn man die Gelegenheit dazu hat, dass ist das Formel-E-Sixpack wohl auch schon vorbei und Vandoorne hätte Zeit. Als amtierender Formel-2-Meister dürfte auch Nyck de Vries (fährt neben Vandoorne für Mercedes in der Formel E) in der F1 fahren.

Während man bei Racing Point einen alten bekannten angerufen hat, scheint man bei Mercedes zu hoffen, dass doch bitte kein Fahrer kurzfristig ausfallen möge ... man hätte halt keinen Ersatz.

Ja, man könnte nicht nur Nachwuchs-Fahrer mit genügend Superlizenz punkten anquatschen (in der Formel 2 fahren da z.B. Ghiotto und Markelow, die nicht bei anderen Rennställen unter Vertrag sind, aber für eine Superlizenz qualifiziert wären). Oder man fragt halt - wie Racing Point - einen ehemaligen F1-Piloten, der in den letzten 3 Jahren eine Superlizenz hatte.

Das wären z.B. auch Hartley, Ericsson, Sirotkin, Wehrlein, Palmer, Massa, Button, di Resta

Hartley hat die Formel E verlassen, um sich auf die 6-Stunden von Spa in der WEC zu konzentrieren.
Ericsson ist in der IndyCar Series beschäftigt
Sirotkin ist Ersatzfahrer bei Renault.
Wehrlein ist bei Ferrari tätig.
Palmer hat seine Motorsport-Karriere beendet.
Massa ist in der Formel E unterwegs.
Button hat die Super GT verlassen, weil er nicht mehr zwischen Japan und Los Angeles (wo er mit Verlobter und Kind wohnt) hin- und her-fliegen will. Keine Ahnung, ob er Bock hätte.

Paul di Resta? Tjoa Paul di Resta hat 2017 ein Rennen als Ersatz für Massa bestritten ... weil er ohnehin als Kommentator für sky vor Ort gewesen wäre. Die Regel mit der Superlizenz in den 3 vorhergehenden Jahren gab es damals, glaube ich, noch nicht. Nachdem Aston Martin aus der DTM wieder raus ist, fährt di Resta nur ab und an LMP2-Rennen in der WEC.

Di Resta wäre quasi verfügbar ... also hat man ihn bei McLaren zur Sitzanpassung geladen ... für den Fall der Fälle, dass Sainz oder Norris ausfallen sollten, denn die Mercedes-Ersatzfahrer sind ja nicht verfügbar/qualifiziert.

 

Domen4Fan

Bankspieler
Beiträge
5.956
Punkte
113
Mercedes und Bottas haben miteinander um ein Jahr verlängert ... danach dürfte George Russell wohl dann reif genug sein. Wenn der nicht 2022 von Williams geholt wird, unterschreibt er woanders.

Mercedes ist gut im Warten lassen, man frage Ocon und Wehrlein ;)
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
24.661
Punkte
113
Als Perez' Test war, galt noch eine 7-tägige Quarantäne, tags darauf waren es 10.

Wie auch immer ... Perez braucht noch ein negatives Testergebnis ... das hängt halt davon ab, wann er sich angesteckt hat und wie erfolgreich/schnell sein Immunsystem gearbeitet hat.

Daher war Hülkenberg heute Mittag bei der Fahrer-PK ... ein negatives Testergebnis steht bei Perez noch aus.
 
Oben