Interview mit Harada Masahiko, der als MannschaftsfĂŒhrer des japanischen Olympiateams in Peking ist
ââDas Herrenteam ist fĂŒnfter geworden Was sagen Sie zum Resultat?
âIch glaube, es war ein Wettkampf, der das tatsĂ€chliche Vermögen Japans gezeigt hat. Bereits im Weltcup hatte man etwa diesen Eindruck. Ich bin zufrieden, dass alle ihr Bestes gegeben haben.â
ââEs gibt einen Abstand zu den Medaillen. Was ist die Aufgabe?
âKobayashi RyĂŽyĂ»s Leistung strahlt, aber wir mĂŒssen eingestehen, dass die anderen damit noch bei weitem nicht Schritt halten.â
ââEs gab gegenĂŒber den vorherigen Spielen andere Springer im Team.
âDurch Kobayashis Erfolge wurde in Japan deren Ăra eingelĂ€utet. Ich möchte, dass sie mit RyĂŽyĂ» im Mittelpunkt an StĂ€rke zulegen, heranreifen und ein Team werden, das nach Medaillen greifen kann.â
ââDie Schicht in den oberen RĂ€ngen ist sehr kompakt. Werden wir die LĂŒcke schlieĂen können?
âKeine Sorge. Es stehen viel junge Springer bereit. FĂŒr deren StĂ€rkung wollen wir alle KrĂ€fte aufbieten.â
ââIhr Fazit dieser Spiele?
âIch habe das GefĂŒhl, dass bei den Damen eine kleine Wachablösung bevorsteht. Wir sind von den starken Teams ein StĂŒck entfernt, wollen das aber schnell wettmachen. Ich glaube, dass RyĂŽyĂ» und Sara die Teams noch weiter mit sich ziehen.
ââWie sollten die Teams in den kommenden vier Jahren gestĂ€rkt werden?
âWir sollten viel mehr AktivitĂ€t im Ausland entfalten. Ich möchte, dass man die Springer z. B. in den Kontinentalcups viel mehr Erfahrungen sammeln lĂ€sst und in den Weltcup nicht nur immer dieselben, sondern möglichst viele schickt, um sie aufzubauen.â
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