🇯🇵 An die Japanfans


Funaki1998

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Hello,
Can you please translate me Ryôyû biography on the Team Tsuchiya website ? I have some problems with google...
Thanks.

5歳でスキーを始め、本格的にジャンプを始めたのは小学校1年から。
2012年2月名寄で開催された「全日本中学校スキー大会では史上2人目となるジャンプと複合の2冠を達成。2015年3月の宮様大会ノーマルヒルでは成年男子の優勝者を上回る得点で少年の部を優勝。高校までは複合とジャンプに出場していたが、2015年4月土屋ホームに入社と同時に純ジャンプに転向。
 

Hakuba

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Here it is.

He began skiing at the age of five and started jumping on a regular basis in his first year at the elementary school.
In February 2012 at the All Japan Junior High School Championships he was the second person in history to gain both the victory in the special jump and nordic combined.
In March 2015 at the Miyasama Jump Normal Hill he reached more points than the winner of the adult jumpers and won the juniors' competition. Until High School he competed in both the special jump and the nordic combined, but when he entered Tsuchiya Home in April 2015 he switched over solely special jump.
 

Funaki1998

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Thanks. Its interesting.
Janne Vaatainen said, according to Eurosport and Nicolas Jean-Prost that he was a bit lazy and played too much video games and then Janne was much more demanding. Do you know something about it ?

They say in the Tsuchiya website that he switched to special jump in 2005 but he was already in the junior ski jumping team in 03/04. Its difficult to say when he definitively switched to special jump.
 

Hakuba

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Do you know something about it ?

No. I remember that on German Eurosport they said something similar at the beginning of the season, but I found nothingin Japanese sources to confirm this.
It seemes to be true that Tsuchiya Home have intensified their summer training especially in their training camp in Okinawa when they worked out Ryôyû's new style.
 

Hakuba

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On Eurosport, they said today that Ryô is arrogant and brazen... I don't what's wrong with them.

I cannot imagine why they are saying such things. I have got the impression that he is a friendly and modest person.
I talked a few words with him in Partenkirchen and talked to Japanese fans who said the same about him. I watched interviews by Japanese media with him at youtube and everything confirmed me in my view.
Maybe those Eurosport reporters wanted to talk to him when he was busy or they just blame him for not speaking sufficient English.

I hope he will stay the way he is.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kili

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Hannawald and Bielek?
Yeah I couldn't imagine that. This season I rather had the impression that Hannawald is quite fond of him and likes him a lot. From what I've read and can tell by the way he carries himself in interviews I'd say he's the opposite of arrogant. I feel like he is indeed confident in his abilities but also has a healthy dose of self-awareness and treats others around him, ahtletes and fans alike, really respectfully.
 

Hakuba

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Nori schreibt in seinem Blog, dass er wegen einer Erkältung gestern nicht im Team war. (Ehrlich gesagt, hatte ich ihn eher erwartet als Daiki.) Er habe abgenommen und dazu das Schwitzen in kalter Umgebung, da fange er sich in letzter Zeit öfter mal eine Erkältung ein.
Er schreibt auch über die Stürze von Tande und Stjernen und hofft, dass bei ihnen alles okay sein wird. :)
 

Lazergirl

EFF #3
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On Eurosport, they said today that Ryô is arrogant and brazen... I don't what's wrong with them.
Never spoke to Ryo but I can not imagine this is true. To me the japanese jumpers all seem very polite and lovely. Almost shy even. Even if they are in bad mood they never let us see it imo, they are still friendly to the fans.
 

Hakuba

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Kleine Reminiszenz: Vor fast genau 20 Jahren siegte Nori in Willingen drei Mal, zwei Einzel, ein Mal Team mit Funaki, Miyahira und Yoshioka.
Er freut sich, so schreibt er in seinem Blog, auf Willingen, die Schanze liegt ihm und er hofft auf viele Punkte!

 

Yukijorou

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Ryôyû hat seit neustem eine eigene Kolumne: Ryôyûs Tagebuch

Hallo, Kobayashi Ryôyû hier
Kasai-san* ist ein guter Mensch

Liebe Leser, ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin Skispringer Kobayashi Ryôyû. Ich glaube, dass es bisher noch keinen Springer gab, der während seiner aktiven Laufbahn so eine Kolumne hatte, aber da ich gern neue Dinge ausprobiere, habe ich einfach damit begonnen. Ich hoffe, es gefällt Ihnen. Ich möchte nicht nur von den Wettkämpfen, sondern unter anderem auch über meine persönlichen Gedanken und alltägliche Gegebenheiten berichten.
Doch zunächst einmal möchte ich mich vorstellen. Geboren und aufgewachsen bin ich in der Präfektur Iwate in der Stadt Hachimantai, wo ich mit etwa 3 Jahren das erste Mal Ski unter den Füßen hatte. Im Winter gab es in der Umgebung unseres Hauses eine Menge Schnee und zunächst war ich darauf mit Kurzski unterwegs. Zum Skispringen kam ich, als ich meinen großen Bruder Junshirô sah, wie er vor dem Haus eine Skisprungschanze baute und darauf sprang, ich tat es ihm nach. An meinen ersten Sprung kann ich mich aber gar nicht erinnern (er lacht). Ordentliche Sprungski hatte ich erst etwa ab dem 3. Grundschuljahr. Wir sind 4 Geschwister und alle, also auch meine ältere Schwester Yuka und mein kleiner Bruder Tatsunao, sind Skispringer.

Bis zu meiner Zeit an der Morioka-Gesamtschule war ich auch Nordisch Kombinierter, aber ich hatte nicht das Gefühl, beides – Skispringen und Langlauf – beherrschen zu können, also habe ich mich aufs Springen beschränkt. Da ich nicht gern lerne, habe ich nicht studiert, sondern bin nach meinem Abschluss der Oberschule im April 2015 ins starke Team von Tsuchiya Home eingetreten. Von Kasai Noriaki-san, der Springer und Mannschaftsführer ist, konnte ich einiges lernen. Er ist ein so herzensguter Mensch.

Bis zur letzten Saison war meine beste Weltcup-Platzierung der 6. Platz, diesen Winter habe ich im 2. Wettkampf das erste Mal gewonnen und konnte ich in 11 der bisherigen 22 Weltcup-Springen siegen. Mir gelingen einfach gute Sprünge und ich habe eine wirklich fantastische Saison. Bei der traditionellen Vierschanzentournee zum Jahreswechsel gelang mir mit 4 Einzelsiegen der perfekte Gesamtsieg. In den letzten Wettkämpfen hat sich dann doch Druck aufgebaut, aber auch damit konnte ich gute Sprünge zeigen und hatte Spaß am Springen.

Skisprungbegeisterung in Japan mäßig

Am 2. Februar auf der Skiflugschanze (HS 235 m) im deutschen Oberstdorf hatte ich keinesfalls damit gerechnet, gewinnen zu können, und doch gelang mir nach 6 Wettkämpfen wieder ein Sieg. Beim Vergleich mit den doch viel kleineren Großschanzen ist dort der Winddruck völlig anders und auch in der Luft ist es viel schwieriger. Wenn beim Absprung nicht alles glatt geht, kommt man nicht auf Weite.

Nun blicke ich der Weltmeisterschaft entgegen. Vor 2 Jahren, mit 20, war ich das erste Mal bei der WM im Mannschaftswettbewerb dabei. Ich erinnere mich an meine damals recht schwierigen Sprünge. Es war insgesamt eine schwierige Saison. Doch trotz all der Schwierigkeiten war da auch ein Teil, den ich genießen konnte.

Dieses Mal freue ich mich unheimlich auf den Mixed-Wettbewerb. Denn daran habe ich noch nie teilgenommen. Beim Einzel wäre es toll, wenn ich gewinnen könnte, doch ich glaube, so einfach wird es nicht. Doch ich glaube fest daran, dass ich gute Sprünge zeigen kann. Ich glaube auch, dass alle, die nur selten Skispringen schauen, es genießen können, uns springen zu sehen, also schauen Sie bitte unbedingt Fernsehen! Ich freue mich außerdem immer, wenn ich vor Ort die japanische Fahne sehe.

Die WM findet im österreichischen Seefeld statt, aber die Einzelentscheidung auf der Großschanze wird auf derselben Schanze in Innsbruck ausgetragen wie das 3. Springen der Vierschanzentournee. Und das ist 30 Autominuten von Seefeld entfernt. In Innsbruck möchte ich wieder gute Sprünge zeigen. Da ich in Seefeld noch nicht gesprungen bin, möchte ich schnell ein Gefühl dafür bekommen.

Skispringen ist in Europa in Deutschland oder Österreich äußerst beliebt, in Japan allerdings sehe ich nur mäßige Begeisterung. Dass Skispringen im terrestrischen Fernsehen nicht ausgestrahlt wird, ist nur einer der Gründe. Ich werde künftig mein Bestes geben, um dies zu ändern.

*-san (= Herr/Frau) zeigt hier den Respekt Nori gegenüber. Er bezeichnet ihn eben nicht als "Nori" oder nur "Kasai", sondern zeigt damit, dass er Kasai als über ihm stehend betrachtet. Im Allgemeinen finde ich seine Sprache recht höflich den Lesern gegenüber, aber das ist in Japan eben so üblich... :)
 

Hakuba

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Oh! Da hast Du was Gutes gefunden! Schöner Text, der meinen Eindruck von ihm bestätigt. Höflich, bescheiden und respektvoll. Und tolle Übersetzung!

Da ich nicht gern lerne...
LOL, habe ich schon so oft von Japanern gehört. Gehört zu den Sprüchen, mit denen man sich selbst klein macht.

Nori ist, wie wahrscheinlich bekannt, in Japan und freut sich über ein paar Tage mit dem Töchterchen, das ihn auch vom Flughafen abgeholt hat (siehe Foto im verlinkten Artikel.)

Vor seiner Abreise aus Europa hat er Ryô aufgegeben: "Hol vier Goldmedaillen! Du schaffst das!" :)

 

Hakuba

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Und so freut man sich, wenn es nach zehn Jahren wieder eine Teammedaille gibt.
2009 in Liberec beim Gewinn der Bronzemedaille war Itô Daiki mit von der Partie, dazu Okabe Takanobu, Kasai Noriaki und Toch73imoto Shôhei.

 

janafan

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Oh! Da hast Du was Gutes gefunden! Schöner Text, der meinen Eindruck von ihm bestätigt. Höflich, bescheiden und respektvoll. Und tolle Übersetzung!


LOL, habe ich schon so oft von Japanern gehört. Gehört zu den Sprüchen, mit denen man sich selbst klein macht.

Nori ist, wie wahrscheinlich bekannt, in Japan und freut sich über ein paar Tage mit dem Töchterchen, das ihn auch vom Flughafen abgeholt hat (siehe Foto im verlinkten Artikel.)

Vor seiner Abreise aus Europa hat er Ryô aufgegeben: "Hol vier Goldmedaillen! Du schaffst das!" :)




süß die kleine von noki
 

Hakuba

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Während sich die jüngeren Kollegen – bisher nicht ohne Erfolg! - in Tirol ins Zeug werfen, hat Meister Kasai einen Ausflug nach Tokyo unternommen, „kaiserlich“ im Imperial Hotel genächtigt und an einem Tee-Empfang im Kaiserpalast teilgenommen, der anlässlich des 30. Jahrestages der Thronbesteigung ausgerichtet wurde. An ihm nahmen auch viele berühmte Sportler teil. So berichtet es Nori in seinem Blog.

Da er aber in solchen Situationen eher scheu und zurückhaltend sei, habe er von einem unauffälligen Platz aus die Mitglieder Kaiserfamilie beobachtet. Als er sich endlich habe dazu durchringen können, sie anzusprechen und auf sie zugegangen sei, sei die Audienz vorbeigewesen. Aber er habe gehört, dass man ihn erkannt und seinen Namen gesagt hatte.

Mit einigen sehr bekannten Sportlern konnte er dann noch Begrüßungen austauschen.

 

Domen4Fan

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Finde ich eine schöne Sache, Kaiser Akihito-san wollte ja dieses Jahr zurücktreten wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Zum Abschluss noch mal mit den Sportlern treffen die das Land in seiner Ära geprägt haben. (y) Vom Kaiser eingeladen zu werden dürfte nach wie vor eine sehr große Ehre in Japan sein.

Zu den Damen heute: Leider ein echt trauriges Ergebnis. Man musste fast schon ein bisschen damit Rechnen das es nicht zur Medallie reichen würde aber man war am Ende doch krass weit hinten. Sara hat mir auch überhaupt nicht gefallen, extrem unsaubere Sprünge da wird es mit einer Einzelmedallie echt schwer...
 
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