đŸ‡ŻđŸ‡” An die Japanfans


Hakuba

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FĂŒr RyĂŽyĂ» ist der GWC zum Greifen nah. Bewundernswert, wie er trotz ErmĂŒdung, die sich selbstverstĂ€ndlich am Ende dieser ĂŒberaus harten Saison einstellt, sowohl seine Nerven wie auch seine Physis beisammen hat. Hut ab!

Über gestern sagt er: "Beim zweiten Sprung waren die Bedingungen gut. Endlich habe ich ein gutes GefĂŒhl gefunden. Gern hĂ€tte ich schon den Gesamtsieg gesichert, aber es stört mich nicht besonders. Es wĂ€re schön, wenn mir beim letzten Wettkampf zwei weite SprĂŒnge gelĂ€ngen."

Wenn RyĂŽ morgen mindestens auf Platz 20 einkommt, dann hat er den GWC in der Tasche, unabhĂ€ngig von Karl Geigers Ergebnis. Das sollte er schaffen. Noch einmal Daumen drĂŒcken!
 

Hakuba

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Hier ist sein letzter Sprung:


Und das sagen er und seine drei heutigen Teamkameraden:

Daiki: Weil ich als Vierter gesprungen bin, habe diesen Empfang bekommen. Der Abschluss wird eine schöne Erinnerung sein. Ich konnte mit Spaß an der Sache abschließen. Das hat mich glĂŒcklicher gemacht als ein WC-Sieg.

RyĂŽ: Als Ă€lterer Teamkamerad war er stets da, seit ich im WC mitspringe. Es gibt viele Erinnerungen. Es ist wunderbar, an einem solchen Ort mitten unter vielen Zuschauern abschließen zu können.

Kei: Wenn ich doch nur besser gesprungen wÀre. Bei mir ist es nicht gut gelaufen, aber ich freue mich, dass ich am Schluss zusammen mit Daiki springen konnte.

Yukiya: Mit meinem zweiten Sprung bin ich zufrieden. Es wĂ€re unwĂŒrdig gewesen, bei Daikis Abschiedswettkampf mies zu springen. Ein Sportler, der 20 Jahre lang fĂŒr Japan gekĂ€mpft hat. Einfach Klasse!

 
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Hakuba

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RyĂŽyĂ» hat es geschafft! :jubel:Eine herausragende Leistung, dass er bis zum Ende auf sehr gutem Niveau durchgehalten hat.

Es war heute sehr schön zu sehen, dass seine Eltern in Planica waren, wenigstens einmal in der Saison konnten sie ihren Sohn live erleben.

Er wird zu Hause noch etliche EmpfĂ€nge und Ehrungen durchlaufen, hauptsĂ€chlich natĂŒrlich wegen seines Olympiasiegs.

Heute sagte er erst einmal: Ich konnte kein einziges Mal heimkehren, es war eine harte Saison. Aber mit dem Olympiasieg und dem GWC-Sieg auch eine unglaubliche. Ich freue mich.

Yukiya: Ich kann nicht sagen „Ende gut, alles gut“, aber es ist schön, dass ich mit einem guten GefĂŒhl abschließen kann. Ich konnte meine besten SprĂŒnge zeigen. Wenn ich damit nicht gewinnen kann, dann bleibt mir nur, den König von Olympia zu loben.

Jun: Ich glaube, er stand unter Druck und es war in verschiedener Hinsicht hart fĂŒr ihn, aber er hat das ĂŒberwunden und den Kampf um den GWC gewonnen. Als großer Bruder freue ich mich mit.

Naoki: Im 2. DG wĂ€re ich fast gestĂŒrzt. Bis hierher bin ich durch gute und durch schlechte Momente gegangen. Mit fehlt noch einiges.

Miyahira: „Er hat auch nach Olympia weiter durchgezogen und sich bis zum Ende hineingekniet. Er hat nie aufgegeben. Er ist ein Springer, der noch viel weiter kommen kann. Ich möchte, dass er noch Rekordmarken setzt, so weit er das kann.

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Und hier mal ein kleines Video ĂŒber seine AnfĂ€nge – ein Wettkampf von 2006, da war er 9 Jahre alt und sprang 20 und 19,5 Meter weit. Er wurde Vierter und neben ihm bei der Siegerehrung steht Sara (Nr. 7) , sie wurde FĂŒnfte.

 

Hakuba

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... Ich wollte mich auch noch bei dir bedanken @Hakuba fĂŒr die tollen Einblicke und Übersetzungen die du hier mit uns teilst! (y)

Danke Dir! Ich mach das wirklich gern und freu mich ĂŒber jeden, der hier gern mitliest!

In den kommenden Tagen kommt bestimmt noch etwas Nachlese zur Saison aus japanischer Sicht hinzu.

Hoffentlich lĂ€sst man unser Team, vor allem natĂŒrlich RyĂŽ, um den sich die Medien reißen werden, sich erstmal ausruhen und die heimatliche Umgebung genießen.
Er wollte so gern zwischendurch nach Hause, das hatte er Nori anvertraut, der ihm dann nach Peking Lebensmittel mitgebracht hat.
Auch die Eltern wollten eigentlich nach China kommen, aber das hat nicht geklappt, so dass er auf das Wiedersehen auch bis Planica warten musste.
 
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Hakuba

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Team Japan ist nach fast fĂŒnf Monaten wieder zu Hause angekommen.
RyĂŽyĂ» hatte seinen goldenen Adler diesmal im HandgepĂ€ck, nachdem er ihn beim vorigen Mal in Ermangelung eines passenden BehĂ€ltnisses in einen Rucksack gesteckt und zerkratzt zurĂŒckbekommen hatte. Ein kleines Missgeschick gab es auch diesmal: Er wollte seine Kristallkugel den Medienleuten prĂ€sentieren, konnte aber den SchlĂŒssel fĂŒr den Kasten, in dem sie verpackt war, nicht finden.
Das erste, was er tun möchte: "Ich möchte so vieles essen, ich kann gar nicht sagen, was zuerst." Als er unter den Leuten, die zu seinem Empfang an den Flughafen gekommen sind, den Inhaber eines von ihm geschÀtzen Ramen-Restaurants sieht, entscheidet er spontan: "Dort gehe ich morgen hin!"
Er freut sich darĂŒber, dass sich die Zahl der Skisprungfans vergrĂ¶ĂŸert hat: "Ich habe gespĂŒrt, dass mich viele unterstĂŒtzt haben und wĂŒrde mich freuen, wenn sie auch in der kommenden Saison Spaß am Springen haben."

Hier gibts es auch zwei Fotos von RyÎ mit seinem GepÀck:
 

Funaki1998

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Thank you, I hope there will be much more jumpers on the japanese hills after his season ! Because when I see the numbers of starters on the small hills (and even all the retirments) .... it becomes a necessity to bring more youngs to the hills...
 

Hakuba

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RyĂŽyĂ» hat eine Pressekonferenz gegeben, nachdem er erst einmal sein Lieblingsgericht RĂąmen zu sich genommen hat und auch gemeinsam mit Nori bereits einen Fernsehauftritt hatte.
Jetzt wird er sich langsam von der Erschöpfung erholen und u. a. auch Golf spielen. Bevor dann das erste Trainingslager kommt, will er es ganz ruhig angehen lassen.
Sein Ergebnis der vergangenen Saison (Olympiasieg, GWC, VST-Sieg - er ist der erste Japaner mit diesen drei "Kronen" in einer Saison) bezeichnet er als fast 100prozentig.

Seine Ziele fĂŒr die kommende Saison: Verbesserung des Skiflugweltrekords, wozu es diesmal nicht gereicht hatte, und erst einmal einen WC-Sieg, den er gern in Sapporo vollbringen wĂŒrde. Ansonsten möchte er einfach weite SprĂŒnge zeigen.
(Ich hoffe ja mal, dass das eher passiert! :))

 

janafan

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RyĂŽyĂ» hat eine Pressekonferenz gegeben, nachdem er erst einmal sein Lieblingsgericht RĂąmen zu sich genommen hat und auch gemeinsam mit Nori bereits einen Fernsehauftritt hatte.
Jetzt wird er sich langsam von der Erschöpfung erholen und u. a. auch Golf spielen. Bevor dann das erste Trainingslager kommt, will er es ganz ruhig angehen lassen.
Sein Ergebnis der vergangenen Saison (Olympiasieg, GWC, VST-Sieg - er ist der erste Japaner mit diesen drei "Kronen" in einer Saison) bezeichnet er als fast 100prozentig.



Seine Ziele fĂŒr die kommende Saison: Verbesserung des Skiflugweltrekords, wozu es diesmal nicht gereicht hatte, und erst einmal einen WC-Sieg, den er gern in Sapporo vollbringen wĂŒrde. Ansonsten möchte er einfach weite SprĂŒnge zeigen.
(Ich hoffe ja mal, dass das eher passiert! :))


Ramen hatte ich in kambodscha auch
LECKER
 

Martin_D

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Sein Ergebnis der vergangenen Saison (Olympiasieg, GWC, VST-Sieg - er ist der erste Japaner mit diesen drei "Kronen" in einer Saison) bezeichnet er als fast 100prozentig.

ZĂ€hlen in Japan Funakis Siege bei der Vierschanzentournee, Olympia und Skiflug-WM 1998 nicht als "drei Kronen in einer Saison" ?
 

sj44

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Es geht in dem Artikel um die Kombination mit dem GWC (AufhÀnger ist, dass er die Kristallkugel bei der PK prÀsentiert hat).
Den Gesamt-WC hat er damals ganz knapp verloren. um 19 Punkte. HĂ€tte er ihn gewonnen, wĂ€re er nach NykĂ€nen der zweite Springer gewesen, der alle fĂŒnf großen Titel geholt hĂ€tte. Wie knapp es war, zeigt folgendes: Sein direkter Konkurrent Peterka ist mal in einem WC-Springen ex aequo mit Dieter Thoma 2. geworden. WĂ€re Peterka eine klitzekleine Kleinigkeit schlechter (oder Thoma besser) gewesen, dann hĂ€tte Funaki den Titel gehabt. Möglicherweise hat da ein einziger Sprungrichter den Ausschlag gegeben.
Aber jetzt genug mit dem Konjunktiv.
 

Hakuba

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Funakis Formkurve hatte bereits kurz vor Olympia den Höhepunkt ĂŒberschritten. Ono Manabu war etwas ĂŒberrascht, dass er dennoch Gold und Silber gewinnen konnte.
Dazu kam, dass er nach Olympia durch den Medienrummel etc. nicht schnell genug wieder in den Wettkampfrhythmus kam. Aber das große Ziel, den Gewinn des GWC, hatte er vor Augen.

Noch ein weiterer Konjunktiv:
Das erste der beiden letzten WC-Springen in Planica konnte Funaki trotz der absteigenden Form gewinnen, was Peterkas Vorsprung auf 33 Punkte schrumpfen ließ. HĂ€tten beim letzten Springen dann nicht ausgerechnet Kasai und SaitĂŽ einen Strich durch seine Rechnung gemacht, indem sie die PlĂ€tze 1 und 2 belegten, wĂ€re es ihm geglĂŒckt.
 

sj44

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Noch ein weiterer Konjunktiv:
Das erste der beiden letzten WC-Springen in Planica konnte Funaki trotz der absteigenden Form gewinnen, was Peterkas Vorsprung auf 33 Punkte schrumpfen ließ. HĂ€tten beim letzten Springen dann nicht ausgerechnet Kasai und SaitĂŽ einen Strich durch seine Rechnung gemacht, indem sie die PlĂ€tze 1 und 2 belegten, wĂ€re es ihm geglĂŒckt.
Das war mir jetzt gar nicht bekannt. Interessante Konstellation. Die FIS-Seite spuckt nur das Endergebnis aus, aber die polnische Datenbank lĂ€sst erahnen, dass Kasai und Saito schon im ersten Durchgang vorne waren. Die Japaner wussten also vor den zweiten SprĂŒngen von Kasai und Sato, dass ein "Absturz" von den beiden Funaki definitiv noch zum WC-Sieger machen wĂŒrde. Haben aber wohl drauf verzichtet, Kasai und Funaki dementsprechend zu "briefen".
Hier das detailliertere Ergebnis:
 

BennyWe

EFF #77
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Simon Ammann war damals auch schon am Start. Wie die Zeit vergeht.

Und 5 Japaner unter den besten 12. Krass.
 

Hakuba

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Haben aber wohl drauf verzichtet, Kasai und Funaki dementsprechend zu "briefen".

Eben. Es gibt keine Stallorder. Schönes Beispiel fĂŒr Fairplay. :)

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RyĂŽyĂ» hat z. Zt. einiges zu tun mit verschiedensten PR-Terminen. Er wird "herumgereicht". Er hat den Ehrenpreis fĂŒr BĂŒrger der PrĂ€fektur Iwate (seine Heimat) vom PrĂ€fekten erhalten, einen Film promotet und - wie es auch Watabe Akito gemacht hat - bei den "Fighters" (Baseballverein in Sapporo) einen Ceremonial First Pitch absolviert. Der Name auf dem RĂŒcken seines Trikots: BIG ROY :D


Außerdem hat er einen Öffentlichkeitstermin mit seinem Team Tsuchiya gegeben.
Dabei hat er den WC-Sieg-Rekord von Gregor Schlierenzauer als sein Ziel bezeichnet. "Die HĂ€lfte habe ich geschafft. Am besten, ich denke nicht zuviel daran, sondern sammle Siege nach und nach an." Ein weiteres Ziel fĂŒr ihn ist, einen viermaligen GWC-Sieg, wie ihn MaƂysz und NykĂ€nen erreichten, in Angriff zu nehmen.

Nach seiner RĂŒckkehr aus Europa wurde im Hause Kasai erst einmal gemeinsam mit einer sehr teuren Flasche Wein der Sieg gefeiert. "Dass ich so weit gekommen bin, habe ich meinem Lehrmeister zu verdanken."

Nori konnte sich seinen ĂŒblichen Spruch nicht verkneifen: "In vier oder acht Jahren möchte ich zusammen mit RyĂŽyĂ» Gold gewinnen." :D

 
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